Mitglied inaktiv
eine Freundin hat mich gebeten in einer Woche bei einem Geburtsvorbereitungskurs zu helfen und ein bisschen vom Leben mit einem Neugeborenen zu erzählen. Sie wollte wissen was man Erstgebärenden sagen sollte (positiv) und wie so der tagesablauf ist. Wäre schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet. Je mehr ich weiss um so mehr kann ich ihnen helfen! Vielen Dank! Dana mit timothy *3/99, Chenielle *9/00 und Giana *7/02
Hallo, Neugeborenen muss man nicht viel sagen. Sie fühlen sich wohl, wenn sie so oft wie möglich getragen werden, ihre Mama riechen, fühlen und schmecken können. Sie lieben es bei der Mama zu schlafen und immer dann ihren Hunger gestillt zu bekommen, wenn sie es brauchen. Es braucht kein Babyspielzeug, sondern ist (meist) zufrieden, wenn Mama es im Tragetuch hat und etwas im Haus rumwuselt... Aber die Zeit im Wochenbett bitte dazu nutzen, sich mit dem Baby hinzulegen. Ach ja Baden mit Mama oder Papa macht auch sehr viel Spass :0)
wenn es statt der Superguten Muttermilch, die achso schlechte Fertignahrung bekommt und nicht Stundenlang im Tragetuch durch die Gegend geschleppt wird???? Ich habe nie ein Tragetuch besessen und mein Sohn hat sich durchaus auf seiner Krabbeldecke wohlgefühlt. Vielleicht hat er dadurch gelernt sich schon früh alleine zu beschaäftigen. Aber wenn man gerne der 24 Stunden Kasper für sein Kind ist, Bitte!
http://www.continuum-concept.de Ich spiele übrigens nicht 24 h den Kasper für mein Kind. Hab alles allein Erziehende gar keine Zeit dafür. Ich habe geschrieben *seinen Hunger gestillt* ... aber offengelassen, ob mit Muttermilch oder mit Flaschenmilch... Schade, wenn schon von einem Neugeborenen verlangt wird: es solle sich bitte schön doch alleine beschäftigen. Ach ja...nur noch eine kleine Anmerkung: Babys, deren elementarsten Bedürfnisse sofort erfüllt wurden, können später warten bis ihre Wünsche erfüllt werden.
Hi Dana, hab gesehen das Du drei Kleine hast, mit einem ziemlich geringen Altersunterschied! War das so geplant... Ich hätte auch gerne schnell noch ein 2. oder 3. , hab aber echt Schiss vor der Belastung... Hast Du Lust mir was zu erzählen? E-Mail: info@vw-fan.com LG Dani + Floh
hallo! was ich gerne vorher gehört hätte: es läuft nicht immer so ab wie im bilderbuch. ich dachte allen ernstes: das baby wird sanft in meinen armen schlummern, zwischendurch ein bisschen weinen. ich stille es dann und es schläft glücklich weiter. es war nicht ganz so :-) auch war es nicht so, dass ich den ganzen tag mit einem guten buch im schaukelstuhl saß und mit einer hand die babywiege schaukelte. irgendwie war es chaos pur in den ersten wochen. muss nicht so sein, lag zum teil gewiss an übermüdung, schlechter organisation, falschen infos zum stillen und einem ohnehin sehr gereizten baby. ich denke, das wichtigste, was man einer werdenden mutter wünschen /raten kann, ist gelassenheit und flexibilität. jeder tag kann überraschungen bringen und es kann wochen dauern, bis man sich mit der neuen lebenssituation zurechtfindet und das gefühl bekommt: "es ist jetzt ok so!" aber solange das nicht so ist, sollte man nicht enttäuscht von sich sein oder denken, man hätte versagt. und was mir noch ganz wichtig wäre bzw. was ich jeder werdenden mutter sage: lass dich bloß nicht von normen und standards wahnsinnig machen! babys sind nicht nur alle 4 stunden hungrig, babys müssen nicht mit x wochen eine bestimmte zahl von stunden schlafen. im gegenteil: alles, was sich mal eingependelt hat, kann sich wieder "auspendeln", mal denkt man eine woche lang, man hätte einen "rhythmus", nur um zu erkennen, dass er nächste woche wieder weg ist. mal schläft das baby traumhafte 4-5 stunden am stück, dann wird es wieder stündlich wach, obwohl es doch "schon" x monate alt ist... alles im grünen bereich. gelassen bleiben. :-) lieber gruß von moni
Was doch für viele junge Mütter ein absoluter Schock ist: das baby verhält sich nicht wie die hübsche Elternzeitschrift vorher suggestierte. Es liegt nicht fröhlich plappernd in seinem Bettchen und meldet sich alle 4 Stunden um dann in 20 Minuten zügig Brust oder Flasche leerzutrinken, danach zu bäuern und nach einer halben Stunde Spielzeit sich wieder bereitwillig in sein Bettchen legen zu lassen. Zumindest kenn ich persönlich noch kein solches Baby (c: Die Realität schockt viele Eltern, nämlich dann, wenn Baby sein hübsch dekoriertes Bettchen und den tollen Kinderwagen total doof findet, nicht 5-6 mal sondern 12-14 mal am Tag nach Nahrung verlangt, von Kuscheltierchen, Mobile und Spieluhr höchstens genervt reagiert und nur auf dem Arm von Mama (und mit etwas Glück auch Papa) halbwegs zufrieden scheint. Das ist um einiges Realistischer, darauf sollten Eltern meiner Meinung nach vorbereitet werden. Wenn sie dann doch so ein Vorzeige-Baby bekommen, schön, aber zumindest wird das den meisten Eltern doch ein wenig die Augen öffnen und das wird den späteren Schock mildern. LG Jenny
also ich würde erstmal sagen: kein tagesablauf. auf sich zukommen lassen, nach seinem baby und dem gefühl richten. am allerbesten so lange wie möglich mit baby ins bett legen und sich vom mann/eltern/freunden verwöhnen lassen. chaos ist am anfang normal. der haushalt ist nicht wichtig! sondern das baby. lernen auf sein herz zu hören und nicht auf andere. sich und dem baby 8 wochen zeit geben um sich aneinander gewöhnen zu können. bis dahin wird es tiefs geben, das gehört zur anfangszeit (ich würd auf gar keinen fall nur positives erzählen, sonst kann man leicht deprimiert sein, wenn man denkt nur bei einem selbst herrscht pures chaos). auch dem stillen 8 wochen egeben bis es sich eingependelt hat. mein tagsablauf sah übrigens anfangs so aus (nachdem ich die unsicherheiten wegen baby verwöhnen und so nem mist abgelegt hab): morgens versuchen irgendwann unter die dusche zu kommen. dann mit kind irgendwann raus. mann das mittagessen zubereiten lassen. fast den ganzen nachmittag auf dem sofa rumhängen, kind mit stillkissen vor mir wahlweise nuckelnd, schlafend oder mit mir gurrend. ich hab beim stillen und schlafen entweder baby bewundert oder gelesen, computert, ferngesehen, telefoniert. abends mit baby ins bett, in den schlaf stillen, wenn ich mich wegstehlen konnte dann abendessen von meinem mann zubereitet (seitdem kocht er besser als ich ;-) ). ich fand es herrlich! als mein zweites kind kam sah der tagesablauf natürlich gaaanz anders aus, aber da hatte ich ja schon routine ;-) . und übrigens auch wieder helfer, die mir fast alles außer dem baby abgenommen haben. liebe grüße susanne
Ich fände wichtig, werdenden Mütter zu sagen, daß a) die Geburt nicht das schönste Erlebnis ihres Lebens sein muß und b) sie nicht pausenlos mit Ihrem Baby glücklich sein müssen. Ich hab mich nach der Geburt total unter Druck gesetzt gefühlt, da alle immer gesagt (nicht gefragt!!!) "Jetzt biste ganz glücklich.". Und ehrlich gesagt, war ich das manchmal ganz und gar nicht. Ich liebe meinen Sohn (11W) über alles und mittlerweile hat sich auch alles eingependelt, aber die ersten zwei Wochen war mir manchmal echt zum heulen. Das war nicht nur die Hormonumstellung (oft wird das nur auf das heruntergespielt), sondern auch purer Streß und Erschöpfung. Ich wäre dankbar gewesen, wenn man mich darauf ein bischen vorbereitet hätte. LG
Ich werde mein bestes geben! Ihr wart ne grosse Hilfe!!! dana
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