Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Mal hochhol, wegen impfen, ist schon so weit unten

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Mal hochhol, wegen impfen, ist schon so weit unten

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Hi, wollte mit euch ein wenig weiterdisskutieren, weil ich mir auf diesem Gebiet noch ziemlich unsicher bin. Also mal meine Meinung: Meine Kleine hat alle drei 6fach Impfungen. Jetzt wäre mal die MMR Impfung dran, sehe ich aber nicht ein, warum die so notwendig sein soll. Wir planen das nächste Kind nächstes Jahr mal.Davor lass ich meinen Rötelntiter überprüfen, gegebenenfalls nachimpfen. Meine Tochter soll mit 13 geimpft werden. Masern Mumps(ausgenommen bei Jungs)Windpocken, soll sie ruhig durchmachen, verlief bei mir und meinem Freund harmlos. Zeckenimpfung war ich schon kurz davor, allerdings habe ich nun gehört, dass die Impfstoffe teilweise wieder vom Markt genommen worden sind, weil diese für Kinder unter 3 einfach zu heftig sein sollen. Hm, was haltet ihr davon? Für eine nette Diskussion wäre ich sehr dankbar... LG Birgit


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Also, gegen Zecken würde ich, wenn überhaupt, nur in gefährdeten Gebieten und dann auch erst so spät wie möglich impfen lassen. Röteln finde ich sehr wichtig, schon allein um die Schwangeren zu schützen (siehe unten) Masern finde ich ebenfalls wichtig, da es nicht immer die harmlose Kinderkrankheit ist, als die sie dargestellt wird. Masern hat die höchste Komplikationsrate aller Kinderkrankheiten. In userer Nähe wohnen 2 Kinder, die Masern im Alter von 2 Jahren hatten. Die Krankheit selbst verlief bei beiden sehr leicht, nach 1 Woche war alles vergessen. Aber Masernviren sezten sich oftmals irgendwo fest, und richten da unbemerkt über Jahre Schaden an. Im o.g. fall haben die Viren sich im Gehirn festgesetzt, die Kinder hatten irgendwann leichtere Schwindelgefühle, mal Kopfschmerzen, ... Zuerst alles ganz harmlos. Später kamen Lähmungserscheinungen hinzu. Dann wurden schließlich die Masernviren festgestellt, aber zu spät. Der Schaden am Gehirn war schon zu groß. Beide Kinder sind mittlerweile Pflegefälle, bekommen Morphium gegen unsagbare Schmerzen, und beide haben leider keine Überlebenschance. Impfschäden bei Masernimpfungen (siehe auch unten) kommen weitaus weniger häufig vor, sind auch selten tödlich. Zu Windpocken kann ich nichts sagen, aber ich weiß gar nicht ob man WP ausschließen kann. Mein Kleiner wird mit 12 Monaten noch gegen Pneumokokken geimpft, da er schon eine spastische Bronchitis hatte. Neu ist eine Menigokokkenimpfung, da werde ich mich mal von meiner KÄ beraten lassen. LG, tina


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Man sollte sich sicherlich nicht gegen jeden Scheiss impfen lassen, aber die Standardimpfungen die schon bei kleinen Kindern vorgesehen werden, machen absolut Sinn. Ich denke, seine Kinder nicht impfen zu lassen ist eine Gefährdung für die Allgemeinheit! Aber leider will Frau/Mann da häufig nichts von hören und jammert erst rum wenn es sie dann selber getroffen hat! Meiner Meinung nach sollte es eine Impfpflicht geben. Leider sehen das nicht alle so und handeln sehr verantwortungslos so nach dem Motto: nein, meinen Kindern tue ich das nicht an, dann sollen sie lieber andere anstecken! Sorry, aber das ist völlig assozial. Nur meine Meinung!


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Hallo, eigentlich wollte ich mich nicht einmischen, aber da du nach einer "netten Diskussion" gefragt hast, dann doch (ich mag das "Draufhauen" teilweise in den Foren wenig!) ;-) Ich habe einen tollen KiArzt, der in einer der besten Kinderklinik in Ba-Wü arbeitet. Er ist ebenfalls auf jeden Fall für einen "angemessenen" Impfschutz (z.B. findet er Windpocken nicht unbedingt als Impfung nötig). Was er auch noch meinte: Eigentlich könnten manche Impfungen durchaus später gegeben werden und nicht bei so kleinen Babies/Kleinkindern. Problem sind aber die Eltern, die oft nicht sämtliche U's vornehmen lassen. Insofern ging man dazu über, die Impfungen so früh wie möglich zu machen, weil da noch alle Babies/Kleinkinder "erwischt" werden. Eigentlich schade, dass es dazu kommen musste. Liebe Grüße


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Hallo, also, ich habe auch kein Problem mit Impfgegnern, manche Infos sind ja auch ganz gut (z.B. wusste ich nicht, daß Windpocken garnicht so schlimm sind? Kann mir das einer genauer erklären? Danke). Aber mal ganz blöd gefragt, wenn jeder hier seine Kinder nicht mehr impfen würde, wegen möglicher Impfschäden, dann hätten wir jede Menge Epidemien und würden wie im Mittelalter froh sein, wenn wir 30 Jahre alt werden. Ich finde es ein bißchen - naja sagen wir - unverschämt (bitte nicht persönlich nehmen) wenn jemand sagt, dadurch daß andere Kinder geimpft werden, ist meines ja genug geschützt. Das ist nicht fair, denn warum soll mein Kind unter Impfreaktionen leiden, nur damit andere da nicht durchmüssen? Aber mal davon ab, mein Kleiner hat vor einer Woche die dritte 6fach Impfung bekommen und hat schon bei der ersten keinerlei Reaktionen gezeigt. :) Besteht denn bei einigen Kindern eine besonders große Gefahr von Impfreaktionen? Dann kann ich das verstehen, wenn man dann lieber nicht impft, aber wenn die Kinder doch gesund sind, können sie sowas sicher gut wegstecken. Viele Grüße, Mandana


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Sagen wir es mal so: es gibt deutlich mehr Mütter die panische Angst vor möglichen Reaktionen haben, als Reaktionen selbst! :-))))


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Hallo, ist ja endlich mal eine super diskussion hier zu diesem Thema. Deshalb auch meine frage: Wiso ist der Nestschutz anders / schlechter / nicht vorhenden bei Müttern, die die krankheit nicht durchgemacht haben, sondern "nur" geimpft sind? Sie haben doch auch antikörper gebildet und könne diese über die Plazenta und die Mumi weiter geben. Ich sehe da bis jetzt noch kein Problem. Aber man lernt ja nie aus. Danke und lg


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Geht`s denn um Impfreaktionen? Glaubt ihr, die "Impfgegner" lassen wg. einer möglichen REAKTION nicht impfen? Unter Impfreaktion verstehe ich eine unmittelbare Reaktion des Körpers wenige Tage nach der Impfung (also Rötung, Entzündung der Impfstelle, Fieber etc). Ich vermute, hier wird was verwechselt.Oder ich habe es nur falsch verstanden. Wer nicht impfen läßt (oder nicht alles, was die Industrie so hergibt), tut das wohl eher wegen möglicher FOLGEN und vor allem Spätfolgen. DAS ist nämlich das Gefährliche (und noch wenig erforschte) am Impfen. Wollte ich nur mal so einwerfen..*schulterzuck* Ansonsten wie immer nützliche Buchtipps von mir, die KEINEM schaden: "Impfen-das Geschäft m.d.Angst" G.Buchwald + "Impfen-pro und contra" M.Hirte Gruß, Mona (die statt Impfpflicht die Pflicht einführen würde, o.g. Bücher zu lesen ;-)


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...


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Dafür plädiere ich außerdem. Dennoch kann man sich die Fakten u. Statistiken, die in den Büchern enthalten sind leider nicht denken ;-) Und KiÄ servieren einem das seltenst auf dem Tablett-die wissen schon warum. Gruß Mona


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Noch was: Daß das aus Deinem Mund kommt mit dem "denken" verwundert mich etwas, denn oben hast Du irgendwas von "verantwortungslos" und "asozial"??? geschrieben...naja. Gruß Mona


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Hallo, wir haben bei unserem Sohn so lange überlegt, ob wir ihn gegen Windpocken impfen lassen, dass er sie schließlich bekam, weil es gerade eine "Epidemie" im KiGa gab. Es kommt sehr auf den Verlauf der Windpocken und die "Leidensfähigkeit" des Kindes an, ob in einem bestimmten Fall die Windpocken "nicht so schlimm" sind. Bei uns z.B. war unser Sohn wirklich übersäht mir den Pocken, hat sich aber trotz Eiseskälte im Winter mehrfach täglich brav ausziehen und "bepinseln" lassen. Trotzdem hatte er das Pech, am Rücken ein paar wirklich sehr große Poacken zu bekommen und dort hat er jetzt Narben (obwohl er durch das häufige Bepinseln nirgendwo gekratzt hat, weil sich der Juckreiz in Grenzen hielt). Die Kinder einer Freundin haben die z.B. jeweils nur 3 kleine Pocken gehabt und das war´s. Ob durch den harmlosen Krankheitsverlauf allerdings wirklich eine Immunität vorhanden ist, werden sie erst wissen, wenn die Kinder sich erneut anstecken (oder eben auch nicht). Insofern weiß man also immer erst hinterher, ob es eine "harmlose" Krankheit ist oder nicht.


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sondern nur der Impfstoff einer Firma. Und das hatte damit zu tun, das festgestellt wurde, das die Masernkomponente zu gering war. Ich weiß nicht, wie es woanders ist, aber bei uns in der KITA werden Kinder ohne MMR-Impfung nicht aufgenommen. Auf die anderen Impfungen schauen die nicht so, aber die MMR ist bei denen quasi vorgeschrieben. Mein Großer hat auch die Winpocken Impfung bekommen. Wie bei jeder Kinderkrankheit kann man den verlauf vorher nicht absehen und ich habe einen Säugling von 4 Monaten daheim und für ganz kleine können Windpocken richtig gefährlich werden, deswegen hab ich mich auch für diese Impfung entschieden. Und was bei Windpocken noch dazu kommt: Nach durchgemachter Krankheit ist man zwar lebenslang immun, aber die Erreger bleiben im Körper, ruhen dort nur. Kommt man erneut mit Windpocken in Kontakt, kann das ne sehr schmerzhafte Gürtelrose verursachen. LG Susi


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Also ich habe alle impfungen bei meinen Kindern machen lassen.Und keiner der beiden hat eine reaktion gezeigt.Ich werde jetzt auch beide gegen Windpocken impfen lassen.Gerade weil der Große jetzt in den KiGa kommt und ich schwanger bin.Ich bin da ein bissl vorsichtig.Ich persönlich halte impfen für mehr als wichtig.Deswegen kam die Fragen impfen oder nicht für mciha uch nie in Frage. Ich habe genug gelesen/gehört von Kindern die nicht geimpft worde das ich mir diesen Vorwurf nicht machen will das ich als Mutter nicht alles getan habe um mein Kind vor Krankheiten zu schützen LG Nicole


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... ja, aber denken kann bzw. nachdenken kann man nur (angemessen) über etwas, über das man gut (!) und möglichst objektiv INFORMIERT ist - und informieren kann man sich nun mal sehr gut durch (sachkompetente) Bücher/Autoren!


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... ja, sicher ist es von Kind zu Kind unterschiedlich - aber eben so ist es halt auch mit den Impfungen! Die einen vertragen sie gut, die anderen eben nicht... (mit eventuellen Spätschäden, die dann aber keiner mehr auf die Imfpungen zurückführen will...!!) Und: ja, auch bei einem sehr milden Verlauf der Windpocken ist man immun! War ja bei mir so: wie gesagt, hatte 4 "Pocken" als ich mit meinem Sohn schwanger war. Als er sie dann mit 4 oder 5 Jahren bekam, steckte ich mich nicht mehr an! Gruß, Bettina


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Naja, ich hab mich schon in einem anderen Forum ausgelassen über das Thema ... Windpocken sind bei Säuglingen vollkommen harmlos. Sieht zwar schrecklich aus, verlaufen aber so gut wie immer ohne Fieber. Bei Erwachsenen ist die Sache schlimmer, aber auch nie bedrohlich. Jetzt zur MMR: Mumps würde ich höchstens die Jungs und auch erst in der Pubertät impfen. Ist bei Kindern auch nicht schlimm. Dummerweise gibt es den Mumpfimpfstoff nur noch in der MMR. Aber gerade deswegen würde ich warten. Und Röteln sind auch als Erkrankung bei Kindern nicht schlimm und deswegen reicht es vollkommen, wenn man die Mädchen in der Pubertät impft. Die einzige schwere Erkrankung sind die Masern. Wobei - wenn sie richtig behandelt werden - und kein fiebersenkendes Mittel gegeben wird, kaum Komplikationen auftreten. Würde ich aber auch erst im Grundschulalter empfehlen, denn im zweiten Lebensjahrzehnt nehmen die Komplikationen deutlich zu. Mit einer zu frühen Impfung nehmt ihr euren Kindern die Möglichkeit, mit der Infektion einen lebenslangen Schutz aufzubauen. Geimpfte Mädchen werden später ihren Kindern keinen Imfpschutz mit auf den Weg geben können. Die Folgen davon sieht man derzeit in England. Hier wurde sehr gründlich gegen Masern geimpft und jetzt zweieinhalb Jahrzehnte später erkranken auf einmal die ganz kleinen, für die die Krankheit gefährlich ist. Das liegt daran, dass die Mütter wegen der Impfung keinen Nestschutz mehr geben können. Diese höllische Angst vor Kinderkrankheiten ist meines Erachtens völlig überbewertet. Wer einen goldenen Mittelweg sucht, der könnte zb mit einem Jahr die 5-fach geben (bitte NIE die 6-fach, Hepatitis B wird über Geschlechtsverkehr und verunreinigte Spritzen übertragen) und später evtl die Masernimpfung und erst in der Pubertät für die Jungs Mumps und die Mädchen Röteln. Im ersten Lebensjahr würde ich auf keinen Fall impfen, denn hier sind die Spätfolgen am gravierendsten. Meningokokken ist absoluter Quatsch, weil nur gegen einen Unterstamm geimpft wird, der hier in Europa kaum auftritt und gegen den, den wir hier haben, gibt es keinen Impfstoff. Nie gegen Windpocken und auch nie gegen Zecken. Mein goldener Mittelweg sieht noch ein bisschen reduzierter aus. Aber ich will hier ja nicht provozieren ... Larissa


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es gibt leider Menschen,die Windpocken ein zweites Mal bekommen können,auch wenn sie recht heftig Windpocken hatten,aber meist ist dann was mit dem Immunsystem nicht in Ordnung,daß nicht ausreichend Antikörper gebildet wurden. Tschau Marion


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... dankeschön! Genau so sehe ich das auch. :)) Gruß, Bettina


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gf


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du weisst aber schon das eine windpockenimpfung nicht unbedingt was bringt das heisst deine kinder können trotz impfung krank werden und später mal gürtelrose bekommen :D


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Ich hatte mich hier auch schon (vor einiger Zeit) dazu geäußert. Kann dazu nur Folgendes sagen: 1. Windpocken sind absolut harmlos! Ich selbst hatte sie, als ich mit meinem Sohn (im 8.Monat) schwanger war - und ich hatte nur 4 kleine "Punkte" - es war total harmlos und auch mein Gyn meinte, da muss man nichts machen (in diesem Schwangerschaftsstadium besteht keine Gefahr für das Ungeborene)! 2. Mein Sohn hatte Windpocken mit etwa 4 oder 5 Jahren. Er hatte mehr Flecke und es juckte - aber dann haben wir einfach die Lotion draufgemacht und gut war! Er hat keine einzige Narbe davongetragen. 3. Was die Wirksamkeit von Impfungen an sich angeht: da wird vieles verbreitet, das so nicht stimmt - nochmal mein Verweis auf die Seite www.impf-info.de von Dr. Steffen Rabe, der sehr kritisch prüft und Studienergebnisse auf seiner Seite veröffentlicht!!! Da mal genau nachlesen... dann ist man einigermaßen besser informiert als üblich. Denn: Die Ärzte machen es sich oft leicht und halten sich einfach an die Stiko-Empfehlung - denn damit sind SIE erst mal auf der sicheren Seite! ABER: die Eltern haben für ihre Kinder ein Leben lang die Verantwortung und die Sorge zu tragen - eben auch, wenn die Kinder geschädigt wurden - die Ärzte müssen mit diesen Kindern schließlich nicht leben... 4. Meine Tochter hat bei der U4 die erste fünffach Impfung bekommen - sie reagierte sehr negativ darauf - ja: ich kann alles andere als Ursache für ihr Verhalten nach der Impfung ausschließen - so schrill hatte sie noch nie (!) geschrien (nicht mal im zweiten Monat...) und noch nie war es so, dass sie sich überhaupt nicht beruhigen ließ! (Den Abend davor hatte sie erhöhte Temperatur und war sehr quengelig und schlapp). Ich hatte PANIK, dass mein Kind jetzt etwas ganz Schlimmes hat - auch Schmerzen... Und: ich werde sie nun nicht weiter impfen lassen - erst nach dem ersten (oder zweiten) Lebensjahr!!! 5. Kann mich bei diesem Thema (Impfen) pittiplatsch absolut anschließen! 6. Übrigens: auch geimpfte Kinder (z.B. Keuchhusten) können an der Krankheit, gegen die sie geimpft wurden, erkranken...!! Gruß, Bettina


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Bei meinem Jüngsten fielen die Windpocken (er war 6 Monate alt) leider nicht harmlos aus.Er hatte Unmengen an Pöckchen (und das auf seiner schlimmen Neurodermitis).Er hatte auch Pöckchen im Mund,so daß er jegliche Trinknahrung verweigerte,er hatte auch Pöckchen in der Luftröhre und im Darm. Seine Temperatur hielt sich über mehrere Tage bei 40 Grad und er vergaß im Schlaf einfach zu atmen (zum Glück gabs Monitor-Alarm). Gegen MMR kann ich ihn leider kein zweites Mal impfen lassen,da er auf die erste Impfung mit einer heftigen allergischen Reaktion reagierte und nun die Gefahr eines allergischen Schocks besteht (er ist stark gegen Hühnereiweiß allergisch,was in dieser Impfung,wie auch in der Grippe-Impfung vorhanden ist). Tschau Marion


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Ja, eben deshalb darf es keine Impfpflicht geben, sondern Eltern müssen verantwortungsvoll und individuell für ihre Kinder entscheiden können. Denn: bei einem Neurodermitis kranken Kind macht eine Windpockenimpfung vielleicht Sinn, aber bei anderen Kinder ist sie doch eher überflüssig (wie pittiplatsch schon sagte: es wird aus ökonomischen sprich finanziellen Gründen geimpft: gegen Windpocken! Es steht also die Kohle im Vordergrund und nicht das Wohlergehen der Kinder!) Bei dir ist es ja dann eben erst recht wichtig, wenn deine Kinder allergisch auf eine Impfung reagiert haben! Wie gesagt: Eltern haben die Pflicht, sich wirklich erst einmal gut und selbständig zu informieren und dann ihr begründete (!) Entscheidung selbst zu treffen. Dafür plädiere ich. ;) (Denn nicht immer ist der ärztliche Rat der beste!!) Gruß, Bettina


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aja, ich hab mich schon in einem anderen Forum ausgelassen über das Thema ... Windpocken sind bei Säuglingen vollkommen harmlos. Sieht zwar schrecklich aus, verlaufen aber so gut wie immer ohne Fieber. Bei Erwachsenen ist die Sache schlimmer, aber auch nie bedrohlich. Jetzt zur MMR: Mumps würde ich höchstens die Jungs und auch erst in der Pubertät impfen. Ist bei Kindern auch nicht schlimm. Dummerweise gibt es den Mumpfimpfstoff nur noch in der MMR. Aber gerade deswegen würde ich warten. Und Röteln sind auch als Erkrankung bei Kindern nicht schlimm und deswegen reicht es vollkommen, wenn man die Mädchen in der Pubertät impft. Die einzige schwere Erkrankung sind die Masern. Wobei - wenn sie richtig behandelt werden - und kein fiebersenkendes Mittel gegeben wird, kaum Komplikationen auftreten. Würde ich aber auch erst im Grundschulalter empfehlen, denn im zweiten Lebensjahrzehnt nehmen die Komplikationen deutlich zu. Mit einer zu frühen Impfung nehmt ihr euren Kindern die Möglichkeit, mit der Infektion einen lebenslangen Schutz aufzubauen. Geimpfte Mädchen werden später ihren Kindern keinen Imfpschutz mit auf den Weg geben können. Die Folgen davon sieht man derzeit in England. Hier wurde sehr gründlich gegen Masern geimpft und jetzt zweieinhalb Jahrzehnte später erkranken auf einmal die ganz kleinen, für die die Krankheit gefährlich ist. Das liegt daran, dass die Mütter wegen der Impfung keinen Nestschutz mehr geben können. Diese höllische Angst vor Kinderkrankheiten ist meines Erachtens völlig überbewertet. Wer einen goldenen Mittelweg sucht, der könnte zb mit einem Jahr die 5-fach geben (bitte NIE die 6-fach, Hepatitis B wird über Geschlechtsverkehr und verunreinigte Spritzen übertragen) und später evtl die Masernimpfung und erst in der Pubertät für die Jungs Mumps und die Mädchen Röteln. Im ersten Lebensjahr würde ich auf keinen Fall impfen, denn hier sind die Spätfolgen am gravierendsten. Meningokokken ist absoluter Quatsch, weil nur gegen einen Unterstamm geimpft wird, der hier in Europa kaum auftritt und gegen den, den wir hier haben, gibt es keinen Impfstoff. Nie gegen Windpocken und auch nie gegen Zecken. Mein goldener Mittelweg sieht noch ein bisschen reduzierter aus. Aber ich will hier ja nicht provozieren ... Larissa


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Ich spreche mich auch gegen eine allgemeine Impfpflicht aus.Ich möchte als Mutter schon noch selbst entscheiden können,ob und gegen was ich meine Kinder impfen lasse und nicht von irgendwem dazu gezwungen werden,etwas mit meinen Kindern machen zu lassen,wo ich nicht hinter stehe,wo sogar meine Kinder Schaden von nehmen könnten. Tschau Marion


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Mein Sohn wäre ohne Monitor dran gestorben.Der Monitor gab im richtigen Moment Alarm. Tschau Marion


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Hallo, ich wollte auch noch loswerden, dass wir Erwachsene uns alle mal an der Nase fassen und unseren Impfschutz kontrollieren. Dann wären nämlich solche Impfungen wie z.B. Hepatitis für Babies nicht nötig - das bekommen die Kleinen nur von nicht-geimpften infizierten Erwachsenen . Viele Grüße


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Mein Sohn wurde damals gegen "alles" geimpft (außer Windpocken) - er bekam auch eine FSME-Impfung, da wir damals noch in Baden-Württemberg wohnten, wo die Zecken ja oft "verseucht" sind. Damals dachte ich noch (weil unzureichend informiert, LEIDER!), dass all diese Impfungen wichtig und gut für mein Kind sind! Aber Patrick bekam mit etwa 7 Jahren (allergisches) Asthma! Er wuchs in einer weitgehend rauchfreien Umgebung auf und ich selbst habe z.B. keinen Heuschnupfen oder andere Allergien. (Sein Vater übrigens auch nicht - damals jedenfalls nicht.) Wer kann mir 100% garantieren, dass dieses allergische (!) Asthma nicht eine Spätfolge der Imfpungen ist/sein kann!!??? (Denn Asthma gilt als eine der Spätfolgen - wie auch Neurodermitis, Diabetes, Multiple Sklerose und andere schlimme Krankheiten!) Natürlich reden Ärzte sich damit raus, dass es auch andere Ursachen für diese Krankheiten gibt und dass man es eben nicht auf die Impfungen (im Kleinkind- bzw. Säuglingsalter) zurückführen kann. Aber: so lange man das eben nicht geklärt hat, so lange darf es auf jeden Fall schon deshalb keine Impfpflicht geben!!!


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Huhu allerseits! Also ich bin ja aus Österreich und ich muss ganz ehrlich sagen ich finde schon alleine die Tatsache "Impfgegner" und "Impfbefürworter" wirklich lustig - habe das in Österreich noch nie erlebt und ich glaube auch nicht dass es wenn überhaupt vorhanden so extrem ausgeprägt ist wie in Deutschland (bitte nicht falsch verstehen - hab nichts gegen Deutsche bzw Deutschland sondern es geht wirklich nur um den Vergleich). Wenn ich persönlich jetzt mal meinen Impfpass rauskramen würde dann könnte ich euch mal aufschreiben gegen was in Österreich geimpft wurde als ich geboren wurde (1983) und daran hat sich nicht viel verändert. Die einzige Impfung die ich versäumt habe aufzufrischen ist die Zeckenimpfung (auch bei uns Gang und Gebe) nur als ich letztes Jahr das bemerkt habe, dass ich auffrischen gehen muss war ich schwanger und habe es dewshalb sein lassen - dafür gehe ich jetzt in den nächsten Tagen mal zum Arzt und lasse mich wieder impfen. Ich muss ganz ehrlich sagen ich habe kein Problem mit den ganzen Impfungen und werde auch meinen Sohn (am kommenden Freitag 5 Wochen alt) impfen lassen sobald es geraten wird (also bei uns in Ö ab dem 3. Lebensmonat). Ich komme ja aus einer großen Familie (4 Schwestern und seit knapp 7 Jahren 1 Neffe) und wir wurden alle geimpft und niemand von uns hat irgendeinen Schaden genommen (nicht Impfreaktion wie Fieber etc. das weiss ich ja nicht) und ich persönlich vertrete die Meinung lieber vorher nachdenken und handeln als hinterher heulen (meine ganz persönliche Meinung). LG Ines mit Simon


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Liebe Ines, Eben weil impfkritische Eltern sich an Deinen Grundsatz halten "lieber vorher nachdenken und handeln als hinterher heulen" haben sich eben manche entschlossen, nicht impfen zu lassen. Die Entscheidung ist eine ganz persoenliche, es gibt kein absolutes "richtig" oder "falsch", sondern jeder muss eben das machen, womit er sich am wohlsten fuehlt, und wo man auch hinterher mit evtl. Spaetfolgen, sei es durch Krankheit oder Impfung, leben kann. Es wundert mich ueberhaupt nicht, dass Du niemanden kennst, der einen Impfschaden davongetragen hat. Wenn die mit einer Haeufigkeit von - wie viele Leute kennst Du persoenlich? 1/1000? - auftraeten, gaebe es sie hoffentlich nicht mehr. Dann waere die Kosten-Nutzen-Rechnung eindeutig zuungunsten der Impfung. Aber dass es durch Impfungen auch schwere Schaeden geben kann ist unbestritten, und manche Spaetfolgen sind nicht richtig erforscht, weil es praktisch keine Studien gibt, die zwei gute Vergleichsgruppen ungeimpft-geimpft ueber Jahre oder Jahrzehnte vergleicht. Die wenigen Studien, die es da gibt, legen z.B. den Verdacht nahe, dass Asthma und Diabetes Typ 1 teilweise durch Impfungen verursacht sind, ebenso Multiple Sklerose. Ich persoenlich bin froh, dass es Impfungen gibt, um gefaehrdete Personen (hoffentlich) schuetzen zu koennen. Aber Millionen von Menschen teilweise (mE) sinnlos gegen Krankheiten zu impfen, wo entweder das Ansteckungsrisiko oder die Schwere der Erkrankung minimal sind, und dafuer schwere Impfschaden bei einem Bruchteil der Geimpften in Kauf zu nehmen ist fuer mich unangemessen, und manche Impfkampagnen, z.B. Roetelnimpfung mit 1 Jahr, auch fuer Jungen, finde ich kontraproduktiv. Puh, so viel habe ich schon lange nicht mehr zu einem Impfthread geschrieben. Naja, vielleicht kann ja irgendwer etwas damit anfangen. Beste Gruesse, Sabine (deren Soehne mit ca. 1.5 gegen Tetanus geimpft werden, und ggf in der Schulzeit gegen Mumps und Masern)


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Hallo Sabine, ja, ich kann damit sehr viel anfangen! :) Sehe das ja auch so (siehe oben...). Schön, dass es doch noch einige andere "impfkritische" Eltern gibt, die sich eigene Gedanken machen, statt sich nur auf herkömmliche Ärzte-Empfehlungen zu verlassen (denn Letzteres ist natürlich bequemer, aber eben nicht zwangsläufig richtig). Gruß, Bettina :)


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Der leichteste Weg ist doch, den Empfehlungen des Arztes bzw. der STIKO zu folgen. Wenn was passiert (Impfreaktion/Impfschaden) ist man auf der sicheren Seite - keiner wird einem ein Verwurf daraus machen, pflichtgemäß geimpft zu haben! Ich dagegen nehme mit meiner Entscheidung, nur das Nötigste und das so spät wie möglich zu impfen, die ganze Verantwortung auf mich. Und jeder Impfbefürworter kann mir glauben: So eine Entscheidung trifft man nicht leichtfertig aus dem Handgelenk. Beim Lesen des Threads fällt auf jeden Fall auf, dass hier einige Impfkritiker ihre Quellen (das Buch von Hirte, www.impf-info.de etc) zitieren, aber von Impfbefürwortern habe ich noch nichts derartiges gelesen. Klar, "mein Kinderarzt hat gesagt", hat meiner auch, aber er empfiehlt auch immer noch Fluortabletten, was meine Zahnärztin höflich als "nicht auf dem neuesten Stand" bezeichnet hat. Ich wehre mich außerdem energisch gegen den Vorwurf, ich würde denken, "impft ihr nur, dann kriegt mein Kind diese Krankheit nicht!" NEIN! Ich bin z.B. noch gegen Pocken geimpft worden. Das hat man inzwischen eingestellt, weil keine Fälle mehr auftreten - stelle ich mich deshalb hin und sage, das muss weiterhin geschehen, ich musste da schließlich auch durch? Der letzte Fall von Kinderlähmung ist 1992 aufgetreten, trotzdem ist diese Impfung immer noch im Plan drin, und zwar schon im ersten Lebensjahr. Ich soll also mein Kind, wenn es noch nichts außer Milch trinken und nur sterilisierte Flaschen benutzen darf, gegen eine Krankheit impfen, an der seit 14 Jahren kein Mensch mehr erkrankt ist?? Warum sollte es denn mein Kind ausgerechnet im ersten Lebensjahr erwischen?? Genauso Hepatitis B. Ja stört das denn die verantwortungsvollen impfbefürwortenden Mütter nicht, dass da jemand sagt "weil man dir nicht trauen kann, dass du mit ca. 11 Jahren dran denkst, dein Kind impfen zu lassen, machen wir die Impfung lieber jetzt?" Denn einen medizinischen Grund für den frühen Zeitpunkt gibt es nicht! Für diejenigen, die meinen, man könnte ja die Masern/die Windpocken genau wie Polio mit einer großen Aktion durch Impfen auslöschen: erstens sollte dazu die Krankheit gefährlich genug und der Impfstoff zuverlässig genug sein. Windpocken sind meiner Ansicht nach nicht gefährlich genug, um hier tausende von Babys der Gefahr von Impfschäden auszusetzen. Die Masernimpfung dagegen hat eine Versagerquote von 5 - 10%, also wird man nie und immer eine Durchimpfungsrate von 95% erreichen - denn selbst bei Zwangsimpfung bleiben mindestens 5% Impfversager, dazu kommen diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Also KANN das Ganze schon nicht funktionieren! Aber wenigstens schön zu lesen, dass noch andere kritisch eingestellt sind. LG Andrea


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Hallo Andrea und Bettina, In der Tat schoen, doch sogar hier noch ein paar Gleichgesinnte zu treffen. Und da Ihr beide auch das Thema Buecher angsprochen habt: Mir ist es noch nicht gelungen, ein gutes Pro-Impf-Buch aufzutreiben. Oft wird die Internetseite des RKI empfohlen, aber die gibt mir nicht so viel. Kennt Ihr was? Hirte - "Impfen pro und Kontra" hat mir von den kritisch-neutralen Buechern am besten gefallen. Beste Gruesse, Sabine


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Hallöchen! Ich habe unsere 3 Kinder gegen Polio und Tetanus impfen lassen und alle erst nach 1 Jahr um mögliche Impfreaktionen zu minimieren. Viele Grüße Mely


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... und zwar, daß ich mein Kind impfen lassen werde. Ganz ehrlich, ich glaube langsam, daß nicht die Kinderkrankheiten, die passieren können, die Panikmache sind, sonder die Impfschäden. Also, ich glaube, daß sich eine Panik gegen Impfschäden ausbreitet. Im Endeffekt kann man ja weder vorhersagen, ob das Kind einen Impfschaden davon tragen könnte, oder einen Schaden durch die Krankheit selbst. Und da entscheide ich mich jetzt dazu, verantwortlich gegenüber der Gesellschaft zu handeln: ich werde mein Kind impfen, damit ich das Nötigste getan habe, meines und die anderen Kinder unserer Gesellschaft zu schützen. Ich habe eine Freundin, die ein behindertes Kind hat, welches gegen diverse Dinge nicht geimpft werden kann. Ich bin es ihr schuldig. Übrigens, an die eigene Nase fassen werde ich mich jetzt auch. Habe bestimmt seit über 10 Jahren keine Impfung bekommen und werde das nun nachholen. Ebenso für mein Kind und alle anderen Kinder auch. Viele Grüße, Mandana