Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Neugeborenes

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Wer kann mir Informationen zur Routine mit einem kranken Neugeboren (27 Tage alt) mit häufigen Schreiattacken und Nervosität geben ? Leider fehlt mir sowohl hierin als auch in unserer finanziellen Situation derzeit der Durchblick und ich habe das Gefühl, das alles nicht zu packen !!!


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Hallo Sunny und Niklas! Was hat Dein Kind? Wie krank? Fast es sich häufig an die Ohren oder bei welchen Dingen/Situationen schreit es? Es ist sehr schwierig, Euch dabei zu helfen, denn ein Säugling kann alles mögliche haben... Egal wie Deine finanzielle Situation aussieht, würde ich zum Arzt. Du bist dannach beruhigt und falls Dein Kind etwas hat (Krankheit,...), dann ist es bei einem Arzt am besten aufgehoben. Ausserdem kostet so ein Arztbesuch nun wirklich nicht alle Welt. Gruss und gute Besserung! Karin mit Riccardo


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Hallo Karin, hallo Ricardo, danke erst mal für die promte Reaktion -der Kleine hat durch uns leider den Schnupfen bekommen, und der Husten sitzt bei ihm auf den Bronchen fest hat der Kinderarzt gemeint. Meine größte Sorge besteht darin, das der Arzt meinte, normalerweise wären so Neugeborene noch immun dagegen, so etwas käme so gut wie nie vor. Jetzt weiß ich nicht, wie ich dem Kleinen bei seinen Hustenanfällen helfen kann und soll - ohne ihm mehr zu schaden wie zu helfen. Die Schrei-Attacken hat der Kleine leider generell, ich habe gehört, es könnte wohl eine Veranlagung sein. Bin mir hierüber aber nicht sicher. Er fängt bereits beim Aufwachen mit dem Schreien an, und steigert sich derart rein, das er beim Stillen immer noch aufgeregt ist, und gar nicht richtig am Hütchen saugt. Auch wenn ich ihn dann nach dem Anlegen noch etwas beschäftige, bevor ich wickele, Schreikrämpfe, jedoch auch, wenn ich direkt wickele. Genauso auch wenn ich ihn abwaschen will oder auf dem Arm rumtrage, er ist immer dermaßen aufgeregt und hochrot im Gesicht, daß er sich überhaupt nicht beruhigen läßt, auch nicht mit dem Schnuller. Leider kann ich ihn ja nicht überall mitnehmen, denn wenn ich zur Sicherheit für die Medikamente noch ein Fläschchen mache, brauche ich beide Hände und kann ihn doch nicht gleichzeitig beruhigen ! Unsere finanziellen Probleme liegen hauptsächlich in der Unkenntnis, welche Möglichkeiten für uns finanziell in Frage kommen, sprich Erziehungsgeld-Antrag und Familienversicherung Krankenkasse. Diese Anträge bringen mich zur Weißglut mit ihren blöden Fragen, wo man immer Angst haben muß, das einem Geld verloren geht, wenn man sich damit nicht auskennt.


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Hallo Sunny, wenn Dein Kleiner so erkältet ist, dann gib ihm doch einen Tropfen Babix auf seine Kleidung oder stell eine Schüssel Wasser mit einigen Tropfen Babix in sein Zimmer, damit er die Dämpfe einatmet, das erleichtert die Atmung und lindert die Erkältung. Das hat mir meine Hebamme empfohlen; es ist sowohl für Säuglinge, wie auch für Erwachsene. Frag doch noch einmal Deinen KiA oder in der Apotheke danach. Ich weiß nicht genau, ob das auch für so kleine Säuglinge gut ist - ich würde mich vorher bei Arzt oder Hebamme rückversichern, aber als meine Große so einen starken Husten hatte, sollte ich zur Unterstützung feuchtwarme Brustwickel machen. Das hat ihr sehr geholfen. Wenn Dein Baby so viel schreit, hat er vielleicht Bauchweh? Einige Babies haben doch diese 3-Monats-Koliken. Die Tochter meiner Freundin hatte das damals auch und war kaum zu beruhigen. Aber auch das kann ja nur der KiA feststellen. Mein Sohn bekommt immer Sab simplex Tropfen, wenn er Bauchweh hat, die wirken innerhalb kurzer Zeit. Das ist für Blähungen und Völlegefühl. Ich habe mir das vom KiArzt verschreiben lassen, da die ziemlich teuer sind (kleine Flasche um die 15,--DM). Was das Ausfüllen der Formulare angeht, so frag doch einfach mal bei der zuständigen Behörde nach, ob sie Dir helfen. Bei uns ist das das Versorgungsamt. Beim ersten Kind waren wir auch noch ziemlich ratlos, was die alles von uns wissen wollten, aber der zuständige Sachbearbeiter hat mir ganz toll geholfen; genauso die Krankenkasse. Die haben mir das Formular ausgefüllt, mir gezeigt, wo ich welche Daten eintrage und welche Papiere - sprich Geburtsurkunde etc. - ich beifügen muss. Vielleicht hast Du einfach nicht die nötige Ruhe, um Dich auf den Papierkram zu konzentrieren. Lass Dir von jemandem helfen, jetzt in einer Zeit, in der es durch ein krankes Baby so schwierig für Dich ist. Ich hoffe, dass Dein Würmchen ganz bald wieder gesund wird und dass Du die erste schöne Babyzeit bald richtig geniessen kannst. Ich wünsche Euch alles Gute und gute Besserung. Viele Grüße Katja


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Hallo Katja, danke erst mal für die tolle Reaktion. Leider sind es nicht die vermuteten Dreimonatskolliken, denn ich habe es schon mit Sab Simplex versucht. Mein Schwiegervater hat mir jetzt gesagt, mein Mann wäre als Baby genauso cholerisch gewesen, dafür aber später sehr lieb. Vielleicht warte ich jetzt erst mal ab, eventuell ist es auch meine eigene Unsicherheit, die sich überträgt. Für die Tips wegen des Papierkrams danke ich Dir herzlich. Ich werde nächste Woche meinen Mann dazu verdonnern, sich um den Filius zu kümmern und werde mich direkt mit der Versorgungskasse und Krankenkasse in Verbindung setzen, denn telefonisch bringt das doch nichts, das habe ich festgestellt.


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Hallo Sunny! Du scheinst sehr unsicher zu sein und weißt nicht was richtig ist... Ganz normal! Bei meinem ersten Kind musste ich immer mitheulen, wenn es so Schreiattacken hatte. Für den Bürokratenkram habe ich gerade keinen Tipp, aber zu Deiner Unterstützung empfehle ich Dir dringend, eine Nachsorgehebamme zu suchen, oder, falls Du eine hattest, nimm Kontakt zu ihr auf. Sie darf nicht nur die paar Tage Nachsorge nach dem KH machen, sondern auch für unbestimmte Zeit, falls die Mutter Probleme mit dem Baby hat, das zahlt die Krankenkasse. Sie kann dir Tipps geben, helfen und als "Außenstehende" Deine Situation neutral beurteilen. Das hilft oft sehr. Vielleicht kannst Du über Deinen FA eine gute Adresse bekommen. Ich wünsche Dir alles Gute, und dass bald alles wieder in Ordnung ist, und Ihr einander genießen könnt.. Brita


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Hi! Habe Deinen zweiten Beitrag nochmal gelesen. Kann es sein, dass Dein Kleiner eine verstopfte Nase hat und deshalb nicht richtig trinken kann und immer hungrig ist? Und bestimmt tut ihm vom Husten alles weh. Mein Sohn hatte in seinen ersten drei Wochen auch eine Erkältung mit sehr verstopfter Nase (konnte manchmal gar nicht richtig trinken) und Husten (war wirklich rührend, wie ein so kleines Würmchen hustet...) Ich bekam für ihn ein Nasenspray, das recht schnell geholfen hat, ich habe ihm Babix-Tropfen aufgeträufelt und feuchte Handtücher im Zimmer aufgehängt. (Ich habe ihm auch pflanzlichen Hustensaft gegeben, aber - pssssst - ich glaube, das soll man nicht, konnte nur nicht mehr zusehen, wie er leidet. Frag Deinen KiA, oh nee, habe gerade im Beipackzettel nachgelesen: "Säuglinge u. Kleinkinder" - also, man kann es nehmen: Bronchoforton Saft, Wirkstoff: Efeublättertrockenextrakt. Der hilft schnell, ich habe ihn erst letzte Woche selber gebraucht.) Aber die Hebamme zur Unterstützung kann gewiss nicht schaden. Deren Routine bringt so manches Mutter-Nerven-Flattern zur Ruhe ;-) Ich hoffe, ich konnte Dir helfen, - Brita


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Hallo! Geht doch mit Deinen Anträgen einfach mal zu den zuständigen Ämtern hin. Die helfen Dir mit Sicherheit und wollen Dich nicht übers Ohr hausen. Das GEld steht Dir schließlich zu. Außerdem würde ich Dir ein Tagetuch empfehlen. Dann ist Dein kleiner immer bei Dir, fühlt sich wohler und Du hast noch die Hände für andere Sachen frei. (Ist auch besser für Dein KReuz als anderes TRagen) Gruß, MElanie


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Hallo Sunny! Das tut mir ja leid für Dich und Dein Baby, daß ihr schon am Anfang gleich mit Krankheit zu kämpfen habt. Ich würde auch (unter Rücksprache mit dem Kinderarzt natürlich!) Hustensaft geben, um den Schleim zu lösen. Gegen die verstopfte Nase helfen Nasentropfen von Olinth (0.025 % für Säuglinge). Hilfreich ist auch Thymianbutter, die kannst Du günstig in der Apotheke rezeotfrei kaufen. Schmiere dem kleinen dann einfach ein bißchen davon unter die Nase oder auf die Brust, das hilft auch. Wegen der Familienversicherung: das ist echt nicht schwer. Gehe einfach zu der Krankenkasse Deines Mannes (bist doch verheiratet, oder?) und nimm eine Ausfertigung der Geburtsurkunde Deines Sohnes mit. Dort sagst Du dann, Du wolltest Deinen Sohn zur Krankenversicherung anmelden. Ein Mitarbeiter wird dir dann sichrelich helfen und den Antrag auf Familienversicherung aufnehmen. Die Geburtsurkunde nehmen die zu ihren Akten. Ein bis 3 Wochen später bekommst Du dann die Versicherungskarte per Post zugesandt (oder kannst sie auch bei der Krankenkasse abholen, wenn Dir das lieber ist). Gleichzeitig beantragst Du dort - wenn Du gearbeitet hast - daß die Dir Mutterschaftsgeld zahlen, bzw. wenn Du nicht gearbeitet hast, beantragst Du die einmalige Entbindungspauschale von DM 150,--. Du kannst aber schon VORHER zum Arzt gehen mit Deinem Kleinen, Du sagst dann einfach wahrheitsgetreu, daß Du die Karte noch nicht hast, aber nachreichst, sobald die Krankenkasse sie Dir zugeschickt hat. Behandeln MUSS der Arzt Dein Baby trotzdem, auch ohne Vorlage der Versicherungskarte. Wegen dem Erziehungsgeldantrag: gehe zum Rathaus Deiner Gemeinde und frage dort nach, welches Amt für Deinen Erziehungsgeldantrag zuständig ist. Das ist leider von Bundesland zu Bundesland verschieden, in Schleswig-Holstein ist z. B. das Versorgungsamt zuständig. Hast Du das Amt ausfindig gemacht, gehst Du einfach zu dem zuständigen Amt hin (die Formulare für Erziehungsgeldanträge gibt es bestimmt auch dort) und fragst, ob sie Dir beim Ausfüllen behilflich sein könnten. Bevor Du zum Amt gehst, sollten Du und Dein Mann einmal die Werbungskosten für das Jahr (also 2001) ausrechnen, weil das für den Antrag wichtig ist. Die Werbungskosten müssen nicht 100%ig genau berechnet sein, aber doch möglichst genau, da dies für die Zahlung des Erziehungsgeldes ab dem 7. Monat wichtig ist. Du brauchst für den Antrag außerdem den letzten Steuerbescheid über das Einkommen Deines Mannes, wenn Du gearbeitet hast, den Steuerbescheid über euer gemeinsames Einkommen. Dann liegt dem Erziehungsgeldantrag eine Anlage bei, ein Formular für eine Verdienstbescheinigung über das Einkommen Deines Mannes. Die mußt Du mitnehmen und Dein Mann muß sie seinem Arbeitgeber geben. Der Arbeitgeber muß die Verdienstbescheinigung ausfüllen und darin angeben, was Dein Mann jeden Monat verdient (falls es wechelnde Einkünfte sind, muß das Gehalt evtl. auch vom Arbeitgeber geschätzt werden). Weiter sind vom Arbeitgeber anzugeben, ob Weihnachts-/Urlaubsgeld bezogen wird und wenn ja, in welcher Höhe. Wenn Du die Verdienstbescheinigung zurückbekommen hast, bringst Du sie wieder zu dem Amt, wo Du Erziehungsgeld beantragt hast (kannst Du unter Angabe des Aktenzeichens auch per Post zuschicken). Weiter gibt es bei dem Formular für den Erziehungsgeldantrag auch noch eine weitere Anlage, ein Formular für die Krankenkasse, auf dem die Krankenkasse angeben muß, ob und wieviel Mutterschaftsgeld Du bekommen hast (das Mutterschaftsgeld wird Dir ggf. in den ersten 8 Wochen nach der Geburt vom Erziehungsgeld abgezogen, wenn Du nicht gearbeitet hast und nur die Entbindungspauschale von DM 150,-- bekommen hast, wird das NICHT abgezogen vom EZ). Du mußt also mit diesem Formular wieder zur Krankenkasse gehen und sie dort ausfüllen lassen. Dann die Bescheinigung von der Krankenkasse wieder an das Amt, das für das EZ zuständig ist, schicken oder persönlich abgeben. Wenn Du auch noch kein Kindergeld beantragt hast, das ist auch sehr unproblematisch. Du gehst einfach zum Arbeitsamt und dort zur Kindergeldkasse und läßt Dir dort einen Antrag für das Kindergeld geben (ist relativ einfach auszufüllen). Den reichst Du dann dort beim zuständigen Sachbearbeiter zusammen mit einer Ausfertigung der Geburtsurkunde Deines Sohnes ein und fertig. Keine Angst, es ist nicht so schwierig, wie Du vielleicht denkst. Und im Notfall kannst du die Leute bei den Ämtern immer fragen. Gute Besserung für Dein Baby! Grüsse Jutta


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o.T.