Mitglied inaktiv
...warum es den Beikost ab 4 Monaten gibt wenn man doch angeblich bis nach dem 6. Monat warten soll.Jede Mutter sollte doch bitte selber entscheiden wann man anfängt und wie.Mein KiA hat auch gesagt das ich ruhig das tun und lassen soll was ich für das Richtige halte.Und ich bin damit gut gefahren.Meine Kinder sind weder allergisch,noch krank noch sonst was. Also redet doch nicht Müttern die eine andere Meinung haben rein. LG Nicole
Hi, naja, Beikost nach dem 4.Monat gibts vor allem aus Geldgründen, weil man das gut verkaufen kann. ABER man muss tatsächlich auf die Kinder sehen und sie zeigen einem ganz deutlich, ob sie nun essen wollen oder nicht. Anna hat mit knappen 5 Monaten angefangen, sie hat nichts vom Brei rausgeschoben, gut gekaut und hatte keine Probleme. Andere Kinder wollen definitiv keine Beikost in dem Alter. Man kann das nicht pauschalisieren. Liebe Grüsse Birgit
Hallo, Du meinst wohl warum es der Gesetzgeber erlaubt hat, das Beikost nach dem 4. Monat beworben werden darf. Vorher ist es nämlich definitv verboten Werbung dafür zu machen bzw. es zu Verkaufen. Es gibt da einen internationalen Kodex, an den sich alle Babynahrungshersteller halten müssen. Aber es ist halt so, das die Lobby der Nahrungsmittelhersteller stärker ist (und ja auch mehr steuern bringt) als stillen - und deswegen ist es nach dem 4. Monat erlaubt Beikost zu bewerben und zu verkaufen - aber bestimmt nicht, weil man den Kinder damit was gutes tut. Es gibt da übrigens Länder die da sehr viel strenger mit den Herstellern umgehen und es verboten ist unter 6 Monaten für Säuglingsnahrung zu werben - und Säuglingsanfangsnahrung darf dort z.B. nur über Apotheken oder Hebammen ect. abgegeben werden - damit jede Mutter die nötige Aufklärung bekommt wie sie die Säuglingsnahrung zubereiten muß.... Ehrlich gesagt frag ich mich die ganze Zeit, ob das bei uns nicht auch manchmal sinnvoll wäre - einfach die Eltern/Mütter mit Beikost, Säuglingsernährung besser und ausführlicher zu beraten und das nicht den Herstellern von zu überlassen, die ja nur ihre Produkte verkaufen wollen - und nicht das Beste für Mama und Kind im Auge haben, sondern ihren Profit. Und das Argument mit Ärzten zieht bei mir leider gar nicht - hast Du Deinen Arzt schon mal gefragt wer seine Fortbildungen zu dem Thema finanziert - Hipp, Nestle und Co bieten ganz tolle Fortbildungen für Ärzte an (aber ob die wirklich sooooo neutral sind wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln) Steffi
Kannst du mir mal deine eMail schicken? Meine ist hinterlegt. Lg Lina
Hallo, ja ich frag mich auch, warum die Regierung/der Gesetzgeber nicht endlich den Mumm dazu hat die internationalen Empfehlungen auch umzusetzen. Weisst du, dass es vor 9 Jahren noch Beikost ab der 6. Woche gab? Da hat dann der Gesetzgeber endlich (nach massivem Druck "von außen") wenigstens die Grenze von 4 Monaten gezogen. Wie schon geschrieben wurde, gibt es mittlerweile viele Ländern in denen die Beikost erst ab einem Alter von 6 Monaten deklariert werden darf und auch KEINE Werbung für Nahrung für Kinder unter 6 Monaten gemacht werden darf. EIGENTLICH ist auch in Deutschland die Werbung für Muttermilchersatzprodukte (Pre, 1er oder Spezialnahrung ab der Geburt) verboten. Aber es hält sich doch niemand dran. Jedes Jahr gibt es auch wieder ein ganzes Buch, in dem die Verstöße gegen den Internationalen Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten angeprangert werden. Juckt auch niemand und der Gesetzgeben handelt nicht. Ehrlich, wer nur damit argumentiert, dass es das doch gibt und es deswegen nicht "schädlich" ist / sein kann ...naja lassen wir das. Aber hier merkt man doch wieder wie stark die Werbung hier ihre Arbeit tut. Man sollte sich wirklich nicht im Regal mit der Babykost informieren, sondern bei unabhängigen Institutionen, deren Hauptgedanke es nicht ist etwas zu verkaufen. Tschö Mary, die sich fragt, warum man ab 16 Jahren Zigaretten kaufen kann, wo es doch "angeblich" schädlich sein soll ... *ironieoff*
Hallo, ich kann den Vorschreiberinnen nur Recht geebn. Im Geschäften kann man ja auch zu 80% Produkte kaufen, die gesundheitsschädlich sind bzw. die Gesundheit nicht fördern. Das fängt bei total überzuckerten Produkten an und hört bei den Zigaretten an der Kasse auf. Jeder Mensch ist gehalten, sich seine eigene Meinung zu machen und sich zu informieren, was sinnvoll ist, und was nicht, es sei denn, es interessiert ihn nicht. Man muss keine Mutter in der Luft zerreißen, wenn sie gerne ab dem 4. Monat Beikost geben möchte, aber es wäre schon wünschenswert, wenn sich ein paar Leute mehr Gedanken zur Ernährung der Kinder machen würden. Dann müssten wir auch nicht bald täglich Berichte von super-dicken und kranken Kindern im Fernsehen begucken. Liebe Grüße Marina
Das hat einzig und allein marktwirtschaftliche Gründe. Ernährungswissenschaftlich gesehen gibt es keinen Anlass, vor dem 6. Monat zuzufüttern. Und mal ganz offen gefragt: Warum gibt man einem Kind schon in der 11. oder 12. Woche etwas in die Milch? Soll es besser/länger schlafen? Warum gibt man schon nach dem 4. Monat Brei? Flasche bzw. Stillen ist doch so viel einfacher, macht keinen Dreck, kostet nicht viel Zeit, kostet keine Nerven - ich versteh´s nicht. Vielleicht erklärst du´s mir.
Ich finde auch, das es die Entscheidung der Eltern ist, wann sie ihrem Kind Beikost geben. Auch wenn jetzt Schimpf und Schande über mich hageln, ich habe NIE gestillt und mein Kind hat ab dem 4. Monat Beikost bekommen. Lukas ist jetzt über 10 Monate alt und entwickelt sich prima, ist ein glückliches, zufriedenes und gesundes Kind. Und da es bei uns "Selbstgekochtes" gab, zieht das Argument "macht wenig Arbeit und wenig Dreck" auch nicht. Man sollte sich bei solchen Entscheidungen nicht reinreden lassen. Falls Du Dich mal melden magst...meine Email-Adresse ist hinterlegt. Gruß Monika
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