Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Komplikationen nach KS

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Komplikationen nach KS

Mitglied inaktiv

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Hallo, vielleicht kann mir jemand von euch helfen bzw. hat sowas auch erlebt... ich habe am 02.02.2011 meinen 2 Sohn ber KS zur Welt gebracht, direkt im Anschluß an den KS musste ich aufgrund innerer Blutungen (3l Blut im Bauch gehabt) not operiert werden. Seit dem habe ich zu meinen selischen Schmerzen (Angst vorm Sterben etc.) auch immernoch körperliche Schmerzen. Seit der Not-OP habe ich auf meiner kompletten rechten Bauchseite immernoch Schmerzen (dort war auch der Riß im Uterus) Was kann das sein? Auch habe ich während meiner SS an einer Stelle im Bauch so einen Punktschmerz gehabt; wie wenn die Haut dort zu dünn gewesen wäre und das kind dagegen gedrückt hätte; diesen Punktschmerz hab ich immernoch... Ebenso habe ich an der Halsschlagader einen Katheter gesetzt bekommen, auch diese Narbe merke ich noch. Von meiner KS-Narbe ansich garnicht zu sprechen auch von Bauchnabel abwärts bin ich noch immer taub und habe das gefühl nicht lange aufrecht gehen zu können... Wie lange dauert es bis ich wieder ganz die "alte" bin? Danke lg mangu


HSVMarie

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ich kann nur über Taubheit um die Narbe rum klagen. Das ist aber völlig normal, weil da ja auch Nerven beschädigt wurden. Bei einer Bekannten ist der KS jetzt 11 Monate her und die hat immer noch Taubheit um die Narbe rum. Zu deinen anderen Beschwerden kann ich dir leider gar nichts sagen. Würde da aber an deiner Stelle doch mal mitm Arzt drüber sprechen. Wünsche dir alles Gute!


Mauschel

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

ich habe 3 KS hinter mir mit Zerreissen des Muskelgewebes. Mein Bauch war schon nach dem ersten KS taub (der KS war Mai 2009) und das wird sich auch nicht ändern, da Nerven durchtrennt wurden. Wegen den Schmerzen, ich hatte es immer links ganz schlimm, bis jetzt bei einer Op rauskam das mein Eierstock mit der Bauchdecke verwachsen war. Seit der Eierstock komplett entfernt wurde hab ich jetzt keine Probleme mehr. Vielleicht piesaken dich auch Verwachsungen, immerhin ist ein KS eine große Bauchop. Am besten du fragst noch mal deinen Arzt und evtl. schauen sie per Laparoskopie nochmal nach. Bei mir wurde es im US gar nicht gesehen sondern auch erst bei der Lapa. lg mauschel


Mauschel

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im Mai 2009 war nicht der erste sondern der letzte KS lg mauschel


Slavonka86

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Hallo ;-) Ich hatte zwar keinen KS aber ich habe nach der Geburt meiner Tochter im Januar 2010 auch über 3 liter Blut verloren (3150ml)!!! Da die Plazenta nicht von sich aus kam, wollten die Ärzte sie manuell entfernen, dabei kam es zu einem GMH-Riss und zu den starken Blutungen, noch dazu hat sich die Gebärmutter nicht zusammengezogen, sodass das Blut einfach nur geflossen ist. Ich durfte am 4. Tag nach Hause, weil ich zur Überraschung aller so gut genesen bin, hatte allerdings danach noch eine ganze Weile immer mal wieder Probleme mit meinem Kreislauf...meine Tochter war 4,5 MOnate alt, als ich von der erneuten SS erfuhr, mein Sohn kam dann im Dezember 2010 ( auch spontan wie unsere Tochter) auf die Welt. Gott sei Dank ging alles gut. ABer mein Körper konnte sich durch die erneute SS ja nicht wirklich erholen. Jetzt sind die Kinder 18 Monate und 6,5 Monate alt!!! Und erst die letzten 3 Monate ist mein Körper wieder "normal", sprich ich bin nicht mehr bleich ( ich war immer ein dunklerer Hauttyp, da ich Südländerin bin, aber durch den Blutverlust war ich bleich wie sonst noch was) selbst im Sommer konnte ich nicht wirklich braun werden...aber jetzt regeneriert sich mein Körper, mein Blut...sodass jetzt eigentlich wieder alles in Ordnung ist!!! Bin auch wieder dunkler, so wie vorher...!!! Also ich denke, dass das noch eine Weile dauern kann...aber setz dich keinem Stress aus, denk positiv, das wird schon wieder, der Körper braucht halt einfach nur Zeit. Ich habe allerdings mit keinerlei psychischen Problemen zu kämpfen anhand dessen,was mir passiert ist, auch wenn ich fast gestorben wäre. Ich schaue nach vorne....aber vielleicht wäre es ganz gut, wenn du mal zu einem Psychologen gehst um das alles zu verarbeiten??? WÜnsche dir noch alles Gute und Liebe Grüße


Charly0815

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Hallo, mein erster Sohn kam im Dezember 2007 per Notsectio wegen Hellp zur Welt. Auch ich habe verhältnismäßig viel Blut verloren, wegen der schlechten Gerinnungswerte verursacht durch die SS-Vergiftung. Jedoch habe ich mich relativ schnell wieder körperlich erholt. Das Taubhautsgefühl unter der Narbe hält sich zwischen einem halben und einem Jahr, es wurden Nerven durchtrennt. Entgegen früherer Annahmen wachsen jedoch auch diese wieder zusammen, allerdings SEHR langsam, das kann also dauern. Um Verwachsungen entgegen zu wirken (soweit noch möglich) empfiehlt sich die KS-Narbe viel zu bewegen, also bspw. zu massieren. Die anderen Dinge, die Du beschreibst würde ich unbedingt auch nochmal ärztlich abklären lassen, falls aber keine anatomischen Ursachen für diese Beschwerden gefunden werden empfehle ich Dir einen Psychologen aufzusuchen. Eine Bekannte von mir hatte Monate nach einer Notsectio Schmerzen im Narbenbereich und ihr FA konnte keine Ursache erkennen. Erst eine Gesprächstherapie beim Psychologen und die Verarbeitung des psychischen Trauma durch diese Geburt haben ihr geholfen. Mittlerweile hat sie das zweite Kind und es geht ihr gut. Gute Besserung!!!!


Mitglied inaktiv

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Hallo, danke für die Antworten; bis jetzt war ich bei drei verschiedenen FA und alle haben gesagt, dass unten alles ok sei (Gebärmutter, etc.) bzgl. der Schmerzen auf der kompletten rechten Seite fühlt sich keiner zuständig... weder Hausarzt noch Frauenarzt. Auch ein innerer Mediziner hat sich das angeschaut per US und konnte nichts feststellen... War beireits bei Massage und Homeopathen... auch keine Besserung Nun geh ich diese Woche nochmal zu einem Allgemeinarzt... Bzgl. meiner Ängste war ich bereits beim Psychologen und der meinte nur, so ist das Leben und der Tod tut garnicht weh... Ich dachte vielleicht hätten Ihr eine Idee was es sein könnte bzw. hatten so einen Fall schonmal... lg mangu


Charly0815

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Hallo, von einem Psychologen würde ich mehr erwarten und wenn das seine einzige Reaktion war würde ich nochmals zu einem Kollegen gehen. Oft sind die halt auch sehr gefragt und einen Platz für eine Psychotherapie zu bekommen ist schwierig, deswegen wimmeln leider viele oft beim ersten Anlauf ab... Ansonsten könnte ich Dir noch Osteopathie empfehlen. Die schaffen oftmals zusätzlich zu dem, was sie eigentlich gelernt haben, auch psychische Traumata zu erkennen und können die körperlichen Folgen gut behandeln!