Mitglied inaktiv
hallo ich schreibe hier mit tränen in den augen, und auch anonym da ich nicht weiß wie ihr auf mein posting reagiert mein baby ist jetzt 4 wochen alt, ich habe es mir so sehr gewünscht und nach der letzten fg war es einfach ein herzenswunsch endlich ein baby zu bekommen jetzt wo es da ist fühle ich mich überhaupt nicht gut habe schon von einiegn frauen gehört das man nach der geburt sowas wie "kurze depris" hat ich weine jeden tag weil ich denke ich bin der situation nicht gewachsen, weil ich denke war es nicht doch zu früh? ich bin mit meinem freund "erst" seit 1 1/2 jahren zusammen, d.h. es ging ziemlich schnell mit dem baby, was aber gewollt war, mehr von mir als von meinem freund. jetzt wo mein baby da ist wird mir erst richtig bewusst was für eine verantwortung ich habe und das es niemehr so wird wie früher mit meinem freund habe ich überhaupt garkeine zeit mehr. kein in den arm nehmen mehr, keine gespräche, einfach nichts da sich jedesmal mein baby meldet wenn mama und papa denken sie haben mal ne halbe stunde für sich. wenn ich dann mit meinem baby auf dem arm hier so sitze und mir das foto von mir und meinem freund anschaue was an der wand hängt, muss ich jedesmal bitterlich weinen. auf dem foto waren wir grade auf einer feier.... wenn ich mich dann gefangen habe und mein süßes baby anschaue, denke ich jedesmal das ich sie so lieb habe und sie nix dafür kann so eine doofe mama zu haben dann wiederum frage ich mich wenn ich wieder depri bin ob ich mein kind überhaupt richtig liebe?? mein freund weiß zwar dass es mir nicht so gut geht...bekommt das aber nicht mit mit dem weinen usw weil ich mich nicht traue richtig mit ihm darüber zu sprechen..... es ist einfach alles anders seitdem sie auf der welt ist. und ich habe vor der geburt so große töne überall rumgespuckt das es ja kein problem sei auch mit baby rauszugehen oder mit freunden zu treffen usw.... aber seit 4 wochen gehen wir nirgendswo hin..ich habe einfach nicht die kraft. nachts alle 2 std, tagsüber alle 3 std kommt sie zum essen....und besonders nachts bekomme ich sie danach nicht mehr zum schlafen und sie schreit nur. was kann ich tun? Ich liebe mein baby das weiß ich wie bekomme ich mich wieder auf die reihe? danke fürs lesen gruß
Hallo! Hört sich ganz nach Wochenbettdepression an. Ich denke, Du erwartest auch zuviel von Dir, willst perfekt sein, alles richtig machen. Eine gute Mama sein ( das bist Du bestimmt), dazu die perfekte Hausfrau und Geliebte. Aber das funktioniert nicht. Vorrang hat jetzt erstmal Dein Baby, es ist noch so klein und neu und braucht ganz viel Mama ( natürlich auch Papa). Wenn Du eine Hebi hast, sprich mit ihr darüber, denn wenn Du richtig tief in Depris steckst, ist es nur schwer da wieder rauszukommen. Hast Du keine Hebi, rede mit Deinem FA darüber. Wichtig ist auch, das DU Dir Ruhezonen schaffst. Schlafen wenn das Baby schläft, wenn Dein Partner da ist, ihm das Baby geben und nen kleinen Spaziergang machen, den Kopf frei bekommen. Wenn der Wochenfluss nicht mehr blutig ist, kannst Du Dir auch ein schönes Vollbad gönnen, dazu ein gutes Buch. Höre einfach auf Dich und Dein Kind. Alles Liebe Susi
Hallo, du brauchst dich wirklich nicht schlecht zu fühlen. Robin ist jetzt 17Wo auf der Welt und so ca. 3 Wochen nach der Geburt hatte ich auch so ne Phase. Habe mich gefragt, wie ich dazu gekommen bin mir ein Kind zu wünschen und mich sogar nach meiner Arbeit gesehnt. Es dauert halt eine Weile bis man sich daran gewöhnt, das nichts mehr so geregelt ist wie vorher. Man musste ja vorher nie 100%ig für jemand anderes da sein. Glaub mir es wird besser, bald lächelt sie dich an und macht dann Riesenfortschritte. So mit 7-8 Wochen gab es bei uns dann immer öfter Tage wo ich dachte, heute lief es super. Such dir doch z. B. ne Pekip-Gruppe, da kommst du mit anderen in Kontakt. Die KLeinen haben ja immer mal wieder Phasen wo sie sehr anstrengend sind. Letzte Woche waren wir beide mein Mann und ich krank und konnten uns kaum um unser Kind kümmern. Dann lief es mit dem Stillen besch... und hätte manchmal echt die NErven verlieren können. Aber jetzt nach 1 Woche ist alles wieder im Lot und Robin ist auch nicht mehr so nörglig. Rede auf jeden Fall mit deinem Freund und auch mit anderen (Eltern, FReundinnen...) darüber, das hilft. Vor der Geburt stellt man sich ja alles so wunderschön vor und dann wird man von der Wirklichkeit eingeholt. Man weis zwar dass ein Baby viel Arbeit macht, aber was das wirklich bedeutet, merkt man erst wenn es da ist. Aber dein Baby wird dich noch zigmal belohnen für den Stress, glaub mir. Kopf hoch, es wird wieder. Musst dich ja auch noch von der Geburt erholen. Ciao Yvonne
Das ist normal! Das du so denkst kann ich nach empfinden.Aber ich denke du brauchst Hilfe.Rede mit deiner Hebi/FA oder dem hausarzt.Und auch deinem Freund solltst du sagen wie du dich fühlst.Und dann gönnt euch eine Auszeit als Eltern und geht mal ins Kino oder essen.Guckt das euch jemand das baby für ein paar Stunden abnimmt.Geht mit dem baby spazieren oder macht einen Tagesausflug. Alles Gute LG Nicole
HAllo, das hatte ich auch ungefähr einen Monat lang, ich denke es ist ganz normal. Hast Du eine Hebamme, die Dich betreut? Vielleicht kann sie Dir ein Paar Kügelchen gegen Depris geben, die haben da soetwas, ich hatte die in der Klinik bekommen. Und mit dem rausgehen, einfach machen, es ist am Anfang total ungewohnt und man kommt sich vielleicht ein bißchen doof und unbeholfen vor oder hat Angst, dass das Kind ausflippt. Aber das ist Routine, am Anfang bin ich nur mit meinem Freund und dem BAby raus, weil ich Angst hatte, falls es schreit, oder der Wagen zu schwer zu tragen ist, oder das laufen mit dem Kaiserschnitt.... und dann war ich irgendwann mal einkaufen, spazieren, bei Freunden, im Cafe draußen und das LEben ist gar nicht so anders, sondern eigentlich viel schöner, weil jetzt mein kleiner Sohn dabei ist und er ist das wichtigste und wenn ich mich alleine fühlte/fühle dann weiß ich er ist immer da und ich bin gar nicht alleine. Irgandwann fängst er an zu lachen, gucken, spielen, sabbern, macht lustige Töne, gehe auch alleine mit ihm baden, ist zwar umständlich aber es geht....Und welche Mama ist denn nach der Geburt nicht kaputt und gestresst? Alles Liebe
Hallo meine Liebe, seit dem Zeitpunkt als mein Kleiner geboren war und die Wochen (fast Monate) danach, ging es mir genauso. Ich hatte genau dieselben Gedanken und habe das auch hier geschrieben. Komm, schreib mir einfach mal eine Email, brauchst nur "piep" reinschreiben und ich antworte dir und erzähle dir, was ich getan habe, daß es besser wird. Im übrigen ging es mir vor anderthalb Monaten nochmal genauso und was mir diesmal wieder geholfen hat, erzähle ich dir dann auch gern :) Und mach dir keine Sorgen, das mit dem Baby wird noch soooo schön! Eines Tages wirst du jeden Morgen aufwachen und dich freuen, daß du wieder einen schönen Tag mit deinem Baby verbringen kannst :) Liebe Grüße, Mandana
www.schatten-und-licht.de Alles Liebe für dich und deinen Spatz! Sphynx
Na Hallo, Das was du schreibst klingt fast wie ich vor 19 Wochen. Bin mit meinem Freund auch erst 1 1/2 Jahre zusammen und manchmal habe ich gedacht hätten wir doh noch bilßl zeit für uns weil so lange alleine hatten wir ja nichts voneinander. Nach der Geburt habe ich auch nur geweint und war völlig fertig und bin auch nicht rausgegangen aus Angst aber ich habe mich dann aufgerappelt und versucht für uns einen Rhytmus zu finden und dann ging es mir besser als das alles eingespielt war.Das wird schon und vielleicht kannst du dein Baby auch mal deinen Eltern oder der Oma geben das ihr mal Zeit füreinander habt haben wir auch gemacht und dann die Zeit nur für uns genutzt. Ich wünsche dir viel Kraft. Liebe Grüße Michi(die jetzt nicht mehr weint und das Leben mit dem Würmel richtig genießt) und Florentine
Hallo! Also erstmal, wenn Du meinst, Deine Wochenbettdepri nimmt Dir zuviel Kraft, geh lieber früher zum Arzt/zur Hebi als später. Muß ja net sein, daß Du auf die nette Hilfe derer, deren Job sowas ist, verzichtest. Vielleicht arbeitest Du jetzt auch unterbewußt nochmal die FG auf. Dann bist Du noch voll im Wochenbett!! Da ist das einzig wichtige, daß die Beziehung zwischen Dir und Deinem Baby ins Rollen kommt. NIX anderes. Kein Freund, keine Eltern/Schwiegereltern, kein Haushalt, keine Bekannten, nur Du und Dein Baby sind jetzt für einander da. Alles muß sich einspielen, ihr müßt Euch erst kennenlernen, das Stillen(?!) muß sich einspielen..... Die Zeiten, zu denen Dein Baby kommt, sind völlig normal. Natürlich wird es nicht mehr so sein wie vorher, aber -und das sagt Dir jeder ;-)- es wird besser! Dein Leben entwickelt sich, die Phase "jung und ungebunden" ist jetzt halt vorbei, dafür beginnt die Phase "Mutterfreude und Familienglück". Die vierte Klasse war auch schön, aber will man deswegen sein Leben lang in der Vierten bleiben und nie erfahren, wie es danach weitergeht ;-))! Rede mit Deinem Freund darüber, es belastet Dich doch nur noch mehr, wenn Du es ihm jedesmal, wenn ihr miteinander redet, sagen willst, Dich aber nicht traust, das blockiert Dich total! (Immer dieser Hintergdanke: "Wenn Du wüßtest...") Dein Baby ist noch ein Jahr lang ein Baby, da ist noch genug Zeit, allen zu "beweisen", daß Du auch rausgehst - das muß nicht ausgerechnet in den ersten Wochen (im Wochenbett!!!) sein. Wegen dem Schreien. Vielleicht steckt sie in einem Schub, vielleicht hat sie aber auch KISS (kiss-kid.de), einfach mal reinschaun... Vielleicht versuchst Du zu viel, um sie wieder zum einschlafen zu kriegen, vielleicht hilft Dir ein Tragetuch, da müßtest Du ggf noch mal ein Extra Post zu machen. Im übrigen finde ich dieses anonyme albern. Du steckst in einem Taumel der Gefühle, die da auf Dich einstürzen, aber Du lässt das doch nicht an Deinem Kind aus, umsorgst es Tag und Nacht, warum sollte Dir dafür einer den Kopf abreißen ? Versteh ich nicht.... Alles Gute!
Mir ging es die ersten paar Wochen auch überhaupt nicht gut. Jeder wollte auf meinem Baby herumreißen und grapschen, mein Freund meinte, dass ich 2 Tage nach meinem Austritt aus dem Krankenhaus ganz normal Baby und Haushalt schmeiße wie nix, die hormonelle Umstellung war katastrophal, und der viele Besuch. Ich hatte im Jahr vor der SS/GEburt eine Eileiterss. und eine FG (die ich auch noch nicht ganz verputzt hatte) Dazu kam, dass das kleine Ding nur brüllte und brüllte! Auch in der Nacht! Wir massierten den Bauch, trugen sie in Fliegerstellung, legten Kirschkernkissen auf den Bauch ;..... Wir stritten auch immer mehr, weil wir beide gereizt waren -Schlafmangel und weil wir gar keine Zeit mehr für uns hatten. Was uns da dann sehr geholfen hat, waren Abendspaziergänge mit dem Kinderwagen. Die Kleine döste friedlich vor sich hin und wir konnten miteinander reden- fernab von Computer und Fernseher! Ich glaube, es kommt in den ersten Wochen auch erschwerend dazu, dass man das Gefühl hat, vom Kind nichts zurückzubekommen. Erst wenn es dann wirklich lächelt, sieht die Situation oft schlagartig anders aus! Kopf hoch ! ;o)))) Es wird mit jedem Tag schöner! (Falls das bei uns zB überhaupt noch geht;o) Aber du kannst dich natürlich auch bei mir gerne melden! Posting in diesem Forum oder Stillforum @barbamama Gaaaaanz Liebe Grüße AnitA
Hallo, also erstmal: ich kenne das auch, dass man sich überfordert fühlt - wenn man alleine viel managen muss, dann ist das schon sehr anstrengend - vor allem über lange Zeiträume! Du solltest dir, wenn möglich Hilfe/Unterstützung holen und auf jeden Fall ganz offen mit deinem Freund über deine Situation, deine Gedanken und Gefühle reden! ABER - was ich schon auch mal sagen möchte: Kann nicht ganz verstehen, warum du so "negativ überrascht"/überrumpelt (vom Leben mit dem Baby) bist - denn: was hast du erwartet? Hattest du dich vorher nicht informiert? Für mich ist ganz klar, dass so ein kleines Baby halt an erster Stelle steht und alles andere (auch eigene Bedürfnisse) in den ersten Monaten eben sehr stark zurückgestellt werden müssen! Ich bin mit 19 das erste Mal Mutter geworden und hatte da keine große Hilfe (keine Eltern/Familie, keinen Partner, wenig Geld), aber mein Baby liebte ich trotzdem und für mich war es selbstverständlich, dass es an erster Stelle steht und weggehen und andere eigene Freizeit einfach erst mal nicht möglich ist! In vieles musste ich auch erst reinwachsen und später wurde mir auch mal von Anderen geholfen! Aber die Grundeinstellung muss schon sein, dass halt erst mal die Bedürfnisse des Babys erfüllt werden müssen. Man braucht dafür Kraft, Energie, Nerven, Geduld ... und deshalb auch Unterstützung! Aber ich verstehe nicht, warum es so absolut nicht möglich sein soll, dass du und dein Freund euch mal umarmt?!?? Ich habe jetzt auch wieder ein Baby (5 1/2 Monate) und bin mit der Kleinen (und meinem Großen) auch wieder alleine... Das erste halbe Jahr ist schon ziemlich anstrengend - und ja: du bist noch im Wochenbett! Also versuche, Geduld zu haben und zu warten - es ist klar, dass das Baby jetzt erstmal dich und deine Zeit... voll beansprucht, aber je älter und selbständiger es wird, desto mehr Freiräume (kleine) wirst du auch wieder haben. Nur: es sollte einem das alles eben schon klar sein, bevor man ein Kind bekommt, finde ich. Gruß, Bettina
... wollte noch erwähnen, dass bei mir nach wie vor durch die Kleine viel unerledigt bleibt - ich bin schon froh, wenn ich meine Körperpflege, Einkaufen, Haushalt täglich einigermaßen auf die Reihe kriege - also an "große" Unternehmungen/Freizeitaktivitäten oder auch Lesen (in Ruhe) oder Sport ist nicht zu denken! Kann den Haushalt auch eigentlich nur machen, wenn sie schläft, da sie nicht gerne in der Wippe ist und auf der Krabbeldecke auch beschäftigt werden will. Aber: so ist es halt am Anfang. WENN man Hilfe hat (Eltern, Geschwister, Freunde, Partner), dann sollte man die auf jeden Fall mit einspannen!! (Wenn man das nicht hat, ist es ziemlich anstrengend, aber es wird besser! Gruß
das ist erst mal wichtig zu wissen: das alles, was du erlebst, ist völlig normal!!!!! und das beste daran: es geht vorbei!!! es kann im leben eines menschen keinen größeren einschnitt geben, als die geburt eines kindes. vergleichbar von der bedeutung her ist nur der verlust des partners. wichtig ist, dass ihr beide wisst, dass das jetzt eben so ist und dass das vorübergeht. schon ganz bald! in kurzer zeit schon hat sich alles eingespielt, ihr habt wieder mehr zeit füreinander, ihr werdet wieder rausgehen, alleine und mit dem baby. es muss sich erst alles einspielen. das geht nicht innerhalb von vier wochen! am liebsten würde ich dich jetzt an den schultern packen und schütteln, aber ganz freundlich. und dir sagen: hey, kopf hoch, das sind nur anfangsschwierigkeiten, das geht fast allen so! das geht vorüber, ganz bestimmt! erfreu dich an deinem baby, kuschel mit ihm, hab es lieb, gib ihm einen guten start ins leben. umso leichter habt ihr es später. und sag deinem freund, was los ist. dass du angst hast, es nicht zu packen. bestimmt hat er ähnliche gedanken. und zu zweit geht es dann viel besser. alles gute! und hut ab, dass du das hier geschrieben (ausgerechnet hier!). das war ein wichtiger schritt! natürlich macht das schwierigkeiten, natürlich fühlt man sich hilflos, der verantwortung nicht gewachsen, entwurzelt, entrissen und so weiter. aber es geht vorbei. schon in 3 oder 4 monaten wirst du lachen über diese gedanken.
... hm, naja, aber man sollte sich schon im Klaren sein, dass Kinder haben bzw. erziehen kein Pappenstiel ist! Man hat lange Zeit eine große Verantwortung zu tragen, man muss Verzichte leisten, Opfer bringen - wenn man seine Kinder liebt, tut man das gern, aber dennoch fällt es nicht immer leicht. Und es wird immer wieder anstrengende Phasen/Zeiten geben, natürlich nicht nur, aber auch. Es muss einem schon klar sein, dass man diese Verantwortung über sehr viele Jahre - andauernd - trägt. Also ich meine nur: wenn man sagt, das Kind war/ist gewollt (und nicht ein "Unfall"...), dann verstehe ich das nicht so ganz, dass man da so naiv ist - man kann doch heute überall lesen, dass Kinder das eigene (bisherige kinderlose) Leben sehr verändern und wie sich das auswirkt...! Man muss sich doch VORHER informieren - also das finde ich, ist schon wichtig, damit man eben nicht aus allen Wolken fällt, wenn das Kind dann da ist - denn dann kann man es ja nicht einfach wieder "weggeben"...
Skyla, es ist nicht ganz fair, wie du schreibst. Klar, du meinst es nicht böse, aber diese Gedanken, die "anonym" hat, kommen ja nicht davon, daß sie plötzlich keinen Bock mehr aufs Baby hat, weil sie jetzt merkt, wieviel Stress es bedeutet. Wie schon viele schrieben, das ist insofern normal, als daß diese komischen doofen Gedanken hormonell bedingt sind. Es ist nicht so, daß man vorher nicht genug drüber nachdachte. Man kann einfach garnichts an seinen Gedanken ändern, es ist so wie es ist. Wie ein Sog, der einen immer tiefer zieht. Man denkt dann drüber nach, daß man es garnicht schafft, daß man das Kind besser in eine Pflegefamilie gibt und son Zeug. Außerdem hängt viel davon ab, wie alt man ist, wenn das Kind kommt, welches Leben man vorher hatte (war man ein unabhängiger flexibler Studi oder hatte man ein fest geregeltes Leben mit Arbeit, z.B.). Viele Dinge sind für diese Gedanken verantwortlich, aber nicht, daß man sich das nicht gut überlegt hätte. Viele Grüße, Mandana
ot
... nein, das glaube ich nicht. Sicher sind Hormone und Neurotransmitter oft auch mit ein Grund (für Depressionen...)! Aber eben: es spielt auch das eigene Leben, die eigenen Einstellungen eine Rolle. Und so wie sie es schrieb, dass ihr jetzt erst klar wird, wie es mit einem Baby ist, dass es sie "überrascht", dass sie kaum noch Zeit für was anderes hat (auch nicht für ihren Freund - Zeit für sich und füreinander), das klingt für mich schon danach, dass man da doch etwas blauäugig/naiv hineingeschlittert ist - wie gesagt: obwohl das Kind ja laut ihrer Aussage gewollt (geplant?) war! Doch, ich denke schon, dass es so einige gerade sehr junge Mütter gibt, die sich nicht ausreichend informieren (bevor sie schwanger werden bzw. wenn sie schwanger geworden sind)! Und ja, ich war wie gesagt auch "erst" 19, als ich das erste Mal Mutter wurde und es war auch für mich nicht leicht (wie gesagt: ohne Familie im Hintergrund, ohne Partner...), aber mir war trotzdem klar und selbstverständlich, dass ich für das Baby voll und ganz da sein muss und dass ich meine Bedürfnisse (zumindest eine Zeit lang) doch erheblich zurückstellen muss). Gruß, Bettina
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