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Hallo, mein Sohn wird am 16.7. 6 monate alt. Unsere Geburt war außergewöhnlich und langsam merke ich, dass ich diese doch nicht nicht verarbeitet habe. Am 15.01 bin ich mit Wehen ins Kh gegangen, wir wohnen keine 2 min davon entfernt. Ich wurde behandelt wie eine aussetzige,l die Ärtzin dachte ich hätte den Norovirus weil ich Durchfall hatte. Nun gut, da lag ich in irgendeinem Zimmer extra weit vom Kreissaal entfernt, sogar das CTG wurde dort hingebracht. 2 Std. später war dann aber klar, dass ich nicht krank war, sondern sich das Baby auf den Weg machte. Wow, endlich durfte ich in den Kreissaal. Da lag ich nun, der Mumu war gerade mal 2 cm auf, aber auf dem CTG waren kaum Wehen zu sehen. Nachdem um 2 Uhr der Mumu immer noch 2 cm auf war schickte ich meinen Schatz nachhause, er hatte 12 Std. gearbeitet und da sich eh nichts getan hatte sollte er wenigstens ein wenig schlafen, er wäre ja wirklich binnen weniger min. zurück. Um 4:30 Uhr war der Mumu immer noch auf 2 cm, also fragte mich die Hebamme ob ich nochmal nachhause möchte, dort entspannt man meist ein besser und vielleicht könnte ich ja auch noch schlafen. Irgendwie hat es mich gefreut und ich stimmte sofort zu. Zu hause machte ich es mir im Wohnzimmer gemütlich. Ich kniete auf dem Sessel, so ging es mir am besten. Die Zeit verging und plötzlich durchfuhr es in mir wie ein Blitz, ich sprang auf und platsch da war die Fruchtblase geplatzt. Ich spürte kurze Zeit Erleichterung, ging ins Schlafzimmer und weckte meinen Schatz. "Schatz aufstehen-die Fruchtblase ist geplatzt" Er war ganz schön verdutzt, zum einen weil ich plötzlich zu hause war und zum anderen weil meine Fruchtblase geplatzt war. Er: Was soll ich machen, wollen wir ins KH? Soll ich den Krankenwagen rufen! in der Sekunde wurde mir klar das unser Baby JETZT kommt. Ich rief nur irgendwas wie; mir egal, mach was. und torkelte zurück ins Wohnzimmer. Ich kniete mich nackend vor da Sofa. Er rief den Notarzt an. ( Er fragte mich noch nach der Nr., man habe ich mich verarscht gefühlt) die Dame am telefon fragte ihn wie oft die Wehen denn kommen würden, er rief von der Küche aus wie oft die Wehen denn kommen würden und kam ins Wohnzimmer gelaufen. Ich schrie nur irgendwas wie "Wehen? der Kopf kommt schon! Da stand er in der Wohnzimmertür und sagte nur "Ach Du scheisse, der Kopf kommt schon" Er warf Handtücher unter mich während er der Dame unsere Adresse gegeben hat. Er war total verzweifelt und da hörten wir auch schon den Krankenwagen. Er lief raus um die Sanitäter zu holen. Genau in dieser Zeit gebar ich ganz alleine unseren Sohn. Ich stand total unter Schock und war wie gelähmt, mein Baby lag unter mir. Keine 5 sek. später stand mein Schatz mit den Sanitätern in der Tür, der kleine lag immer noch auf dem Boden, er schrie nicht, bewegte sich nicht und war blau. Ich war so geschockt das ich nichts machen konnte, auch mein Freund war wie angewurzelt, die Angst stand ihm ins Gesicht. Ein Sanitäter rieß den kleinen hoch und dann fing er an zu schreien. Das war soooo schön. in diesem Moment kam der große Bruder aus seinem Zimmer, er hatte bis eben geschlafen, bis zu dem Moment als sein kleiner Bruder ihn weckte. Er war etwas verdutzt, setzte sich aber einfach neben mich und nahm ihn in den Arm- Er hatte ihn noch vor Papa im Arm- Irgendwie war das für ihn total normal, keine Fragen, nichts. Er ist 9 Jahre alt. Es kam nochmal ein Notarzt fragte ob alles okay sei und wies uns ins KH ein. Ist ein tolles Gefühl aufzustehen und sich anzuziehen wenn die Nabelschnur noch aus einem Raushängt ;) Im KH kam der kleine erstmal ins Wärmebettchen und ich in den Kreissaal. Die Nachbegurt wurde rausgezogen und ich musste mit 3 Stichen genäht werden. Die Hebamme entschudligte sich regelrecht bei mir, ihr tat es so leid mich gehen lassen zu haben. Für mich war das alles kein Problem, aber ich merke das mich diese Geburt doch stark belastet. Einfach mal um den zeitlichen Ablauf zu sehen 6:22 Uhr Fruchtblase geplatzt, 6:23 Uhr telefonat mit Rettungsleitstelle, 6:30 schaut der Sanitäter das erste mal auf die Uhr, da war der kleine schon längst geboren. Laut Hebammenbuch im KH sind wir um 6:36 schon eingeliefert worden. Die letzte Zeit träume ich viel davon, sehe mein Baby auf dem Boden liegen kann aber nichst machen, träume von den Wehen, von den Sekunden bevor er geboren wurde. Wenn ich am Tage mal darüber nachdenke kommen mir manchmal die Tränen ;( Kennt das jemand von Euch? GLG
Hallo! Ich hatte 2006 einen KS und dann musste unser Kleiner auf die Kinderintensiv wegen ner Infektion. Mir hat das auch lange zu schaffen gemacht. Aber ich bin irgendwann den Weg zur Heilpraktikerin gegangen und hab dort viel geredet und von ihr Globuli bekommen. Vielleicht kann dir das auch helfen. Und REDEN! Auch mit deinem Mann! Und alles raus lassen! Weinen ist schon ein guter Weg! Wenn es garnicht hilft, evtl nen Psychologen aufsuchen, der dir bei der Verarbeitung helfen kann. Das war aber echt heftig! Wünsche Euch alles Gute! Anja
Da hast du aber was erlebt!!!
So eine Geburt stell ich mir auch Traumatisch vor.
Wie schon gesagt, viel darüber reden, vielleicht würde dir ein Psychologe helfen,dass heißt ja nicht, dass du krank bist, sondern es dich nur belastet/verfolgt.
Wünsch dir noch alles gute
LG Ramona
Habe meinen Kleinen am 5.03.09 auch zu Hause ungeplant bekommen - allerdings habe jetzt noch ein wunderschönes Gefühl, wenn ich daran denke- ist ja zum Glück alles gut gegangen:
Bei mir fingen mittwoch Nachmittag die Wehen an - blieben immer im 10Minuten Abstand, wurden aber nicht stärker.
Legte mich dann schlafen und alle 10 Minuten wehte ich vor mir hin, zum schlafen kam ich gar nicht. Wurde immer wieder von einer Wehe geweckt und mußt schon verschnaufen.
Wir fuhren dann so um 9:30 ins KH. Wenn ich laufte und stand kamen sie alle 6minuten, aber sobald ich lag blieb es bei 10Minuten.
Kaum sagte ich das der Hebamme kam eine Wehe und ich verschnaufte sie, dann hängte sie mich ans CTG.
Nach 15 Minuten war für sie fertig. Eine einzige Wehe zu sehen, sie untersuchte mich und meinte nur, das es Übungswehen sind.
Der Kopf vom Baby ist noch weit oben und der Gebärmutterhals ebenfalls. 1cm offen - wie schon davor.
Dann kam die Ärztin, Ultraschall wurde gemacht und auch sie meinte das es bloß Übungswehen sind und ich soll in 2Tagen wieder kommen.
Mein Mann erklärte ihr dann (ich war wieder an Wehen verschnaufen) das meine Geburten (war ja schon die vierte!) alle so anfingen.
Ärztin (war eine ganz junge) nur: diese Geburt hat nichts mit den vorherigen zu tun und ich soll in zwei Tagen wieder kommen, mein Befund sei noch nicht geburtsreif. Mensch ich war soo sauer!
Also fuhren wir wieder heim und ich schnaufte vor mir her. Daheim versuchte ich mich abzulenken und dachte nur noch das es echt eine Horrorgeburt wird, wenn es jetzt schon so heftig weh tut und es aber bloß Übungswehen sind.
Nachmittags wurden sie dann stärker, aber blieben immer in einen Abstand von 8-10 Minuten. Sagte mir immer, das es keine echten sind, solange sie nicht kürzere Abstände haben.
Schrie dann meinen Schmerz in ein Kissen hinein, wollte meine Kids und Schwiegerleute nicht schocken (wehen blieben aber bei 8minuten).
Ab 17:15 ging es auf einmal schnell: Eine Wehe kam nach der anderen, wußte gar nicht mehr wo vorn und hinten ist. Mein Mann kam zu mir ins Zimmer und meinte das wir ins KH fahren sollten.
Ich stimmte natürlich zu. Er wollte nur noch die Kinder fertig machen und ich soll mich inzwischen frisch machen.
War echt nicht mehr fähig dazu! Die Wehen wurden immer heftiger und auf einmal hatte ich gewaltigen Preßdrang.
Versuchte den zu verschnaufen. War innerlich so sauer auf mich, das ich wieder so hysterisch bin (dachte immer nur an meine anderen Geburten in denen ich schon viel zu früh preßte).
Irgendwann konnte ich nicht mehr und preßte ein paar mal mit und piselte mich an -dachte ich zumindest- war aber Fruchtwasser.
Mein Mann kam wieder und schimpfte das ich noch nicht angezogen sei!
Ich war echt nicht mehr bei Sinnen und sagte nur, das das Baby kommt!
Er konnte mir nicht glauben, wie auch, war mir selbst ein Rätsel wie es so schnell vorwärts gehen kann.
Kaum war er aus den Zimmer, rief ich ihn zurück und sagte das das Baby kommt, er soll bitte nachschauen.
Er versuchte mich zu beruhigen, damit wir endlich ins KH fahren können.
Schließlich sah er nach und schrie dann bloß runter, man solle die Rettung holen, das Baby kommt!
Nach zwei Preßwehen war dann mein Zwerg auf der Welt.
Jannik hatte einmal die Nabelschnur rum, schrie aber gleich als er rauskam.
Mein Mändle legte unseren Sohnemann auf meinen Bauch und rief dann die Rettung an.
Dann kam gleich meine Tochter rauf und sie war ganz hin und weg von ihren neuen Bruder! Er war auch soo süß! Schrie nur ganz kurz und dann sah er bloß mit rießigen Augen um sich.
Die Rettung kam eine halbe Stunde nachdem mein Baby geboren war.
Wir wurden dann ins KH gebracht und endlich erfuhren wir die Größe von unseren Jüngsten: 3524gr 52cm 36,5 KU
Von wegen über 4000gr schwer! Die Ärzte sind aber auch manchmal zu d...
Mein Mann und ich sind super stolz über diese, zum Glück, gut ausgegangene überraschende Hausgeburt. Das war ein krönender Abschluß für unsere Familienplanung und jetzt genießen wir nur noch unsere Kinderschar!
Die Hebamme vom Donnerstag, kam dann am Freitag zu mir und entschuldigte sich.
Tut mir leid für dich, das du deine Geburt noch nicht verarbeiten konntest.
Versuch stolz darauf zu sein! Hast es ja alleine geschafft! Und dein Kleiner ist auch gesund und munter!
dich noch feste
alle liebe
ruth
Hallo! Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es traumatisch sein kann, von einer Geburt so ueberrumpelt zu werden, und sich in manchen Situationen so hilflos gefuehlt zu haben. Vielleicht hilft es dir ein bisschen, wenn du hoerst, dass manches von eurer Hilflosigkeit auch unter zahmeren Umstaenden gar nicht so ungewoehnlich ist. Beispielsweise erzaehlen ganz viele ausserklinisch Gebaerende (wo es ja oft so ist, dass das Baby nicht sofort von der Hebamme weggeschnappt wird, sondern oft z.B. im Wasser kommt, oder auf dem Hocker, oder ueberraschend schnell), dass sie das Baby nicht sofort selbst nehmen koennen. Dass es erstmal auf dem Boden liegt, oder im Wasser schwebt, und sie erstmal nur schauen, voellig baff und geplaettet und noch in einer anderen Welt - und erst nach kurzer, aber lange gefuehlter Zeit, macht es auf einmal "Ping", und sie greifen zu. Oder das mit deinem Mann: Zugegeben, da haette ich mich an deiner Stelle auch gefuehlt wie im falschen Film. Aber ich war mal bei Freunden, als bei ihr die Wehen einsetzten. Voellig undramatisch, sie machte erst noch den Auflauf fertig, und dann ging es ans Packen und Fertigmachen der Grossen. Da fragt der Vater doch tatsaechlich: "Wo sind denn die Strumpfhosen?" - und das, obwohl er seit 3 Jahren der Hausmann war, und die Tochter morgens fertiggemacht hatte!!! Wenn man sowas in einer recht gesitteten Situation bringen kann - dann kann einem auch mal die Nummer vom Rettungsdienst entfallen, wenn man in Panik ist. Das mit dem Schock vom leblos daliegen kenne ich auch. Mein Zweiter kam auch ueberraschend schnell (aber laengst nicht so rasant wie bei dir!). Bei ihm ging es von MuMu fingerdurchlaessig auf geboren innerhalb von 45 Minuten. Aber obwohl ich die Hebamme schon informiert hatte, dass es an dem Abend was werden wuerde, hatte ich gesagt, ich rufe nochmal an, wenn es dringender wird. So war mein Freund dann noch mit ihr am Telefon, als die erste Presswehe einsetzte, und mit der naechsten war er dann schon da. Auch er atmete zuerst nicht, weil er die Nabelschnur 3x stramm um den Hals hatte. Zum Glueck fuehlte ich mich nicht gelaehmt, sondern mehr automatisch wie in Trance habe ich die Nabelschnur abgewickelt, ihn leicht angepustet, dann kopfueber gehalten. Es waren mit Sicherheit nicht mehr als 10 Sekunden, aber die laengsten 10 Sekunden meines Lebens. Es war bei ihm aber alles in Butter. Dann kam noch die Hebamme, die Plazenta wurde geboren, und wir haben uns ins Bett gekuschelt. Das waere es glaube ich, woran *ich* bei deiner Beschreibung knabbern wuerde: Diese Hektik hinterher. Gab es dafuer denn einen Anlass? War er sehr untergewichtig, oder gab es sonst einen Grund dafuer, dass er ins Waermebett musste, statt z.B. nackt auf deiner Haut zu kuscheln? Warum konnten sie nicht zu Hause auf die Nachgeburt warten? Haette nicht ein Arzt oder eine Hebamme zu Hause deine Verletzung naehen koennen? Mir scheint es eben so sinnlos, sich fuer die Nachgeburt noch den Stress im KH anzutun. Ich weiss gar nicht, ob das bei solchen ueberstuertzten Geburten zu Hause ueblich ist. Vermutlich schon. Aber vielleicht ist es ja auch gar nicht das, was dich so stoert. Wenn du noch weiter darunter leidest, hilft es dir vielleicht, mit einer Hebamme zu sprechen, oder mit einer Psychologin, die sich mit Geburtstraumata auskennt. Und/oder dich mit Frauen auszutauschen, die aehnliches erlebt haben - machst du ja jetzt schon. Ich wuensche dir auf jeden Fall alles Gute, dass du bald deinen Frieden mit dieser Geburt machen kannst! Liebe Gruesse, Sabine
Hallo Also mir ist soetwas nicht passiert.Ich habe es gelesen und mir sind Tränen gelaufen. Ich wünsche Dir alles Gute und haoffe, dass Du es bald verarbeiten kannst. Das hats du wirklich toll gemacht, sei stolz auf Dich. Alles Liebe
Ich kann mir auch vorstellen, dass das überwältigend war und dich extrem beschäftigt - und nach 6 monaten muss man eine gEBURT AUCH NOCH GAR NICHT "VERARBEITET HABEN"- DAS IST EIN SO EINSCHNEIDENDES; LEBENS- UND DASEINSVERÄNDERNDES; ABSOLUT ATEMBERAUBENDES EREIGNIS - ICH DENKE NOCH JETZT (Mein Sohn wird in 3 Wochen schon 2!!!) mit emotionalem Aufruhr an diese stunden... und an schlimme Stunden danach... Du hast eine 1A geburt hingelegt ;) Hast doch alles richtig gemacht, dich hingehockt (perfekte position), offenbar bist du mit den schmerzen klar gekommen, gut, dein mann war durch den wind, aber das ist ja auch normal... - natürlich stellt sich das keine SO vor, selbst, wenn man eine haugeburt plant, ist es ja anders, gemütlicher, usw. und schade, dass dein mann nicht direkt dabei war, aber wie toll dei Großer reagiert hat, wie prima du das gemacht hast - Klasse! Ich finde es völlig legitim, da noch drüber nach zu denken, zu weinen, viell. auch irgendwann zu lachen? Als ich mit heftigen Wehen im KH ankam und alle 2 meter stehen bleibe, RIIIEEEESEN bauch, da sagte dieser depperte typ an der Pforte "Wo wollwn Sie denn hin?" - und Monatelang dachte ich "Was für ein unglaublich dämlicher iddiot, das sah man ja wohl!!!" - inzwischen lach ich mich kaputt darüber und wünschte, ich wär in der Lage gewesen, anstatt zu brüüllen "Na, in den Kreißsaal natürlich" sowas zu sagen, wie "Hmmmmmmm - HNO?"
hallo, ehrlich gesagt, ich kann es nicht verstehen warum du so zu kämpfen hast. Sorry, aber du hast DEIN Kind alleine zur Welt gebracht!! Hut ab!! Da kannst du stolz drauf sein. Ist meine Meinung. Ich hätte es nicht geschafft. Ich habe bei beiden Kindern die Wehen nicht "verhecheln" können und es nicht aushalten können. Beim 2. Kind hab ich rotz und Wasser geheult weil es mir so weh tat. klasse reaktion von deinem großen. geniesse die zeit, zeit heilt (vielleicht) alle wunden. Wenn nicht bei Dir, lass Dich von deinem Frauenarzt beraten.
Reden, reden und nochmals reden. Mein Sohn ist jetzt fünf Monate alt und meine Geburt war das Gegenteil von deiner. Nach 3 Tagen Übungswehen und zwei Tagen Wehen mit Tabletten und Wehentropf durfte ich auch irgendwann pressen. Leider blieb Julian stecken und ich musste in den OP zum Kaiserschnitt (mein persönlicher Horror die ganze Schwangerschaft über). Und zu allem Überfluss ist Julian ein "Schreikind". Ich hatte die letzten Monate immer wieder den Gedanken die Geburt nicht alleine geschafft zu haben und warum er nicht wie andere Kinder mal lieb in seinem Wagen oder auf seiner Decke liegt, das hat mich so fertig gemacht, ich hab ständig geheult. Dann hab ich irgendwann angefangen mit allen Leuten darüber zu reden und auch alles aufgeschrieben. Eine Art Tagebuch für Julian (ob er es bekommt, weiß ich aber noch nicht). Richtig besser geht es mir seit ich eine neue Aufgabe habe (ein Umzug steht an). Wenn ich deine Geschichte lese bin ich fast neidisch, weil du etwas unglaubliches geleistet hast und das ganz alleine. Sei stolz!!! Alles Gute für Euch
Ich habe die Erlebnisse so detail getreu wie möglich 6 Wochen nach der Geburt aufgeschrieben für meine Tochter. So einen Brief hatte meine Mutter auch für mich gemacht. Ich fand es wirklich eine schöne Idee. Doch ich muss sagen, es war keine schöne Geburt, die in dem Brief meiner Mutter steht. Mich hat es echt gewundert, dass sie nach mir noch ein Kind bekommen hat. Wirklich, da hört sich deine Geschichte harmlos gegen an. Sie wurde regelrecht von den Ärzten gequält. Zum Glück habe ich den Brief erst nach der Geburt gelesen, sonst hätte ich wohl echte Panik bekommen. Vielleicht schreibst du auch einen Brief. Ob dein Sohn den später lesen wird, wenn er selber mal Vater geworden ist, kann er sich ja selbst überlegen. Mir war es sehr wichtig meine Gefühle aufzuschreiben. Es hat mich befreit. So weiß ich, dass meine Tochter später alles lesen kann, auch wenn ich etwas im Laufe der Jahre vergessen sollte.
Puh, ich könnte heulen, wenn ich das lese. Mein Sohn ist am 17.01. zur Welt gekommen, vor 3 Jahren :) "Unsere" Geburt fand ich auch furchtbar, auch wenn sie natürlich unter ganz anderen Umständen stattfand. Ich arbeite da heute noch dran. Jetzt, wo bald mein 2. Kind zur Welt kommt, wird mir erst bewußt, daß ich das Ganze immernoch mit mir herumschleppe. Aber ich verschweige es nicht mehr, so wie ich das damals wohl getan habe, sondern suche mir jetzt aktiv Hilfe. Kürzlich habe ich mit meiner Hebamme aus dem Yoga-Kurs einen Extra-Termin gehabt und ich durfte ihr alles erzählen. Das allein hat mir schon sehr geholfen. Bei meinem jetzigen Arzt habe ich davon auch schonmal erzählt und das Gefühl, er nimmt mich ernst. Also, nicht verheimlichen, nicht verstecken. Vielleicht kannst du nochmal mit der Nachsorgehebamme sprechen, oder mit dem Arzt, so daß du "weiterkommst". Ich drück dir die Daumen und wünsch dir alles Gute. Und übrigens, ich schliesse mich den anderen an: du hast echt was geleistet, Hut ab! Liebe Grüße, Mandana PS: ich hab das Gefühl, Hühnchen ist meine Hebamme *g*
Darf ich dir als Außenlesende maö was sagen? Diese Geburt hört sich für mich einfach nur geil an! Du hast kein einziges mal geschrieben, daß du höllische schmerzen hattest oder einer super unfreundlich war für dich,. Dann dieses: "Wehen? Der Kopf kommt schon,....." hat mir ehrlich gesagt ein Lächeln ins gesicht gezaubert. Daß dein Sohn das Baby in den Arm nahm, die Hebamme sich entschuldigte etc. Mann, das macht diese Geburt echt zu etwas ganz besonderem! Zu einer Zeitungs Story! Es tut mir leid, daß es dir so geht, aber vielleicht heitert es dich auf zu hören, wie es sich für Nicht beteiligte anhört. Nur eins: Ich glaube, du bist irgendwie von denem Mann enttäuscht? Hättest du merh erwartet von ihm? wenn dem so ist, solltest du mit ihm reden, und nicht mit der geburt an sich hadern..... Ganz liebe Grüße!! D.
Hallo, ich hatte nach meiner ersten Geburt ach zu tun, alles zu verarbeiten. Was für mich daran lag, können viele nicht verstehen, das es so schnell ging. Die Geburt begann mit Blasensprung und erstmal null Wehen. Aber vier Stnden später war der Kleine da. Ich hatte viel länger, und einfach "mehr" erwartet. Ich war irgendwie richtig "enttäuscht". Deine Entbindng verlief halt ganz anders als du es dir vorgestellt hast, aber ich denke, wie auch die anderen geschrieben haben, das du voll stolz auf dich sein kannst das allein geschafft zu haben. Und auch dein Sohn wird, wenn du es ihm mal erzählst, sicher stolz sein eine besondere Geburt gehabt zu haben. Und auch ich fand das es immer, egal welche Geburt, gut getan hat darüber zu reden. Alles Gute Simone
Ich schreibe einfach mal mit, weil mir danach ist. Ich habe die ganze Nacht im Krankenhaus alleine Wehen gehabt und keiner hat mich als "Ernstfall" betrachtet, mein Mann wurde nach Hause geschickt und wir haben denen geglaubt, weil es unser 1. Kind war. Es war Sturm und es hat gegossen ich war alleine. Keiner da. Dann lag ich alleine im Behandlungszimmer, für Kreissaal schien ich noch nicht reif genug. Ich hatte keinen Pieper und habe zwischen meinen Wehen immer versucht zu rufen, das Baby kommt, das Baby kommt, aber ich hatte solche Angst, weil keiner kam zu Hilfe, obwohl ich schon seit 2 Wochen im KKH lag, weil ich eine Frühgeburt erwartete. Als die Hebamme sich dann endlich mal herbewegte, war innerhalb von 5 Minuten mein Baby da und mein Mann kam eine Minute später zur Tür herein. Gott sei Dank war mein Baby gesund und das schönste Baby der Welt. Gruss Katrin
Bei der nächsten Geburt, werde ich meinen Mann nicht gehen lassen und wenn er 3 Tage warten muss und mir eine persönliche Hebamme einstellen, die nicht weggehen kann. Ich will das nie wieder alleine machen. Gruss Katrin
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