Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

mulmig.................................

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Hallo Mamas und liebe Noch-Kugeln, herzlichen Glückwunsch an alle Neu-Mamas und -papas und noch eine wunderschöne restliche Schwangerschaft an alle anderen. Meine Frage richtet sich speziell an alle, die ihr erstes Baby bekommen haben. Ich bin heute bei 37+3, mir geht es super gut, kann noch überhaupt nicht klagen und der Leidensdruck ist auch noch nicht so groß, dass ich mir jede Minute wünschen würde, dass es unbedingt losgehen müsse. Doch ich merke, dass täglich meine Gedanken an die Geburt und die Freude größer werden. Was mich doch recht wunder ist, dass ich immer wieder von Freundinnen und auch hier höre, dass es überhaupt keine Ängste vor der Geburt gab. Viele sagen, "was willst du machen, da musst du durch, du kannst ja sowieso nichts daran ändern, das ist doch das normalste von der Welt"....usw. Es ist ja nicht so, dass ich jetzt vor lauter Panik nicht mehr schlafen kann. Aber das mulmige Gefühl geht einfach nicht weg. Und ich hab schon ein bisschen Angst, wie es werden wird, wie ich die Schmerzen aushalten werde, ob ich die Wehen gut veratmen und mich in den Wehenpausen gut entspannen kann. Von meinen bereits vergangenen Klinikaufenthalten kenn ich schon, dass ich mich in die aktuelle Situation sehr gut einfügen kann. Wie habt ihr das erlebt? Wie haben eure Gefühle vor der Geburt zur Bewältigung währenddessen gepasst? War das dann ganz anders wie ihr es euch vorgestellt habt? Ich wünsche mir eine Geburt ohne "heftige" Schmerzmittel, möchte es wenn nötig, erst einmal mit Aromatherapie, Akkupunktur oder Homöopathie probieren. Nur wenn es gar nicht mehr anders geht, möchte ich eine PDA. Es geht mir jetzt nicht darum, dass ich direkte Vergleiche ziehen möchte, oder dass ich davon ausgehe, dass es bei mir genau so sein wird, wie in euren Berichten. Jede Geburt ist anders. Aber eure Empfindungen/Ängste/Sorgen vorher und die Gefühle während der Geburt würden mich schon sehr interressieren. Ihr seht, ich bin heute ein bisschen konfus, meine Hormone tanzen wohl mit mir Walzer............. aber ich freue mich schon............ ich glaub, bei diesem Wirrwarr versteht keiner, was ich eigentlich wissen wollte :-DDDDDDDDDD Liebe Grüße an euch alle! SANDRA


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hallo erstmal also bei mir war die haupt angst vor der geburt ein dammriss/schnitt und natürlich ob es meiner maus gut geht!! zum thema pda und schmerzmittel möchte ich sagen dass ich von vorn herein gegen jegliche art von schmerzmittel war,ich wollte nur im notfall ein schmerzmittel!! schlussentlich kam die geburt ganz anderst als ich mir sie vorgestellt hab!! VIEL SCHÖNER!!!! ich war zwar 21 1/2 stunden dran aber es war einfach ein sooo schönes erlebniss! schmerzmittel hatte ich keine bekommen aber der gefürchtete dammschnitt(von dem ich aber überhaup nichts mitbekommen habe *lach) ich bin froh eine natürliche geburt erlebt zu haben und denke dass ängste vor der geburt dazu gehören (kenne keine frau die keine hatte) natürlich ist jede geburt verschieden und mann kann nichts vorhersagen aber für mich war die geburt meinr tochter einfach überwältigend!! liebe grüße katrin mit sarah (13monate)


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Liebe Sandra, dass deine Gedanken jetzt verstärkt um die Geburt kreisen, ist ganz normal. Es wäre höchstens verwunderlich, wenn du dich nicht damit auseinandersetzen würdest, was auf dich zukommt. Generell finde ich es etwas schwierig, Erfahrungsberichte anderer zu hören oder zu lesen, denn sie können einem eventuell doch Angst machen und die solltest du nicht im Gepäck haben, wenn es losgeht. Es ist auf jeden Fall kein Horrortrip, sondern ein Erlebnis, das dich tief beeindrucken wird und das du nie mehr vergessen wirst. Ich habe die Geburt meines Sohnes ganz anders erlebt, als ich es mir vorgestellt hatte. Im Nachhinein wundert mich das nicht mehr so, denn jetzt weiß ich, dass man sich das nicht vorstellen kann. Es ist ein Zustand, wo man an seine Grenzen stößt, unheimlich viel Kraft braucht und trotzdem aus dem Erlebnis und Ereignis an sich noch mehr Kraft für hinterher, für sich selbst schöpft. Klingt ein bisschen sehr theoretisch, aber ich empfinde es so. Ich hatte das Gefühl, dass mein Körper und mein Geist völlig voneinander getrennt sind. Ich konnte gar nicht mehr nachdenken, sondern habe einfach gemacht, was ich in dem jeweiligen Moment für das richtige hielt bzw. was die Hebamme mir sagte. Sicher ist es auch noch ein Unterschied, ob du alleine ins Krankenhaus gehst oder dein Mann dich begleitet. Wenn es losgeht, denke nur an dich, was dir in der Situation gerade gut tut. Alles andere ist unwichtig und du wirst ganz sicher in guten, erfahrenen Händen sein. Ich wünsche dir alles, alles Gute. Mach dir nicht so viele Sorgen. Es kommt, wie es kommt und DU SCHAFFST das AUF JEDEN FALL! Das ist doch das Wichtigste. Viele Grüße, Agnetha


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Also ich hab jetzt zwar schon das zweite Kind, aber ich kann mich noch recht gut an beide SS und die Gefühle erinnern. Bei der ersten SS wurde mir auch zunehmend mulmig: Wie fühlen sich Wehen an? Kann frau die aushalten? Kklappt das mit dem Atmen? Hab ich genug Kraft etc? Wirklich Angst vor der Geburt hab ich aber nicht gehabt. Als es dann beim ersten Kind losging, hatten sich logischerweise einige Fragen schnell geklärt: Ach so fühlen sich Wehen an!... Uff, man kann sie erstmal aushalten.... Ui, jetzt tuts doch schon erheblich mehr weh etc. Die Frage nach Schmerzmitteln hatte ich mir offen gelassen, hab dann aber nach etlichen Stunden ohne nennenswerte Muttermunderweiterung doch wieder Angst bekommen. Angst, dass ich nach etlichen weiteren Stunden bei diesen dann doch recht heftigen Wehen keine Kraft mehr haben könnte ... und dem Kind dann was passiert. Also hab ich mir dann eine PDA geben lassen, die ich selbst steuern konnte (das machen aber nicht alle Krankenhäuser)und hab mir so die Minimaldosis PDA gegönnt. Die Wehen hab ich alle noch deutlich gemerkt, aber die Schmerzspitzen waren weg. Danach habe ich den weiteren Geburtsverlauf relativ "genossen", da die Angst erstmal wieder weg war. Bei den Presswehen denkt man dann ohnehin nicht mehr an irgendwas anderes, zumindest ging es mir so. Angenehmer Nebeneffekt der PDA war, dass ich auch das Nähen der Risse nicht wirklich gemerkt habe. Beim zweiten Kind hab ich das dann ähnlich gehandhabt ... nur das die zweite Geburt deutlich schneller ging und der Riss größer war. So das waren meine Geburtserinnerungen bzgl. der Ängste.... vielleicht kannst du ja was damit anfangen. LG Anja


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Ich hab zwar jetzt auch schon zwei, aber wie oben schon erwähnt, Du vergißt dieses Erlebnis nie! Vor Luises Geburt wurde mir auch schon mulmig, aber sie wollte einfach nicht kommen. zwei Wochen nach Termin (und der war wirklich sicher!) hatte ich dann keine Lust mehr *hihi* und hab einen Tag CTG-Pause gemacht. Vorstellungen hatte ich überhaupt keine konkreten, nur Angst vorm Dammschnitt (ich weiß nicht wieso, vielleicht zuviel gehört...) Ich hatte dann eine super Hebi, keinen GVK aber den brauchte ich auch nicht, weil eh immer alles anders kommt. Zwischendurch habe ich noch zu meinem Mann gesagt, ich will kein zweites, also hats doch ganz schön wehgetan. Aber der Schmerz ist schnell vergessen. Luise hatte anfangs ein paar Probleme, darüber habe ich mir garnicht den Kopf zerbrochen vorher, weil die SS so problemlos verlief. Aber es ist alles gut gegangen, super KH-Personal. Bei Theo vor sechs Wochen war das natürlich meine größte Sorge. Daß es dem Kind gut geht. Daß die Schmerzen nach der Geburt weg sind, wußte ich ja nun, also war es mir (vor den Eröffnungswehen) ziemlich egal. Es tat aber auch wieder ziemlich weh, zumal beide Geburten eingeleitet wurden. Ich wußte auch, daß ich es aushalten kann, also waren garkeine Schmerzmittel geplant. Aber ich habe diesaml an zwei wichtige Dinge vorher gedacht: Zopfgummi und Traubenzucker ! Mach dir keine zu konkreten Vorstellungen, dann bist du offener für das was kommt und kannst besser entspannen. Viel Erfolg! Michi


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Hallo Sandra, Ich denke, ein mulmiges Gefuehl ist voellig normal vor der Geburt. Meine einzige Sorge vorher war eigentlich, dass ich nicht wie geplant zu Hause mein Kind kriegen kann, sondern ins KH muss - wegen BEL, oder wegen Terminueberschreitung (mein Sohn wurde an ET+14 geboren, am Tag danach haette es dann KH geheissen...). Aber fuer zu Hause hatte ich mir die Geburt schoen, entspannt und schmerzarm ausgemalt, und genauso war es dann auch. Mal hoffen, dass diesmal das Visualisieren auch hilft... Dir viel Glueck! Sabine


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Hallo Sandra, jaaaa, ich hatte auch ein mulmiges Gefühl ... da haben auch die Sprüche der Hebamme ("Jede Frau kann gebären" "das ist ganz natürlich") überhaupt nicht geholfen. Und meine Freundin (4 Kinder), die meinte, eine Geburt sei wunderschön, die habe ich innerlich immer für ziemlich verrückt gehalten. aber was soll ich sagen: es ist so !!! ... Einen ganzen Geburtsbericht will ich hier nicht liefern - kann ich dir aber gerne per mail schicken, wenn du willst. Was mir in der Vorbereitung sehr geholfen hat, war der epi-no ... ich wußte dann, daß auch ohne Verletzung schon eine ziemlich große Kugel rauskommt ... und der Gedanke, daß alle Menschen, die mir beim Einkaufsbummerl an einem Adventsamstag entgegenkommen, ja irgendwie auf die Welt gekommen sind. Ich wünsche dir eine schöne Geburt - vorstellen, wie das sein wird, kannst du dir nicht, ein bischen Angst ist ganz normal ... liebe Grüße Jutta


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Hallo! Also ich habe vor 12 Tagen entbunden und komischerweise habe ich es immer verdrängt, an die Geburt zu denken. Wenn mich dann doch ein Anflug von Angst heimgesucht hat, dachte ich immer nur daran: Natürlich tut eine Geburt weh, aber das ist höchstens ein Tag Schmerzen, dann ists vorbei. Das hat mir ganz gut geholfen. Zudem dachte ich auch, ich hätte noch eine knappe Woche Zeit, weil wer rechnet schon damit, daß er zum Entbindungstermin auch wirklich entbindet, noch dazu beim ersten Kind. Losgegangen ist es bei mir mit einem Blasensprung, wobei ich nicht genau wusste, ob es wirklich einer ist, denn so wie man sich das vorstellt, daß man auf einmal klatschnass ist und das ganze Fruchtwasser verliert, war es auch nicht. Eher so, als hätte man sich in die Hose gemacht, ein bisserl halt. Also bin ich rein ins Spital, aber da hatte ich eigentlich auch noch keine Panik. Als sie mir im Spital sagten, daß ich da bleiben muss, weil es tatsächlich ein Blasensprung sei, dachte ich eigentlich nur: Naja, jetzt ist es halt so weit. Aber ich hatte auch da nicht wirklich ANgst. Ich glaub, ich bin im verdrängen recht gut. Panik hab ich dann während der Wehen geschoben, das war schon heftig, ich wollte nur, daß es aufhört so weh zu tun. Hatte aber riesig Glück, denn ich lag vom Wehenbeginn bis zur Geburt nur 5 Stunden in den Wehen gelegen. Die Presswehen sind mir dann um einiges weniger schmerzhaft vorgekommen. Also den Tipp, den ich Dir geben kann ist, einfach nur daran zu denken, daß man es in einem Tag hinter sich hat. Und wenns dann doch schneller geht, ist man umso glücklicher. Ich hoffe, ich konnte Dir damit ein bisserl helfen. Lg, Barbara


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Also auf jeden Fall erst einmal alles Gute für die Geburt! Ich hatte bei meinem ersten Kind auch ziemlich plötzlich totale Panik vor der Geburt. Ich wollte unbedingt ganz genau wissen, was da auf mich zukommt, aber irgendwie (wahrscheinlich um nicht unnötige Angst zu schüren), wollte mir niemand so ganz genau sagen, was da passiert. Was mir persönlich sehr geholfen hat, war meine Hebamme, die sagte: "Stell Dir die Wehen als Countdown vor. Jede Wehe, die Du hinter Dir hast, kannst Du abhaken und die bringt Dich Deinem Kind ein Stückchen näher." Vielleicht hilft Dir das auch. Das Thema Schmerzmittel habe ich mir offen gelassen. Als nach 8 Stunden Wehen der Muttermund sich immer noch nicht öffnete und ich an den Wehentropf sollte und bereits vollkommen erschöpft war, habe ich mir dann eine PDA geben lassen. Daraufhin war ich so entspannt, dass mein Mann noch während der Geburt des ersten Kindes sagte: "So einfach wie das ist, können wir das nächste ja gleich hinterher schieben"...