Kaiserschnitt _ich fühl mich schlecht

Ich hatte auch einen Not-Kaiserschnitt weil bei meinem Kleinen die Werte schlechter wurden. Mir ging es danach auch sehr bescheiden, vorallem weil ich ihn nur kurz sehen durfte und er sofort in die Kinderklinik gebracht wurde. Ich konnte mich zwei Tage kaum bewegen, also konnte ich auch nicht in die Kinderklinik fahren um ihn in den Arm zu nehmen und ihn auch erst zehn Tage später nach Hause holen. Natürlich hast du eine Leistung gebracht, das sie auf der Welt ist. Du hast sie schließlich über Monate im Bauch getragen. Mir hat das Gefühl einer natürlichen Geburt am Anfang auch gefehlt, aber heute bin ich einfach nur froh das er da ist, das entschädigt für alles. Genieße die Zeit und mache dir keinen zu großen Gedanken darum. Dein Baby ist auf der Welt und dir geht es gut. Das ist das wichtigste

Meine Tochter ist auch per Kaiserschnitt zur Welt gekommen und ich fand es auch schade, dass ich sie nicht normal gebären konnte. Ich hatte allerdings schon 27 Stunden vergebliche starke Wehen hinter mir. Da habe ich wenigstens das Gefühl, dass es nicht anders ging. Trotzdem fehlt da was. Ich habe mein Baby sofort nach den Kaiserschnitt bekommen. Da war dann alles gut. Das ist bestimmt schlimm, wenn Du es erst gar nicht sehen/halten durftest.

Hi, denk dir nichts, mir gehts auch so. Irgendwie fühlt man sich als Versager., vor allem weil man ja ständig von anderen Müttern hört: "Achso, du hattest nen Kaiserschnitt, dann hattest du es ja leicht." Mein Kaiserschnitt wurde allerdings nach ca. 5h starken Wehen durchgeführt, weil die Kleine steckenblieb. Ich weiß sehr wohl, was Wehen sind! Bei mir war es zwar kein Not-Kaiserschnitt, sondern einer mit PDA nach Geburtsstillstand, aber an mir nagt trotzdem, dass ich die normale Entbindung nicht bis zum Schluß durchzeihen konnte. Das wichtigste dürfen wir aber nicht vergessen: Unsere Babys sind gesund, und die Kaiserschnitte hatten einen Grund!!! LG und Kopf hoch!!

Auch wenn ich selbst keinen KS hatte, hoffe ich sehr, dass du "in echt" vielleicht ein paar Menschen um dich hast, die dir nicht noch zusätzlich das Gefühl geben, mit deinen Unzulänglichkeitsgefühlen "falsch" zu sein. Wenn man es so sehen kann, dass das gesunde Kind das Wichtigste ist, dann ist das klasse. Aber wenn man sich traurig fühlt, weil die Geburt nicht so gelaufen ist wie erhofft, dann hilft es nicht, wenn jemand einem auch noch suggeriert, man hätte ja offenbar verschobene Maßstäbe, wenn man trotz des gesunden Kinds traurig ist. Ich weiß von vielen Frauen, denen es geholfen hat, sich mit anderen Frauen auszutauschen, denen es ähnlich ging. Manchen auch das Buch "Kaiserschnitt - wie Narben an Bauch und Seele heilen können", und/oder ein Gespräch mit einer Hebamme, die auf solche Themen spezialisiert ist. Ich wünsche dir jedenfalls, dass du bald mit der Geburt deines Kindes, die in jedem Fall eine große Leistung war, im Reinen sein wirst. Liebe Grüße, Sabine

also mache dir bitte keine gedanken oder vorwürfe das du einen kaiserschnitt bekommen hast. klar manche wollen ihr kind lieber auf "normalem" weg zur welt bringen aber sei froh das heute die möglichkeit besteht vielleicht hätte deine kleine es normal gar nicht geschafft! ich sage mir immer alles im leben hat einen grund! wow du durftest sie sehen wenn auch nur kurz! meinen kleinen sonnenschein hat man mir nicht gezeigt! mein ks ist jetzt 4 monate her

Diese Gefühle sind ganz normal, auch wenn einige das nicht verstehen oder nachvollziehen können. Da kommt oft sowas wie "stell dich nicht so an, hauptsache das Kind ist gesund" " sei froh, dass du es überhaupt sehen konntest" "mir ergings viel schlimmer als dir" (sinngemäß). Dadurch fühlt man sich dann aber auch nicht besser. Reden hilft. Evtl auch mit einer Fachkraft (Psychologen?). Vielleicht hilft es auch, mit dem Personal aus dem Krankenhaus zu reden, warum du dein Kind nur so kurz sehen konntest. Das Bonding kann man auch irgendwie nachholen, hab ich mal wo gehört. Und die Zeit heilt alle Wunden. Irgendwann kommst du drüber weg. Schau dir dein Kind jetzt an. Es ist völlig egal, wie es auf die Welt kam. Ändern kannst du nichts mehr daran und der KS musste eben gemacht werden, es hätte absolut nichts gegeben, was du hättest tun können. Es kommt auch nicht drauf an, ob du bei der Geburt etwas geleistet hast. Du musst ja nichts beweisen, oder? Und du hast etwas geleistet und leistest immer noch etwas ganz großartiges: Du bist Mama und deinem Baby ist jetzt nur wichtig, dass du da bist, dass es dir vertrauen kann, bei dir ist es geborgen und geliebt und es liebt dich. Kopf hoch. Du kommst drüber weg. Nachtwölfin mit Miniwölfin (fast 2 Jahre) Not-KS nach Geburtsstillstand nach Einleitung wegen Gestose, Teile der Plazenta abgestorben, Nabelschnurversorgung am Zusammenbrechen, Kind bei immer wieder unterbrochenen Wehen im Becken verkeilt. Konnte nichts dafür, hätte nichts anders machen können, habe mich aber trotzdem wie eine Versagerin gefühlt. Kind gesund bis auf leichte Schrägstellung des Kopfes (konnte aber durch gezielte Lagerung behoben werden), Narbe gut verheilt, bereit für Nr.2!

also ich hatte auch ne schwangerschaftsvergiftung und hatte dann nen notkaiserschnitt. ich kenn also das ganze trara :/ ich durfte meine tochter auch nur ganz kurz sehen, 2 sekunden oder so. dann ging sie auf die fruehchenstation und dort sogar auf die intensivstation. und ich habe meine tochter dann nach 2 tagen mal sehen duerfen und erst nach 3 tagen mal in den arm nehmen koennen. mach dir doch keinen kopf. sei froh dass alles gut gegangen ist. du hast doch genug getan und in der schwangersvhaft gut fuer sie gesorgt :) laeuft halt leider nich immer alles rund und so wie man sich das vielleicht vorstellt kopf hoch :)