Mitglied inaktiv
Hallo, hat einer von Euch Erfahrung mit der Ferber-Methode, die im Buch von A. Kast-Zahn beschrieben wird? Wenn ja, welche?Hoffentlich gute, denn meine Nerven sind gespannt und ich komme mir schrecklich vor.(5.Tag)Aber bitte keine Tipps von wegen gib deinem Kind doch wonach es verlangt, denn sonst würde ich doch wieder zigmal rennen wegen Nuckel oder auf den Arm nehmen.Und das ist(BITTE) auch kein Dauerzustand.
Hallo, wie alt ist dein Kind denn? Gruß, Steffi
Timo ist jetzt 4 1/2 Monate alt-und um Missverständnissen vorzubeugen- es geht nicht ums Durchschlafen sondern vielmehr ums Einschlafen, denn er schläft tagsüber fast gar nicht und kaum alleine ein.Und da er nachts insgesamt etwa 9 Stunden schläft, mach ich mir eben auch Sorgen, daß er zuwenig schläft.
Nicht dass mich jemand falsch versteht: Ich finde diese Durchschlaf- oder Einschlafdressur generell SCHRECKLICH! Aber mit gerade mal 4 Monaten finde ich sie OBERSUPERSCHRECKLICH! Könnte dazu seitenlang schreiben, aber dann kann ich heute Nacht wieder nicht schlafen ... (Gibt es das Buch "Jede Mutter kann ihr Herz ausschalten?") Nur soviel: DU hast dem Kind einen Nuckel gegeben, um selber weniger Arbeit zu haben! Jetzt macht dir das Ding Arbeit, da nimmst du ihn einfach wieder weg? Wie war das: Geschenkt ist geschenkt ... wiederholen ist gestohlen?? Mensch, stell das Kinderbett doch einfach neben deines: dann greifst du bei Schnulleralarm einfach nur rüber und gibst ihm das Ding wieder. Das überlebt jede Mutter! Sorry für den rüden Ton, aber Kinder haben bedeutet halt nicht einfach nur den Kinderwagen durch den Park schieben ... Jenny
...ich finde diese Methoden auch OBERSCHRECKLICH :-(((....und dein Baby ist doch noch soooo klein :-(...aber diese Diskusionen führen ja meist zu keinem Ziel :-( Grüße Stephanie mit Familienbettschläfer Anna-Lena
DANKE, das ist genau das was ich jetzt brauche.Muß ja direkt an militante Tragetuch- Muttis gelangen, die mir gleich mangelnde Mutterliebe vorwerfen.Okay, ich versuch mich jetzt auch einmal zu rechtfertigen. Mein Herz schlägt mir auch gerade bis zum Hals.Timo ist ansonsten wirklich kein kompliziertes Kind. Allerdings habe ich mir über Wachstumsschübe leider angewöhnt ihn auf dem Arm einschlafen zu lassen mit Nuckel.Leider vermisst er dann beim Aufwachen seine Einschlafsituation.Timo ist immernoch vollgestillt.An schwierigen Tagen aber sogar stündlich!außerdem superquengelig;von alleine schläft er nicht ein, ist aber hundemüde.Wenn mir nur einer früher gesagt hätte-leg Dein Kind wach ins Bett, hätte ich vielleicht gar nicht an so eine Methode gedacht-----bettina
Ich weiß gar nicht was Du hast. Ist doch völlig normal. Mein Kleiner ist nun fast drei Monate alt und schläft Tags auch fast gar nicht bzw. höchstens mal eine halbe Stunde am Stück und nachts ca. sieben Stunden. Da müssen Mamis eben durch. Liebe Grüße Lillith
Es ist ein grundlegendes Bedürfnisse eines Babys ganz nah bei der Mutter zu schlafen. Kinderzimmer und Betten gibt es - gemessen an der Existenszeit des Menschen - erst seit kurzer Zeit. Gerade, wenn du fertig bist, ist das Familienbett bzw. Babybalkon oder wenigstens das Bettchen im Elternschlafzimmer die bessere Lösung, als ein Baby den Schlaf anzudressieren.
.. zunächst mal bin ich keineswegs eine militante Tragetuchmutti - ich hab sogar ne' Kinderkarre, sogar zwei!!!! Ich werfe dir keine mangelnde Mutterliebe vor, nur mangelnde Skepsis der Lektüre gegenüber. Ein Buch "Jede Mutter kann ihr Herz ausschalten" bräuchte ich für MICH, denn zu hören, wie SO kleine Menschlein durch den Willen ihrer Mütter (!!) so leiden müssen, macht mich einfach traurig! Und was hat das Ganze denn damit zu tun, dass du Timo voll stillst? Ich sehe dein Problem einfach nicht, für mich ist es normal und gehört zum Kinderhaben einfach dazu, kleinen Kindern in den Schlaf zu helfen. Du stillst seinen Hunger nach Essen, warum nicht auch seinen Hunger danach, beim schlafen in deiner Nähe zu sein? das ist ein URBEDÜRFNISS, ein INSTINKT! Ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten, in denen es für Babys TÖDLICH war, alleine zu liegen. Woher soll ein Baby denn wissen, dass es im Jahre 2003 lebt? ich würde dir gerne seitenlang über die Nachteile und den Quatsch solcher Methoden schreiben, habe aber leider im Moment keine Zeit, Emily will zur Spielgruppe (c: Wenn du Interesse an meiner ausführlicheren Meinung oder einer Diskussion darüber hast kannst du dich ja nochmal melden, gerne auch per Mail. Gruss Jenny & Co: Emily ( 2J., 8 Monate in den Schlaf gestillt oder vom Papa getragen, seitdem - übrigens auf eigenen Wunsch - durch Mamas oder Papas Anwesenheit in den Schlaf begleitet) & Liam (3 W., in den Schlaf gestillt oder gekuschelt)
Hallo, Jenny ich akzeptiere ja, daß Du Dich darüber aufregst,und gerade weil ich so unsicher war, habe ich mich hier eingetragen.Allerdings habe ich nach eigenen Erfahrungen gefragt und nicht darum gebeten Euren Frust darüber abzulassen und mich hier erst mal plattzumachen. Gott sei Dank gabs ja auch noch andere Wortmeldungen. Wenn ich Dich beleidigt haben sollte, war das nicht meine Absicht.
hallo betti! ich kenn mich mit ferbern zwar nicht aus, aber ich hab auch soeinen zwerg (5monate), der nicht gut einschlafen kann, und immer aufwacht wenn ihm der schnuller rausfällt. da er aber bei mir bett schläft, finde ich das nicht weiter schlimm, ich roll mich zu ihm, schnuller rein und alles ist ok. unser einschlafenritual funktioniert mittlerweile auch ganz gut, es kann zwar vorkommen, dass es bis zu ner stunde dauert, aber auch das find ich nicht schlimm. wenn jonas müde ist, leg ich mich mit ihm ins bett, kuschel mich ganz fest an ihn, streichel ihn, und erzähl ihm -im flüsterton- ne geschichte. ich find das klappt super! versuchs doch auch mal so! lg claudia
ups, hab grad erst gelesen, dass du willst, dass dein kleines von alleine einschläft. jonas ist zwar etwas älter (5mon) aber alleine einschlafen, das könnte er auch nicht. wenn ich nicht schlafen kann, kann ich ein buch lesen oder fern sehn, aber ein baby? ich hab vollstes verständniss dafür, dass mein kleiner nicht alleine einschläft, sie sind ja echt noch so klein. gib deinem zwerg doch etwas zeit!
Hallo, ich kopiere dir mal etwas zu den Themen Schlafen/Einschlafen von Kindern und Einschlafen nach der "Ferbermethode" hierher, u.A., daß und warum sich der Erfinder dieser zweifelhaften Dressur; Prof. Ferber, inzwischen SELBST von dieser Methode DISTANZIERT. FG, Feline "Selbst Prof. R. Ferber auf dessen Methode Kast-Zahn und Morgenrot und auch die Freiburger Sanduhr-Methode aufbauen warnt davor, diese Methode leichtfertig und zu früh einzusetzen. In einem Interview während einer öffentlichen Radioshow in Mineota hat Prof. Ferber 1998 bereits gesagt, dass seine Methode nicht für Babys unter 12 (!) Monaten gedacht ist, und dass sie der letzte Ausweg sei, ehe die Eltern so weit sind, dass sie ihr Baby aus dem Fenster werfen. Seinen Verständnis der medizinischen und wissenschaftlichen Forschung nach, ist eine Anwendung seiner Methode bei Kindern, die jünger als 12 Monate sind, mit allen möglichen Problemen verbunden. Später hat Ferber dem amerikanischen Journalisten John Seabrook ein Interview gegeben, das in „The New Yorker" veröffentlich wurde und in dem Ferber einige sehr interessante Dinge gesagt hat. Auszug: „"Aber hier in Ihrem Buch heißt es doch..." Ich (Anmerkung: John Seabrook) las ihm zwei Sätze vor, die ich meiner Frau während einer unserer Auseinandersetzungen um 2 Uhr morgens vorgelesen hatte: "Obwohl es vernünftig sein kann, Ihr Kind für ein oder zwei Nächte mit zu sich ins Bett zu nehmen, falls es krank oder wegen irgendetwas verängstigt ist, ist es jedoch meistens keine gute Idee." Und: "Allein schlafen zu lernen ist wichtig für das Kind, damit es lernt, ohne Ängste von Ihnen getrennt zu sein und sich selbst als ein unabhängiges Individuum zu betrachten." "Ich wünschte, ich hätte diese Sätze nicht geschrieben", entgegnete Ferber. "Sie stammen aus der herkömmlichen Literatur. Es sind Pauschalaussagen, die einfach nicht stimmen. Es gibt viele Beispiele, in denen das Familienbett funktioniert. Meine heutige Einstellung ist, dass Kinder mit ihren Eltern zusammen oder allein schlafen können. Was wirklich zählt, ist, dass die Eltern sich darüber klar werden, was sie wollen."" Der komplette Artikel ist im Original gut sieben Seiten lang und die Übersetzung noch ein wenig länger und kann unter http://www.ichstille.de/familenbett/seite_1.htm nachgelesen werden." Und: "Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen Prim. Dr. Franz Paky, Leiter der Schreiambulanz (Ambulanz für Schreien und Schlafstörungen) der Kinderabteilung des LKH Mödling Schlafen, Alleinsein, Finsternis Für ein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als den Schutz und die elterliche Geborgenheit zu verlieren. Mit der Finsternis der Nacht reißt die Gewißheit ab, dass der elterliche Schutz gegeben ist. Nichts ist leichter verständlich, als dass sowohl das Einschlafen als auch das nächtliche Aufwachen für ein Kind mit Angst verbunden ist. Es ist ebensowenig verwunderlich, dass viele Methoden entwickelt wurden, den Übergang vom Wachzustand in den Schlaf für das Kind zu erleichtern. All diesen Riten ist gemeinsam, dass sie die elterliche Gegenwart in den Schlaf hinein zu erhalten suchen (Wiegenlied, Gute-Nacht-Geschichte, Gute-Nacht-Kuß, Kuscheltier als Übergangsobjekt usw.). Schlafen - Loslassen Nicht nur für das Kind ist mit dem Einschlafen eine Trennung von den Eltern verbunden. In ähnlicher Weise erleben die Eltern das Einschlafen des Kindes als Trennung. Insgeheim stellt sich die Frage: Wird das Kind ohne unsere Hilfe einschlafen? Wird sich das Kind ohne weiteres (?) von mir trennen? Wird es auch wieder von selbst wach? Zwei Arten von guten Schläfern - die echten und die resignativen Nicht alle Kinder, die unkompliziert einschlafen und durchschlafen, sind zu beneiden. Wenn Babys spüren, dass ihr Schreien in der Nacht die Eltern unter keinen Umständen auf den Plan rufen kann, geben sie auf und schlafen den Schlaf der Resignation. Auf diesem Mechanismus beruht der scheinbare Erfolg der älteren Generation, ein Kind beim Einschlafen unbegrenzt schreien zu lassen. Die Entwicklung des Babys und das Schlafproblem Um das sechste Lebensmonat erweitern Babys ihren sozialen Horizont beträchtlich. Sie lernen zwischen ihren vertrauten Eltern und fremden Menschen zu unterscheiden ("Fremdeln"). Die Angst, die damit einhergeht ("Achtmonatsangst"), führt nicht selten zu einer Störung des Schlafes. Kinder, die in den ersten Lebensmonaten zur Freude ihrer Eltern bereits durchgeschlafen haben, beginnen dann nachts mehrmals wach zu werden. Oft brauchen sie nicht mehr als die Versicherung, dass alles in Ordnung ist. Ein kurzes Nuckeln an der Brust oder allein der Zuspruch einer vertrauten Stimme genügen, dass das Kind weiterschläft. Häufig führt aber die Schlafstörung zur Sorge der Mutter, dass das schon größer gewordene Kind mit ihrer Milch nicht mehr genug hat. Dann erhält das Kind an Stelle des Trostes, den es braucht, mehrere Mahlzeiten, die eigentlich überflüssig sind. Welcher Erwachsene, der gut schlafen will, würde sich absichtlich zu diesem Zweck den Bauch voll schlagen? Das Schlafparadoxon Wenn wir den Schlaf dringend herbeisehnen, stellt er sich am zögerndsten ein. Eine ganz ähnliche Erfahrung machen wir mit unseren Kindern. Wenn wir am wenigsten darauf angewiesen sind, schläft unser Kind am leichtesten ein. Brauchen wir dagegen unseren eigenen Schlaf dringend, weil wir am nächsten Tag früh aufstehen müssen oder einen schwierigen Termin haben, dann spielt das Kind nicht mit. Es will und will nicht einschlafen. Und noch weniger gönnt es uns einen ununterbrochenen Schlaf. Man gewinnt fast den Eindruck, als würden wir das Kind mit unserer Aura des Schlafzwanges am Schlaf hindern. Wenn sich ein Vater, der sein Kind mit allergrößten Mühen zum Einschlafen gebracht hat, auf leisesten Sohlen vom Bett fortschleicht, weckt er das Kind mit seiner Angst, dass es wieder wach werden könnte, tatsächlich auf. Dieses Phänomen zwingt uns dazu, über den eigenen Schatten zu springen. Wir müssen uns nach dem Rhythmus des Kindes richten und aufhören, ihm unsere Bedürfnisse aufzuzwingen. Individueller Schlafbedarf Jedes Kind braucht - wie übrigens erwachsene Menschen auch - eine individuelle Zahl von Schlafstunden. Die Spannbreite liegt bei Kindern im zweiten Lebenshalbjahr bei 9 bis 14 Stunden (Largo Kinderjahre 1999, S. 27). Behinderung der Selbstregulation Groß ist die Gefahr, dass sich Eltern - in guter Absicht - in Vorgänge einmischen, über deren Ablauf das Kind selbst bestimmen soll. Als Beispiele seien das Essen und das Trinken, die Kleidung und die Kontrolle von Stuhl- und Harnausscheidung genannt. Die Selbstregulation über diese Vorgänge wird vom Kind im Lauf seiner normalen Entwicklung übernommen. Greifen die Eltern allerdings in diese Entwicklung ein, wird die Selbständigkeit nicht erreicht. Den Eltern bleibt damit die Bürde der Kontrolle erhalten, und das Kind bleibt in Abhängigkeit. In typischer Weise tritt dieser Mechanismus beim Schlaf auf. In der Meinung, dass die Eltern die volle Verantwortung für die Tiefe und die Dauer des Schlafes ihres Kindes tragen, wird dem Kind seine Selbständigkeit verwehrt und die Eltern zerbrechen an der Bürde der Kontrolle, die sie selbst nicht abgeben können. Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen Auf übermüdete und erschöpfte Eltern wirkt es vermutlich zynisch, wenn ich davon spreche, dass es bei der Kunst, sein Kind schlafen zu lassen, um die eigene Gelassenheit und das Loslassen des Kindes geht. Nach allem, was man schon versucht hat, sollte es gerade mit dem Loslassen funktionieren, wo man doch weiß, dass nichts schwerer ist im Leben als das Loslassen. Vertrauen in die Selbstregulation des Kindes ist der Schlüssel zum Loslassen und damit auch zum Schlafenlassen des Kindes. Wenn man dieses Vertrauen erwirbt, wird man sich vom Kind für die Zeit des Schlafes trennen können, ohne den Kontakt ganz zu verlieren. Das Kind wird auch in einer unruhigen Umgebung und ohne großes Geschrei einschlafen können. Vor allem wird es möglich sein, das Kind im Elternbett schlafen zu lassen und auf diese Weise das Stillen nach dem natürlichen Bedarf von Mutter und Kind beizubehalten. Jedes Kind kann schlafen lernen Weil es schwierig ist, diese Zusammenhänge bewußt zu machen, erfreuen sich Bücher, die sich auf ein Training bzw. auf eine Dressur des kindlichen Verhaltens beschränken, großer Beliebtheit. Am populärsten sind zur Zeit wohl Methoden der dosierten Frustration. Anstatt bei sich selber anzufangen, läßt man das Kind etwas länger schreien, so lange, bis es davon überzeugt ist, dass man als Nachtwächter oder Tröster nicht in Frage kommt. Der Erfolg stellt sich scheinbar ein, indem das Kind den Schlaf der Resignation schläft. Die Chance, dass sowohl die Eltern als auch das Kind aus dem Problem des gestörten Schlafes etwas lernen und auch für sich gewinnen, wird damit aber vertan. Wir sollten die Chance wahrnehmen, die darin liegt, die Kunst zu erwerben, sein Kind schlafen zu lassen."
danke
hi, mein kind ist gerade 4 wochen alt und es kann bzw konnte von anfang an alleine einschlafen, ich habe nichts dazu getan oder ihr irgendetwas versucht anzutrainieren. es geht also auch schon soooo klein..... mir hat in der schwangerschaft das buch die babyflüsterin sehr gut geholfen,kann das nur empfehlen. da sind zu allen alltagsproblemen lösungen drin, nicht nur schlafen. auch wie man z.b. einem kind "schlechte" angewohnheiten langsam wieder abgewöhnen kann. und die beispiele warum ein kind so oder so reagiert waren auch sehr logisch. gucke auch jetzt noch öfer rein, auch wenn eigentlich alles super läuft. ps
Mir hatte die 10-Minuten-Test-Phase dieses *Schlafdressurbuches* gelangt. Meine Tochter schrie sich damals in Rage, obwohl ich neben ihr saß und sie streichelte. Es kann nicht angehen, dass einem dieses Buch soweit bringt, dass sich Mutter und Kind so hochschaukeln. Ich hatte das Programm abgebrochen, weil es mich noch aggressiver gemacht hatte. Kinder lernen schlafen, wenn sie *reif* dazu sind. Frau Knast-Zaun mag auf dem Papier eine Psychologin sein. Auch die Tatsache, dass sie Kinder hat, heißt noch lange nicht, dass sie von der Psyche der Kinder Ahnung hat. Ich kann dir zwei Bücher wärmstens empfehlen, deren Autoren wirklich Ahnung vom Schlaf der Kinder haben: *Schlafen und Wachen* von William Sears und *Schlafende Babys - ruhige Nächte* von Sandy Jones.
Hallo, liebe Betti, vorsicht, hier schreibt Dir eine militante Tragetuch-Mami ;-) ! Das Kast-Zahn-Buch ist, selbst wenn man ein Fan dafür ist, erst für Kinder ab 6 Monaten gedacht, also schmeiß es bitte nochmal mindestens 2 Monate in die Ecke. Bis dahin kannst Du ja mal in einer seltenen freien Minute gemütlich in dem Buch "Wachen und Schlafen" von Dr. Sears schmökern, meiner Meinung nach das allerschönste, weltbeste Buch zum Thema Kinderschlaf. Du schreibst selbst, dass Du Dir schrecklich vorkommst, allerdings nicht, warum - meine Vermutung (aus eigener Erfahrung): Du versuchst, ein Programm durchzuziehen, zu dem Du nicht stehst, oder? Ich habe mal eine LaLeche-Stillberaterin gefragt, ob sie pro oder contra Familienbett ist - sie meinte nur, das könne man pauschal nicht sagen, richtig ist die Lösung, mit der ALLE Familienbeteiligten am meisten Schlaf bekommen, selbst wenn alle in der Badewanne schlafen würden. Was ich damit sagen will: Laß Dir von niemandem, von keinem Buch, von keiner Tragetuchmami, von keinem Ferberfan und von keiner Omi einreden, WIE Dein Kind einzuschlafen hat, sondern schau, wie es selbst am Besten in den Schlaf kommt. Wenn das im Moment bedeutet, dass Du es in den Schlaf schmusen mußt, dann tu das einfach - das kann in zwei Wochen schon ganz anders sein, dann spürst Du vielleicht, dass es besser zur Ruhe kommt, wenn Du es alleine hinlegst. Und neun Stunden Schlaf - traumhaft!! Glaub mir, der Zwerg holt sich seinen Schlaf schon von selbst, wenn er müde ist. Vielleicht wanderst Du mit Deiner Frage auch nochmal ins Stillforum von Biggi Welter, ich finde, von ihr bekommt man immer wunderschöne liebevolle Tips zu Kindern. Ansonsten wünsche ich Dir schöne, lange, durchgeschlafene Nächte und ein lächelndes Kind beim Aufwachen - egal, wo es nun schläft! Liebe Grüße Deine Sibylle
Hallo Betti, auch ich bin eine militante "Übermutter", wie es hier gern genannt wird, und rate Dir auch, das Buch möglichst weit weg zu schmeissen! Ich empfehle Dir auch das Buch "Schlafen und Wachen" von W. Sears, der ist nämlich Prof. für Kinderheilkunde und hat 7 Kinder - er weiss also, wovon er spricht! Ach ja, das Buch "Babyflüsterer", welches hier auch angesprochen wurde, kann ich auch NICHT empfehlen - das ist ebenso ein Buch, wie ein Kind nach Plan zu funktionieren hat... LG; Tina
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