Mitglied inaktiv
hallo, ich bin neu hier. seit 14 tagen bin ich nun mutter. und seit 3-4 tagen schläft mein baby schlecht. ich merke, dass sie hundemüde ist, aber sie schläft nur auf meinem arm ein. und auch dann klappt das in die wiege legen nur manchmal. sie hat nun schon 2 nächte in unserem bett geschlafen. ich weiss dass ist nicht gut wegen der überhitzung, aber irgendwann muss ich ja auch mal schlafen und ich stille alle 2 stunden, also muss ich jede minute nutzen. wer kann mir helfen? lg silke (die hundemüde ist)
das ist doch absoluter Blödsinn mit der überhitzung! Nimm sie mit in dein bett.Das ust das beste für Mutter und Kind Kinder die im Familienbett schlafen sind weniger SIDS gefährdet!!!! Das beste für dieses kleine würmchen ist Mama's Nähe als Tragen,kuscheln und zusammen schlafen. Gib ihr die Nähe die sie braucht www.rabeneltern.org www.stillen-und-tragen.de das sind sehr gute Seiten zum Thema schlafen und tragen LG F. die alle Kids getragen hat und im Bett hatte und nicht einmal übermüdet war
...auch hier Familienbett, niemals Uebermuedung, und Rabeneltern und SuT kann ich auch empfehlen. Wegen der vielen anderen Stimmen, die sagen: "die kriegst du nie wieder aus dem Bett!": Na und? Natuerlich muss man schauen, ob es fuer einen selbst passt. Wenn man selbst nie schlafen kann, wenn ein unruhiges Kind mit im FB liegt - dann ist das kontraproduktiv. Aber was soll schlimm daran sein, wenn auch groessere Kinder mit im Bett sind, wenn alle sich damit wohlfuehlen? Mein Grosser ist knapp 6, der Kleine fast 3, und wir schlafen wunderbar zu viert in unserem 2x2-m-Bett+Babybalkon. Zwar existiert schon seit 2 oder 3 Jahren das Bett im Kinderzimmer, so dass die beiden jederzeit umziehen koennten, wenn sie wollten. Und spaetestens, wenn Besuchskinder bei uns uebernachten, werden sie dort schlafen muessen, denn die kommen nicht noch mit in unser Bett. Aber ansonsten: Es schlaeft doch (fast) keiner gerne allein. Ich mag das nicht, mein Freund mag es nicht - wieso muessen unsere Kinder das unbedingt lernen (meine Schwestern und ich waren uebrigens nie im FB, ist bei uns also wohl nicht anerzogen, oder wenn hoechstens durch den Mangel)? Und ich denke: Wenn es uns ein Beduerfnis gewesen waere, unsere Kinder aus unserem Bett rauszubekommen, dann haette das auch schon geklappt (ich kenne einige FBler, deren Kinder im Alter von 2, 3, 4 etc. ausgezogen sind). Aber wieso sollten wir? Wir schlafen wie die Murmeltiere, und morgens von den beiden wachgekuschelt zu werden ist einfach schoen. Und das mit SIDS und Ueberhitzung ist einfach Quatsch, solange man ein paar Grundregeln beachtet (Neugeborenes nicht mit unter die eigene Decke, keine Raucher, nicht reaktionsvermindert, z.B. durch Alkohol o.ae.). Beste Gruesse, Sabine
nimm sie in dein bett und gut. macht euch ne schöne zeit und ruh dich aus. meine gr. heute fast 3 jahre hat fast 5 monate zwischen uns geschlafen und ist dann in ihr eigenes bett ( neben uns) gegangen. nach einem jahr in ihr zimmer. schläft heute absolut problemlos. mach das was für dich/ euch richtig ist. die zwerge brauchen die nähe. gruß christine, mit mathilda 5 monate die das nicht mag und besser im eigenen bett schläft:-)
Also nicht das ich euch was böses jetzt will aber von diesem"nehme sie ruhig mit in dein bett",kann ich nur abraten. Ich habe vier Kinder und bei mein erstes Kind habe ich auch den Fehler gemacht und ihn mit ins bett genommen. Es hat zwei Jahre gedauert,bis ich ihn wieder draussen hatte. Es war der Horror weil er so verwöhnt war bei mir zu schlafen. Ich halte nicht viel von Ratschlägen geben weil jede Mutter selber wissen muss was sie macht aber bei diesem Fall würdeich wirklich sagen,mach es nicht. Es gibt ein Buch das heißt,jedes Kind kann schlafen lernen. Ich persönlich halte nicht viel von dem was da drin steht, z.b das Kind nur schreien lassen aber auch die beschreiben,dass man es nicht machen sollte,sein kind mit ins bett zu nehmen. Die gewöhnen sich so schnell dran. Trage die Maus lieber ein wenig auf dein arm,ich weiss es wird nach einer Weile anstrengend aber es hilft. alles gute angela
Ich finde es auch nicht gut wenn das Baby im Elternbett schläft. Es ist sicher nicht nur Angstmache, dass Babys im gemeinsamen Bettchen überhitzen können! Natürlich solltest du dir auch überlegen, ob du dein Baby dann wieder so leicht ans eigene Bettchen gewöhnen kannst..(so wie Angela06 geschrieben hat) bzw. ob du es wirklich immer herumtragen willst, nur weil es nicht alleine schlafen kann (wird mit der Zeit sicher nicht mehr so einfach sein). Versteh mich jetzt nicht falsch, wir kuscheln und knuddeln auch oft und untertags schläft mein Kleiner auch öfter mal am Arm, oder wir schlafen gemeinsam auf der Couch, aber in der Nacht kann ich auf jeden Fall besser schlafen wenn ich weiß, dass er in seinem Bettchen liegt.. Wir haben so ein Beistellbettchen neben meiner Seite.
Du kannst ja versuchen dich neben dein Baby zu setzen und z.B. die Hand auf die Brust legen, oder die Hand halten (bei uns funktioniert das super). So spürt das Baby das du da bist! Natürlich solltest du es nicht im Bettchen schreien lassen! LG ![]()
ein mensch ist ein säugetier. es ist gegen seine natur,seine jungen zu separieren und woanders schlafen zu lassen. ein baby hat weder zeit- noch raumverständnis,es weiß nicht,dass seine mutter noch weiterexistiert,wenn er den kontakt verloren hat. es weiß nicht,dass es ein "morgen" gibt (morgen komme ich wieder!). ein säugling unterscheidet nur 2 zustände: richtig oder falsch. bei falsch schreit er,so wie jedes junge eines lebewesens das tut. mio jahrelang durften alle babys bei den eltern schlafen,so wie bei jedem säuger. alles andere ist von der natur nicht vorgesehen. dafür,dass es seit 150 jahren babybetten und zimmer gibt,kann das baby nichts,es folgt weiterhin seinem genetischen programm. und überhitzung hat nichts mit dem elternbett zu tun,sondern damit,dass die eltern nicht in der lage sind,das kind gemäß zu kleiden bzw. die umstände angemessen zu gestalten. dass ich einem kind,was körperwärme erhält,nicht noch nen dicken schlafanzug plus schlafsack anziehe bei warmer raumtemperatur,gebietet der gesunde menschenverstand. und die mutter,die neben ihrem kind liegt,merkt wohl,ob ihr kind überhitzt oder nicht. in ländern und kulturen,wo die kinder bei den eltern schlafen,gibt es so gut wie kein sids. in china gibt es dafür nichtmal einen namen. frü+her hieß es übrigens richtigerweise KRIPPENTOD,weil die kinder in ihrer krippe gestorben sind. wie heute auch die allermeisten kinder. wennd u nciht rauchst,trinkst oder drogen oder tabletten nimmst,also ganz normal lebst,dann mussts du dir keinerlei sorgen machen. ich kann mích nicht erinnern,wann ich das letzte mal wirklich müde war, und ich hab nen kleinstsäugling und ne 3jährige daheim :0) hier mal ein schöner artikel: http://www.afs-stillen.de/cms/cms/front_content.php?idart=481 http://bdl-stillen.de/aktuelles/medizinuw/bettteilen.htm und hier: . Ein Text von Birgit Welter (Stillberaterin, LLL) mit Auszügen von Denise Both (Stillberaterin, IBCLC) „Das Kind wird verwöhnt und verzogen.“ "Ja, das ist jetzt schon total verwöhnt" "Ihr verzieht das Kind, nachher will es nur noch auf den Arm" "So lernt das Kind ja nie alleine einzuschlafen, alleine zu spielen, sich mit sich selbst zu beschäftigen ..." "Wie soll das Kind denn seinen Rhythmus finden, wenn Du es ständig mit der herumziehst". So und ähnlich lauten viele Aussagen wohlmeinender Freunde, Verwandte und auch wildfremder Menschen, von denen man auf der Straße angesprochen wird. Was ist dran an dieser Theorie, dass das Baby durch die Zuwendung, die es erhält verwöhnt und verzogen wird? Bernadette Stäbler beschreibt in ihrem Buch "Mama" die Angst, sein Kind nicht richtig zu erziehen: "Und schon ist sie da, diese Angst, sein Kind zu verziehen. Welche Ursachen hat sie? Denn, wer dieses unschuldige Baby anschaut, fühlt sich sehr glücklich. Niemand kann sich vorstellen, dass es eines Tages unerwünschte Handlungen vollbringen wird. Wenn wir also von "verziehen" sprechen, haben wir ein älteres Kind vor Augen. Das Kind im Trotzalter, das immer "nein" ruft, läßt seine Mutter denken: "Was für einen Dickkopf habe ich mir großgezogen. Sicher habe ich es falsch gemacht!" Ist es wirklich so wichtig, dass unsere Kinder vor der Zeit lernen, alleine zu schlafen, alleine zu sein und sich mit sich selbst zu beschäftigen? Ist es notwendig, dass wir Erwachsenen unseren Lebensrhythmus ändern und an das Baby anpassen, damit sich das Kind gut entwickelt? Auch hierzu möchte ich wieder aus dem Buch von Bernadette Stäbler zitieren: "In vielen ursprünglich lebenden Kulturen, die wir "primitiv" nennen, wurden inzwischen Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse eine Umwälzung unserer Ansichten über die herkömmliche Kindererziehung mit sich brachten. Ich möchte eine afrikanische Studie herausgreifen und vereinfacht darstellen: Die erste Gruppe gebar ihre Babys zuhause und ließ diese keinen Moment allein. Geborgen bei der Mutter, wurden sie nach Bedarf gestillt und mussten niemals schreien. Bald ging die Mutter wieder auf das Feld, um die gewohnte Arbeit zu verrichten, das Neugeborene in ein Tragtuch geschlungen. Die Kontrollgruppe bekam ihre Babys im Krankenhaus mit aller medizinischen Hilfe, einschließlich schmerzlindernden Medikamenten. Gleich nach der Geburt wurden Mutter und Kind getrennt, um zu ruhen. Die Babys bekamen Fläschchen und Schnuller, weil dies "das Moderne" war. Daheim schliefen die Kinder in ihrem Bettchen, in ihrem eigens dafür hergerichtetem Zimmer. Allein, ohne Körperkontakt. Alles ging recht zivilisiert zu, nämlich nach einem genauen Zeitplan, denn die Kinder sollten sich früh an ein geordnetes Leben gewöhnen und weder kleine Tyrannen noch nervös werden. Ein Jahr später offenbarte sich das Unerwartete: Die Kinder der ersten Gruppe waren in allem den anderen voraus: Sie waren intelligenter in ihren Verhaltensweisen und auch viel sozialer eingestellt, selbst die körperliche Entwicklung war besser, obwohl sie die ganze Zeit "festgebunden" waren. Ähnliche Ergebnisse ergaben vielseitige Studien in den verschiedensten Kulturkreisen. Wenn wir versuchen, dies mit einer natürlichen, einfühlsamen Intelligenz nachzuvollziehen, wissen wir, warum das Ergebnis so ausfallen musste. Das Baby fühlt sich bei seiner Mutter geborgen. Es muss seine Kräfte nicht für das Weinen verbrauchen. Der mütterliche Körper gibt ihm Wärme. Wenn das Baby sich an seine Mutter schmiegt, fühlt es ein wenig von dem Glück, das es neun Monate lang im Mutterleib haben durfte. Es kennt von daher ja auch schon die Herztöne seiner Mutter, es kennt sogar schon ihre Stimme und nun sieht es endlich ihr Gesicht, ihre Augen und darf an der Brust trinken, wenn es möchte. Das ist das Glück, die mütterliche Liebe, die Impulse gibt für die Intelligenz und das soziale Verhalten. Wenn das Baby sich an die Körperbewegungen der Mutter anpassen muss, während sie ihre alltägliche Arbeit verrichtet, übt es in wundervoller Weise seine Muskeln und den Gleichgewichtssinn." (Aus: Denise Both: "Tragen") In einem amerikanischen Buch über die Entwicklung von Kindern (Aldrich: "Babys are Human Beeings"') habe ich einmal den wichtigen Satz gefunden "Damit Kinder sich gut entwickeln können, sind liebevolle Fürsorge und ein beständiges, direktes Eingehen auf ihre Bedürfnisse so ausgesprochen wichtig". Das steht zwar manchmal im Widerspruch zu unserem "modernen, westlichen" Lebensstil, aber es zahlt sich langfristig aus. Es ist ein seit Jahrtausenden und in vielen Kulturen bewährtes "Mittel" ein Kind an der Brust zu beruhigen und zum Einschlafen zu bringen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses "natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit "Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das "Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass niemand fragt "Wann muss das Kind selbstständig atmen lernen" oder "Wann muss das Kind frei laufen können"? Beim ersteren geht jeder davon aus, dass dies eine Fähigkeit ist, die ein gesundes Kind selbstverständlich beherrscht und bei zweiten wird eine große Zeitspanne von vorneherein als normal angenommen. Nur beim Schlafen, da wird dem Kind nicht die Kompetenz zugestanden, dass es auch diese Fähigkeit selbst und in dem für es passenden Tempo entwickeln wird. Da wird immer wieder behauptet, dass die Eltern das Kind entsprechend "trainieren" müssen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass bis jetzt noch jedes Kind aus dem Bett der Eltern ausgezogen ist und zwar lange vor der eigenen Hochzeitsnacht :) . Die Zweifler und all die, die meinen, dass sie es besser wissen, kannst Du ja mal fragen, ob sie gerne alleine schlafen und ob sie der Meinung sind, dass sie ihren Partner "verwöhnen" (im Sinne von "verziehen"), wenn sie gemeinsam in einem Bett, vielleicht sogar aneinandergekuschelt, schlafen. Um Menschen bewusst zu manipulieren, muss ein gewisses logisches Denkvermögen und auch bereits eine vorausschauende Denkweise vorhanden sein. Über beides verfügt ein Baby oder Kleinkind noch nicht, denn es kennt noch keinen Zeitbegriff und es hat auch noch keine zielgerichteten Gedankenfolgen wie sie erforderlich sind, um den Eltern "auf der Nase herumzutanzen". Es ist deshalb auch nicht möglich ein Baby zu "verwöhnen" im Sinne von "verziehen". Ohnehin ist verwöhnen ja nichts Negatives. Freuen wir uns nicht alle darüber, wenn uns jemand verwöhnt, will heißen etwas Gutes tut. Verwöhnen ist nichts anderes als jemandem etwas Gutes tun, dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und das ist etwas Positives. Largo, Buch „Kinderjahre“: „Manche Erwachsene befürchten, ihr Kind zu verwöhnen, wenn sie auf seine Bedürfnisse allzu rasch eingehen. Sie meinen, das Kind immer wieder hinhalten zu müssen, damit es nicht allzu verlangend oder gar aufsässig wird. Das Gegenteil ist richtig. Wenn man ein hungriges Kind vertröstet, wird sein Hunger nicht kleiner werden. Nur wenn es Essen bekommt, hört es auf, nach Nahrung zu verlangen. Genauso ist es auch mit den emotionalen Bedürfnissen. Erst wenn das Verlangen nach Nähe und Aufmerksamkeit gesättigt ist, klingt es ab. Kein Kind ist unersättlich in seinen Ansprüchen. Ein Kind verlangt nicht mehr Geborgenheit, als es braucht. http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=56060&forum=129 Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen Prim. Dr. Franz Paky, Leiter der Schreiambulanz (Ambulanz für Schreien und Schlafstörungen) der Kinderabteilung des LKH Mödling Schlafen, Alleinsein, Finsternis Für ein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als den Schutz und die elterliche Geborgenheit zu verlieren. Mit der Finsternis der Nacht reißt die Gewißheit ab, dass der elterliche Schutz gegeben ist. Nichts ist leichter verständlich, als dass sowohl das Einschlafen als auch das nächtliche Aufwachen für ein Kind mit Angst verbunden ist. Es ist ebensowenig verwunderlich, dass viele Methoden entwickelt wurden, den Übergang vom Wachzustand in den Schlaf für das Kind zu erleichtern. All diesen Riten ist gemeinsam, dass sie die elterliche Gegenwart in den Schlaf hinein zu erhalten suchen (Wiegenlied, Gute Nacht Geschichte, Gute Nacht Kuß, Kuscheltier als Übergangsobjekt usw.). Schlafen Loslassen Nicht nur für das Kind ist mit dem Einschlafen eine Trennung von den Eltern verbunden. In ähnlicher Weise erleben die Eltern das Einschlafen des Kindes als Trennung. Insgeheim stellt sich die Frage: Wird das Kind ohne unsere Hilfe einschlafen? Wird sich das Kind ohne weiteres (?) von mir trennen? Wird es auch wieder von selbst wach? Zwei Arten von guten Schläfern die echten und die resignativen Nicht alle Kinder, die unkompliziert einschlafen und durchschlafen, sind zu beneiden. Wenn Babys spüren, dass ihr Schreien in der Nacht die Eltern unter keinen Umständen auf den Plan rufen kann, geben sie auf und schlafen den Schlaf der Resignation. Auf diesem Mechanismus beruht der scheinbare Erfolg der älteren Generation, ein Kind beim Einschlafen unbegrenzt schreien zu lassen. Die Entwicklung des Babys und das Schlafproblem Um das sechste Lebensmonat erweitern Babys ihren sozialen Horizont beträchtlich. Sie lernen zwischen ihren vertrauten Eltern und fremden Menschen zu unterscheiden ("Fremdeln"). Die Angst, die damit einhergeht ("Achtmonatsangst"), führt nicht selten zu einer Störung des Schlafes. Kinder, die in den ersten Lebensmonaten zur Freude ihrer Eltern bereits durchgeschlafen haben, beginnen dann nachts mehrmals wach zu werden. Oft brauchen sie nicht mehr als die Versicherung, dass alles in Ordnung ist. Ein kurzes Nuckeln an der Brust oder allein der Zuspruch einer vertrauten Stimme genügen, dass das Kind weiterschläft. Häufig führt aber die Schlafstörung zur Sorge der Mutter, dass das schon größer gewordene Kind mit ihrer Milch nicht mehr genug hat. Dann erhält das Kind an Stelle des Trostes, den es braucht, mehrere Mahlzeiten, die eigentlich überflüssig sind. Welcher Erwachsene, der gut schlafen will, würde sich absichtlich zu diesem Zweck den Bauch voll schlagen? Das Schlafparadoxon Wenn wir den Schlaf dringend herbeisehnen, stellt er sich am zögerndsten ein. Eine ganz ähnliche Erfahrung machen wir mit unseren Kindern. Wenn wir am wenigsten darauf angewiesen sind, schläft unser Kind am leichtesten ein. Brauchen wir dagegen unseren eigenen Schlaf dringend, weil wir am nächsten Tag früh aufstehen müssen oder einen schwierigen Termin haben, dann spielt das Kind nicht mit. Es will und will nicht einschlafen. Und noch weniger gönnt es uns einen ununterbrochenen Schlaf. Man gewinnt fast den Eindruck, als würden wir das Kind mit unserer Aura des Schlafzwanges am Schlaf hindern. Wenn sich ein Vater, der sein Kind mit allergrößten Mühen zum Einschlafen gebracht hat, auf leisesten Sohlen vom Bett fortschleicht, weckt er das Kind mit seiner Angst, dass es wieder wach werden könnte, tatsächlich auf. Dieses Phänomen zwingt uns dazu, über den eigenen Schatten zu springen. Wir müssen uns nach dem Rhythmus des Kindes richten und aufhören, ihm unsere Bedürfnisse aufzuzwingen. Individueller Schlafbedarf Jedes Kind braucht wie übrigens erwachsene Menschen auch eine individuelle Zahl von Schlafstunden. Die Spannbreite liegt bei Kindern im zweiten Lebenshalbjahr bei 9 bis 14 Stunden (Largo Kinderjahre 1999, S. 27). Behinderung der Selbstregulation Groß ist die Gefahr, dass sich Eltern in guter Absicht in Vorgänge einmischen, über deren Ablauf das Kind selbst bestimmen soll. Als Beispiele seien das Essen und das Trinken, die Kleidung und die Kontrolle von Stuhl und Harnausscheidung genannt. Die Selbstregulation über diese Vorgänge wird vom Kind im Lauf seiner normalen Entwicklung übernommen. Greifen die Eltern allerdings in diese Entwicklung ein, wird die Selbständigkeit nicht erreicht. Den Eltern bleibt damit die Bürde der Kontrolle erhalten, und das Kind bleibt in Abhängigkeit. In typischer Weise tritt dieser Mechanismus beim Schlaf auf. In der Meinung, dass die Eltern die volle Verantwortung für die Tiefe und die Dauer des Schlafes ihres Kindes tragen, wird dem Kind seine Selbständigkeit verwehrt und die Eltern zerbrechen an der Bürde der Kontrolle, die sie selbst nicht abgeben können. Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen Auf übermüdete und erschöpfte Eltern wirkt es vermutlich zynisch, wenn ich davon spreche, dass es bei der Kunst, sein Kind schlafen zu lassen, um die eigene Gelassenheit und das Loslassen des Kindes geht. Nach allem, was man schon versucht hat, sollte es gerade mit dem Loslassen funktionieren, wo man doch weiß, dass nichts schwerer ist im Leben als das Loslassen. Vertrauen in die Selbstregulation des Kindes ist der Schlüssel zum Loslassen und damit auch zum Schlafenlassen des Kindes. Wenn man dieses Vertrauen erwirbt, wird man sich vom Kind für die Zeit des Schlafes trennen können, ohne den Kontakt ganz zu verlieren. Das Kind wird auch in einer unruhigen Umgebung und ohne großes Geschrei einschlafen können. Vor allem wird es möglich sein, das Kind im Elternbett schlafen zu lassen und auf diese Weise das Stillen nach dem natürlichen Bedarf von Mutter und Kind beizubehalten. Jedes Kind kann schlafen lernen Weil es schwierig ist, diese Zusammenhänge bewußt zu machen, erfreuen sich Bücher, die sich auf ein Training bzw. auf eine Dressur des kindlichen Verhaltens beschränken, großer Beliebtheit. Am populärsten sind zur Zeit wohl Methoden der dosierten Frustration. Anstatt bei sich selber anzufangen, läßt man das Kind etwas länger schreien, so lange, bis es davon überzeugt ist, dass man als Nachtwächter oder Tröster nicht in Frage kommt. Der Erfolg stellt sich scheinbar ein, indem das Kind den Schlaf der Resignation schläft. Die Chance, dass sowohl die Eltern als auch das Kind aus dem Problem des gestörten Schlafes etwas lernen und auch für sich gewinnen, wird damit aber vertan. Wir sollten die Chance wahrnehmen, die darin liegt, die Kunst zu erwerben, sein Kind schlafen zu lassen. glg pitti
Also, die ersten zwei Nächte hatte ich meinen Kleinen auch mit bei mir im Bett, aber ich habe mich da nicht wohl gefühlt und konnte nur sehr schlecht schlafen. Ein 140x200 Bett ist einfach zu klein als Familienbett. Wir hatten einen Stubenwagen 40x70 und der stand direkt an meiner bettseite. Ich habe dann in der ersten Woche mein T-Shirt von Tag am Kopfende festgemacht, da hat er drauf gelegen und ich hatte die ganze Nacht meine Hand bei ihm. Nach und nach habe ich die dann rausgenommen. Er hat mit 11 Wochen recht verlässlich durchgeschlafen (Ausnahme waren nur wenige Nächte, wie er krank war) ich glaube nicht das er das gemacht hätte wenn die Brust in seiner unmittelbaren Nähe gewesen wäre. Seit dem er 5 Monate alt ist het er nun sein Kinderbett (70x140) das steht nun etwa 1 m von meinem Bett weg. Ich finde es war so die beste Lösung, es muss natürlich jeder für sich selber entscheiden, ich weiß aber schon jetzt das ich es immer wieder ähnlich handhaben würde.
Ich finde den Beitrag von pittiplatsch einfach super und stimme dem voll zu. Meine Tochter ist 21 Monate und schläft von Geburt an zwischen uns oder neben uns im Kinderbett (haben eine Gitterseite abgemacht und als Balkon an meine Bettseite festgemacht). Ich war nie übermüdet, sie hat mit 11 Wochen durchgeschlafen und tut es immer noch (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Sie hat so gut wie nie geweint, wir haben auf jedes Quängeln sofort reagiert. Uns allen geht es gut damit. Unsere Tochter ist zufrieden und ausgeglichen (meist :-)) und wir auch. Hör auf Dein Gefühl und lass Dir nicht von sogenannten Experten Deine Mutterinstinkte falsch reden. Liebe Grüße, Susy
Ich habe auch etwa alle 2-3 Stunden gestillt, aber ich musste nur das Shirt hochziehen und hab weitergedöst, während sie getrunken hat, daher war ich nie wirklich müde.
So ein Buch sollte wirklich niemals einer Mutter empfohlen werde! kannst du auch hier gucken www.ferbern.de Ganz ganz großer Mist sowas einem kleinen Kind anzutun! F.
Also ich sage es so ich kenne kein kind was mit 18 noch bei Mamma und Papa im Bett schläft. ich kenne aber eineige, die sich mit 18 oder eher von den Eltern abwenden weil sie kein vertrauen haben und nie die Nähe bekommen haben die sie eigentlich gebraucht hätten. Diese Eltern wollten nix böses, sie wollten ihre kinder nur zu vernünftigen menschen erziehen, vom ersten Tag an. Lg Tinky
sorry klang so. Für mich ist nun mal der einzige Ort wo ein baby hingehört ganz nah bei mama egal ob Tag oder anchts.So habe ich es immer gemacht und würde es immer wieder machen LG F.
klasse geschrieben
LG F.
Huhu Also ich habe die ersten Wochen mit meiner Tochter quasi auf dem Sofa gelebt. Sie schläft nur auf dem Arm ein und mittlerweile schläft Sie oft auch im Familienbett. Es dauert halt lange, bis Babys ihren Rhythmus gefunden haben, Durchschlafen bedeutet im übrigen, daß ein Kind von 00.00 Uhr bis 05.00 Uhr schläft, die meisten schaffen das nicht vor dem 5. Monat. Bis dahin heißt es eben Durchhalten. Babys brauchen zudem nach dem Einschlafen 20 Minuten bis Sie in die Tiefschlafphase fallen, vorher wachen sie beim Kleinsten Geräusch auf. Du solltest die Kleine nach dem Eischlafen also nicht gleich ins Bettchen legen, sondern noch abwarten. Verwöhnen geht bei Kindern unter einem Jahr außerdem nicht, ich finde sowieso, daß es zu negativ klingt. Das Wort wird auch meiner Meinung nach zu schnell verwendet, wenn man das Gefühl hat die Babys "funktionieren" nicht so wie es einem passt und/oder machen Arbeit. Man muß eben immer bedenken, daß Kinder ihren Müttern am Anfang eine Menge an geistiger und körperlicher Kraft abverlangen aber glaube mir:Die Mühe lohnt sich! LG Kügelchen
Ich habe nicht gesagt,dass dieses Buch gut ist oder ich es empfehlen würde. Ich meinte nur,dass in dem Buch auch drin steht,dass ein Baby nicht im Bett schlafen soll. Ich finde es auch unmöglich was dort drin steht. Aber im entdefekt sollte jede Mama das machen,was sie für am besten hält. Schönen Tag Angela
Hallo Angela, Stimmt, du hattest sogar explizit geschrieben, dass du das Buch fuer Mist haeltst. Aber was ich mich frage: Wenn ich ein Buch fuer Mist halte, dann picke ich mir doch nicht eine einzelne Empfehlung raus, die zufaelligerweise in mein Konzept passt, und gebe das Mistbuch als zitierwuerdige Quelle an, oder? Beste Gruesse, Sabine
ot
Meine 4 Monate schläft nachts nur bei Mir. Tagsüber schläft sie nur an der Brust ein aber das ist noch völlig ok. Verwöhn dein Kind ruhig die Zeit vergeht so schnell, meine Große mit Ihren 16J ist voll in der Pubertät.
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