Mitglied inaktiv
Hallo Leute, diesen Beitrag schreibe ich (29 J.) nur, weil mich von Euch keiner kennt. Und zwar habe ich ein bischen Angst vor mir selbst. Ich habe vor 9 Wochen einen Supersüssen gesunden Jungen namens Luca auf die Welt gebracht. Mein Freund (33 J.) hat sich schon immer Kinder gewünscht.Ich wollte auch irgendwann ein Kind haben, aber erst, wenn ich mich reif dafür fühlte. Ich war (und bin) der Meinung, daß ich mich noch nicht wie 29 fühle sondern eher wie 21 oder so. Naja, wir sind 10 Jahre zusammen und leben eigentlich wie in einer Ehe. Ich habe meinen Sohn am 31.10.2003 nach 12 Std. Wehen dann per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht, da der Muttermund sich nur 3cm geöffnet hatte u. ich total verkrampft war. Naja, mein Mann hat sich riesig gefreut. Ich war auch "irgendwie" glücklich. Aber alles war so merkwürdig. Ich konnte mich im Krankenhaus noch nicht mit dem Gedanken vertraut machen, das es mein Sohn ist. Ich habe ihn angeschaut wie ein Fremder. Ich habe ihn sozusagen nur notgedrungen auf den Arm genommen, weil das natürlich jeder von einer Mutter erwartet. Aber ich fühlte mich komisch mit meinem Baby im Arm. Ich war froh, dass er so süss und gesund war und jeder hat mich beneidet. Aber sobald der Besuch weg war, war ich nur am weinen, stundenlang. Ich wollte niemanden sehen. Am liebsten hätte ich mich vom Balkon geworfen. Ich war tottraurig und wusst nicht warum. Als ich dann nach Hause kam, war ich froh, dass mein Mann noch 2 Wo. Urlaub hatte und mir zur Hand gehen konnte. Ich hätte das nicht gepackt. Ich war wie im Tran. Als ob das alles nur ein Traum wäre. Ich habe nicht gestillt, er bekam Fläschchen. Der kleine Mann kam von Anfang an nur 1x in der Nacht. Dieses aufstehen in der Nacht machte mich total fertig. Mein Mann und ich haben uns abgewechselt. Manchmal habe ich geweint und meinen Mann gefragt, ob ihm das nichts ausmachen würde, nachts aufzustehen. Und er sagte, dass ihm das schon was ausmachen würde, das gehöre aber dazu und wir sollen doch glücklich sein. Bei mir ging das nicht, ich tat mir selbst leid. Ich war nur am weinen. Ich habe mich selbst immer wieder gefragt, was ich nur verbrochen habe. Ich wollte meine Ruhe haben. Ich wollte wie früher mich Sonntag oder Samstag Mittag mit meinem Mann kuschelig auf die Couch legen, schmusen, reden u. Fernseh schauen. Aber all das geht jetzt nicht mehr. Seit 2 Woche schläft der Kleine von 0.00 Uhr bis 9.00 durch. Aber bis ich ihn abends zur Ruhe gebracht habe ist es immer ein Kampf. Er will um nichts in der Welt schlafen. Ich lege ihn nach dem letzten Fläschchen um 22.Uhr ins Bett und renne mind. 10 x wieder rein, weil er ständig motzt. Ich probier alles aus. Aber nichts hilft. Irgendwann dann nach 2 Std. schläft er dann irgendwie ein. Das macht mich total fertig. Wenn ich dann meinen Mann noch sehe, der süss auf der Couch liegt u. schon lang im Reich der Träume ist, heule ich wieder, ich will mich auch um 20.00 Uhr hinlegen. In Ruhe mal einen Film schauen u. dabei einschlafen. Wenn ich dann irgendwann nachts ins Bett krieche, traue ich mich nicht die Augen zuzumachen. Weil ich Angst habe, dass er schreit. Es ist so schlimm für mich von seinem Geschrei geweckt zu werden. Obwohl er schon seit 2 Wochen nachts nicht mehr kommt. Ich verstehe dass alles nicht. Ich dachte, man wächst in die Mutterrolle rein. Ich dachte das alles sei kein Problem für mich. Das schaff ich mit links. Aber jetzt dreht sich alles nur noch ums Kind. 24 Std. am Tag immer nur Kind. Ich weiss nicht was los ist. Ich bin so unglücklich, Ich will mein Baby nie wieder hergeben, aber trotzdem bin ich unglücklich. Wenn er mal schläft, laufe ich auf Zehensp. durch die Wohnung u. traue mich kaum zu atmen, weil ich Angst habe, dass er aufwacht. Jetzt sind schon 9 Wo. rum und ich muss mich doch eigentl. langsam an das neue Leben gewöhnt haben. Aber ich könnte trotzdem immer nur heulen. Als Beispiel: Mein Mann u. ich wurden morgen zum Essen in ein Restaurant eingeladen, aber ich gehe nicht mit, weil ich mich um mein Kind kümmer muss. Mein Mann sagt, ich könnte ihn doch mal für 2 St. zu meiner Mutter geben. Aber ich mache das nicht. Ich wollte ein Kind, nun habe ich eins und nun muss ich mich auch darum kümmern. Ausserdem hat er schon 2x bei Oma geschlafen. Ich möchte keine Rabenmutter sein. Kommt mein Glücklichsein vielleicht noch. ?????
Hmmmmm, das klingt nach postnataler Depression. Du hast ja erst vor 9 Wochen entbunden. Du solltest Dir noch etwas Zeit geben, Dich auf Deine neue Rolle einzustellen. Wenn es aber nicht besser wird solltest Du mal Deinen FA fragen, was man da machen kann. Ich finde auch nicht, dass man sich deshalb schämen sollte, sondern eher mit Vertrauenspersonen über Deinen Gemütszustand reden sollte. Das hilft oft ja auch schon. Aufmunternde Grüsse Marion
Ich würde an deiner Stelle SOFORT zum FA gehen. Auch wenn es dir unangenehm ist. Da führt kein Weg dran vorbei. Für mich klingt das wie eine richtige Wochenbettdepression und die sollte behandelt werden. Also tu dir, deinem Mann und deinem Sohn den Gefallen und lass dich behandeln. Das wird nicht von allein wieder. Olivia
Hallo, als erstes darfst Du Dich jetzt mal gedrückt von mir fühlen!! So! Und dann schließe ich mich meinen Vorrednerinnen an! Ab zum Arzt Deines Vertrauens (kann ja auch der Hausarzt sein!) Denn Dein Kind spürt Deine innere Unruhe und wird dadurch auch unruhig - die Kleinen haben dafür ganz feine Antennen!! Wenn Du Dich nach "freien" Stunden mit Deinem Mann sehnst dann geh doch mit zum Essen. Dem Kleinen ist es vermutlich ziemlich egal wer ihm die Flasche gibt und wer ihm die Windeln wechselt, deshalb bist Du keinesfalls eine Rabenmutter und die Oma freut es vermutlich :-)) Am besten wäre natürlich auch wenn Du Deinem Mann ein bischen an Deinen Gedanken teilhaben läßt und ihr evtl. sogar zusammen zum Arzt geht damit er es auch besser versteht. Ich habe als Familienpflegerin (ausgebildete Haushaltshilfe) gearbeitet und kann Dir sagen: Du bist nicht schuld, hast nichts falsch gemacht oder ähnliches - aber Du mußt Dir damit helfen lassen!! Wünsche Dir alles Gute! Gruß Monika PS.: woher kommst Du denn?
ich würde dir auch raten schnell an dich zu denken und einen arzt wegen der depression aufzusuchen. es ist keine schande und du bist auch keine rabenmutter wenn du deinen süßen mal für zwei stunden her gibst und du dich mal um dich kümmerst- sei es ein entspanntes bad, oder shoppen in der stadt. denn das brauch mal jeder. kopf hoch, ich denke das wird schon
Hallo, ich denke schon, dass es dir nach und nach besser gehen wird. Du wirst mehr Routine bekommen. Und dein Sohn mehr individuelles Verhalten zeigen, neue Dinge lernen, dich anlaecheln, mit dir spielen, durch die Wohnung kullern. Klar wird er hin und wieder noch weinen und Einschlafen ist bei den meisten Eltern ein grosses Thema. Aber du wirst Loesungsstrategien entwickeln, wirst erkennen, was dein Kind will und braucht. Ich hatte auch eine aehnliche Phase. Meine Tochter hat durchgeschlafen und ich habe quasi drauf gewartet, dass sie aufwacht (und hatte Angst davor). Es klingt beknackt, aber es war fast erleichternd, als sie dann wirklich nachts wieder kam. Da hatte ich dann ein konkretes Problem und mich dann damit auseinandergesetzt. (Vielleicht waere in deinem Fall die Loesung, das Kind erst spaeter ins Bett zu bringen?) Natuerlich war ich muede und k.o., aber irgendwann wird aus der ungewohnten Situation Alltag und man lernt, damit umzugehen und dann geht es wieder bergauf. Klar macht es einen fertig, diese 24-Stunden-Bereitschaft, insbesondere wenn man so ein hartnaeckiges Verantwortungsgefuehl hat (was ja eigentlich was gutes ist) und immer fuer sein Kind da sein will. Aber diesen Restaurantbesuch solltest du mitmachen. Mal auf andere Gedanken kommen. Nicht nur Kind und Kueche. Du bist keine Rabenmutter wegen zwei Stunden. Auch sonst: such dir Kontakte zu anderen Menschen, Erwachsenen, ein Stueck normales, "altes" Leben. Und neues Leben, z.B. andere Muetter beim Rueckbildungskurs. Vielleicht bekommst du dann mit, das die anderen es auch meist nicht einfacher haben. Und wie sie damit umgehen. Es wird besser werden, bestimmt. LG Berit
Also , erst einmal Mae West, dir geht es wie es mir auch erging (fast so ähnlich). Es besteht zwar zwischen uns ein Altersunterschied ( ich bin 37J.) aber fühle mich in keinster Weise so alt(!?!? :o)) vum bereits Mutter zu werden Mein Mann und mein FA haben mich eines Besseren belehrt(wie auch immmer). Mittlerweile ist meine Tochter aus dem Gröbsten ( andere Mütter mit älteren Kindern lachen mich jetzt sicher aus und sagen warte erst bis sie 1, 2,3,4 ,5, ...etc ist.) Aber um auf dich und deine Gefühle zurück zu kommen. Es kann zwar ( med. gesehen)noch eine Wochenbett Depression sein, muß sich aber nach neun Wochen nicht so ergeben. Du machst dir persönlich (glaube ich ) zuviel Streß . Das sage ich deshalb, da es mir kaum anders erging. Das erste, Gerät , das ich mir zulegte , als ich erfuhr schwanger zu sein ware ein "Angel Care" (hat mir bis heute viele schlafVOLLE Nächte bereitet. Weitzer: Das sich das Leben durch einen kleinen Menschen so vollständig ändern kann, habe ich auch erst ziemlich langsam realisiert. Ein Bsp.: Als ich nach einer Woche mit einem 7 Tage alten Säugling ( ich stille nicht) entlassen wurde , sagte ich meinem Mann, dass mein ghrößter Wunsch nach soviel Abstinenz eine Maß Bier sei und da meine Tochter im Wonnemonat Mai zur Welt kam konnten wir dies auch realisieren. Hätte mir mein Mann nicht buchstäblich die ersten (fast) drei Monate abgenommen ( er stand auf und fütterte unsere Tocheter oder machte er die Windeln neu) abgenommen ; ich weiß nicht wie ich reagiert hätte. Wir hatten ein Abkommen: ich bin die "ersten 9 Monate" dran und er übernimmt die nächsten 9!!!!). Auch wäre ich in der Folgezeit kaum (emotional) in der Lage gewesen mich über meine auch völlig gesunde Tochter dermaßen zu freuen. Ein Glücksfall natürlich , da mein Mann Elo-Ing. ist und seine Firma buchstäblich vom Schreibtisch aus, mit wenigen Ausnahmen, steuern kann. Die richtige Liebe zu meinem Kind entwickelte sich peu a peu. Heute könnte ich ohne sie nicht mehr existieren. Aber: es dauert alles seine Zeit, auch das Wachsen der Mutterliebe. Du bist schon in Ordnung. P.S.: Mein Frauenarzt hat mich wegen der Diagnose: "Wochenbettdepression" in die Psychiatrie als "selbstmordgefährdet" überwiesen. Ich machte in einem Telefonat (VONJ DER ANSTALT AUS) meinem Mann klar: Würde er mich nicht sofort und auf der Stelle rausholen , würde ich für nichts garantieren. Ärzte stellen sich immer auf die sichere Seite!!!!!!!! Ich bin selbst Ärztin und würde diesen Fehler mit meinen verheulten Augen meinen Frauenarzut aufzusuchen kein 2. Mal machen. Also: Kopf hoch und durch. Du schaffst es. Und in 7 Monaten sprechen wir , lachen vielleicht über die ganze Sache. Mit sehr lieben grüßen Johanna (Meine E-mail habe ich ausnahmsweise nicht verschlüsselt und du kannst dich gerne mit mir in Kontakt setzen.
Habe die E-mail vergessen
Hallo! Ich kann Dich verstehen. Ich stand die ersten Wochen, als wir unseren Sohn endlich zu Hause hatten (er lag zuerst in der Kinderklinik, da Frühchen) unter einer Art "Schock" oder so. Ich war echt erschlagen davon, was es wirklich heißt, ein Baby zu haben. Genau wie Du habe ich mich nach alltäglichen Dingen gesehnt, die mit Baby nun nicht mehr so einfach möglich waren. Und das nächtliche Aufstehen fiel mir auch sehr schwer, obwohl ich es kurioserweise trotzdem ganz gerne gemacht habe - auch wenn mir manchmal zum Heulen zumute war. Mein Sohn hat sich übrigens anfangs 2 Mal pro Nacht gemeldet. Nachts habe ich bei jedem kleinsten Mucks, den Jannik gemacht hat, gehofft, daß er BITTE BITTE weiter schläft. Tagsüber bekam ich vor allem in den ersten 2-3 Wochen manchmal richtige Panikgefühle, wenn er aus dem Schlaf aufwachte und ich wußte, nun muß ich wieder füttern und wickeln etc..... Die richtig HEFTIGE Mutterliebe überfiel mich auch nicht direkt am Anfang. Ich dachte zwar immer, daß ich Jannik von Anfang an abgöttisch geliebt habe - aber im Vergleich zu jetzt war das damals (leider) viel weniger. Jannik wird jetzt bald 9 Monate alt und ist seit 7 1/2 Monaten zu Hause bei uns. Er ist meine absolute große Liebe und von meiner anfänglichen Panik, den Fluchtgedanken ;o) etc. ist nichts mehr geblieben. Du lernst Dein Kind im Lauf der Zeit immer besser kennen. Es ist wirklich so, daß es von Anfang an eine ganz eigene Persönlichkeit hat/ist, die man erstmal erforschen und kennenlernen muß. Das passiert von ganz alleine. Mittlerweile erkenne ich schon alleine vom Schreien her, ob Jannik müde oder hungrig ist, ob er vielleicht Langeweile hat usw. usw. Du lernst auch im Laufe der Zeit den Rhythmus Deines Kindes kennen. Am Anfang hat es mich immer schrecklich nervös gemacht, daß ich nicht vorhersehen konnte, wann Jannik das nächste Mal seine Flasche haben will usw. Heute hat er relativ feste Zeiten, bzw. ich weiß, daß er sich tagsüber meistens alle 3-4 Stunden zum Essen meldet. Das gibt einem sehr viel Sicherheit, wenn man sein Kind schließlich einigermaßen einschätzen kann. Ich wusste am Anfang auch manchmal nicht, was ich nun mit Jannik anfangen soll. Meistens schlief er sowieso, richtig spielen konnte man noch nicht mit ihm....ich hatte manchmal Angst, mich nicht genug mit ihm zu beschäftigen. Aber er war immer ruhig und zufrieden und so war ich mir unsicher, ob er überhaupt Beschäftigung braucht. Glaub mir, es wird sich alles zum Guten wenden! Es kann immer wieder Phasen geben, wo man nachts wieder aufstehen muss; wo man genervt ist, wenn das Kind ausgerechnet in DIESEM Moment etwas essen will..... Aber Dein Kind wird immer mehr auf Dich reagieren. Mit Jannik kann man nun schon richtig laut gemeinsam lachen, rumalbern, spielen, sich mit ihm beschäftigen usw, usw. Wir haben gelernt, seine Sprache zu deuten, haben uns auf seinen Charakter eingestellt und sind rundum zufrieden. Klar, so wie früher ist das Leben nicht mehr - und so wird es auch bestimmt in absehbarer Zeit nicht mehr werden. Aber man lernt, mit diesem neuen Leben umzugehen und es zu geniessen und vor allem: sich RICHTIG an der gemeinsamen Zeit mit dem Kind zu freuen! Ich wünsche Dir alles Gute! Und ich hoffe, daß auch Du bald dieses Wunder, ein Baby zu haben, geniessen kannst. Und wenn ich ganz ehrlich sein soll - bei mir hat es bestimmt 3 - 4 Monate gedauert, bis ich mich mit der Situation so richtig zurechtgefunden hatte und mich so richtig wohl damit gefühlt hatte. Und wie gesagt - heute würde ich nicht mehr tauschen wollen. So, das war zwar jetzt sehr persönlich, aber ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Auf jeden Fall verstehe ich, was Du meinst! Liebe Grüße und alles, alles Gute! Steffi mit Sonnenschein Jannik p.s. wenn Du Dir nachts zu viele Sorgen wegen des plötzlichen Kindstods machst, kann ich Dir das Angel Care sehr empfehlen. Mich lässt das von Anfang an beruhigt schlafen.
Hallo du, dir scheint es wirklich miserbal zu gehen. Ich rate dir aber auf alle Fälle: sprich erst mit einer sehr vetrauten Person (Mutter? Freundin? Schwester?) und gehe dann mit dieser Peson zu einem Arzt deines Vertrauens. Du brauchst Hilfe! Wenn es tatsächlich eine postnatale Depression ist, dann kommst du da alleine so schnell nicht mehr raus. Das ist auch nicht Schlimmes, du bist nicht verrückt oder so, aber deine Hormone kriegen sich alleine nicht in den Griff. Lass dir aber unbedingt helfen, bitte!!! Liebe Grüße Cooky
Hallo, bitte gehe gleich morgen zum Arzt! Das hört sich sehr nach Postnatalen Depressionen an, die Du allein nicht in den Griff bekommst. Dafür braucht man sich nicht schämen, höchstens, wenn man sich nicht helfen läßt!! Und die Sache mit der Anstalt von JoVi nimm bitte nicht ernst, sie ist schon öfter mal komisch aufgefallen... Manchmal kann es auch daran liegen, daß nicht gestillt wird, die HOrmone drehen dann einfach durch. Vielleicht wäre es ja mal lfür Dich zu überlegen, ob Du nicht doch versuchen willst, zu stillen? Eine Stillberaterin müßte Dir dabei allerdings helfen, nach immerhin schon 9 Wochen. Ansonsten hilft es sicher, wenn Du das Baby mit zu Dir ins Bett nimmst, statt ständig aufstehen zu müssen?? Ich hab zwar keine Erfahrung im Fläschen geben, aber man müßte doch abends schon Flaschen mit Pulver bereitstellen können und einfach einen Wasserkocher mit ans Bett nehmen? Denn natürlich müssen sie immer frisch bereitet werden. Und einem so kleinen Säugling ist es meist egal, für ein paar! Stunden nicht die Mama zu haben; hauptsache, es kümmert sich jemand liebevoll! Also geh mal raus, morgen zum essen, in die Rückbildung etc. - schaff Dir Pausen. LG, Tina
Hallo! Ich kann dir nur sagen, mir gings genauso. Haargenau das selbe, konnte nicht schlafen, hatte Angst er könnte jeden Moment brüllen, hatte keinen Bock aufs Kind etc. Das Stillen hat auch nicht geklappt weil ich nichts gegessen habe und die Milch somit überhaupt nicht sättigend für den Kleinen war. Er bekam auch von Anfang an Fläschchen! Allerdings war das ganze nur 2 Wochen, dann wars vorbei und ich war die glücklichste und stolzeste Mami! Gehe wirklich zum Arzt, ich war auch dort. Er hat mir einige homoöpatische Beruhigungstabletten verschrieben. Es wurde wirklich besser. Ich habe mich für das ganze auch sehr geschämt, dachte ich wäre eine Rabenmutter und habe mit niemanden geredet. Lass dir wirklich helfen, es ist wichtig für dich, die Geburt ist immerhin schon fast 10 Wochen her, das dürfte nicht mehr sein! Ich wünsche dir alles Liebe, Sandra!
Hallo, ich kenne die von Dir beschriebenen Gefühl auch ganz gut. Ich war zwar damals weniger am Heulen, hab aber auch gedacht, meine Welt ist völlig aus den Fugen geraten. Mein Mann wollte auch so gern ein Kind und ich habe (auch mit 29 :-) gedacht "Na gut, wirste schon schaffen.". Ich habs nach Anfangsschwierigkeiten tatsächlich richtig gut hingekriegt und wünsch mir nun noch ein Kind. Nachdem ich mich vom anfänglichen "Schock" einigermaßen erholt hatte, hab ich mir überlegt, daß es so nicht weitergehen kann und nach Auswegen gesucht. Ich bin nicht zu Arzt oder einer anderen "Vertrauensperson" gerannt, sondern habe einfach wieder mein "altes Leben" aufgenommen - mit Kind und mit Einschränkungen. Ich hab Freunde im Cafe getroffen - nicht mehr 20 Uhr, sondern 17 Uhr. Ich bin ins Kino gegangen - nachmittags und mit Kind im Tragetuch. Ich hab mich mit Zeitschrift aufs Sofa gekuschelt - Kind mit einer alten Zeitschrift zum Zerreißen daneben. Ich bin ausgiebig Shoppen gegangen - Kind immer dabei. 6 Wochen nach der Geburt bin ich zu meiner Schwägerin nach Dänemark gefahren - das Kind hat fast nur geschlafen. Natürlich hat mir mein Mann auch sehr geholfen und ich bin nach 4 Monaten mal wieder die ganze Nacht ausgegangen. Heute - mein Sohn ist 18 Monate - ist fast alles wieder wie früher, mit dem kleinen Unterschied, dass ich Mama eines wundervollen kleinen Mannes bin. Und noch was Gutes hatte das Ganze, meiner Kleiner ist ein aufgeweckter, ganz und gar unkomplizierter Junge. Er hat keine Angst vor Veränderungen oder anderen Menschen, da er ja von Anfang an überall und nirgendswar und mit so vielen unterschiedlichen Menschen in Berührung kam. Also setz Dich nicht selbst zu sehr unter Druck, nimm Dein Kind und mach, was Dir Spaß macht. Und zum Thema Schlafen - ich hab immer geschlafen, wenn David schlief, so hab ich die ersten Monate relativ erholt überstanden. In der Hoffnung, Dir geholfen zu haben ... Liebe Grüße von Julimama.
Hallo Mädels, ihr habt mir schon ein wenig geholfen.Vielen Dank an alle. Es geht mir auch von Tag zu Tag nun etwas besser. Mein Mann hatte die letzten 2 Wo. Urlaub. Mein Sohn lernt von Tag zu Tag mehr Dinge. Das ist hochinterresant. Und das wichtigste: Er bekommt abends zwischen 21. Uhr und 22.30 seine letzte Flasche (220 ml) und schläft dann ca. 1,5 Std. danach auf dem Sofa ein. Dann lege ich ihn in sein Bett und er schläft bis zum nächsten morgen 10-11 Uhr !!!!! Hammerhart, oder ?? Nun habe ich aber die nächste Sorge: ich bekomme kein Geld mehr. Mein Mann verd. nur 1000 EUR mon. u. die Miete beträgt schon 485.- warm. Ich war gestern auf der Bank, weil ich dringend zum TÜV muss, und der Automat sagte nein. Ich weiss echt nicht, wie wir in der Zukunft über die Runden kommen sollen. Ich finde auch nichts was ich von zu Hause aus machen kann (wenn ich mal zur Ruhe komme) ! Ausserdem habe ich keinen Computer. Dieser hier ist meinen Eltern u. da bin ich nur ab und zu mal. Alles kacke. Ich glaube wir schlafen bald unter der Brücke. Kann ja kaum noch Nahrung u. Windeln für den Kleinen Luca bezahlen. Was kann ich tun ???? Heul
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