Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Muss mich mal kurz aufregen ;-) wo soll das denn hinführen???

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Muss mich mal kurz aufregen ;-) wo soll das denn hinführen???

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Hi !!! Habe mich gerade mit einer flüchtigen Bekannten unterhalten. Sie erwartet ihr zweites Kind und als sie auf die Frage, wie sie denn entbinden wolle geantwortet hat, sie macht auf jedenfall einen Kaiserschnitt, war ich doch ganz schön baff. Sie meinte nämlich das wär viel bequemer und dabei braucht man nicht so viel machen !!! Kaiserschnitt NUR aus Bequemlichkeit????? wo bitteschön soll das hinführen. ich habe vor 4 1/2 jahren zwillinge auf natürlichem wege auf die welt gebracht und bin jetzt in der 24.ssw mit Drillingen und werde auch versuchen sie wieder normal aus die welt zu bringen ( natürlich nur wenn es keine Komplikationen gibt.) Aber mal ehrlich: Kaiserschnitt nur damit es nicht "so doll wehtut" ? nee leute, das kann ich nicht. eure julianne(mit Michelle Theresè und Maik Alessandro+3x 23.SSW


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Hallo, also einen Wunsch-Kaiserschnitt wegen "weniger Schmerzen" kann ich eigentlich auch nicht nachvollziehen. Ich hatte vor 5 Monaten einen Not-KS. Ich hatte vorher 6 1/2 Stunden Wehen und war dann ehrlich gesagt froh über die Vollnarkose, aber andererseits sind die Schmerzen nach der Operation auch nicht ohne. Wenn es also nicht unbedingt sein MUSS, brauch ich es nicht nochmal.... Liebe Grüsse, Petra mit Florian


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Hallo! So nach dem Motto "Kaiserschnitt um keine Schmerzen zu haben" finde ich auch irgendwie daneben und auch echt einfach dumm, denn ich glaube nicht, dass es KS Mütter einfacher haben, im Gegenteil. Bei Lucas Geburt, haben sie mir auch gesagt, dass vielleicht ein KS gemacht werden müsste, Luca war ziemlich schwer (4880 g) und lag auch irgendwie falsch. So unter den Schmerzen und weil irgendwie nix voran ging, dachte ich mir schon, es wäre besser sie würden den KS einfach machen.. aber im Endeffekt bin ich total froh, dass Luca so "normal" kam.... Ich denke mir immer... lass so'ne Frauen einfach mal so reden, die werden dann spätestens dann merken, wenn das Kind da ist, dass das alles überhaupt nix mit Bequemlichkeit zu tun hat.... LG Lucie


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Da wird sie sich hinterher vielleicht aber ganz schön umschauen.Sie hat die Schmerzen dann nicht während der Geburt,aber eventuell dann hinterher.


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also ich bin 3 tage in den wehen gelegen. im endeffekt wurde ein kaiserschnitt gemacht, weil meine kleine auf normalem weg wohl nie gekommen wäre, die ärtze haben echt alles probiert!!!! im nachhinein im spital ist es mir sauschlecht gegangen. die andere mutter in meinem zimmer war mobil und konnte sich jederzeit um ihr kind kümmern. ich habe sehr unter den schmerzen gelitten und jedesmal 10 minuten gebraucht um aus dem bett zu kommen. dieses sich nicht kümmern können hat mich fertig gemacht! bis jetzt hängt mir die OP nach, denn ich habe eine infektion im narbenbereich und die narbe wächst nicht gut zu. bin in ambulanter behandlung und muss jeden tag ins spital zur kontrolle. das ist nicht lustig, die zeit fehlt mir! ausserdem tut es weh!schmerzfreie geburt ist anders!!! habe die wehen erlebt und weiß wie sich das anfühlt. kaiserschnitt ist aber auf jeden fall auch nicht angenehm. ihr seht ja, was bei mir los war. für eine schmerzfreie geburt empfehle ich eine PDA!


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Meine Güte, lasst doch jede das tun, was sie für richtig hält und womi sie sich wohl fühlt... Mir ist das TOTAL egal, wenn sich eine für einen WU-KS entscheidet!!! Kann es zwar nicht verstehen, weil ich einen Not-KS hatte nach 15 Stunden Wehen und total traurig darüber bin, die Geburt meines Sohnes versäumt zu haben oder "versagt" zu haben!!! Noch heute (nach 3 Wochen) weine ich darüber! Die Schmerzen danach fand ich zwar nicht klasse aber nicht so schlimm, wie alle tun! Bin schon in der Rückbildungsgymnastik!!! Also was soll das "wo soll das hinführen"??? Dahin, dass es ganz normal weiter Babies gegebn wird, die auf nem anderen Weg auf die Welt kommen!!! Diese Diskussion finde ich genauso lächerlich wie die ewige Still-Diskussion!!! Ich stille nicht und fühle mich SUPER FREI und wieder TOTAL als "Frau" dabei!! Mal eine etwas genervte Leonie


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Naja, eigentlich schade :( Wenn Du denkst, die Natur würde eine Geburt ohne einen Grund so gestalten, wie sie ist, dann sei Dir dieser Glaube gelassen. Wir setzen uns ja eh an allen Ecken und Enden über die Natur. Damit Du mich nicht falsch verstehst: Ich finde, wenn auch nur die geringste Gefahr für Mutter oder Kind besteht, so sollen die Mediziner alles unternehmen, was irgendwie möglich ist. Aber sind Wehen was schlechtes? Sind sie eine Gefahr für Mutter oder Kind? Glaube nicht. Und nochwas. Das sagt Dir jeder Arzt: Eine natürliche Geburt ist am besten und wenigsten Riskant!! Gruss Markus


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Ich habe beides mitgemacht und ich weiß auf jedem Fall, daß eine Geburt auf normalem Wege sehr viel angenehmer ist als ein KS. Das Kind kommt auf die Welt, man bekommt es in den Arm gelegt und die Schmerzen sind (fast) vergessen. Bei einem KS dagegen liegt man mehrer Tage mit Schmerzen im Bett und es dauert länger als eine Woche bevor man sich wieder im Bett rumdrehen kann ohne Schmerzen. Ganz davon abgesehen, kann man sich nicht sofort um sein Kind kümmern, ist ständig auf fremde Hilfe angewiesen... Nee, ein KS ist bestimmt nicht angenehmer! LG Heike!


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Ich hatte auch einen KS,einen geplanten,wegen relativem Missverhältnis.Ich habe kaum Schmerzen gehabt und die Narbe sieht man kaum.Ich konnte mein Kind recht schnell selbst versorgen.Ich war aber lange irgendwie schlapp und erschöpft gewesen.Das nächste Kind würde ich gerne normal bekommen,aber vermutlich wird das wieder nicht gehen,weil das Verhältnis wahrscheinlich wieder nicht stimmen wird.


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Mein 1. Kind war eine normale Geburt. Und meine Zwillis kamen in der 32. SSW per Notkaiserschnitt zur Welt. Ich würde natürlich nur die normale Geburt vorziehen. Ich hatte nach dem Kaiserschnitt ziemliche Narbenprobleme und war sehr ausgelaugt. Also ich würde nie freiwillig einen Kaiserschnitt machen lassen.


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Hallo, bei mir gab es nach dem KS innere Blutungen und ich mußte noch mal operiert werden und habe Bluttransfusionen bekommen. Es dauerte sehr lange, bis ich wieder mobil war und konnte mich in der Zeit kaum um mein Baby kümmern. Außerdem kann man sich wegen der Schmerzen gar nicht so über das Baby freuen, wie bei einer normalen Geburt. Das habe ich sehr bedauert. Man sollte also die Risiken beim KS nicht außer acht lassen. LG Babsi


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Hallo, also ich hatte auch eine recht lange und schmerzhafte Geburt, 26 Stunden wehen, Wehentropf, PDA (die auch nicht lange gewirkt hat), zum Schluss kam unsere Tochter mit Dammschnitt und Saugglocke... aber als sie auf meinem Bauch lag, war wirklich alles vergessen, ich hatte es mir nicht so schlimm vorgestellt ein Kind zur Welt zu bringen und ich hab hinterher gesagt: "Sarah bleibt auf jeden Fall ein Einzelkind, das mache ich nie wieder durch" Aber inzwischen, nach 14 Wochen, wollen wir irgendwann ein zweites Kind und ich will es dann auf jeden Fall wieder auf natürlichem Weg auf die Welt bringen!!!!


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Jup, wohin soll das führen. Meine Frau hat mich echt geschockt, als sie beim 4. Kind plötzlich ne PDA verlangt hat :(( Naja, erst PDA, dann Wehenmittel, damit die Wehen überhaupt einsetzen, und zu guter letzt noch die Vakuumglocke, damit das Kind auch rauskommt. Also: Rundherum eine natürliche Geburt. Habe echte Probleme damit. Wenn das so weitergeht werden unsere Kinder wahrscheinlich nur noch Operativ gebähren. Die nächste Generation trägt dann das Kind nicht mal mehr aus. Gruss Kusi


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Hallo, mal ganz davon abgesehen das ich nicht glaube das man bei einer Schnittentbindung weniger schmerzen und so hat ( wer hat dieses Märchen eigentlich erfunden?), es ist auch für die Kinder nicht so wirklich klasse. Meine Tochter die mit Not- Kaiserschnitt geboren wurde ( kaum noch Herztöne) hatte Anoassungschwierikeiten und auch meine Zwillinge ,die allerdings mit geplantem Kaiserschnitt kamen, litten darunter. Ich hätte gerne die beiden auf dem "normalen " weg bekommen, doch wurde mir aus mehreren medizinischen Gründen davon dringend abgeraten. Man stelle sich das mal so vor ( laut meiner Hebamme): Da schwebt man im schönen warmen Fruchtwasser, es ist angenehmes Licht und auch die Geräuschkulisse ist bestens abgestimmt und man selbst schläft und träumt gerade wunderschöne Dinge. Da reißt ,plötzlich und ohne Vorwarnung , jemand die Tür auf , zerrt einen raus ins grelle Licht, es ist laut und obendrein auch noch lausig kalt. Ein super Start ins Leben wie man es sich so wünscht. Damit das jetzt keiner falsch versteht, ich bin sehr froh darüber das es diese Möglichkeit gibt, und ich bin auch dafür das dieser Lebensrettende Schnitt immer dann eingesetzt wird wenn es notwendig wird. Aber als Wunsch , weil man glaubt das es einfacher ist, finde ich es nicht in Ordnung. LG Harry


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Ich denke jede Frau hat das Recht über ihren Körper zu entscheiden und wenn es ihr besser geht, dann soll Sie tun was sie für richtig hält. Das ein Mann sich aufregt dass seine Frau eine PDA verlangt, finde ich dahingehend auch ziemlich suspekt. Und Harry welcher so schön die Schnittentbindung als grausamen Vorgang beschrieben hat, sollte sich vorstellen wie es ist aus der gleichen Situation auf einmal in einen engen Kanal gepresst zu werden, an verschiedensten Knochenvorsprüngen hängenzubleiben, gar nicht zu wissen was los ist, den Kopf deformiert zu bekommen und dann ist die Umwelt genau wie beschrieben, kalt,laut und hell. Auch wenn es natürlicher ist, ist es ein Trauma für das ind- das ist wissenschaftlich bewiesen. Auch ich werde einen Wunschkaiserschnitt haben. Da ich alleine bin und ich auch Angst vor der Entbindung habe. Die Schmerzen nach dem KS sind für mich kalkulierbarer als der Wehenschmerz und die (auch öfter)auftretenden Komplikationen (Dammschnitt, Saugglocken- oder Zangenentbindungen, Beckenverschiebungen etc. etc.) Und ich denke wenn eine Frau vor Angst verkrampft, dann hat sie keine leichte Geburt. Vieleicht sollte man die psychische Komponente dabei nicht vergessen, es ist eben auch immer eine Sache der Einstellung. Und Toleranz sollte jeder üben. Wer sich über den Fortschritt aufregt, sollte sein Auto stehen lassen, sein telefon verkaufen und den Fernseher verschenken. kathy


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Hallo, das sollte keineswegs der Zeigefinger sein. Und die Beschreibung des Vorgangs stammt auch nicht von mir sondern von meiner Hebamme.Sicher ist die "natürliche " Entbindung nicht einfacher für das Kind ( sorry wenn sich das so angehört hat), aber die Kinder haben durch die Wehentätigkeit eine gewisse "Vorbereitung" was bei Schnittentbindungen mit Termin nicht der Fall ist.Auch sehe ich eine große Psychische Belastung als einen Grund für die wahl der Methode.Aber leider habe ich in zwei Vorbereitungskursen auch Frauen kennen gelernt die sich nicht mal näher über eine natürliche Entbindung informieren lassen wollten, da für diese von vornherein klar war das sie nur mit einen Kaiserschnitt entbinden wollen. Auch das kann ich akzepieren, das heißt aber noch lange nicht das ich es auch gut finden muß. LG Harry


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Hallo Harry, ich wollte Dir mit dem "Zeigefinger" nicht auf die Füsse treten. Auch für die anderen Diskussionsteilnehmer war dieser gedacht. Ich kann mir auch vorstellen, was Du (bzw. Deine Hebamme) mit der Vorbereitung durch die Wehen für das Kind meinen. Ich ecke nur auch immer wieder mit meinem Wunsch an und bin oft verunsichert. Mehr helfen würde mir da ein bisschen Verständnis. Nach zwei mal Vorbereitungskurs kam die Sprache auf die liebevolle Hilfe und Unterstützung des Partners. Wenn ich einen hätte dann würde ich das mit ihm gemeinsam durchstehen. So entscheide ich mich für die "schnellere" Methode und denke, dass dies die bessere Methode für mich ist. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Wenn die Frauen über welche Du schimpfst, im Vorbereitungskurs waren, dann haben sie doch versucht sich über die normale Geburt zu informieren?! Und ich glaube leicht fällt diese Entscheidung keiner Frau! Viele Grüsse Kathy


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HAllo liebe Kathy, ganz ehrlich, auf die Füsse getreten fühlte ich mich nicht, nur mißverstanden.Die Frauen in diesen Kursen haben diesen tatsächlich nur gemacht weil er von der Kasse bezahlt wird ( nur alles was umsonst ist mitnehmen!) und weil sie es ganz nett fanden andere dicke Bäuche zu sehen. Aber leider ist es auch sehr oft so das gerade Kinder die mit Kaiserschnitt geboren wurden, mit Anpassungsschwierikeiten kämpfen müssen. Bei mir waren alle drei betroffen.Meine Große hat es schnell in den Griff bekommen bei den Zwillis ist das noch nicht ganz geschafft.Habe ich das jetzt richtig verstanden? Dir steht noch eine Entbindung bevor? Falls Du Fragen zum Kaiserschnitt hast kannst Du Dich gerne an mich wenden, Habe einmal Vollnarkose und einmal mit PDA entbunden.Die Geburt mit der PDA lief ganz toll, besser wie erwartet und längst nicht so schlim wie ich vorher geglaubt hatte. LG Harry


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sf