Mitglied inaktiv
hallo zusammen... wollte mal fragen ob eine von euch auch einen kaiserschnitt hatte und das irgendwie net verarbeiten kann... ich hatte vor ca. 3 wochen meinen sohn bekommen... eigentlich verlief die ganze schwangerschaft perfekt, hatte keine beschwerden und wenn mein bauch net gewachsen wäre, hätt ich nix davon gemerkt... ich hab dann auch extakt am ET zum ersten mal wehen bekommen, in der nacht so dass ich wusste dass es wehen sind... bin dann am nächsten abend um 18.00 ins krankenhaus, und da sagte man mir dass der muttermund einen fingerbreit offen wär, und ich musste ins wehenzimmer! bei der nächsten kontrolle um 22.00 war er bereits 8 cm offen... die hebamme hat gestaunt wie schnell das geht und ich konnte in den gebärsaal... da ging ich dann in die wanne, und die wehen waren schon so richtig heftig... aber es tat sich nix mehr... ich ging nach einiger zeit aus der wanne, sass aufm klo, musste schei****, mich übergeben und von der geplatzen blase lief noch was raus, alles gleichzeitig... bekam dann nach ewiger zeit mal pda,... die wehen kamen aber gleich mal zurück,.. man hat mich in verschiedene stellungen positioniert und verschiedene sachen gezeigt und es tat sich immernoch nix... morgens um 6.00 wurde mir dann mitgeteilt dass es wohl einen kaiserschnitt wird... ich wurde örtlich betäubt konnte aber trotzdem fühlen wie sie schnitten und die haut riss (was noch ging) aber dann hat ich solche schmerzen wie mir jemand im bauch rumwühlt, und weil ich mich so verkrampfte bekam ich eine voll narkose... ja erst etwa 5h später konnt ich meinen sohn richtig bewusst in die arme schliessen... es war so scheisse... ich hab alles verpasst,..ich hab meinen sohn nie auf der nackten haut gespürt und hab net seine ersten minuten und stunden erlebt... ich hatte die ersten tage gar kein gefühl dem kleinen gegenüber und hab alles aus pflicht getan,.. ich konnte auch net glauben dass das der aus meinem bauch ist... auch heute noch hab ich irgendwie das gefühl dass es ein anderes kind ist... klar ich lieb den kleinen aber net so wie ichs mir vorgestellt hab... dachte immer mutterliebe wär so intensiv, aber bei mir hält es sich irgendwie in grenzen... auch wenn ich ihn lieb... ich hab mit vielen leuten versucht darüber zu reden und alle sagen nur, "ach was, du konntest nix dafür, wenn der kleine den kopf net dreht" oder "hauptsache gesund" oder irgendwelche witze gemacht... ich hab tage danach noch geheult weil mir der erste moment sooo sehr fehlt,.. dass ich der schönste teil der geburt einfach net erleben durfte.. dass ich es einfach nicht geschafft hab ein kind normal zur welt zu bringen... gibts hier jemand der auch sowas erlebt hat???
Finde ich ja erschreckend, dass Du noch Gefühle im Unterleib hattest beim Kaiserschnitt... Da ist dem Anästhesisten sicherlich ein Fehler unterlaufen. Ich hatte ebenfalls einen Kaiserschnitt, da meine Tochter zu groß war. Ich hatte mich gedanklich vorher gar nicht damit auseinander gesetzt, dass es darauf hinauslaufen könnte. Allgemein habe ich die "Geburt" in der Schwangerschaft auf die leichte Schulter genommen (> "Hat bisher ja jede Frau geschafft"). Was sich abspielte, bevor es zum Kaiserschnitt kam, war für mich ein Albtraum... Niemand hat sich wirklich um mich gekümmert, nach 20 Stunden (da ließ sich ein Arzt das erste Mal blicken) Wehen hieß es dann "Ach, das Kind ist viel zu groß!" Deshalb war ich ziemlich erleichtert als die Entscheidung mit dem Kaiserschnitt fiel. Trotzdem hatte ich Angst, mein Mann durfte nicht mit in den OP und alles hat so ewig gedauert. Dann hab' ich meine Tochter nur zwei Sekunden gesehen und schon mußte ich in den Aufwachraum. Erst am nächsten Morgen durfte ich meinen Mann und meine Tochter sehen. Das ist schon enttäuschend. Man stellt sich das alles schön vor, dass man das Baby im Arm hält, man das Glück zu dritt genießen kann etc. Im nachhinein muss ich sagen, dass ein Kaiserschnitt schon ein schwerer Eingriff ist. Körperlich und psychisch... Das müssen Mutter und Kind erstmal verarbeiten. LG Malin mit Madeleine
Hallo, hab gerade zufällig in dem Posting über Dir auch meine negativen Geburtserfahrungen beschrieben und das ich damit nicht klar komme...bei mir wars zwar kein KS, aber fast, hat noch mit Saugglocke "geklappt"...kann Deine Gefühle aber so gut verstehen...mir gehts leider öfters immernoch so (nach 5 Monaten)!!
Hallo, du beschreibst da irgendwie meinen Kaiserschnitt - vor inzwischen fast 7 Jahren (wahnsinn, so groß ist mein Ältester jetzt schon) Bei mir sind die Herztöne bei jeder Wehe abgesackt - und ich hab dann irgendwann dicht gemacht - die Hörztöne wurden immer schlechter - und so wurde es dann sehr schnell ein Kaiserschnitt. Bei mir gleich in Vollnarkose - mir PDA hat da keiner mehr rumprobiert. Ich bin dann irgendwann wieder aufgewacht - mein Mann war auch da - das Baby zu dem Zeitpunkt schon im Kinderzimmer, fix und fertig angezogen,... Mein Mann hat Jonas dann geholt und mir gezeigt - aber ich war noch sooo müde und fertig - mich hat das dann in dem Moment nicht viel intressiert. Ein paar Stunden später hab ich ihn mir dann ins Bett legen lassen - und versucht diese fix und ferige Kind das mit plötzlich so fremd war kennenzulernen. Aber irgendwie hatte ich lange ein scheu vor dem Baby, hab mich nicht getraut da alleine aus dem Bettchen zu heben, zu stillen - erst recht nicht zu wickeln oder zu baden. Hat dann sehr schnell alles mein Mann übernommen. Es wurde mit der Zeit dann besser - hat aber gedauert. Und die Liebe ist gewachsen. Was mir viel geholfen hat war immer wieder über die Geburt, den Kaiserschnitt und alles zu reden, zu reden und nochmal zu reden. Mach ich auch heute noch manchmal. Und inzwischen hab ich 3 Jungs - beim 2. Baby musste ich sehr kämpfen um nochmal die "normale" Geburt zu versuchen. Und es hat dann auch geklappt. Das hat mich mit vielem wieder versöhnt. Was eine wunderschöne Bilderbuchgeburt - die sicher nicht alle Frauen mit einer "normalen" Geburt erleben dürfen. Meine 3. Geburt war zwar auch wieder spontan - aber auch da hatte ich viele Problem - andere halt. Manche Babies liebt man auf den ersten Blick - mit Herzkopfen und dahinschmelz. Bei anderen wächst die Liebe langsamer und man merkt es nicht immer gleich in dieser Stärke - aber auch da stellt man irgenwann fest das sie uns das Herz gestohlen haben, auch wenn man nicht genau weiß wann es passiert ist. Lass Dir einfach die Zeit. Und das nackig kuscheln könnt ihr auch jetzt noch ausgiebig nachholen - das wirkt immer noch - auf Dich und aufs Baby. Und denk mal darüber nach, ob es sein kann, das du in einer Wochenbettsdepression festhängst. Das kann einfach auch durch die Hormonumstellung passieren. Ich wünsch Dir und Deinem Spatz alles Gute. Steffi
Hallo! Ich hatte vor fast 3 Jahren auch einen Notkaiserschnitt (im Feb wird unser Nils 3), allerdings wurde bei mir in der 33+3 SSW ein HeLLp-Syndrom festgestellt. DIe SS war die gesamte Zeit ein Rauf und Runter, ab der 16. Woche hatte ich immer mal wieder Wehen, dann in der 20. Woche kam ich mit Verdacht Schlaganfall ins KH. Danach ging es bergauf. Bis dann in der 33. Woche die Schmerzen, Wehen, Kotzerei kam, ich bin jeden Tag zum FA, der sagt ich habe eine Magen- und Darmgrippe. Von Samstag auf Sonntag ging es mir dann sooo Schlecht das wir ins KH sind. Da wurde dann festgestellt das die Nieren kurz davor waren zu versagen und die weißen Blutkörperchen waren auf 38000 runter. Es ging dann ganz schnell. Bloß hatte man mir nicht gesagt, das ich evtl. auf der Intensiv aufwache, war das ein Schock! Alles voll Schläuche und ich wurde beatmet und was tat mir die Brust weh. Ich auf der Intensiv, mein Kind (keiner konnte mir sagen, was ich habe und ob es dem Kleinen gut geht) auf der Frühchstation, echt Horror. Nach 1 Stunde durfte mein Mann zu mir. Der hat mir dann erzählt, das wir einen (gesunden) Jungen haben. Dann ist der Mann bei mir auf dem Zimmer gestorben. Am nächsten Tag kam eine Frau zu mir aufs Zimmer, die noch am gleichen Tag starb. Und Ich? Ich lag da, gefesselt ans Bett. Hatte ein Kind bekommen und fühlte mich nur leer, Muttergefühle wollten sich nicht einstellen. Ich durfte/konnte nichts Essen und Trinken, nur einen Wattebausch aussaugen, am dritten Tag glühten meine Brüste, da keiner an abpumpen gedacht hatte. Am 4 Tag durfte ich endlich meinen Nils sehen und wurde auf normale Station verlegt, oh war der erste Anblick schrecklich, der Kleine Wurm und überall schläuche. Da hat man mir/uns dann auch erzählt das Nils 2x reanimiert werden mußte, seine Lungenreife war nicht abgeschlossen, dadurch das er ein Gewicht von 3100 g und 51 cm groß war, hat er Glückk gehabt, sie meinten das hätte sein Leben gerettet. Endlich am 6. Tag durfte ich ihn auf den Arm nehmen, das allererste Mal und und ich fühlte nichts. Gar nichts. Ich brauchte noch 6 Tage bevor ich wieder laufen konnte. Nils und ich mußten beide 4 Wochen im KH bleiben und konnten zusammen nach hause. Alles in allem habe ich gute 6 Wochen gebraucht um wieder ein inniges Band zwischen mir und Nils herzustellen. Meine Hausärztin hat mir dann erzählt, das sie auch mich 2x wiederbeleben mußten, da meine Lunge kollabiert wäre. Gesundheitlich gesehen habe ich ein ganzes Jahr gebraucht um wieder die alte zu sein. Heute geht es uns Beiden gut! Ich liebe meinen kleinen Fratz über alles! Ich kann die auch nur Raten, rede darüber soviel und so lange du es brauchst. Auch heute rede ich manchmal davon. Ich persönlich habe mir professionelle Hilfe geholt. Mein Mann hat mir zwar geholfen, aber meine Familie konnte damit nicht umgehen. Zurzeit bin ich in der 24+4 SSw und habe im Moment leider wieder diverse Probleme, aber ich denke, ich habe es damals geschafft, dann packe ich es auch diesmal! Auch wenn die Angst von Zeit zu Zeit wächst. Es deutet wieder alles auf KS hin. Du schaffst das auch!! LG Mel
Hallo! Erst einmal alles gute zur Geburt deines Kindes!Ich kann sehr gut verstehen wie du dich fühlst,denn ich hatte auch eine Not-Sectio und habe lange daran zu knappern gehabt.Bei mir war es so das ich mich eigentlich schon auf einen KS vorbereiten konnte,da sie BEL hatte.Hatte die ganze Schwangerschaft sehr viele Probleme und in der 35ssw hatte ich dann solche wehen bekomme die mir mein Mumu komplett öffneten(er war vorher schon Trichterförmig geöffnet und mußte lange liegen)Tja,ab in die Klinik und sie machten dann gleich einen KS da die Herztöne nicht so gut waren.Als sie dann zur Welt gekommen ist habe ich sie vielleicht 2Sek gesehen.Sie wurde direkt auf Intensiv verlegt da sie Probleme mit der Atmung hatte.Konnte dann abends das erste mal zu ihr.Dieses Bild werde ich nie vergessen wie sie dort lag,total verkabelt!Es war schrecklich!!! Ich durfte sie nach 4 Tagen das erste mal auf den Arm nehmen! Heute sieht man es ihr nicht mehr an das sie so einen Start ins Leben hatte! Ich hatte aber auch schon einen vergleich zu einer normalen Geburt und hatte bzw. habe ich heute noch (nach 7Monaten)das Gefühl mein Kind nicht auf die Welt gebracht zu haben!Sie haben es mir raus genommen.Zudem kam noch das die kleine dort lag und ich konnte sie nicht in meine arme nehmen. Ich habe Wochen,sogar Monate gebraucht um damit irgentwie zurecht zu kommen.Habe ich versucht mit einem darüber zu reden sind mir direkt die Trännen gekommen und die Kommentare waren die gleiche wie du sie zu hören bekommst.Die Menschen meinen es bestimmt nicht böse und denken das sie dir damit nur Mut machen,aber man das Gefühl nicht verstanden zu werden!Wie auch?Der so etwas nicht kennt,kann das nicht nachvollziehen was einen so belastet.Lass dir Zeit und heule,lass alles raus und rede vielleicht mit deinem Mann darüber,wie er mit der Sache umgeht!Es wird besser,man lernt damit umzugehen aber es braucht eben seine Zeit! Wegen der Mutterliebe mach dir keine Vorwürfe,die kommt jeden Tag immer mehr!!!Als ich meinen Sohn auf meiner Brust liegen hatte,habe ich nur auf diese Gefühl dieser unendlichen Liebe zu meinem Kind gewartet,aber es kam nichts.Aber sie ist auf einmal da gewesen!Ich denke es ging bestimmt einigen so!Du hast so viel zu verarbeiten,lass dir einfach Zeit! Lass dich mal drücken!!! PS:Du kannst mir auch gerne schreiben,E-Mail ist hinterlegt! LG Sabrina Lg Sabrina
Hallo, auch ich habe solch schlechten erfahrungen machen müssen. Unser Großer ist vor sieben Jahren auch mit einen Not-KS nach 24 h Wehen zur Welt gekommen. Ich durfte ihn dann 5 h später sehen und genau einen Tag später kam er in die Kinderklinik (am anderen Ende der Stadt) Ich muß dazu sagen, die Schwester hat mir das nicht gerade freundlich mitgeteilt. Da mein Kreislauf noch völlig unten war, lag ich im Bett und mit mir noch zwei andere Mütter. Sonntagnachmittag, alle hatten Besuch am Bett, Tür wurde aufgerissen, Kopf der Schwester kam zum Vorschein mit den Worten :" Frau R. ihr Kind kommt in die Kinderklinik!" Tür zu. Stille im Raum. Mein Mann sofort hinterher um wenigstens zu wissen, was denn los sei. Kurze Diagnose an den Kopf und er solle sich in der Kinderklinik nach der Station erkundigen. Dann brachte eine Schülerin den Kleinen noch mal kurz zu mir zum Verabschieden und schwups weg war er. (Fang gleich wieder an zu heulen) Ich durfte ja erst zwei Tage später mit dahin. Es war der Horror, davon abgesehen, dass es in der Kinderklinik genauso abging (unfreundlich!!!). Jetzt 7 Jahre später war es wieder soweit und ich hatte die Hoffnung auf eine "schöne normale" Geburt. Und dann gings los, wieder Wehen, 17 Stunden lang, PDA falsch gesetzt, wirkte nur im rechten Bein, mein Wunsch nach KS ging nicht mehr, da der Kleine schon zu tief ins Becken gerutscht war. Die Schmerzen waren der Alptraum schlechthin. Als es dann endlich soweit war, dass der Kleine rauskam, dachte ich mir ist da unten alles zerrissen. Männe stand an der Seite und hat Rotz und Wasserblasen geweint. Nichtsdestotrotz hatte ich den Kleinen endlich nackt auf der Brust und ich war kurzzeitig der glücklichste Mensch der Welt. 5 Minuten später war das dann auch wieder vorbei. Ab in den OP zur Ausschabung. da ging der Alptraum richtig los. Mir wurde schwindlig, schlecht und schwarz vor Augen und alles rannte um mich rum und nichts tat sich. Hilfe. Irgendwann in der Nacht bin ich munter geworden und mein Mann stand neben mir und erzählte mir, der Kleine liegt wieder in der Kinderklinik, hat keine Luft bekommen und grünes Fruchtwasser und das Kindspech geschluckt. Die Hebamme kam noch mal und erzählte mir, dass ich reaniemiert worden bin, da ich unheimlichen Blutverlußt hatte, gerissen und geschnitten bin und zusätzlich auch der Darm mit angerissen war. Dankeschön. Ich hatte ja diesmal aber das Glück "schon" am übernächsten Tag in die Kinderklinik ans andere Ende der Stadt fahren zu können, da ich ja keinen KS hatte. Als ich dann dachte der Alptraum geht zu ende, sollte ich mich auch dieses mal getäuscht haben, denn die Naht hatte sich entzündet und war vereitert (bedingt durch den Streß immer 3x täglich in die Ki.Kl. zu fahren). aber auch dashabe ich überstanden und bin mir sicher, mein Körper ist fürs Kinderkriegen nicht geeignet. Ich knaubel auch noch an beiden Geburtserlebnissen rum und brauch kein drittes mehr. Allerdings hat mir auch sehr viel geholfen, mit anderen Leuten drüber zu sprechen und ich vergöttere meine beiden Strolche (Max und Moritz übrigens). Ich sag mir immer:"Alles wird gut!" LG Karo
hallo, ich kann hier nicht mitreden denn ich hatte eine normale geburt.aber ich muß mal sagen ich ziehe wirklich den hut vor euch allen. wahnsinn wie ihr sowas mitgemacht habt.da kommen einem ja die tränen wenn man das liest:( und großen respekt wenn ihr nach solch einem erlebnis nochmal schwanger werdet. ich wünsche euch allen das ihr damit fertig werdet und drück euch alle!!!! viele liebe grüße natalie
Mir gings genauso beschissen wie dir nur dass ich sofort ne Vollnarkose bekam und die Sache mit dem Bauch, Gott sei Dank nicht mitbekommen habe. Die ersten Tage war ich nur erleichtert dass es vorbei war und meine Maus gesund aber je länger es her war umso mehr quälte mich der Verlust des Geburtserlebnisses und des ersten innigen Kontaktes mit meinem Kind. Ausserdem hatte ich sehr lange mit den Schmerzen nach dem KS zu kämpfen, obwohl die Wundheilung gut war. Allerdings hatte ich nicht die Probleme mit dem Aufbau des innigen Gefühls. Das war trotzdem gleich da als ich meine Maus das erste Mal sah und wurde von Tag zu Tag stärker. Beim zweiten Kind hatte ich dann eine nicht ganz leichte aber vaginale Geburt und habe erlebt wie schön es sein kann, da bin ich dann nochmal ein wenig ins Loch gefallen wegen der "verpatzten" ersten Geburt. Heute ist es 4,5 Jahre her und ich bin drüber weg. Nur manchmal ein wenig wehmütig muss ich zurückdenken. Ich denke, dass das bei dir schon ein Wenig in Richtung Wochenbettdepression geht. Eine Freundin von mir hatte die gleichen Probleme, obwohl sie keinen KS hatte. LG und Kopf hoch es wird noch sehr schön mit deinem Spatz.
Hallo, ich hatte auch einen schrecklichen Kaiserschnitt mit Spinal-Narkose (rückenmarksnahe Betäubung).Ich finde es zwar nicht gut wenn man anderen, die dies lesen und noch keine Kinder haben Angst macht, aber es belastet mich schon sehr. Ich erwartete Zwillinge war in 36+0 SSW und hatte einen Blasensprung. Wir fuhren gemütlich ins Krankenhaus, die mich zum Kaiserschnitt schon erwarteten. Der Kopf des I. Zwilling saß schon eine Weile fest im Becken. Mein Mann war mit im OP. Die Spritze im Rücken (Spinal-Betäubung) tat überhaupt nicht weh. Der OP war Rappel-voll ich glaube insgesamt waren 11 Personen anwesend! Dann legten sie loß und ich hatte fürchterliche Schmerzen. Sie wuchteten so an mir herum, dass mein ganzer Körper wackelte. Zusätzlich drückten sie so auf meinem Bauch herum, dass mir die Luft weg blieb und mein Blutdruck abstürzte. Ich bemerkte die Nervosität der Narkoseärztin neben mir. Sie spritzte mir dann andauernd irgend etwas ein und beatmete mich. Sie fragte mehrmals wollen sie eine Vollnarkose, aber ich habe die ganze Zeit nur geschrien. Meinen Mann haben sie dann sofort aus dem OP geschickt. Meine Kinder waren mir egal ich habe nichts mitbekommen von ihrer Geburt. Mit den Kindern ist zwar alles in Ordnung, aber es war wirklich ein Horror-Erlebnis. Dann ging es noch weiter. Von der Betäubung bekam ich fürchterliche Kopfschmerzen und ich konnte mich 4 Tage nicht um die Kinder kümmern. Nächstes mal nur noch in Vollnarkose!!!!! Viele Grüsse Melanie mit Lilly u. Tim (*13.06.05)
hallo zusammen... ich danke euch für eure berichte... manche sind ja echt verdammt heftig, da kann ich mich noch glücklich schätzen... zwar werd ich dieses gefühl bestimmt noch lange mit mir rumtragen (ihr hattet ja alle auch lange damit zu kämpfen) aber wenigstens weiss ich dasses keine seltenheit ist... dasses manchmal einfach net anders geht, und es so kommen musste... bei manchen ists ja eigentlich genau gleich abgelaufen... freu mich schon auf den moment wo ich merk dass ich mein keinen über ALLES liebe,... ;) und den tipp mit dem kleinen mal nackig zu kuscheln werd ich mal in die tat umsetzen, kann mir vorstellen dasses die bindung sehr stärkt, denn nur schon der gedanke daran find ich wuuunderschön! :) danke dass ihr eure erlebnisse geschrieben habt, hat mir mut gemacht!
hallo lavilja! lass dich mal drücken - das tut mir soo leid für dich - kann dir da zwar jetzt nicht helfen, da ich solche erfahrungen zum glück nicht habe, aber ich wollte dir ein buch empfehlen zu diesem thema, dass ich mal aus interesse gelesen habe:"wie narben an bauch und seele heilen können" theresia m. de jong/ gabriele kemmler kösel-verlag - sie haben noch ein zweites ähnliches geschrieben "kaiserschnitt - narben an bauch und seele" im fischer-verlag als taschenbuch - eines von beiden ist aber wohl vergriffen - lieben wirst du deinen kleinen adriano (so heisst er doch, wenn ich mich recht erinnere) mit der zeit aber bestimmt - habe eigene und pflegekinder - nach einer zeit der eingewöhnung empfinde ich da keinen unterschied mehr - also nur mut :-) - ganz, ganz liebe grüsse für dich von sannah (die dich super sympathisch findet - weiss auch nicht warum - kenne dich ja gar nicht - aber ist so :-) )
Hallo Lavilja, setz Dich mit Deinen Gefühlen nicht unter Druck. Jedes Gefühl einer Mutter ist erlaubt und in Ordnung! Bei vielen Frauen kommt die Liebe zum Baby erst mit Verzögerung und erst auf den zweiten Blick, auch das ist ganz normal (ehrlich!). Manchmal ist man als Frau einfach noch etwas damit beschäftigt, SELBST an Leib und Seele zu heilen nach einem Kaiserschnitt, und kann erst dann seine Gefühle aufs Kind ausrichten. Ich kenne Deine Situation, ich hatte zwei Kaiserschnitte (einen mit Narkose, einen mit spinaler Anästhesie). Gib Dir Zeit und beobachte nicht andauernd Deine Gefühle fürs Kind. Erlaube Dir, auch negative Gefühle zu haben. Je entspannter Du damit umgehst und Dir zugestehst, dass ALLE Deine Gefühle in Ordnung sind, desto besser kann die Liebe nach und nach fließen. Warte aber nicht ängstlich darauf, das geht ganz unbemerkt und ganz von selbst. Beim ersten Kind war bei mir die Liebe auf den allerersten Blick da, direkt nach dem Aufwachen aus der Narkose. Beim zweiten Kind dauerte es dagegen eine Weile, bevor die Gefühle so stark waren. Das wunderte mich selbst, aber ich habe es akzeptiert. Die Liebe wuchs dann inh. der ersten Monate ganz allmählich von Woche zu Woche. Liebe Grüße, Mimi
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