Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Mama sein ...

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Mama sein ...

Busa

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... hab ich mir vielleicht doch leichter vorgestellt! Nicht falsch verstehen: ich bin total glücklich mit meinem kleinen Sonnenschein - er ist wirklich brav, schläft in der Nacht schon gute 8 Stunden am Stück durch, plaudert und lacht total viel. Am Tag schläft er leider fast gar nicht mehr, was wiederrum dazu führt, dass er beschäftigt werden möchte, wenn das nicht der Fall ist, dann wird gekreischt! Ich komme leider daheim zu fast gar nichts mehr, die Wäsche, Bügelwäsche (meine Waschmaschine ist momentan auf Dauerbetrieb, da Sohnemann und Bäuerchen-Machen noch nicht so dicke Freunde sind!) und der Dreck stapelt sich oftmals. Dann kommt manchmal noch dazu, so wie in den letzten Tagen, dass er vermehrt schreit (ich tippe auf den 12-Wochen-Schub). Meine SchwieMu hatte ihn heute 2 Stunden zum Schauen, da ich ins Büro musste, davon hat er 1 Stunde geschlafen und die andere Stunde mit ihr geplaudert und sein Fläschchen getrunken. Als ich ihn dann wieder geholt habe, hat er nach ein paar Minuten schon geheult - hab ich dann eh wieder beruhigen können, doch irgendwie macht es mich doch stutzig, dass er bei mir immer viel mehr weint - oder liegts dran, dass ich ihn doch die meiste Zeit habe und vielleicht mir die SchwieMu gar nicht sagt ob er bei ihr auch heult?! Oftmals liegts aber auch dran, dass er einfach nur rumgetragen werden möchte - das kann ich eine Zeitlang machen, dann wird er mir aber zu schwer - Tragehilfe haben wir, aber so lustig findet er die nicht! Ich musste mich mal "aussprechen"; wahrscheinlich liegts einfach auch an meiner Einstellung, da ich immer geglaubt habe, Haushalt und Baby das geht Hand-in-Hand und jetzt wurde ich eben eines Besseren belehrt! Wie siehts denn da bei euch so aus?! Lg Sandra mit Kajetan (10 Wochen + 2 Tage)


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Busa

Welche Tragehilfe hast Du denn ? Oftmals ist es einfach eine falsche und in anderen klappt es besser. Und bei Oma und Opa sind sie eh immer lieb und pflegeleicht. Bei meiner Schwiegermutter schlafen die Kinder bis 9 ! Hier undenkbar, da ist der Rekord 07.00h. Ansonsten lagen unsere in der Wippe und waren so überall dabei, da konnte ich auch in die Badewanne und sie standen davor.


Zafon

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Hallo, glaub mir, es ging/geht allen Mamas wie Dir und das Beste was Du tun kannst ist einfach mal den Haushalt links liegen zu lassen bzw. Dir Hilfe zu suchen. Die ersten Wochen/Monate sind anstrengend, aber es wird tendenziell besser. Wenn Du Zeit hast lies die Ausarbeitung von Dr. Posth. Es lohnt sich auf jeden Fall, weil man danach wesentlich entspannter ist. http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/ (Das emotionale Bewusstsein) LG


Lian

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Hmmm...lass es mich so formulieren: In der 10. Woche war mein Tagesziel Duschen + Essen + Zähne putzen + Schlaf. Ich war vollkommen mit mir zufrieden, wenn ich zumindest den Großteil davon geschafft habe. Nach und nach kamen dann mal "Staubsaugen" oder "Abwasch" dazu, aber das dauert wirklich einige Wochen und ich habe mir den dreckigen chaotischen aber Nerven schonenden sanften Übergang gegönnt. Liebe Grüße Lian (Probiert wirklich mal eine andere Tragehilfe aus)


DreiJungsMama

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Nimm dir nicht zuviel vor. Die Umstellung von Frau zu Mutter fand ich auch wesentlich härter als die Geburt... Bloß werden einem dafür keine Vorbereitungskurse aufgeschwatzt ;-) - das bisschen Haushalt und Kind, das wuppt man doch mit links, ne? Versuch deinen Mann / SchwieMu und wer sonst noch in Frage kommt einzubinden (Einkauf, Erledigungen, Staubsaugen, Wäsche aufhängen?) Mit Haushalt kannst du dich noch die nächsten Jahrzehnte stressen (und du ahnst ja noch nicht, wieviel Wäsche die lieben kleinen Jungs so machen wenn sie selber essen UND selber in den Matsch fallen lernen!) Und musst du schon ins Büro? Die Babyzeit geht echt schnell rum. Jetzt gerade wirkt es nicht so (weiss ich aus Erfahrung), man denkt "wie soll ich denn mein leben je wieder in den Griff Kriegen....", aber es kommen andere Zeiten und dann kann es sein dass du bedauerst, diese Spiel- und Kuschelzeiten nicht so genutzt zu haben wie du hättest können (sag ich auch aus Erfahrung ;-)) Überforderung kann zu Depressionen führen. Konzentrier dich auf das wichtige (Baby und deine Entspannung = essen, schlafen, mal aus der Bude) Beim ersten Kind kann man doch auch prima spazieren gehen. Nahezu alle Babys schlafen im KiWa, warm eingemummelt und die Nase in der frischen Luft, das wurde ich empfehlen für dich weil Bewegung gut tut und zum Schreiphasen reduzieren für den Kleinen. Übrigens reichen 8 in 24 h für so einen kleinen noch nicht wirklich aus! Wieviel /wann schläft er denn insgesamt? Wo / wie schläft er bzw. Soll er schlafen am Tage? Puckst du ihn ein zum schlafen? Und wie trägst du ihn? Oft liegt das Missfallen des Babys auch an der falschen Technik beim Tragen.. Wenn es nicht eng genug ist können sie sich oft nicht entspannen.


Busa

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Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

Vielen Dank für die zahlreichen Postings - da sind echt ein paar gute Ideen dabei! :-) Wegen der Schlafzeiten: Er geht meist so um 19:30 Uhr ins Bett, schläft dann bis zu 8 Stunden durch, dann gibts Fläschchen und dann schlafen wir nochmals so 3 Stunden! Untertags schläft er nur im KiWa, leider konnten wir aber die letzten beiden Tage nicht raus - heute gehts endlich wieder! Wenn wir nicht mit dem KiWa unterwegs sind, also daheim sind, wirds schon schwierig mit dem Schlafen - mehr als vormittags ne halbe Stunde und nachmittags ne halbe Stunde ist da nicht drinnen! Pucken haben wir schon eine Zeitlang jetzt aufgegeben, da er seine Ärmchen frei haben möchte und wir glauben, dass ihm unter der Decke zu warm ist und er eigentlich in der Nacht in seinem Bettchen auch nicht mehr gepuckt wird und dort das Schlafen ja funktioniert! Lg


Catmu

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Antwort auf Beitrag von Busa

Ich dachte mir das auch und wurde eines besseren belehrt. Meine KÄin sagte, in einem Jahr interessiert es keinen mehr, wie die Küche ausgesehen hat. Ich tu mir auch schwer, den Haushalt liegen zu lassen, aber es wird auch wieder anders werden. Genieß lieber die zeit mit dem Kind. Neine ist jetzt 14 Wochen und die gingen so schnell um. Ich glaube nicht, dass es bei irgendwem mit baby anders aussieht. Manchmal kommt meine unter oder mein Vater und hält die kleine in meiner Nähe auf dem Arm, ich mache dann etwas Haushalt und kann die kleine zwischendrin nehmen wenn sie quengelt. Alleine Pack ich sie in die Wippe und nehm sie überall mit hin oder stell die Wippe in den stubenwagen. Drüber steck ich den Bogen von der spieldecke, das geht ganz gut. Oder im Kinderwagen draußen stehen lassen, Tür oder Fenster auf, Musik an, mitsingen und hin und wieder Wagen Schaukeln, so schläft meine noch ne ganze Weile, die tagsüber sonst auch lieber wach ist und nur getragen werden will.


Anna-Maria1

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Antwort auf Beitrag von Busa

immer in der wippe mitnehmen,dann kann mam sauber machen,baden gehen...und den haushalt nicht so wichtig nehmen,hauptsache es sieht nicht aus wie bei den messis.


Magnolya

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Ich freue mich, dass sich auch eine andere Mutter es offen auszusprechen droht. Ich selber habe immer mal wieder Phasen, wo mir alles zu viel ist und ich am liebsten einfach mal wieder einen Tag alleine wäre (auch ohne Mann, nur nach mir schauen). Unsere Tochter bringt mich manchmal auch an meine Grenzen, wenn sie den ganzen Tag quengelt und ich ihr nichts recht machen kann. Und manchmal rette ich mich wirklich über den Tag undd freue mich, wenn sie abends im Bett ist und ich "Feierabend" habe. Zum Glück kann sie mittlerweile Krabbeln und fetzt durch die Wohnung, während ich meine Hausarbeit erledigen kann. Und dann kommen andere Mütter, die machen einem ein schlechtes Gewissen (auch hier sind ein paar Supermütter unterwegs), die sich selber in ihrem absoluten Aufopferungswillen als Maßstab nehmen und dir vorhalten, du seist keine gute Mutter, zu selbstbezogen, etc., gerne gipfelnd in dem Vorwurf "Warum hast du überhaupt ein Kind?" Lass dich nicht verrückt machen. Menschen sind verschieden und wo die eine sich berufen dazu fühlt (Mutter sein), muss sich die andere erst einarbeiten. Jeder hat seine Stärken woanders und wir alle lieben unsere Kinder. Wo ich mich manchmal bei meiner Tochter überfordert fühle, stemme ich dafür Sachen (Arbeit, Freizeit, etc.) wo andere nur den Kopf einziehen. Dafür bringen andere Frauen mehrere Kinder groß und trauen sich sowas dafür nicht zu. Tröste dich mit dem, was mir viele gesagt haben, die sich auch oft überfordert gefühlt haben: es wird immer besser. Und irgendwann gehen unsere Steppkes in den Kindergarten und wir haben wieder mehr Muse.