Mitglied inaktiv
Hallöchen, muss mich heute mal voll auskotzen hier. Der Tag hat mir mal wieder gereicht. Meine SchwiMu geht mir so tierisch auf die Nerven. Sie passt manchmal auf meine Tochter (6 Monate) auf, wenn ich z. B. zum Zahnarzt muss. Mein Mann kann leider nicht immer aufpassen, da er Montage arbeitet. Sie mischt sich ständig ein, ist mit nix zufrieden. Z. b. habe ich bemerkt, dass meine Tochter perfekt aus einem Glas trinken kann. Von mir hat sie das aber nicht gelernt. Das Ende vom Lied: unser Mäuschen trinkt jetzt bei der Oma Punica aus dem Glas. Obwohl ich schon 10000 mal gesagt habe, es gibt nix für die Kleine (sie hat Neurodermitis). So geht es ständig. Ein anderes Ding: Wenn ich sie rüberbringe, möchte ich mich von ihr verabschieden. Fehlanzeige, sie wird mir sofort aus dem Arm gerissen mit dem Kommentar: Lass dir nur Zeit. Wenn ich sie abhole, möchte ich sie begrüßen, auch Fehlanzeige. Sie geben sie mir nicht mit dem Kommentar: Du hast sie doch später noch. Das nächste Ding: Wir haben eine Wohnung, leider ohne Balkon und Garten. In der prallen Sonne kann ich mit der Kleinen nicht spazieren gehen, würde aber gerne mehr Zeit mit ihr draußen (im Schatten) verbringen. Das Kommentar meiner SchwiMu: Kommt doch zu uns, da kannst DU mit ihr im Garten spielen. Hab ich 2x gemacht. Das Ende vom Lied: Oma hat mit ihr gespielt und ich saß dumm rum. Seitdem spiele ich dann doch lieber mit ihr zuhause. Ich könnte noch tausend Sachen aufzählen, will euch aber nicht zu sehr nerven. Sie versucht auf jeden Fall immer, die Nummer 1 bei meiner Tochter zu sein. Auch wenn wir bei ihr sind und die Kleine weint. Mama ist eigentlich der Bezugspunkt in dem Moment. Sie aber versucht immer, die Kleine dann abzulenken und selbst zu trösten. Obwohl die Kleine zu mir möchte. Ich weiß auch nicht, ob ich das alles zu eng sehe. Habe schon mit meiner Mama darüber gesprochen. Sie meinte, das könne daher kommen, dass meine SchwiMu schon kurz vor der GEburt so "grapschisch" war. Dazu muss ich sagen, dass ich einen KS hatte, und sie die Kleine einfach aus meinem Bett geruppft hat, bei ihrem ersten Besuch im KH. Ich durfte nicht aufstehen, und war auch durch die Schmerzmittel etwas duselig, deshalb konnte ich nicht kontern, gepasst hat es mir nicht. Seitdem kann ich sie im Bezug auf meine Tochter nicht mehr leiden. Ansonsten ist sie eigentlich voll lieb. Meint ihr ich hab da so was psychisches? Wegen KS oder so? Hab immer gedacht der Kelch wäre an mir vorbeigegangen. Habt ihr vielleicht Tipps für mich, um die Situation zu verbessern bzw. zu entschärfen. LG Mareike
Hallo, also wenn ich Deinen Beitrag so lese, denke ich eher, dass Deine Schwiegermutter es gar nicht böse meint und Dir die Kleine "entfremden" will o.ä., sondern Dich vielleicht einfach nur entlasten will. (so wie die Situation im Garten) Ich kenne aber das Gefühl, dass man sich irgendwie überflüssig vorkommt, wenn sich die Oma so intensiv ums Kind kümmert. Meine Mutter ist genauso (manchmal frage ich mich wie ich das Kind ohne ihre Hilfe bekommen habe:-)), aber es ist natürlich auch noch ein Unterschied, ob es die eigene Mutter, oder die Schwiegermutter ist. Ich denke mir in solchen Situationen immer Augen zu und durch. Irgendwann ist auch dieser Besuch zu Ende und Du hast die Kleine wieder ganz für Dich. Denke aber nicht, dass das etwas mit Deinem KS zu tun hatte. Mir geht es ja ähnlich und ich hatte ne normale Geburt. Ist vielleicht einfach so, dass sie es nur gut meinen, aber man selber will das alleine machen. Liebe Grüße
Hm...auf einer Seite kann ich Dich total verstehen, da es halt die SCHWIEGERmutter ist...irgendwie ist man da wohl immer mißtrauisch usw. Auf der anderen Seite hab ich gerade versucht, mir die Situation objektiv vorzustellen...demnach meint die SchwieMu es bestimmt gut und will Dich möglicherweise wirklich entlasten. Meine MUTTER hat es nämlich damals genauso gemacht, als meine Kiddies noch klein waren... und da war ich überhaupt nicht böse usw...vielmehr hab ich es genossen, in Ruhe Kaffee zutrinken, fernzusehen, lesen...und meine Mutter hat mit den Kindern gespielt, ist spazierengegangen usw. Bei meiner eigenen Mutter hatte ich da überhaupt keine Eifersucht usw., sondern war erleichtert. Bei der Schwiegermutter hingegen wäre ich auch mißtrauisch gewesen. Ligt wohl in der Natur der Sachen;-) Aber warte, bis das Kind größer wird, dann lässt das meist von alleine nach!
Wie sieht dein Mann die Angelegenheit? Ich denke du wirst mit ihr drüber sprechen müssen. Auch wenn sie es nur gut meint - nerven tut es dich ja trotzdem, oder? Also entweder du kannst abschalten und das alles nicht so ernst nehmen (aber dann würdest du hier ja nicht posten :)) oder aber ihr müßt euch mal aussprechen. Du mußt dich ja nicht vor sie hinstellen und deine Richtlinien aufzählen - nach dem Motto: Friß oder Stirb. Einfach bei günstiger Gelegenheit mal mit ihr reden und vielleicht erst mal fragen, welche Erfahren sie denn mit der eigenen Schwiegermutter gemacht hat. Oder vielleicht eine Freundin erfinden, der du alles das andichtest, was du bei deiner Schwiegermutter nicht magst - und Schwiemu dann um Rat fragen. Bei Sachen die Gesundheit betreffen, würde ich aber klipp und klar sagen, was erlaubt und was nicht. Wenn du Saft nicht erlaubst, dann darf es auch keinen geben. Auch wenn sie das nicht so schlimm findet. Sag ihr, dass du mit einen Arzt gesprochen hast und deine Schwiemu die Kleine gefährdet - und das will sie sicher auch nicht. Ich hoffe es war etwas dabei, was dir geholfen hat. Im übrigen glaube ich nicht, dass du irgendwelche psychischen Probleme hast. Diese ganze Problematik kennen wir doch fast alle, mehr oder weniger dramatisch - ganz egal ob Kaiserschnitt oder nicht. Ich drück dir die Daumen, dass ihr die Sache bereinigt bekommt. Übrigens wirkt es meist Wunder, wenn der Mann dabei ist und hinter dir steht.
Hallo Blueeyes8, ich kann dich gut verstehen. Meine SchwiMu ist genauso. Meine Tochter wird bald zwei. Wenn sie uns besucht, dann spielt sie mit ihr und geht mit ihr spazieren, so als wäre ich nicht da und ich kann den Haushalt schmeissen und kochen. Als sie noch ein Baby war, durfte ich mir auch immer wieder anhören: Ja, ganz der Papa. Das mußt du so und so machen. Immer war's genauso wie bei ihr damals. Einmal hat sie mir beim stillen sogar die Brust weggedrückt, damit das Baby besser saugen kann. Bei ihr drücke ich schon mal ein Auge zu, aber wenn's zu doll wird sage ich es ihr. Das mit dem Saft ist einfach unglaublich. Ich schliesse mich da meiner Vorschreiberin an. Ansonsten würde ich es ihr mal sagen, dass du ihr dankbar für ihre Hilfe bist, dich aber ausgeschlossen fühlst. Kopf hoch und nicht alles runterschlucken. Wenn's dir am herzen liegt, dann raus damit. Liebe Grüße Sofia
Hallo, Deine Gefühle sind absolut kindisch und unreif - und mir vertraut :-). Ich mag meinen Schwiegertiger auch nicht besonders und konnte den Anblick von meinem geliebten Baby auf ihrem Arm keineswegs ertragen. Sie hatte keine Chance - nach höchstens zwei Minuten habe ich ihr das Kind unter einem fadenscheinigen Vorwand wieder entrissen! Und die ständigen Kommentare zu diesem und jenem, die selbstgestrickten Deckchen in grasgrün kombiniert mit plüschrosa, der Versuch, meinem 6-monatigen Sohn Butterbrot zu füttern - mich packt jetzt auch noch die kalte Wut, wenn ich nur dran denke. Allerdings - mittlerweile habe ich zwei Kleinkinder und bin mit dem 3. schwanger und wäre dankbar und froh, wenn ich jemand in der Nähe hätte, der sich darum reißt, meine Kids ab und an zu beaufsichtigen. Wirklich - eigentlich kann Dir nichts besseres passieren - auch wenn Ärger und Verdruss immer wieder vorprogrammiert sind. Aber man kann irgendwann auch besser loslassen - mittlerweile verbringe ich Schwiegertigerbesuche ganz relaxed in deren Hollywoodschaukel und überlasse meine anstrengenden Monster gerne ihrer Obhut - soll sie sich doch mal drei Stunden plagen lassen.... Meine Kids wissen genau, wer Mama und wer Oma ist - und wer für was zuständig ist. Klar ärgern mich auch immer mal wieder Sachen (meine Tochter ist z.B. eher schüchtern, wenn man sich nicht gleich wie ein Tornado auf sie stürzt, sondern ihr 5 Minuten Zeit gibt sich zu orientieren, ist sie viel schneller zutraulich - vor allem, wenn man meint, ihr postwendend den Schnuller entreißen zu müssen und an ihr wie blöd rumzerrt, obgleich das arme Kind eben erst von der etwas längeren Autofahrt erwacht ist..... Du siehst hoffentlich, wie meine Ohren sich tiefrot vor unterdrückter Wut verfärben :-) Und trotzdem: Wie wäre ich froh, wenn ich meine Kinder ab und an bei ihr unterschieben könnte.... Deshalb bedaure ich Dich weniger als dass ich Dich um die unmittelbare Besuchsmöglichkeit beneide. Viele Grüße Sabine
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