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Kaiserschnitt- wie habt ihr es wirklich empfunden?

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Kaiserschnitt- wie habt ihr es wirklich empfunden?

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Hallo, da unser Baby ja wohl mit KS geholt werden muss und es das erst für uns ist, ist es natürlich doppelt so spannend. Ich würde mich freuen wenn ihr mir ganz ehrlich Eure eigenen Erfahrungen mit dem KS geben würdet. Auch wenns nicht so angenehm war. Ich denke mal das es mir hilft, und ich besser mich darauf einstellen kann was mich erwartet. Super wäre, wenn ihr mir schreibt wie lange ihr nach dem KS im KH wart und ob es spinal, pda oder vollnarkose war. Das hab ich mir noch offen gelassen. LG und vielen Dank im Vorraus


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Hallo, ich hatte auch einen Kaiserschnitt, wegen Beckenendlage. Ich habe eine Spinalanesthesie bekommen. Ich hatte tierische Panik vor der Nadel, war aber gar nicht schlimm!Hat auch nur kurz gepiekst als sie vorher so eine leichte Betäubung in den Bereich gegeben haben. OP selbst war angenehm. Was für mich schlimm war, war die Zeit als die Beine noch betäubt waren, da hatte ich richtig Angst das ich mich nie wieder bewegen kann.Na ja und dann die ersten Stunden nach der Betäubung waren etwas unangenehm. Mein Sohn wurde so gegen 13 Uhr geholt u am nächsten Tag bin ich schon wieder, wenn auch etwas wackelig, aufgestanden, am zweiten Tag konnte ich schon wieder laufen. Nach 7 Tagen wurde ich entlassen u auch danach hatte ich keine Probleme mit der Narbe oder Sonstiges. Grüße u alles Gute für die anstehende Geburt.


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Ich empfand meinen KS überhaupt nicht schlimm, muß dazu sagen, dass es ein WunschKS war! Wäre aber zu einem NotKS gekommen, da die Nabelschnur um L.Hals 3 umwickelt war! Habe damals eine Spinale Anesthesie bekommen und es ist schon komisch, dass man seine Beine nicht mehr spürt (kann jetzt meine querschnittsgelähmte Freundin verstehen), war überhaupt nicht schlimm, das Katheterlegen war schlimmer! Was ungenehm war, das man ab und zu einfach so weggleitet, in so eine andere Welt, weil es doch ganz schön auf den Kreislauf geht! Ich war dabei als mein Sohn auf die Welt kam, hab ihn schreien hören und ihn auch mehr oder weniger gleich auf die Brust bekommen! Das schönste war, das mein Mann dabei war! Abends bin ich das erste Mal aufgestanden und am nächsten Tag schon wieder gut zu Fuß gewesen und die Schmerzen hielten sich in Grenzen, man bekommt für den ersten Tag einen SChmerzpumpe, die man dann selber betätigen kann! Nach 4 Tagen bin ich wieder nach Hause gegangen und es ging mir richtig gut, besser als bei der Spontangeburt meiner Tochter! Da hab ich fast ein halbes Jahr gebraucht um wieder fit zu sein! Sollte ich nochmals ein Kind bekommen, werde ich es wieder mit einem KS bekommen! Hab keine Angst, sei entspannt und ruhig, dann klappt es alles! LG


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Bei meiner ersten Tochter musste ein Notkaiserschnitt mit Vollnarkose gemacht werden, das ging alles so schnell, dass ich gar nicht zum Überlegen kam. Von der Narkose hatte ich keinerlei Nebenwirkungen, es war nur sehr schade, dass mein Mann nicht dabei sein durfte, ich von der Geburt gar nichts mitbekam und noch total benebelt war, als ich die Kleine das erste mal in den Arm gelegt bekommen habe. 1 Tag gelegen, dann durfte ich aufstehen, Schmerzmittel brauchte ich nicht, war nicht schlimm, nach 4 Tagen nach Hause. Noch ca 2 Wochen leichte Schmerzen mit dem Schnitt. Vor einem KS braucht man keine Angst zu haben. Aber wenn man die Wahl hat, würde ich von einer Vollnarkose abraten. Die Geburt ist was Einmaliges, es ist schade, wenn man gar nichts davon mitbekommt!


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Hallo, mein erster KS war ungeplant und musste recht rasch während der Geburt vorgenommen werden, deshalb passierte er unter Vollnarkose (die Spinale dauert nämlich länger). Geplante Kaiserschnitte macht man dagegen lieber unter Spinalanästhesie, weil diese für die Frau sicherer ist. Vollnarkosen bergen immer ein gewisses Restrisiko. Ich persönlich fand meinen zweiten - wegen Querlage des Babys geplanten - Kaiserschnitt unter Spinalanästhesie recht harmlos. Man ist die ganze Zeit wach, hat aber null Schmerzen. Die Operateure haben sogar ein paar Scherze mit mir gemacht, so wusste ich, alles läuft prima. Auch dauert die eigentliche OP ja nur wenige Minuten: Nach ca. 3 Minuten ist das Baby da. Was viel länger dauert, ist das Zunähen, es dauert etwa 25 bis 30 Minuten. Eine Vollnarkose lohnt sich aber dafür überhaupt nicht, finde ich. Unter PDA wird ein KS übrigens eigentlich kaum gemacht, außer, die PDA wurde vorher schon gegen Geburtsschmerzen gesetzt. Grund ist, dass die PDA unzuverlässiger wirkt als die Spinale. Letztere schaltet jeden Schmerz sofort komplett ab. Die Wirkung hält einige Stunden an und lässt dann langsam nach. Seelisch fand ich den ersten KS recht schlimm, ich war nicht darauf eingestellt und unheimlich enttäuscht, dass die Geburt gescheitert war. Ich habe sicher ein Jahr lang daran zu knapsen gehabt. Seltsamerweise ging mir das mit dem geplanten zweiten KS überhaupt nicht so. Ich wusste halt vorher, er ist nötig und wichtig. Ich hatte damit hinterher überhaupt keine Probleme, sondern kann bis heute prima damit leben (der erste ist auch kein Thema mehr inzwischen). Das einzig Fiese am KS sind halt die Schmerzen hinterher, es tut die ersten zwei Tage schon ziemlich gemein weh, aber dagegen bekommt man Schmerzmittel. An den Tagen danach wird's rasch besser. Und eine spontane Geburt tut ja ebenfalls fies weh, aber eben vorher, statt hinterher. Unter'm Strich tut sich das nicht viel, finde ich (ich hab' ja Beides erlebt: Normale Geburtswehen und OP). Mein persönliches Fazit: Ein Grund für Angst ist ein KS nicht, allenfalls für etwas Lampenfieber. Und man sollte sich auch nicht per Vollnarkose "abschalten" lassen, wenn's nicht unbedingt sein muss. Es ist viel schöner, wenn man sein Baby nach wenigen Minuten schon kurz gezeigt bekommt und die ganze Zeit das Gefühl hat, nichts zu verpassen. Nach dem Zunähen der Wunde kommt man - nach etwas Beobachtungszeit (20 Min.) - in den Kreißsaal und darf sein Baby sofort anlegen, was für einen guten Stillstart unheimlich wichtig ist. Darauf sollte man also bestehen, falls es nicht sowieso so gehandhabt wird. LG und alles Gute für Deinen großen Tag (warum steht eigentlich bei Dir ein KS an?)! Astrid


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Ich hatte einen not-ks wegen geburtsstillstand. alles musste sehr schnell gehen. das ganze drum herum war sehr aufregend und nicht angenehm. als ich aber dann im op war,war es ruhiger (sie waren froh, dass ich im op war). die spinalanästesie habe ich überhaupt nicht gemerkt. meine beine wurden nur schnell warm. ich habe nichts vom schnitt gemerkt oder dass an mir rumgezogen oder ähnliches wurde. ich musste mich nur übergeben nachdem ich ein mittel gespritzt bekam im op. danach im aufwachraum war es sehr ruhig. mein mann kam irgendwann zu mir, aber mein kind nicht. das fand ich schlimm. der anästesist musste im kreisaal anrufen ob ich auch mal mein kind sehen darf (hatte sie nur für nen kurzen augenblick im op gesehen). auch die tests ob ich meine beine wieder spüre waren ok, aber machen etwas angst weil ich lange nx gespürt habe. am nächsten morgen (der ks war abends) musste ich schon einmal aufstehen, die narbe tat sehr weh, musste mir ein hartes kissen auf die narbe drücken zum aufstehen. aber da ich schnell nach hause wollte lief ich jeden tag so viel es ging. ein wunsch ks bzw ein ks weil es die lage nun mal so hergibt ist sicher ruhiger.


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dennoch muss ich sagen, dass einem die erfahrung einer natürlichen geburt sehr fehlt beim ks. klar wenn er notwendig ist, keine frage. aber auf wunsch finde ich nciht gut. ich ahtte nach dem ks noch 2 natürliche geburten und allein die zeit kurz danach mit baby zu verbringen kann einem keiner nehmen. denn die fehlt total beim ks (zumindest bei mir)


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Hi. Ich hatte am 31.10.09 meinen 1. Kaiserschnitt. Er war so halb geplant. Mein Kind war eine Querlage und wollte eine Woche vor dem geplanten Termin raus. Wie wars. Spannend. Ich wurde von meiner Hebamme vorbereitet. Anti-Thrombose- Strümpfe an und die überflüßigen Haare weg. Das musste schnell gehen da mein MM schon ziemlich auf war. Dann ab zur Vorbereitung in den OP. Hatte eine Spinale und tierische Angst davor (bin selber Krankenschwester). Aber und das ist mein ernst das legen der Spinalen war ein klacks. Echt nicht schlimm. Dann hieß es warten bis sie wirkt, und das ist gehl wenn du merkst wie das Gefühl in Beinen und Bauch verschwindet. Der KS ansicht ist nicht angenehm, man hat zwar keine Schwerzen aber du merkst wie es ruckelt und drückt. Ja und innerhalb von 5 min ist der Wurm da. Mein Mann ist dann mit der Hebamme raus und ich wurde wieder zugemacht. Das dauert sicher 15-20 min. Ja und dann wurde ich in den Kreißsaal geschoben und daa lag mein Mann mit dem Wurm auf der Brust. Ich war von Sa. früh bis Do. mittag im Krankenhaus. Kürzer würde ich nicht bleiben denn die Narbe tut echt weh. Lass dir was geben und noch einen Tipp. Denn Blasenkatheter lass dir am Tag nach der OP ziehen. Wenn es möglich ist sollte dein Mann oder Freund noch mind. 1 Woche mit zu Hause bleiben denn du darfst nicht vergessen das es eine Bauchop war. Ach ja und was nicht so angenehm war ist die Infusion nach dem KS da ist ein Wehenmittel drin welches die Nachwehen anschupst. So nun hoffe ich das dir nicht Angst und Bange geworden ist. Du schaffst das. Nimm deinen Göttergatten mit in den OP das hilft dir. Viel Glück und viel Spaß mit dem Wurm.


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Vielen lieben Dank für eure Beiträge. Ich habe morgen einen Termin beim Neurologen, den ich nochmals wegen der Geburt löchere... mal sehen was er sagt. Ansonsten bin ich doch schon ganz schön nervös wegen dem KSGedanken. Ach so, auf die Frage warum es wahrscheinlich ein KS wird ist, da ich im letzten Jahr einen Autounfall hatte und seither immer wieder mit starkem Schwindel durch die Schädigung des Gleichgewichtsorganes sowie erhöhtem Kopfdruck zu tun habe meinte meine FA das es evtl notwendig ist einen geplanten KS zu machen. Man man, bin ich aufgeregt.


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Hey... schon lange her, aber dass vergisst man natürlich nicht. Ich hatte auch einen Notkaiserschnitt mit Vollnarkose. Letztendlich Glück für meine Söhne, dass es diese Möglichkeit gibt, sonst gäbe es sie heute nicht. Nach dem Kaiserschnitt wurde ich vom OP in den Kreißsaal gefahren. Während dieser Zeit hatte ich die schlimmsten Schmerzen, da ich ohne Betäubungsmittel war. Da habe ich echt geheult. Im Kreißsaal gab es ziemlich gute, heftige Schmerzmittel. Schlimm war, dass ich von meinen Jungs nur Polaroid Fotos hatte. Die Geburt war nachts um 3Uhr. Am Nachmittag konnte ich aufstehen, weil ich den Katheter los sein wollte. Ach ja, wenn du trotz Katheter das Gefühl hast, dass du mal musst: so ein Katheter hat ein Ventil, dass bei mir zu erst nicht geöffnet war. Schmerzhaft fand ich auch das Laufen, Lachen, Niesen usw. also alles, wofür man Bauchmuskeln anspannt. Meine Jungs konnte ich erst einen Tag später auf der Frühchenstation sehen. Wahrscheinlich war auch das ein Grund, warum es anfangs schwieriger mit der Mutter-Kind-Bindung war. Nach ein paar Tagen ging dann auch noch ein Stückchen der Narbe wieder auf. So stand ich am Inkubator und dachte, ich hätte mir in die Hose gemacht ohne es zu merken. Hinter der Narbe war ziemlich viel Wundflüssigkeit. Die Narbe ist nun nach beinahe 9 Jahren schick, kaum zu sehen und fühlt sich nicht mehr taub an. Also unterm Strich: eine natürliche Geburt ist wesentlich intensiver (ich hatte noch 2), aber ich bin froh, dass es die Möglichkeit des Kaiserschnittes gibt und die Schmerzen kann man ertragen :-) für alles andere gibt es Medikamente. In diesem Sinne nur Mut, alles Gute und ganz viel Glück und Gesundheit für dich und dein Baby!


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Meine Kleine wurde Freitags mit KS geboren (ich hatte eine Spinalanästhesie), Abends bin ich das erste mal aufgestanden. Katheder wurde Samstag morgen gezogen, da habe ich auch das erste mal geduscht. Ab Samstag wieder auf den Beinen gewesen (auch wenns schwer fiel :-) ) und am Dienstag ab nach Hause. Alles in allem wars OK, ist halt ne OP mit Bauchschnitt, aber alles zu ertragen. Habe halt die ersten Tage Schmerzmittel genommen. Nur Lachen und Husten tat ziemlich weh! Mach dich nicht verrückt, ist halb so wild. Vor allem hatte ich keine Probleme mich damit ab zu finden, da es ein geplanter KS war und man sich mental drauf einstellen kann! LG und alles Gute PS: KS ist jetzt 3 Monate her und die Narbe ist schon nicht mehr taub. Ich denke da schon gar nicht mehr dran!


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hallo, ich hatte einen notakaiserschnitt. ich fand es furchtbar und würde niemals einen geplanten ks machen lassen. die schmerzen nach dem kaiserschnitt waren entsetzlich und ich war sehr neidisch auf alle die normal entbunden hatten. denn diese frauen konnten am tag nach der geburt wieder laufen, ich war 3 tage ans bett gefesselt und habe die ersten 2 tage im liegen gegessen weil ich auf grund der schmerzen nicht sitzen konnte. stillschwierigkeiten hatten wir auch, weil der milcheinschuss wegen dem ks wohl erst später stattgefunden hat. wenn du kannst, entbinde normal. lg silke


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ich hatte eine pda


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Spinale hatte ich. KS weil Sohnemann nicht ins Becken wollte, ich über ET war. War soweit ok. Wurde etwas überrrumpelt... war morgens zum CTG da, dann wurde Wehenbelastungstest gemacht, da passierte nix. Da meinte der OA: "Morgen ist der OP voll, aber heut ist gut, also gleich?" Erst war ich perpelx, aber dann dachte ich auch, es ist egal, da kann ich mich wenigstens nicht verrückt machen. ABER in der 36 SSW hatte der OA schon von evtl KS geredet. Ging dann alles ganz schnell, wurde zur OP (mit Katheter und so...) vorbereitet, dann die Spinale und ab gings. Im OP selber weiß ich nicht mehr so viel... nur dass ich weinen musste als sie mir meinen Kleinen kurz gezwigt haben. Die Hebi ist mit ihm dann raus zum Papa (der musste den OP leider verlassen, weil ihm die Farbe aus dem Gesicht fiel), aber dafür war er dann sofort bei unserem Sohn. Danach bin ich in den Kreissaal und dann aufs Zimmer. Abends (also nach gut 4 Stunden) bin ich das erste Mal aufgestanden. Unser Sohn musste dann auf ITS wegen Infekt, um dorthin zu kommen, hatte ich dann bis zum 3. Tag post OP nen Rollstuhl, der Weg war recht lang (5 Min). Wir sind dann gemeinsam nach 7 Tagen entlassen worden. Danach hatte ich aber daheim noch 4 Wochen Unterstützung von meinem Mann, der sich seinen Urlaub aufgespart hatte, um mir dann zu helfen nach der Geburt. Alles Gute! Schnecke


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Ich hatte zwei Kaiserschnitte. Nummer 1: Nach einer fehlgeschlagenen Weheneinleitung wurde mir der KS vorgeschlagen und ich habe dankend wenn natürlich auch ängstlich angenommen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Ich hatte wirklich Angst und alles ging sehr schnell - Zugang legen, Katheder, untenrum wurde ich rasiert, musste so einen ekligen Saft gegen Erbrechen trinken - nen Wisch unterschreiben. Man zog mich ganz nackt aus und zack war ich schon im OP. Die Vorbereitungen haben ca 10 Minuten gedauert. Ich bekam eine PDA - das kannte ich schon und empfand ich überhaupt nicht als schmerzhaft. Nachdem die sass wurde ich nackt auf dem Tisch festgeschnallt - breitbeinig - das war eine ganz schreckliche Situation für mich. Keine Decke (klar) ich nackt und gefesselt auf dem OP Tisch, es war eiskalt, und der ganze Raum war voller fremder Menschen. Mein Mann durfte zu mir nachdem er sich OP-Klamotten angezogen hatte und das Tuch gespannt war. Er war mir keine grosse Hilfe, da er selbst auch unter Schock stand. Der Anästestist aber war sehr nett, hat meine Hand gehalten und mich beruhigt. Es ging alles sehr schnell - mein Sohn wurde rausgeholt, er hat nicht geschrien und er wurde uns nicht gezeigt. Sie haben ihn zack einfach so weggebracht. Und da war dann der Ofen für mich aus: Ich fühlte trotz Betäubung - meinen leeren Bauch - mein Sohn war weg, ich dachte er sei tot. Die Betäubung liess anscheinend nach - keine Ahnung auf jedenfall hatte ich plötzlich richtig schlimme Schmerzen - Horror. Ich schrie nur noch rum, wurde aber sehr schnell dann halb narkotisiert. Gute Drogen sag ich nur: Hab kaum was mitgekriegt - war müde, alles egal - och joa mir gings gut. Meinen Mann haben sie nach dem KS nach Hause geschickt ohne dass er unser Kind - mit dem alles in Ordung war - sehen durfte. Ich wurde in einen Aufwachraum neben dem OP gebracht und lag da stundenlang ganz alleine. Manchmal kam ne Schwester rein, die aber kein Wort mit mir sprach. Meinen Sohn hab ich erst am nächsten Morgen sehen dürfen, als ich selbst ins Kinderzimmer laufen konnte. Ja ich musste 8 Stunden nach OP aufstehen, ging aber... Natürlich hatte ich Schmerzen, vor allem aber tierische Rückenschmerzen (noch ein Jahr danach), ich denke das lag an der PDA. Ich war 5 Tage im Krankenhaus und hatte noch einige Probs mit der Narbe. Zusammengefasst war das ein Sch...-Krankenhaus mit Sch...-Personal. 2. Kaiserschnitt Mein zweiter KS war ein NotKS wie er im Buche steht: Ich kam ins Krankenhaus, CTG war sehr schlecht, innerhalb von 3 Minuten oder so lag ich im OP - totale Hektik. Natürlich hatte ich tierische Angst, aber es ging alles soooo schnell, das mir dafür kaum Zeit blieb. Im OP hab ich auch nicht viel mitgekriegt - nach einigen Sekunden lag ich in Vollnarkose. Gleich nach der OP wurde ich noch auf dem Gang wieder wach und war sofort recht klar. Die Ärztin von der Frühchen-Intensiv war sooo lieb - sie hat wohl extra damit gewartet meine Tochter runterzubringen, sodass ich sie wenigstens einmal kurz im Inkubator sehen konnte. Dafür werde ich ihr immer dankbar sein - denn so wusste ich, dass sie lebt und es ihr gut geht. Ich wurde auf mein Zimmer gefahren und rief gleich meinen Mann an. Mir gings wirklich ganz gut. Ich war sofort nach der Narkose wieder richtig wach, fit. Die ersten 24 Stunden musste ich liegen, danach wurde der Katheder gezogen und die Drainage (letzteres tat weh). Es ging wirklich gut mit dem Aufstehen und ich bin gleich duschen gegangen. Ein paar Stunden später bin ich schon quer übers Krankenhausgelände zu meiner Tochter gelaufen, oder eher gesagt geschlichen, aber es hat geklappt. Insgesamt war ich viel fitter als nach dem ersten KS. Nach vier Tagen wurde ich entlassen, ich hätte aber auch schon nach 3 Tagen gehen können. Fünf Tage nach dem KS konnte ich schon wieder auf der Seite schlafen (beim ersten hat es zwei Wochen oder so gedauert, bis ich das konnte) und bin die halbe Stunde Fussweg zum KH hin und zurück gelaufen. Probleme mit der Narbe hatte ich nie. Fazit: Es kommt alles sehr stark auf das Krankenhaus an: Beim ersten waren alle unfreundlich - die Wunde wurde an einer Stelle schlecht genäht und ging dort immer wieder auf, war dort wund über Wochen etc. Es wurde beim ersten mit sich auflösenden Fäden genäht, die Wunde war total riesig. Beim zweiten war die Wunde viel kleiner (halb so gross), ich hatte eine Drainage und die Fäden mussten gezogen werden, dafür hatte ich aber auch nie grossartige Probleme oder auch nur Schmerzen. Ich würde jedem einen KS in Vollnarkose empfehlen - weil die Situation im OP wirklich für mich extrem schockierend war (nackt, gefesselt, viele Leute, eiskalt).


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Ach du liebe Güte, liegt man da wirklich immer nackt???? allein die Vorstellung ganz nackt da zu liegen, finde ich schon schlimm. Denn schliesslich hat jeder eine Schamgrenze die auch gewährt werden sollte. Also, ich kann mir nicht vorstellen das mir die Arme am OPTisch festgeschnallt werden, da bekomme ich sicher Panik und werde das auch vorher mit den Ärzten absprechen. LG


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Ich hatte beim ersten Baby einen ungeplanten KS. Der wurde unter PDA durchgeführt, da ich eh eine liegen hatte. Die OP selber ging problemfrei und ausser ein bissl ruckeln am Bauch hab ich nichts gespürt. Doof fand ich das ich danach nicht gleicht bei meiner Maus sein durfte, durfte ihn halt sehen und auch berühren aber das war es schon. Ich konnte mich 2 Tage nicht richtig bewegen, da ich noch so schmerzen hatte, aber am 3. Tag ging es schon einigermaßen. Nur lachen ging garnicht, das tat so weh, das ich heulen musste vor Schmerzen. In der Nacht zum Dienstag hatte ich den KS und am Freitag hatte ich nach der Entlassung gefragt, Sonntags kam ich nach Hause. Die erste Zeit war noch etwas beschwerlich, aber dann ging es wieder recht gut. LG und alles gute für die Geburt Kiki, die diesmal auf eine Spontangeburt hofft


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Ich hatte 2 Ks. Der erste war nach 21 Std. Wehen, da wurde die liegende PDA aufgespritzt. Die OP war ok, nachts um kurz nach Mitternacht. Um 13 Uhr bin ich aufgestanden und ab abends bin ich die ca. 200m zu meiner Tochter (lag auf ITS) gelaufen - und zwar oft. Nach 3 Tagen hatte ich kaum noch Schmerzen, am 5. Tag nach dem KS bin ich entlassen worden und war gleich noch unterwegs (Milchpumpe kaufen, weil meine Tochter noch auf ITS lag). Der 2. war geplant, mit Spinaler, hat allerdings über eine Std gedauert, bis der Arzt endlich durchkam... (lag vll an meiner Speckschicht). Bei der OP selber hatte ich ständig das Gefühl, ich hätte keinen Atemreflex mehr und musste mich aufs Atmen konzentrieren, aber das kann auch durchaus einfach nur Panik gewesen sein, meine Werte waren ok. Hinterher noch 1,5Std auf die Aufwachstation, dann aufs Zimmer zu Mann und Baby. OP war um halb 3 nachmittags, am nächsten Morgen wurde der Blasenkatheter gezogen (ziept nur kurz) und ich stand auf und ging duschen+umziehen. Ab dann hab ich mein Baby durchgehend selber versorgt. Auch wieder am 5. Tag heim. Am nächsten Tag war ich mit beiden Kids schon auf dem Spielplatz. Muss sagen, bei diesem KS war es mM hinterher schmerzhafter, vll war ich aber auch bei meiner ersten Tochter zu besorgt, um mich zu sehr auf meine Schmerzen zu konzentrieren. Lg und alles Gute


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Beim 2. wurden mir auch die Arme festgeschnallt, fand ich schrecklich. Nackt war ich bei beiden nicht direkt, das nette KH-Hemdchen wurde hochgeschoben. Sitzen an sich war nach beiden KS kein Problem, nur aufsetzten und aufstehen sind sehr schmerzhaft, aber zumindest beim Aufsetzen hilft das elektrisch verstellbare Bett, hatte ich beide Male. Nach dem 1. KS konnte ich ca. 2 Wochen lang nur auf dem Rücken schlafen, nach dem 2. KS gings gleich auch auf der Seite. lg