Mitglied inaktiv
Hallo Mamis! Ich habe einige Fragen zum Impfen. Vielleicht hat ja jemand von euch mehr Ahnung davon. Meine Tochter ist jetzt 12 Wochen jung. Wann sollte die erste Impfung erfolgen (U4 am 14.2). Was für Impfungen empfehlt ihr. Was habt ihr für erfahrungen gemacht? Mache mir auch Gedanken wegen Impfschäen, Nebenwirkungen u.s.w.! Vielen Dank schonmal! Anna
Hallo Sabrina, zum Impfen gibt es hier sehr kontroverse Meinungen. Ich habe mich entschlossen, alle von der STIKO empfohlenen Impfungen machen zu lassen. Die erste Impfung (6-fach) hat meine Kleine mit 2,5 Monaten bekommen und dann ging es so aller 2 bis 4 Wochen weiter mit Pneumokokken und Rotaviren. Jede der Imfpungen muss am Anfang dreimal gemacht werden (manchmal gab es zwei auf einmal 6-fach und Rota). Diese Woche bekommt sie ihre vorerst letzte Impfung (6 Monate) und dann geht es zum ersten Lj mit Mumps-Masern-Röteln weiter. Bis jetzt hat meine Maus glücklicherweise alle Impfungen wirklich gut vertragen, hatte noch nicht einmal Fieber bekommen. lg, jule
Hallo Anna, Wie schon meine Vorschreiberin sagte: Beim Thema Impfen gehen die Meinungen wirklich auseinander, und es fuehrt kein Weg daran vorbei, eine Entscheidung zu treffen, mit der DU Dich wohlfuehlst (ggf noch Dein Partner). Denn beides, sowohl Impfen, als auch Nichtimpfen, kann schlimme Folgen haben, und wenn das zum Glueck auch unwahrscheinlich ist, so ist es doch wenigstens gut, in so einem Fall sagen zu koennen, dass man nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Ich persoenlich kann das Buch "Impfen - pro und contra" von Martin Hirte sehr empfehlen, denn es beleuchtet beide Seiten recht eingehend. Meiner persoenlichen Meinung nach sind Impfungen eine tolle und oft nuetzliche Erfindung, sollten aber massvoll eingesetzt werden, und nicht nach der Giesskannenmethode ueber die gesamte Bevoelkerung "ausgeschuettet" werden. Unsere individuelle Impfentscheidung sieht so aus, dass beide vor dem ersten Laufsommer Tetanus bekommen haben, falls sie es nicht bis etwa zur Schulzeit durchgemacht haben, kommen noch Masern und Mumps dazu. Euch wuensche ich fuer Eure Entscheidung alles Gute, Sabine
Bei einer Fortbildung zum Thema Impfen erläuterte mir der Vortragende, dass so früh nur wegen besserer Teilnahme an den frühen U`s geimpft wird. Das aus dem Munde eines Pharmaherstellers. Um einen breiten Impfschutz der Bevölkerung zu erreichen, gibt man also alles so früh wie möglich. Das sollte man wissen, wenn man selbst vor der Entscheidung steht.
hallo, wir haben alle planmäßigen und empfohlenen impfungen (6fach, pneumokokken, mmr+röteln) gemacht auf anraten des kinderarztes. im endeffekt muß das jeder selbst entscheiden, es gibt immer verschiedene meinungen zu dem thema. ich kann nur für uns sprechen: mein sohn war frühchen (35.ssw) und hat alle impfungen super vertragen und keine nennenswerten probleme damit. dabei habe ich mir zu beginn - grade, weil er frühchen war - sehr viele gedanken gemacht. aber das muß jeder für sich selber abwägen. ich würd's wieder so machen. gruß, Ela
Hallo Anna, ich habe meinen Sohn bei der U4 das erste Mal 5fach impfen lassen. Mit einem Jahr kam dann MMR dazu. Hepatitis B wird er bei der J1 geimpft werden. Ich kann dir das Buch "Impfen Pro und Contra" von Martin Hirte sehr empfehlen, denn es gibt wertneutral Informationen über die Krankheiten und die Impfungen. So hat man den Gesamtüberblick und kann entscheiden. Übrigens würde ich nicht wieder so impfen. Die Kombi: Ja. Aber nicht schon bei der U4, sondern erst bei der U5. LG, Silke
Ich wollte noch hinzufügen, daß das Impfen vieler oft auch einen großen Vorteil für wenige einzelne bringt. Damit meine ich, daß Kinder, deren Immunsystem krank ist (entweder angeboren oder z.B. durch Chemotherapie) selbst selten genug Antikörper haben um die "Impfkrankheiten" nicht zu bekommen. Sind in der Umgebung aber alle geimpft, können sie sich nirgendwo anstecken. Ein häufiges Beispiel, welches ich auch selbst im Krankenhaus immer öfter erlebt habe, ist die Ansteckung mit Pertussis (Keuchhusten). Die Krankheit ist sehr unangenehm, jedoch für ältere Kinder nicht so gefährlich. Deshalb gibt es immer mehr ungeimpfte Kinder und die Fälle häufen sich. Babys können an dieser Krankheit aber versterben und da die Imfpungen erst mit 2-3 Monaten losgehen, sind sie vorher schutzlos ausgeliefert. Wir hatten also jetzt schon mehrmals Babys mit Pertussis für länger Zeit im Krankenhaus zur Überwachung, die einfach noch zu jung waren um geimpft zu sein. Und das, weil Eltern, die gegen das Impfen sind sich der Verantwortung ihrer Umgebung gegenüber entzogen haben und ihr Pertussis-krankes Kind natürlich nicht wochenlang zu Hause behalten haben. Ich finde, dieser Verantwortung muß man sich bewußt sein, wenn man nicht impft. Es geht nämlich eben nicht nur darum, dass das eigene Kind nicht krank wird, sondern auch um die Umgebung. Ich will damit nicht sagen, man muß impfen, nur damit andere nicht krank werden. Aber man muß bei Erkrankung des eigenen Kindes dann auch die Konsequenzen tragen und darf nicht fahrlässig handeln. Ich hoffe das war verständlich :-), soll auch niemanden angreifen und weder gegen noch für impfen sein, obwohl ich persönlich für das Impfen bin. Meine beiden haben die 5-fach-Impfung bekommen und dann mit einem Jahr Hepatitis A/B.
Vielen dank erstmal das so viele geantwortet haben. Also Impfen lassen werde ich meine kleine auf jeden fall. Ich finde nur die 6 fachimfung ganz schön heftig für so ein kleines würmchen!!! ich denke das ich sie erstmal 4fach impfen lasse.Also Diphterie, Wundstarrkrampf, Keuchhusten u. Kinderlähmung.
Meine Tochter hatt mit knapp 6 Monaten einen Keuchhusten. Sie war zu diesem Zeitpunkt noch nicht geimpft, da sie anfangs fast durchgehend krank war (Staphylokokkeninfekt direkt nach der Geburt, Rotaviren usw.) und Imfungen daher immer wieder aufgeschoben wurden. Ich sags euch, wenn ihr einmal miterlebt habt, wie euer Kind blau anläuft, vor Hustenkrämpfen keine Luft mehr bekommt und ihr Angst habt, euer Baby stirbt euch unter den Händen weg, dann seht ihr so einiges in einem anderen Licht! So etwas möchte ich JEDEM Kind ersparen - und den Eltern auch. Darum werden meine Kinder komplett geimpft gegen alle lebensbedrohlich werdenden Krankheiten. Windpocken usw. nicht, aber auf jeden Fall Tetanus, Diphterie usw. Ich kiann nicht verstehen, wieso Eltern ihre Kinder wissentlich und wilentlich einem solchem Risiko aussetzen. Wie Xusal schon schreibt: Babys, die noch nicht ausreichend geimpft sind, stecken sich bei ungeimpften älteren Kindern an. Meine Tochter wäre beinahe erstickt, weil ein anderes Kind nicht gegen Keuchhusten geimpft war! ICH möchte nicht Schuld daran sein, dass das einem anderen Kind auch so ergeht... LG, lupa
ich verstehe dich. aber es gibt auch mütter,die halten ihr halb sterbendes kind in händen nach einer impfung,der sie zugestimmt haben... insofern hat alles immer 2 seiten... lg pitti
Hallo Lupa, Ich verstehe Dich sehr gut, und es ist definitiv so, und natuerlich auch voellig legitim, dass die persoenliche Impfentscheidung von den eigenen Erfahrungen (oder auch denen im direkten Bekanntenkreis) gepraegt wird, egal, was irgendwelche Statistiken sagen. Aber es gibt eben immer auch eine Gegenseite. Da Du speziell die Keuchhustenimpfung ansprichst: Laut einer schwedischen Studie betraegt die Effektivitaet der Impfung lediglich 54 - 64%. Das heisst, knapp die Haelfte der geimpften Kinder kann trotzdem an Keuchhusten erkranken. Oft ist der Verlauf dann milder, aber gerade das ist dann haeufig tueckisch hinsichtlich der Ansteckung anderer Kinder. Denn die Eltern denken dann (so wie Du scheinbar auch), dass das Kind ja gegen KH geimpft ist, und der Husten dann ja offenbar kein KH sein kann. Darum ist es generell besser (wenn auch sicherlich nicht immer moeglich, besonders bei Geschwisterkindern), generell hustende Personen zu meiden, wenn man einen Saeugling zu Hause hat. Ich besuche jedenfalls mit meinen Kindern, wenn sie Husten haben, keine Babys von unter einem halben Jahr. Darueberhinaus ist die KH-Impfung eine der am schlechtesten vertraeglichen. Meine Entscheidung war aus diesen Gruenden, auch KH nicht impfen zu lassen. Ich schreibe das recht ausfuehrlich, um Dir zu zeigen, dass vermutlich die meisten Eltern, die sich bewusst (und nicht aus Schlamperei) gegen eine Impfung entscheiden, nicht aus einer "andere Kinder sind mir wurscht"-Haltung heraus entscheiden, sondern weil sie die wenigen vorhandenen Informationen anders gewichten als Du. Und ich finde, solange man sich darueber Gedanken macht, ist jede Entscheidung gerechtfertigt, und ich kann aus dem oben genannten und auch anderen (das wuerde dann hier wirklich zu weit fuehren) Gruenden mit dem "Verantwortung gegenueber der Gesellschaft"-Argument nichts anfangen. Beste Gruesse, Sabine
Hallo, gerade der Keuchhustenimpfung stehe ich inzwischen sehr skeptisch gegenüber. Mein damals 3jähriger hatte trotz Impfung Keuchhusten - erst mal hat es kein Arzt richtig diagnistiziert - er war ja geimpft. Und das dann der Nachweis über den Bluttest da war - hat der KiA nur mit den Schultern gezuckt und gemeint, es kommt immer wieder vor - Impfung schützt halt nicht immer. Ach ja - mein Brüder und meine Schwägerin sind auch beide als Kinder geimpft worden - was glaub ihr was die im Herbst 2007 hatte - richtig Keuchhusten. Grüße Dhana
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