Meli 23
Hallo meine freundin hat vor 3 wochen entbunden. sie hatte von anfang an keine freude an dem kind.sie kann nicht mit ihm schmusen,nicht mal den namen nennen. wir wohnen ca 100 km voneinander entfernt. ich weiß aber von meiner mutter,das sie jeden besuch ablehnt,außer der familie durfte noch keiner das kind sehen... hab mir überlegt,ihr ein päckchen zu schicken und einen brief zu schreiben. sie hatte mir kurz nach der entbindung ihre sorgen ausgeschüttet. ich kenne eine solch situaiton nicht, wird ihr der brief gut tun oder wird sie sowas gar nicht wollen?
Wenn deine Freundin wirklich Depressionen hat dann werden ihr Brief und Päckchen nicht weiter helfen (auch, wenn sicher nur gute Absichten dahinter stecken). Sie braucht fachmännische Hilfe. Hat sie keine Hebamme? Sie ist ja noch im Mutterschutz und hat Anspruch darauf. Hebammen SOLLTEN solch eine Depression EIGENTLICH ERKENNEN!!! Manchmal geht das allerdings nicht ohne einen helfenden Tip von Aussenstehenden. Was ist mit dem Kindsvater? leben die Eltern zusammen und hast du ihn mal gesprochen? Was ist mit der Familie vor Ort? Wie du es schilderst klingt es nach einer dicken postpartalen Depression und die sollte unbedingt behandelt werden. Wie gesagt: Gute Worte allein helfen da nicht und je länger die Depression andauert desto schwieriger und langwieriger wird die Behandlung und desto ehr besteht die Wahrscheinlichkeit dass sowohl Mutter und auch Kind Schaden an der mangelhaften Bindung zueinander nehmen. LG tippi3
Es hat viel mit dem zu tun was im Vorfeld so gewesen ist. Meistens sind es wohl Probleme die man sich selber aufbürgt! Da benötigt man ganz dringend Hilfe und die Hebamme kann da weiterhelfen! Auch, davon mal abgesehen (das hat unsere Hebamme zumindest gesagt!), nach dem Mutterschutz!!! Du kannst sie nur Unterstützen indem du ihr Hilfe anbietest, nicht aufzwängst und wenn sie aber kein Besuch möchte, dann lass es! Eine Bekannte hatte das auch und es hat lange gedauert bis sie das Kind angenommen hatte! LG
Also,es kommt wohl eine hebamme und ihr mann ist auch bei ihr. Ja, sie war vor der schwangerschaft sehr unter druck....sie haben geheiratet und alle erwarteten eine baldige schwangerschaft...sie hatte dann eigentlich nur das gemacht,was das umfeld erwartete Dann werde ich wohl warten müssen bis sie sich meldet,denn ich komm ja eh nicht an sie ran. Besuchen wäre momentan eh nicht möglich,anrufe nimmt sie nicht entgegen und auf sonstiges (,facebook,obwohl sie online ist) reagiert sie absolut nicht. wobei ich sie jetzt nicht ständig anschrieb oder anrief,das waren 2 oder 3 versuche.... man fühlt sich selbst so hilflos,ich kenne sie seit ca 17 jahren....
Hallo, die Fürsorge von Hebamme und Ehemann allein reichen bei einer Wochenbettdepression nicht aus. Diese ist eine ernste psychische Krankheit, die behandelt werden muss, um nicht zu chronifizieren. Leider warten viele Familien, bis die Frau in einer Klinik landet, was bei unbehandelter Depression oft passiert. Eine Freundin von mir hatte nach dem ersten Kind auch eine Wochenbettdepression. Die Familie dachte, das vergehe von selbst wieder. Das Ende vom Lied war, dass auch sie in eine psychiatrische Klinik einrücken musste. Beim zweiten Kind war sie klüger und ließ sich schon in der Schwangerschaft begleitend ambulant behandeln. Dieses Mal verlief die Depri sehr milde. Deine Freundin scheint eine echte Wochenbettdepression zu haben (nicht zu verwechseln mit den "Heultagen", Beides hat nichts miteinander zu tun!). Sie braucht unbedingt eine ambulante Psychotherapie und evt. auch medikamentöse Hilfe. Da sie selbst sich vermutlich nicht dazu wird motivieren können, sollten dies Ehemann und Hebamme tun und ihr dabei helfen, jemanden zu finden und einen Termin auszumachen. Es wäre gut, wenn Du Dich mal an den Mann Deiner Freundin wenden würdest und ihm dazu raten könntest. LG
schau mal bei www.schatten-und-licht.de nach. j.
Hallo, ich kann Deiner Freundin auch nur ans Herz legen, DIREKT etwas zu tun. Nur dazu ist natürlich ihre Einsicht und Selbsterkenntnis wichtig und entscheidend. Dass sie sich nicht meldet bzw. nicht antwortet, wenn Du sie anschreibst, ist total typisch und verständlich. Das Mädel ist so sehr mit sich und der neuen Situation beschäftigt, dass ALLES erst einmal zuviel scheint. Als Außenstehender ist das schwer zu begreifen, aber so ein kleines Würmchen verändert alles und kann erst einmal zu absoluter Überforderung führen! Such weiterhin das Gespräch mit ihr, Hilfe ist in dieser Situation mehr als wichtig. Aber allein mit Freunden und auch mit Hebamme ist das Problem nicht oder nur sehr langsam zu beheben. Man sollte sich möglichst schnell in professionelle Hände begeben, zum einen über eine Psychiotherapie, zum anderen sollte auch ein Neurologe herangezogen werden, der die Mutter ggfls. über einen gewissen Zeitraum medikamentös einstellt! Alles Gute
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