Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Noch jemand hier der mit dem kristeller Handgriff entbunden hat???

Noch jemand hier der mit dem kristeller Handgriff entbunden hat???

Mitglied inaktiv

Hallo, mein Kind erst 4 Monate alt und ich versuche mein Geburtserlebniss zu verarbeiten. Ich habe vorher gar nicht gewusst das es ein Kristeller Handgriff gibt bzw. auch in unserem Kurs wurde das Thema nicht behandelt. Ich werde mir den Geburtsbericht zusenden lassen, damit ich es nochmal aus der Sicht der Hebamme lesen kann. Mein Sohn wog 3310 g und war 50 cm groß und der KU war 36 cm. Ich habe während meiner SS eine Insulinpflichtige Schwangerschaftsdiabetes entwickelt und da ich zum Schluss wenig Fruchtwasser hatte haben sie mir geraten die Geburt einzuleiten. Ich kam also auf Station und es dauerte 3 Tage Einleitung (mit mehreren Einlegungen des Gels jeden Tag 2 mal) bis die Wehen einsetzten. Die Wehen kamen gleich sehr stark und in Abständen von unter 3 Minuten. Die Fruchtblase ist auf den Weg zum Kreißsaal geplatzt. Im Kreißsaal war eine erste Untersuchung gar nicht möglich, da die Schmerzen sehr groß waren und die Hebamme den MuMu nicht fühlen konnte. Nach nochmaliger Untersuchung wurde festgestellt das der MuMu auf 3 cm ist. Ich bekam dann erstmal einen Wehenhemmer und ich entschied mich dann für eine PDA. Die PDA lag gut und ich habe gar keine Wehen mehr gespürt bzw. es sind auch keine großen Wehen aufgezeichnet worden. (Allerdings wurde beim Wehenbelastungstest auch keine aufgezeichnet und bei den Presswehen sah man auch keine spitzen Berge) Ich konnte nun sogar etwas schlafen nach 6 Stunden war MuMu auf 10 cm. Der PDA Tropf war leer und ich bekam auch keinen neuen sie haben mir dann einen Wehentropf angelegt. Ich hatte nun schon seit 1,5 stunden Presswehen. Der CTG-Schreiber wurde abgemacht nur noch der Herztonschreiber war an meinem Bauch. Man hat mich mehrmals von einer Seite auf die andere gedreht aber sich dann doch auf die Rückenlage entschieden. Ich bekam ein Tuch unter meinen Rücken und über meinen Bauch. Die Ärztin zog an dem Tuch bzw. hing sich daran und der Druck und die Schmerzen waren die Hölle. Danach hat sie es nochmal nur mit ihren Unterarmen und ihrem ganzen Körpergewicht versucht. Mein Mann sagte meine Schmerzenschreihe haben sich angehört wie bei einem sterbenden Tier. Dann wurde mit dem Oberarzt darüber diskutiert, ob man jetzt eine Zange oder Glocke verwenden sollte. Gott sei Dank brauchte ich die dann nicht mehr, weil dann der Kopf schon draußen war ohne nochmal den kristellter handgriff anzuwenden. Mein Sohn war sehr mitgenommen und wurde mir nur kurz auf den Bauch gelegt. Es wurde der Kinderarzt gerufen und er musste mit Sauerstoff beatmet werden, da die Sättigung nur bei 90 war. Zwischenzeitlich lag ich also so da und sah dem Kinderarzt der Hebamme und meinem Mann zu die sich um das Baby kümmerten. Gleichzeitig wurde ich dann genäht da ich einen Scheidenriss und einen Dammriss hatte. Ich muss sagen das unserem Kind und mir jetzt nichts mehr fehlen und er auch nicht in die Kinderklinik musste. Am Anfang also in seiner zweiten Nacht hat er jedoch wie am Spieß gebrüllt und ich denke er hat auch gebraucht das zu verarbeiten. Allerdings hadere ich mit mir, ob ich überhaupt nochmal ein Kind bekommen will bzw. ich nicht gleich einen geplanten Kaiserschnitt möchte auf jeden Fall werde ich wohl für eine andere Klinik entscheiden. Ich denke ich hätte den Handgriff nicht als so schlimm empfunden, wenn mich vorgewarnt hätte. Ich hoffe außerdem das mir der Geburtsbericht hilft die Lücken zu schließen und damit abzuschließen.


Mijou

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Hallo, zwar habe ich nicht direkt mit diesem Spezialgriff entbunden (er wurde lediglich versucht, half aber nicht), wollte Dir aber trotzdem antworten, wenn ich darf. Ich glaube, Dein seelisches Problem nach dieser Entbindung hat weniger mit dem Handgriff zu tun, als vielmehr mit dem Schock darüber, dass es bei der Entbindung so ganz anders gekommen ist als erhofft. Das geht vielen Frauen so, und meist liegt es daran, dass man nicht wirklich viel über Entbindungen weiß und erfährt. Es ist aber einfach so, dass es bei der Geburt sehr oft anders kommt als gedacht und erwartet. Dass überraschende Maßnahmen nötig werden, ist auf der Entbindungsstation Alltag. Die Hebammen werden Deine Entbindung nicht als besonders ungewöhnlich angesehen haben! Im Gegenteil, sie waren sicher froh, dass alles so glatt gegangen ist und keine Saugglocke oder ein Kaiserschnitt nötig waren, wie es ja bei jeder dritten Frau der Fall ist. Ich glaube, das Problem ist, dass Frauen heute kaum etwas übers Kinderkriegen wissen. Dies war früher anders, jede Frau hatte damals wohl schonmal die Hausgeburt bei älteren Schwestern, der Mutter, Tanten, Nachbarinnen etc. mitbekommen. Man hatte viel weniger Illusionen und Erwartungen. Natürlich ist es einerseits gut, dass Hebammen heute in den Geburtsvorbereitungskursen nur wenig darüber erzählen, welche Maßnahmen nötig werden könnten - man möchte die Schwangeren halt nicht beunruhigen. Der Nachteil ist, dass viele Frauen einfach zu wenig wissen und dann nach der Entbindung wirklich traumatisiert sind - so wie Du jetzt ein bissel. Und das, obwohl die Geburt für die Geburtshelfer meist bloß Durchschnitt war. Mir selbst ging es ähnlich. Ohne jetzt zu ausführlich werden zu wollen: Ich hatte beim ersten Kind einen Kreislaufkollaps nach PDA (mit Todesangst, weil die Hebamme dem herbeigerufenen Arzt im Sekundentakt meinen extrem absackenden Blutdruck zurief und sichtlich Hektik ausbrach), die PDA saß außerdem schlecht, die Wehen hörten (wie oft nach PDA) weitgehend auf, Wehentropf, trotzdem Geburtsstillstand, meinem Kind ging's nicht optimal, und am Ende stand der Not-Kaiserschnitt. Um diesen völlig unerwarteten Verlauf der Geburt zu verarbeiten, brauchte ich etwa ein Jahr - obwohl es mir und meiner Tochter körperlich gut ging. Was mir half, waren zwei Dinge: Ich habe sehr viel mit anderen Müttern (z. B. Krabbelgruppe, Freundeskreis) über die Entbindung gesprochen. Dabei stellte sich zu meiner völligen Überraschung heraus, dass von etwa 10 Frauen bestimmt 8 Frauen keine schöne Entbindung hatten. Kaiserschnitte, die Zange, echte Komplikationen, quietschblaue Babys (vorübergehender Sauerstoffmangel) - alles war dabei. Und mir dämmerte: Es ist normal, dass eine Geburt kein Wunschkonzert ist, sondern dass es sehr oft unerwartete Hürden zu nehmen gilt. Zum Glück stellen die meisten dieser Dinge medizinisch kein Problem dar - sehr wohl aber natürlich seelisch. Das zweite, was mir half, war das Gespräch mit einem befreundeten Frauenarzt. Er erzählte mir mal ehrlich, wie der Alltag auf einer Entbindungsstation aussieht. Und dass das, was man als Laie als total schlimm und gefährlich empfindet, dennoch fast immer Routine und für Ärzte kein Grund für einen erhöhtem Puls ist. Es ist eher Unwissenheit bei den Frauen, die dazu führt, dass holprige Geburtsverläufe sie so schockieren. Diese Gespräche und Infos haben das Erlebte für mich irgendwie zurecht und in den richtigen Maßstab gerückt. Ich konnte es besser einordnen und verarbeiten. Alles Liebe für Dich und gib' Dir selbst die Zeit, die Du brauchst, um auch Deine Entbindung zu verarbeiten, gell! M


Lian

Antwort auf Beitrag von Mijou

Dem sehr gelungenen Beitrag von Mijou gibt es kaum noch etwas hinzuzufügen. Meine erste Geburt habe ich auch als sehr schrecklich erlebt (eingeleitet, lange Wehen über anderthalb Tage, Kind dreht sich in Sternenguckerlage, knapp per Kristeller an einer Saugglocke/Zangengeburt vorbei, Kind musste hinterher beatmet werden und ich bin in der Zeit fast verblutet, so dass ich danach noch notoperiert werden musste....) und hatte nun vor der zweiten Geburt sehr viel Angst, ob es diesmal genauso abläuft. Mir hat geholfen, nochmal mit meiner Hebamme in Ruhe meine Akte durchzugehen, die mit mir besprochen hat, was wann wie warum so gelaufen ist. Und da jedes Kind, jede Schwangerschaft und jede Geburt anders ist: Meine zweite Geburt war wunderschön. Es dauerte zwar wieder sehr lange (aber wenigstens nur 12 Stunden statt anderthalb Tage), mein Kind hat sich da unten wieder irgendwie "verlaufen" und wurde rauskristellert und ich hing in den Steigbügeln statt in der Wanne, wie ursprünglich von mir gewünscht, aber irgendwie fühlte ich mich diesmal selbstbestimmter und hatte das Gefühl, die Hebamme, die Ärztin und ich haben super im Team gearbeitet. Wie Mijou schon schreibt; Sprich mit anderen Frauen darüber, das hilft ungemein. Und das nächste Mal wird es bestimmt anders. Liebe Grüße Lian


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mijou

Liebe Mijou, erstmal danke für deine Antwort. Ich denke auch das es zum einen das Unerwartete war allerdings habe ich schon vor der Geburt mit meinen Schwestern gesprochen, die bereits Kinder hatten. Die beiden haben aber einen Kaiserschnitt bei der ersten Geburt bzw. ein Notkaiserschnitt gehabt. Ich denke das du recht hast hab es mir einfach anders vorgestellt. Meine Erwartung war das es natürlich nicht einfach ist und es auch mit Schmerzen verbunden ist. Aber eben auf solche Schmerzen war ich nicht vorbereitet. Außerdem dachte ich das es ein unbeschreibliches Gefühl ist ihn dann im Arm zu halten aber ich war einfach nur fertig und Überfordert. Dann auch noch die Angst was mit ihm ist und keiner der was sagt und es einem erklärt. Ja es war nicht nur allein der Griff, sondern auch das ich keine Wellenlänge zu der Ärztin und der Hebamme aufbauen konnte. Zudem kam der OA rein aber der hat nichts gesagt, sich nicht vorgestellt stand auf einmal nur da und hat sich das da unten auch mitangesehen. Naja aber es hilft mir wirklich darüber zu reden bzw. darüber zu schreiben, weil ich jetzt nicht mehr jedesmal anfange zu weinen, wenn ich darüber rede. Ich danke dir für deine Sicht deiner schrecklichen Geburt, denn das gibt mir Mut, dass ich irgendwann damit abschließen kann. Ich wünsche dir alles Gute und das Beste für deine Familie


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lian

Hallo Lian, vielen Dank für deine Antwort. Deine Erlebniss gibt mir Hoffnung es irgendwann auch nochmal zu versuchen. Mit einer anderen Hebamme die ich mir vorher aussuche kann und mit der ich vorher die Geburt zu "planen". Viele Grüße


2x+1Wunder

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Hallo sweetcat! ich habe im April 2009 meine Tochter zur Welt gebracht. Auch bei mir wurde der Kristeller-Handgriff mit einem Tuch durchgeführt. Ich hatte auch keine Ahnung, was da mit mir gemacht wurde, geschweige denn, dass die Anwendung des Kristeller-Handgriffen selbst bei Ärzten und Hebammen umstritten ist. Ich habe erst viel später in einem Forum davon gelesen und dachte: Ach, das war es bei mir dann ja auch. Dann habe ich mich im Internet noch mal schlau gemacht und dort auch gelesen, dass dieser Handgriff, wenn er im Liegen ausgeführt wird eigentlich gar nicht wirklich was bringen kann. Wenn, dann sollte er ausgeführt werden, wenn die Frau in der "Senkrechten" ist z.B. am Tuch hängt oder kniet oder was auch immer. Danach dachte ich auch: naja, war wohl nicht ganz so optimal. In der Situation, als der Handgriff gemacht wurde, war mir aber eigentlich alles egal. Ich wollte nur noch, dass sie mein Kind rausholen. Ich habe das ganze nicht dramatisch oder voller Panik erlebt - ich hatte während der ganzen Entbindung immer das Gefühl, dass man da alles tut, um mir zu helfen. Letztendlich wurde Lenja dann per Saugglocke geholt. Da bekam ich einen Moment lang Panik, weil eine Freundin von mir bei der Entbindung mit Saugglocke fast verblutet wäre. Gott sei Dank lief dann bei mir alles gut, ich hatte zwar einen Dammriss 3.Grades und relativ viel Blut verloren, aber meiner kleinen Maus ging es gut. Sie war zwar dann durch die Geburt, die 12 Std. dauerte, ziemlich geschafft und hat die ersten 2 Tage praktisch durchgeschlafen. Dadurch hatten wir etwas mit dem Stillen zu kämpfen, aber auch da wurde ich toll unterstützt. Ich denke, wie man die Entbindung erlebt, hängt ganz stark von der Betreuung ab, die man dabei hat. bei mir hat einfach die "Chemie" gestimmt, ich hatte volle Vertrauen zu der Hebamme und der Ärztin. Ich war auch während der ganzen 12 Stunden nur 2x kurz alleine (und das auch nur für max. 5 min) - zumindest die Hebammen-Schülerin war immer mit im Kreissaal. Ich finde es wichtig, dass du über dein Geburtserlebnis mit jemandem sprichst. Vielleicht gibt es eine Hebamme, zu der du einen "guten Draht" hast, mit der du dann auch über deine Ängste bezüglich einer weiteren Entbindung redest. Ich selber habe erlebt, dass das Geburtserlebnis mit der Zeit "blasser" wird. Viele sagen ja, man würde die Schmerzen vergessen, sobald man sein baby im Arm hat. Das habe ich nicht so empfunden. Ich habe noch länger danach gesagt: Nie wieder will ich so etwas erleben...Mittlerweile "üben" wir für Nr.2. Jetzt denke ich eher in die Richtung: "Ich habe es einmal geschafft, dann schaffe ich es auch noch einmal".


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von 2x+1Wunder

Hallo 2x+1Wunder, ja genau ich wusste auch nicht das es eine Bezeichnung dafür gab. Habe über die Risiken auch erst in einem Forum gelesen. Ja und das mit dem Stillen kenne ich auch, mein Kleiner hat auch viel geschlafen und er hatte auch nen hohen Billirubinwert, d.h. er ist immer eingeschlafen. Im Kreißsaal anlegen konnte ich dann erst nach 2 Stunden d.h. da hat er auch schon geschlafen. Dann wurde ich also nach Hause entlassen nach 3 Tagen konnte immer noch nicht stillen habe dann abgepumpt und mit der Flasche gefüttert. Zu Hause hat es dann am Busen nach ca. 5 Tagen geklappt. Gott sei Dank hat mein Baby so toll mitgespielt. Ja ich hatte keine Wellenlänge zu der Ärztin und der Hebamme aufbauen können. Zudem kam der OA rein aber der hat nichts gesagt, sich nicht vorgestellt stand auf einmal nur da und hat sich das da unten auch mitangesehen. Ja ich werde mit meiner Nachsorgehebamme darüber sprechen, sie war leider nicht bei der Geburt dabei. Und mir bei der nächsten Geburt ein KH suchen bei der man eine Beleghebamme hat. Auch ich habe auch das mit den Schmerzen sind vergessen gehört aber ich habe es auch nicht so empfunden aber es stimmt es wird blasser. Ich wünsche euch viel Glück für Nummer zwei und danke das du mir Mut machst das ist eine schöne Einstellung. Vielleicht kann ich es auch noch mal so schaffen :-)


Mitglied inaktiv

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Auch ich habe vom Kristellerhandgriff vor meiner Geburt nichts gehört. Und auch ich bin der Meinung, dass es für mich nicht so schlimm gewesen wäre, wenn ich zuvor gewusst hätte dass es dies gibt. Bei mir wurde dieser Handgriff 2,5 Stunden mit jeder Presswehe angewendet, abwechsend von 2 Hebammen und einer Ärztin (weil einer logischerweise nicht so lange konnte). Ich habe gefleht, dass sie damit aufhören sollen, aber es half nichts. Denn die Presswehen sind nichts im Vergleich zu diesem Schmerz. Aber so wie du schreibst war dies bei dir ja auch so. Ich dachte, ich sterbe. Der Griff hat bei uns nichts genutzt, nach 3 Stunden Presswehen wurde mein Sohn per Kaiserschnitt geboren. Warum er nicht durchkam weiß niemand... Ich habe öfters das GEspräch mit der Klinik gesucht, aber für das Personal dort war es Routine und sie wissen nicht wo mein Problem liegt. Auch eine Therapie wollte ich machen, um das Erlebte zu verarbeiten, zahlt aber die krankenkasse nicht. So werde ich wohl ewig mit dem Schmerz leben und mich von dem Wunsch nach einem 2.Kind verabschieden. Denn diese Martyrium mute ich noch einem Kind nicht zu. Der Arme musste diese Schmerzen ja auch aushalten. Ich finde, dass dieser Griff in den Geburtsvorbeireitungskursen erwähnt werden sollte, so wie die Möglichkeit der Zange oder Saugklocke auch. Denn dann ist man darauf vorbereitet und nicht so geschockt.


indenKirschen

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Ich wusste bis eben nicht, dass es dafür einen Begriff gibt... Wir hatten auch eine schreckliche Geburt, die mit Blutungen um Mitternacht begann, Einleitung erst mit Tabletten, dann Tropf (da wollte ich schon nen Kaiserschnitt, wurde abgelehnt, da es dafür keine Indikation gibt), die Nacht über hat die Hebamme mittels Akupunktur, Duft, Massage alles probiert um den Mumu aufzukriegen. Bei 2 cm bekam ich die PDA, damit ich schlafen und mich erholen konnte (war um 2 Uhr morgens). Um 10:30 hieß es ich soll probehalber mitpressen und wir haben Stellungen probiert. Gegen 11 kam die Ärztin, erst da wurde mir klar, dass es jetzt losgehen soll... und ab da wurde es richtig schrecklich, die Oberärztin war eine unglaubliche Kuh, die Assistenzärztin unfähig, der Raum völlig überfüllt, die pda wirkte nicht mehr richtig ... Den kristeller Handgriff fand ich gar nicht so schlimm, er wurde aber wohl auch nur 10-15 min angewandt, andererseits war ich auch mit andren Sachen beschäftigt, weil ich Panik wegen der Saugglocke schub und es unmöglich fand, dass man uns das nicht mal gesagt hatte, dass die jetzt kommt. Und weil ich innerlich die Ärztin verfluchte... Ich werde noch Zeit brauchen, das alles zu verabeiten, und ganz sicher nicht mehr in diese Klinik gehen, solange diese Oberärztin da ist... Was mir hilft, ist darüber zu reden. Momentan zieh ich kein zweites Kind in Betracht (ist ja auch erst 6 Wochen her), und wenn dann Kaiserschnitt... Das das für die Ärzte normal ist, kann ich mir vorstellen, aber v.a. als Erstgebärende sollte man da vielleicht nochmal mehr drauf vorbereitet werden, denn ich find es nicht normal, einen Raum voller Menschen meinen blanken Hintern entgegenstrecken zu müssen, weil ein Arzt meint, ich solle das probieren (obwohl sowohl ich als auch die Hebamme meinte, ich sei beim letzten Versuch halb kollabiert). Aber dafür haben wir tolle Kinder!


Mitglied inaktiv

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Hallo Mai-violetta, erstmal Hut ab vor dir und deiner Geburt. Ja ich dachte ich auch ich muss jetzt sterben. Da waren die Wehen harmlos dagegen das sehe ich auch so wie du. Ich finde es schade, dass du nicht auf offene Ohren gestoßen bist, weil es dir bestimmt mehr geholfen hätte, wenn sie sich deinem Problem angenommen hätten. Und wenn du zu einem Psychologen gehst bzw. eine Hebamme kontaktierst? Wenn du noch stillst hast du ja Anspruch auf eine Hebamme. Vielleicht zahlt das ja auch die Krankenkasse. Vielleicht kannst du bei deiner zweiten Geburt einen geplanten Kaiserschnitt mit PDA bekommen, damit du auch die Geburt erleben kannst. Mittlerweile kann man es sich ja aussuchen, wie man entbinden will. In unserem Kurs wurde die Zange und die Saugglocke angesprochen und ich wusste das es das gibt. Aber auf den Kristeller war ich eben nicht vorbereitet. Dann wäre ich nicht so unvorbereitet gewesen und nicht so geschockt. Ich wünsche dir alles Gute und ich hoffe du kannst damit abschließen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von indenKirschen

Hallo indenKirschen, da hast du ja auch ziemlich etwas mitbekommen und erlebt. Das hilft mir zu hören, dass es wohl die "perfekte" Geburt anscheinend gar nicht gibt. Ich denke auch das ich mein nächstes Kind evtl. auch per Kaiserschnitt bekommen werde. Aber im Moment reicht mir das eine. Ich werde mir auch eine andere Geburtsklinik samt Belegarzt suchen und ich werde mit meinem FA darüber reden. Habe dort einen Termin und zu ihr habe ich vertrauen. Schätze aber mal das sie sagt, dass sie dazu nichts sagen kann, da sie nicht dabei war. Naja aber ich kann dir schon sagen, dass ich es nach 6 Wochen noch komplett schlimm fand, mittlerweile geht es aber es wird wohl noch eine Weile dauern bis ich damit komplett im Reinen bin. Viele liebe Grüße


edina

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Dieser Handgriff wurde auch bei mir bei der ersten Geburt angewandt. Aber meines Wissens nach drückt die Hebamme nur fest auf den oberen Fundusrand der Gebärmutter. Ich selbst habe das nicht gespürt. Bitte bedenke, wie schon die erste Schreiberin sagte. Es können eben bei Geburten Komplikationen auftreten, meist in KH, wo zu viel interveniert wird in den natürlichen Geburtsablauf. Auch eine PDA macht oft vieles schlimmer und führt zu solchen Komplikationen, weil du zu wenig spürst. Das wichtigste ist daher, eine gute Hebamme, der frau vertraut und eine gute Vorbereitung. Zudem: Das Vertrauen in den natürlichen Geburtsablauf und so wenig Interventionen als nötig! Die PDA ist eine Intervention und führt nicht selten zu Komplikationen (Wehenstillstand, ...) Versuche über die Geburt mit anderen zu reden!! Man hätte dich besser darüber informieren müssen, was eine PDA bewirken kann. Ein geplanter Kaiserschnitt kann genauso traumatisch erlebt werden. Lg Edith und ihre zwei Kids


Mitglied inaktiv

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Hallo Edina, geplant war das die PDA als letzte Hilfe gedacht war. Aber da ich mit den starken Wehen am Anfang sehr überfordert war, habe ich mich gleich dafür entschieden. Zumal ich auch Angst hatte danach zu spät dran zu sein und sie mir dann gar keine mehr geben können. Also ich fande den Handgriff viel schlimmer als die Presswehen. Da habe ich auch mehr geschrien. Ich habe leider nicht gewusst das eine PDA zu Wehenstilltand führen kann und wahrscheinlich war das auch bei mir der Fall, da ich danach ja einen Wehentropf bekommen habe. Haben sie bei deiner zweiten Geburt auch noch mal den kristeller angewandt? Ja ich habe eine Hebamme bekommen die schon sehr alt war zwar erfahren aber die nicht wirklich auf mich eingegangen ist. Auch die Ärztin war nicht wirklich einfühlsam. Ich werde mir wohl eine Klinik suchen, bei der ich zumindest die Hebamme kenne und die dann nicht ein Drachen ist. Ich denke aber ich hätte bei der nächsten Geburt Panik vor der bevorstehenden Geburt und dadurch würde ich dann wohl zu einem Kaiserschnitt tendieren. Liebe Grüße und alles Gute für deine zwei Kids


indenKirschen

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Uns wurde gesagt, dass es unter der PDA eigentlich ständig zum Wehentropf kommt .. da ich eh den Wehentropf bekam, musste der halt weiter aufgedreht werden (aber nur bis 30, unter der Geburt dann auf 90). Und im Nachhinein find ich das Verschreien der PDA echt fies. Ich finde PDAs toll!


edina

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Hallo sweetcat Nein, bei meiner zweiten Geburt nicht, aber es war auch eine sehr schmerzhafte Geburt. Sie musste eingeleitet werden und das Kind drückte gegen die falsche Stelle, so dass die Hebamme mit ihrer Hand das Kind durch den Muttermund leiten musste (so ungefähr). Das war irre schmerzhaft, aber es ging alles gut, dank der tollen Hebamme. Geburten sind nunmal eine irre Grenzerfahrung!! Die Ärzte und Hebammen müssen oft rasch handeln und vergessen dann auf eine Vorinformation der Frau. Mir kommt es seltsam vor, dass dieser Handgriff den Schmerz verursacht hat, es kann auch sein, dass es ohnehin die Schmerzen sind, die man bei den Presswehen verspürt. Deine PDA war schon wirkungslos, daher hast du die Schmerzen wieder voll gespürt. Ich habe - wie gesagt - den Kristeller Handgriff nicht gespürt, es war gewaltig, aber es musste sein, damit mein Sohn rascher geboren wird. Der Handgriff darf aber nur unter strengen Auflagen angewandt werden. Man drückt fest auf den oberen Uterusbereich. So wie du das schilderst, habe ich das noch nie gehört. Wie du sagst, wichtig ist eine tolle Hebamme, der du vertraust. Das haben wir bei der zweiten Geburt gemacht, eine private Hebamme, die mich schon während der SS betreute. Das hat sich voll bezahlt gemacht!!! Die Geburt war schwerer als die erste, aber ich habe sie aus eigener Kraft gemeistert, von der ich noch heute zerre. Ich hatte irre Schmerzen, aber sobald das Kind da war, waren sie weg, kein Riss, kein Schnitt, dafür ein wahnsinniger Glücksrausch. Sie hat mich super motiviert und mir durch den Schmerz geholfen. Darum geht es! Bedenke, ein Kaiserschnitt wird von vielen Frauen viel mehr als ein Eingriff erlebt, wo man sich voll ausgeliefert fühlt. Vergiss das bitte nicht. Nicht die Schmerzen sind das Problem - die hat man eben bei einer Geburt - es geht darum, kompetent, bestärkend und vertrauensvoll durch den Prozess geführt zu werden. Alles Gute für euch Edith und ihre zwei Kids (2004 und 2011)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von indenKirschen

Hallo indenkirschen, ja das war bei mir auch so der ist stetig getropft und wenn ich meinte es wird wieder stärker habe ich einmal innerhalb 30 minuten nachdosieren könnnen. Bei mir war der wie schon gesagt dann leer vor den Presswehen und ich habe keine zweite flasche bekommen. Ich glaube ohne PDA hätte ich die ERöffnungsphase nicht überstehen können, ein hoch auf die Frauen die es ohne schaffen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von edina

Ja auf jeden fall Grenzerfahrung da hast du recht. Oh man dann hast du auch etwas sehr schmerzhaftes erlebt und was bestimmt auch nicht schön war. Also ich weiß halt und das hat mein Freund mir auch bestätigt, dass ich besser ohne den kristeller gepresst habe, weil es mir mit den handgriff mehr weh getan hat und ich dann auch nicht gescheit pressen konnte. Also zum einen eben mit dem Tuch und zum zweiten war die ärztin mit ihrem ganzen gewicht und mit hilfe ihrer unterarmen auf meinem bauch. zuminest haben wir das so in erinnerung. JA die PDA hat auch nicht mehr gewirkt, da ich beim Nähen wieder lokalbetäubt werden musste. Vor den Presswehen war mein Tropf leer und ich habe noch nach einer neuen gefragt aber die hebamme meinte dann sie holt den anästesisten aber der ist nicht mehr gekommen. Ich hab mir schon gedacht, dass ich dann evtl. bei meinem zweiten kind in ein geburtshaus gehe aber das kann ich auch nicht, weil wenn ich wieder zucker bekomme bei einer weiteren SS, dann sollte eine Kinderklinik beim Kreißsaal dabei sein. Nicht die Schmerzen sind das Problem - die hat man eben bei einer Geburt - es geht darum, kompetent, bestärkend und vertrauensvoll durch den Prozess geführt zu werden. JA du triffst es damit auf den Punkt. Ich denke das war auch noch mein Problem und dann einfach der Handgriff ohne Vorwarnung. Danke _Viele Grüße


indenKirschen

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Ich hab einen zweiten gekriegt, allerdings mit dem Kommentar, der sei aber schnell leer gewesen... dabei hab ich genau 3 mal nachdosiert... ich wollte auch nie eine PDA, aber ich denke, es kommt einfach schon sehr auf die Geburt an... Schmerzen hatte ich ja immer noch, aber immerhin ging es nicht mehr bis in die HWS... die Frauen, die es ohne PDA schaffen, zoll ich absolut Respekt, aber es gibt ja auch einige, die einfach leichte Geburten hatten... oder vielleicht auf Schmerzen stehen ;)


supererol

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Ich habe vor fünf monaten unseren fünften Sohn entbunden.Bei mir wurde auch dieser kristeller Handgriff angewendet.auch ich habe mich erst später darüber schlau gemacht.Es war eine sehr schmerzhafte und anstrengende geburt.auch ich war an einem punkt wo ich glaubte es nicht zu überleben.dank des arztes und seinem schnellen handeln haben mein sohn und ich es geschafft.es war und ist traumatisch aber ich bin so froh das es meinem kleinen gut geht .Für mich war es das letzte Baby.Da meine erste entbindung auch ein Kampf um leben und tod war siehst du an meinem beispiel das man doch irgendwann vergisst und sich denkt so was muss nicht wieder passieren.ich wünsche dir alles gute und das du eines tages vieleicht alles überwunden hast.vieleicht schleicht sich dann ja doch nochmal ein Babywunsch bei dir ein.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von supererol

danke für deine antwort. Denn das zeigt mir das wir Du und wir Frauen anscheinend vieles leisten können und über uns hinauszuwachsen. Alles Gute für deine kleine Rasselbande :-)


Gerit77

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Hallo,...es tut mir leid, dass du deine Geburt so erleben mußtest...und ich wünsch dir ...irgendwann...eine entspannte und schöne Geburt...Für mich ist und bleibt immer wieder die Frage der Einleitung...zu oft habe ich von Situationen gelesen, in denen eine Einleitung nichts als Dramatik gebracht hat...Sicherlich...es gibt vielleicht Notsituationen, in denen nichts anderes geht...aber im Zweifelsfall wird doch dann ein Kaiserschnitt gemacht...oder täusche ich mich (rhetorische Frage) Waren denn deine Zuckerwerte SO schlecht und die Versorgung des kleinen so mies? Ändern kann man nichts mehr, ich weiß, ich ärgere mich nur immer wieder, dass scheinbar in manchen Kliniken eingeleitet wird, ob wohl es viell nicht nötig ist...und Frauen wie du dann so unschöne Situationen erleben müssen... Alles Gute für dich und viele Grüße, Gerit.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Gerit77

Hallo Gerit, mein Zucker war mittels Insulin gut eingestellt. Aber unterschiedliche Ärzte haben mir gesagt, dass man "Zuckerschwangere" nie über den Termin drüber lässt. Habe mich halt auch darauf verlassen, weil man ja selber keine Ahnung hat. Ich denke aber, dass das Problem eher der Rückgang des Fruchtwassers war. Was halt ich nicht verstehen kann, da ich ja auch kein medizinisches Fachpersonal bin, warum man wirklich auch 3 Tage lang einleitet. Naja ich war ja aber auch froh, denn eigentlich wollte ich es normal versuchen und kein Kaiserschnitt haben. Ich habe einen Wehenbelastungstest vor dem einleiten gemacht und bei diesem Test hatte ich überhaupt keine Wehen und so war es auch während 3 Tagen einleitung. Ich denke halt das wir mit der kompletten hormonkeule auf mein baby und mich losgegangen sind. Schöner wäre gewesen, wenn er von sich aus gekommen wäre. Allerdings war ich schon froh, bereits im Krankenhaus gewesen zu sein als die Wehen losgingen, da ich die Fahrt dorthin mit so starken Wehen nicht überstanden hätte. Lag evtl. ja auch an der Einleitung die wehenstärke?! Hast du da Erfahrung? Kann das sein? Viele Grüße zurück


truude

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Hallo, jap, auch bei uns wurde kristellert. Und ich kannte die Methode vorher schon, meine Tante hatte mir davon berichtet, bei ihr wurde er angewendet (sie hatte ne sehr unschöne Geburt und mein Cousin hat, sehr wahrscheinlich unter der Geburt, einen Defekt am Ohr). Meine Geburt war recht lang und anstrengend, auch die Pressphase war sehr lang. Gegen Ende wurden dann die Herztöne meiner Tochter schlechter und meine Hebi meinte: So jetzt müssen wir mal was unternehmen. Noch war keine Ärztin im Raum, war auch gut so, denn dann wäre sofort eine VE draus geworden. Sie hat dann mit meinem Mann und unter zu Hilfenahme eines Handtuchs kristellert. Das war echt schmerzhaft und als sie sagte, was sie macht, hatte ich echt etwas Panik, aber ich wusste, dass sie das jetzt macht, um meiner Tochter und mir zu helfen (auch wenn der Einsatz der Technik umstritten ist) Mir bliebt zeitweise die Luft weg und ich hatte Tage danach noch richtig Schmerzen davon, ... Keine schöne Erfahrung, aber immerhin wurde keine Saugglocke verwendet. Ich hab lange gebraucht um die Geburt zu verarbeiten und hab auch Angst vor der nächsten, aber trotzdem möchte ich noch mal eine Geburt erleben, einfach, weil ich hoffe, dass es diesmal dann besser läuft. Mir hat bei der Verarbeitung das Gespräch mit meiner Hebi und meinem Mann sehr geholfen, es immer wieder mal durch zu sprechen und auch zu sagen: Ja, wir Frauen leisten bei einer Geburt echt Großes und können stolz auf uns sein!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von truude

Vielen Dank für deine Antwort, denn du machst mir Mut und vielleicht habe ich auch mal noch den Mut es noch einmal zu versuchen. Man soll ja nie NIE sagen gelle :-) Mit dieser Hebamme und der Ärztin möchte ich nicht darüber sprechen. WEnn ich die sehen würde, würde es mir eiskalt den Rücken runterlaufen. Aber ich hole mir den Bericht und bespreche es mit meiner Nachsorgehebi zu der ich auch großes Vertrauen habe. Liebe Grüße


jojoja-zauberzwerge

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du brauchst beim nächsten kind keinen geplanten kaiserschnitt sondern eine entbindung im geburtshaus oder zu hause mit einer hebamme, die dich während der ganzen schwangerschaft begleitet (vorsorge) und der du dann unter der geburt voll und ganz vertraust. so wie du geboren hast, war es zwar eine "spontane" aber alles andere als eine natürliche geburt. wehentropf, wehenhemmer, pda - alles dinge, die viel zu willkürlich angewendet werden. die man an sich gar nicht benötigt. die nur verwendet werden, weil die geburt dann schneller geht. schneller bedeutet aber nicht besser für frau und kind, sondern bloß zeitersparnis für das knappe klinikpersonal. wehenfördernde mittel dürfen eigentlich erst verabreicht werden, wenn der mumu vollständig eröffnet ist und es DANN zum wehenstillstand kommt. praktiziert wird es aber ganz anders! daraus und aus vielem anderen erwachsen komplikationen, zu denen es nicht käme, wenn man frau und baby die zeit geben würde, die sie brauchen. ich hatte eine klinikentbindung (auch mit viel unnötiger und unvernünftiger intervention und gesundheitlichen folgen für das baby) und zwei ganz natürliche geburten in der praxis einer sehr kompetenten und erfahrenen hebamme. alles gute nadja


ElliMcBeer

Antwort auf Beitrag von jojoja-zauberzwerge

Hallo, bei der Geburt eines ersten Kindes versuchte der anwesende Oberarzt so was in der Art mit mir anzustellen. Es war schmerzhaft aber nicht schmerzhafter als der Rest (ich hatte keine Schmerzmittel genommen). Daher muss ich der ersten Antwortenschreiberin beipflichten: deine Angst ist nicht durch diesen Handgriff sondern durch den kompletten Geburtenverlauf entwickelt worden. Die ersten 2 Kinder bekam ich ambulant, das 3. zu Hause - das war definitv die schönste Entbindung. Aber nun lasse es erstmal sacken, gewöhne dich an dein neues Leben - es ist wirklich so, dass man vieles vergißt, sonst würde keine Frau ein weiteres Kind bekommen wollen ;-) LG Elli


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von jojoja-zauberzwerge

Vielen Dank für deine Antwort, ja das hatte ich auch schon in Erwägung gezogen. Allerdings wenn ich wieder einen Zucker während der SS entwickle wird mir wahrscheinlich wieder geraten, dass ich in ein Krankenhaus mit Kinderklinik gehen soll. Ja ich denke auch das es besser gewesen wäre ohne solche interventionen aber als erstgebährende hat man ja keine ahnung. Viele liebe Grüße


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ElliMcBeer

Danke für deine Antwort, ich denke du kannst recht damit haben. Mit der Zeit verblasst es immer mehr. Viele liebe Grüße