Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Suesse ist jetzt schon ein halbes Jahr aber ich habe echt noch immer das Beduerfnis etwas mehr die Geburt zu verstehen. Es war eine Notgeburt, die Herztoene waren schlecht und das Fruchtwasser war schon schwarz. man hat mir gesagt das das baby schon gekackt haette und durch das Trinken des Fruchtwassers Probleme mit Herz und Lunge angefangen haben. Manche Babys sterben einfach im Mutterleib. Ich fand das richtig furchtbar, hatte gerade mal noch Glueck gehabt und bei einer Routieneuntersuchung wurde festgestellt dass was nicht in Ordnung ist. Hat jemand aehnliche Erfahrungen gemacht? Ist das eine Fruchtwasservergiftung gewesen? Vielleicht kann mir das jemand von Euch erklaeren.
Hallo, ich habe jetzt nicht recht verstanden - dein Baby ist geholt worden bevor die Wehen anfingen, oder? Jedenfalls hatte dein Baby irgendwann vor der Geburt mal ziemlichen "Stress". Das kann viele Ursachen haben, die häufigste ist Sauerstoffmangel, also eine Unterversorgung. Dann funktioniert der Schließmuskel des Kindes nicht richtig und es geht Mekonium (der erste Stuhlgang des Kindes) ins Fruchtwasser ab. Dadurch entsteht eine dunkle Färbung des Fruchtwassers und es wird (bei viel Mekonium und nach einiger Zeit) dickflüssig. Nun zum "Schlucken" des Fruchtwassers: Das Kind übt im Mutterleib das Atmen. Das heisst, es "atmet" Fruchtwasser ein und auch wieder aus. Wenn das Fruchtwasser aber mit Mekonium verunreinigt ist, funktioniert das nicht mehr richtig und es kann Entzündungen der Lunge und eine Vergiftung hervorrufen. Dadurch kann das Baby im Mutterleib tatsächlich sterben. Wenn das Kind geboren ist, wird normalerweise der Fruchtwasserrest, der nicht beim Passieren des Geburtskanals aus den Lungen gedrückt wurde (KS-Kinder werden abgesaugt), beim Atmen in den Lungen resorbiert. Beim klumpigen Mekonium-Fruchtwasser geht das nicht. Es verklebt die Lungenbläschen. So kommt es zu Atemschwierigkeiten, damit zu Saugerstoffmangel und weiteren (manchmal schwerwiegenden) Folgen. Ihr hattet also wirklich Glück im Unglück. Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich dargestellt (und frage mich, warum das kein Arzt getan hat). Alles Gute! Silke
Hallo! Mir ging es fast genauso vor knapp vier Monaten. Habe früh etwas Fruchtwasser verloren, und der FA hatte gemeint ich sollte gleich ins KH fahren. Im KH haben sie mich dann untersucht, und gesagt sie leiten die Wehen ein mit Gel. Hat aber nichts gebracht. Heabe dann die ganze Nacht leicht Wehen gehabt. Früh um vier Uhr war ich dann auf dem KLo, und das Fruchtwasser war schon grün. Sie haben dann die Herztöne beobachtet, unf um acht Uhr haben sie mich an den Wehentropf gehängt, dann ging es erst richtig los, die Herztöne vom Kind gingen auf 50 runter, und als sie mir die Fruchtblase aufgemacht hatten, war es schon richtig erbsenrün und breiig, also ein Zeichen das die KLeine schon mal rein gemacht hat. Und dann mußte alles sehr schnell gehn. Runter in den OP. Habe dann alles mitgekriegt, weil sie gesagt haben, sie können die Narkose erst dann setzten wenn sie fertig sind, sonst kriegt das Baby zuviel ab, und ihr gins sowieso nicht gut.Ist schon ein scheiß Gefühl, wenn du hörst: " Ihr müßt sie schnell in die Seitenlage drehen, die Herztöne werden immer schlechter...." Aber trotz allem, habe ich eine gesunde Tochter zur Welt gebracht!!! Die zwar noch ca. 2 Tage lang ihren Mund verzogen hat, weil sie den Geschmack vom Fruchtwasser im Mund gehabt hat.
Ich glaube ich wäre gestorben vor Angst um mein Zwergi!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Umso schöner, dass nun alles in Ordnung ist! Viel Spaß heute mit deiner Süßen! Astrid, die jetzt ziemlich müde auf die Arbeit muss
Meiner Schwägerin ist es genauso ergangen. Wenn die Kleine nur eine Stuinde später geholt worden wär (Meine Schw. war gerade beim Routinecheck, da wurde es festgestellt...), wäre sie gestorben. Hatte auch ins Fruchtwasser gemacht und es getrunken usw. Ja, Fruchtwasservergiftung. Ihre Kleine musste aber noch richtig behandelt werden (mehrere tage), da habt Ihr 2 echt Glück gehabt! Naja, die "kleine" ist mittlerweile 12 und eine ganz Süsse! GLG
Vielen vielen Dank ( besonders zu SilkeJulia)fuer die genaue Erklaerung. jetzt verstehe ich das schon besser, ich wuenschte echt ein Arzt haette das getan, aber die waren alle so unpersoenlich und irgendwie abgebrueht.Und ich war einfach so hysterisch.Hatte sooo Angst dass sie tot ist bevor sie sie rausholen koenen. Sie war dann noch eine Woche auf Intensivstation, aber dann sind wir gesund entlassen worden. Weis noch nicht wie ich mit meiner Angst umgehen werde wenn das naechste Baby kommt.
Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt wegen Beckenendlage und bei mir war es nicht so einfach mit der Terminbestimmung, da ich erst spät gemerkt habe, daß ich schwanger bin. Das Ende vom Lied war, daß Leo auch schon übertragen war und daß Fruchtwasser auch ganz dunkelgrün, er hat die ersten paar Tage nur gewürgt und gespuckt, am dritten Tag kam er auf die Intensivstation eines 30 km entfernten Kinderkrankenhauses wo er 10 Tage auf Intensiv bleiben mußte. Durch das Fruchtwasser hatter er Lungenprobleme und eine Neugeboreneninfektion - das war auch die schlimmste Zeit in meinem ganzen Leben. Heute ist er zum Glück topfit und alles ist ok. Alles Gute für Euch, LG Tina
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