Mitglied inaktiv
Hallo Ihr, meine kleine Lucie (morgen 5 Wochen) windet sich immer sehr stark und zuckt wenn sie probiert einzuschlafen. Dazu stöhnt sie auch laut, ächzt und manchmal klingt es auch so als ob sie sich verschluckt. Dazu kommt oft auch noch ein Schluckauf. Jedesmal wenn ich denke jetzt schläft sie, reißt sie wieder die Augen auf und zuckt und stöhnt. Das kann schon mal zwei Stunden so gehen. Sie wird dann immer hektischer und weint auch. Kennt das noch jemand? Gestern ging das die ganze Nacht so und ich bin jetzt ziemlich beunruhigt. liebe Grüße an Euch und Eure Mäuse. ulriki
Hallo Ulriki, naja, mit fünf Wochen gibt es oft noch keinen festen Schlafrhythmus und es hapert noch so ein bissel mit dem Tag-Nacht-Rhythmus. Auch wachen die Babies in dieser Zeit noch sehr oft auf (nachts etwa stündlich) und haben noch nicht so recht eine stabile Einschlafgewohnheit. Solange Eure Kleine nicht weint, finde ich nicht, dass man von "Sich-Quälen" sprechen kann. Sie entwickelt wohl gerade ihre eigene Methode, sich in den Schlaf zu bringen mit allen möglichen kleinen Aktionen und Geräuschen. Vielleicht müsst auch Ihr noch ein wenig flexibler sein. Denn wenn Deine Tochter zwei Stunden lang nicht einschläft, ist sie auch nicht wirklich müde. Man sagt, dass ein bettreifes Kind so nach maximal 15 Minuten einschläft. Natürlich könnt Ihr deshalb nicht gleich die Nacht zum Tage machen. Ihr müsst einfach ihre nächtliche Unruhe besser verstehen und versuchen, gelassen zu bleiben. Ihr einfach Zeit geben zu begreifen, wann es Nacht ist und wann nicht. Es ist wichtig, beim Mittagschlaf und anderen Schlafzeiten tagsüber das Zimmer NICHT zu verdunkeln, denn sonst lernt sie nie den Unterschied zwischen Tag und Nacht. Gut ist es auch, schon jetzt ein festes, gleichbleibendes Einschlafritual einzuführen, wie Ihr es ja wahrscheinlich auch macht. Also dem Baby abends nach dem Stillen oder Füttern einige schöne Wiegenlieder vorsingen (beruhigt ungemein, auch die Eltern :-)) und dann noch einige Zeit am Bett bleiben. Sehr wichtig ist in diesem Zusammenhang, das Baby abends nicht zu Freunden und Einladungen usw. mitzunehmen. Das gilt ja vielfach noch als schick und ungezwungen, aber für Babies ist das sehr schlecht. Sie brauchen nichts dringender, als feste Zeiten und Gewohnheiten, auf die sich sich absolut verlassen können. Ihre Welt ist ja auch so schon aufregend und unübersichtlich genug. Da Eure Kleine noch sehr klein ist, solltet Ihr einfach Geduld haben. Wenn sie nachts sehr unruhige Phasen hat, kann man sie auch mal zu sich ins Bett holen. Unsere Tochter wachte auch extrem oft auf. Sie hat dann irgendwann einfach bei uns im sog. Familienbett geschlafen und war das zufriedenste Baby. Babies brauchen ja beim Schlafen bekanntlich keine schick eingerichteten Zimmer und tollen Stubenwagen - sondern die Wärme, den Geruch und die Nähe ihrer Mama, und sonst gar nix. Eure Kleine würde sicher ruhiger schlafen, wenn sie mit bei Euch im Bett in einem eigenen Nestchen läge, oder wenigstens gleich neben Dir in Reichweite liegen könnte - dann hört sie Deine Atemzüge, hat Deinen Geruch in der Nase und ist glücklich. Ist dies bereits der Fall, müsst Ihr dann einfach noch einige Monate Geduld haben, bis sich ein stabilerer Schlaf und besserer Rhythmus herausbildet. Liebe Grüße, Benia
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