Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Fluor und Vitamin D

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Fluor und Vitamin D

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Ich weiß nicht, ob das schonmal hier Thema war, ich habe nur inzwischen den Eindruck, daß jeder einem zu diesem Thema was anderes sagt und ich bin mittlerweile total verunsichert! Ich habe in der Klinik (mein Kleiner ist jetzt gut zwei Wochen alt) bei der U2 Tabletten mit Fluor und Vitamin D min die Hand gedrückt bekommen mit der Anweisung ab dem 8 Lebenstag pro Tag eine zu geben. Habe ich auch pflichtbewußt getan, aber jetzt kommen mir Zweifel! Die Empfehlungen gerade was Fluor angeht sind ja wohl ziemlich unterschiedlich, und ich glaube ich will das gar nicht mehr geben... Wie macht ihr das? Und warum gibt man eigentlich Vitamin D? Gegen Rachitis, ich weiß, aber ist denn die Gefahr so groß, daß man schon kleinen Babys Tabletten einflößt? Ich hoffe ich breche jetzt keine wilde Diskussion vom Zaun, aber vielleicht kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten? Weiß nicht so recht was ich machen soll und die U3 ist ja noch ein Weilchen hin... DANKE, Nadine.


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Vitamin D wird für das Knochenwachstum verabreicht. Da dieses Vitamin nur unter Sonneneinstrahlung gebildet werden kann, ist es hierzulande meist mangelware.. grade bei Winterkindern. (wurde uns zumindest so gesagt) Fluor ist für die Zähne gedacht. Wir haben die ersten 3 Monate nur Vitamin D Tabletten gehabt und jetzt von der Kinderärztin welche mit Fluor und Vit. D bekommen.


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habe die auch im kh bekommen und sofort weggeworfen :0)) da ich mich vorher infomiert hatte. die dt. gesellschaft für zahnheilkunde sagt eindeutig,fluortabletten sind nicht nötig,in belgien zbsp sind sie verboten.verdrängt das calcium aus den knochen etc gibt viele mögliche folgen. fluor wirkt bei uns da,wo es soll,nämlich auf dem zahn als zahnpasta. musst dir halt überlegen u. dich informieren dann schau wie du es machen möchtest. lg pitti


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Meine Tochter (4Mon) bekommt beides...


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"Sicher ist Fluor als Spurenelement auch im menschlichen Körper enthalten (ca. 2-3 Gramm), doch das vom Körper benötigte Fluor ist in normaler Nahrung ausreichend enthalten, so daß praktisch nie ein Ergänzungsbedarf besteht. Allenfalls im Kindesalter bis zum Abschluß der Zahnentwicklung könnten zusätzliche Fluorgaben sinnvoll sein, wobei auf die Dosierung genau geachtet werden muß, da es durch überhöhte Gaben schnell zur Zahnfluorose und damit zu bleibenden Zahnschädigungen kommen kann." "Die Folgen sind verheerend. Fluor ist stark krebserzeugend, es löst Osteoporose aus oder verstärkt diese zumindest und ist damit für einen Anstieg der Knochenbrüche verantwortlich (2). Noch alarmierender ist jedoch die Wirkung auf die menschliche Psyche. Fluor schaltet langsam, aber sukzessive den freien Willen des Menschen aus. Dies ist keineswegs Ausgeburt einer "Verschwörungstheorie", sondern einwandfrei beweisbar durch die Tatsache, daß weltweit etwa 60 Psychopharmaka Fluor als wichtigsten Bestandteil enthalten: " ABER : "Zahnfluorose entsteht durch zu hohe Fluoridzufuhr während der Zahnentwicklung. In Konzentrationen von ca. 1 mg/Tag ist Fluor ein wirksames Mittel zur Kariesprophylaxe (Fluoridierung). In höheren Dosen erzeugt es die Fluorose, bei der sich kleine, weiße Flecken auf der Zahnschmelzoberfläche bilden. In stärkerer Ausprägung ist dies nicht nur kosmetisch störend, sondern auch schädlich für die Zähne, da die Zahnschmelzoberfläche dadurch weniger widerstandsfähig wird." "Werden mehr als 20 mg pro Tag aufgenommen, reagieren auch die Knochen mit Ausbildungen einer verhärteten und verdichteten Kortikalis (äußere Knochenschicht); unter Umständen versteifen die Gelenke. Auch die Wirbelsäule kann total ankylosieren (versteifen). Beobachtet wurde dieses Krankheitsbild u. a. an Arbeitsplätzen der Kryolithverarbeitung, und auch bei Rindern, die sich von Grünfutter mit Staubablagerungen aus Schornsteinen fluoridverarbeitendender Fabriken ernährten." Es kommt alles auf die Dosis an: zuviel Salz bringt einen auch um


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Erst mal Danke für eure Antworten. Ich glaube fast ich möchte Fluor erst geben, wenn der erste Zahn kommt, dann über die Zahncreme... Aber was mache ich nun? Es gibt doch sicher auch Tabletten, die NUR Vitamin D enthalten. Das muß ich dann wohl doch mit dem Kinderarzt besprechen, oder? U3 ist nämlich erst am 23.3.! Oder gebe ich jetzt erstmal bis dahin weiter? Oh mann, beim ersten Kind ist man doch echt noch viel zu unentspannt, was? Man will ja alles richtig machen... Nadine.


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Ja die Dinger heißen Vigantoletten. zur Not kriegst du die Dinger in der Apotheke, auch ohne Rezept.


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sdf


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wir hatten auch erst beides gegeben. haben jetzt vigantol öl ( das ist vitamin D).unsere kiä. hat gar nichts gesagt einfach das rezepz ausgestellt und gut. ich vergesse manachmal auch das vigantol, meine hebi meinte ist nicht so tragisch. vit.d wird auch bei tageslicht gebildet also ab in die sonne, bzw. an fenster wenn`s mal hell ist. und vit.d steckt z.b. in frischen champignosn, ist ja auch für dich wichtig. gruß christine und finja 8 wochen und völlig fit, trotz dezember wetter


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Hallo, also ich gebe meiner Kleinen beides.Nicht umsonst bekommt man die schon im Krankenhaus. Ich denke die Ärzte haben die Erfahrung und wissen was gut für die Kleinen ist. Ich habe die übrigens auch schon als Baby bekommen und mir hat es nix geschadet :) Tschüßi Kristin


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Vitamin D und Fluor-Prophylaxe: Wirksamkeit und Umsetzung Renate L Bergmann, Karl E Bergmann Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum Nach Entdeckung der antirachitischen Wirksamkeit des ultravioletten Lichtes Anfang des letzten Jahrhunderts wurde ein fettlösliches Vitamin als Wirksubstanz vermutet, das auch im Lebertran enthalten ist, und schließlich wurde von A. Windaus die chemische Struktur von Vitamin D2 entschlüsselt. Vor, neben und nach diesen Entdeckungen gab es entsprechend dem Erkenntnisstand Empfehlungen zur Rachitisprophylaxe. Aber erst die Einführung einer allgemeinen oralen Vitamin D-Prophylaxe hat die Verbreitung von Rachitis erfolgreich vermindert, obwohl Dosisierungsprobleme noch lange eine unheilvolle Rolle spielten. Während in den USA die Grundversorgung von Säuglingen und Kleinkindern vor allem über eine Basisvitaminierung von Kuhmilch und Säuglingsnahrungen erfolgt, hat sich bei uns eine kontinuierliche Tablettenprophylaxe in den ersten zwei Lebensjahren bewährt. Rachitis kommt bei uns nur noch sporadisch vor. Die Vitamin-D-Versorgung von Kindern- und Jugendlichen ist allerdings in Deutschland nie bevölkerungsbezogen untersucht worden. Die Ergebnisse des Pretests zum Kinder- und Jugendsurvey, dessen Daten von 2006 an verfügbar sein werden, weisen aber bereits darauf hin, dass es in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht, Wohnort und der Jahreszeit Hinweise auf einen Versorgungsmangel gibt. Seit über 60 Jahren hat sich Fluorid als wirksames Mittel gegen Karies erwiesen. Die weltweiten wissenschaftlichen Untersuchungen zum Einsatz von Fluorid und seine Unbedenklichkeit sind erwiesen und anerkannt worden. Seine Verwendung hat einen erheblichen Rückgang der Kariesverbreitung bewirkt und damit die Lebensqualität der Menschen verbessert. Während man zunächst davon ausging, dass die Wirkung von Fluorid nur systemisch sei und vor allem auf der Festigung von Zahnschmelz und Dentin während der Entwicklungsphasen beruhe, ist man heute eher der Ansicht, dass die Erhaltung eines konstanten Fluoridspiegels in der Mundhöhle zur Hemmung einer Demineralisierung und gleichzeitigen Förderung der Remineralisierung sowohl durch systemische Fluoridzufuhr als auch durch lokale Anwendung zu erreichen ist. Auf der Basis von Erfahrungen mit natürlicherweise fluoridreichem Trinkwasser und seit 1945 auch der Trinkwasserfluoridierung wurden Fluoridsupplemente in Form von Tropfen und Tabletten, angereichertem Speisesalz, fluoridierter Milch sowie topischer Produkte, wie Lösungen, Gelen, Lacken und fluoridierter Zahnpasta eingesetzt. Für die meisten Anwendungsformen wurde ein Wirkungsnachweis erbracht. Die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz im Haushalt reicht bei uns wegen der niedrigen Konzentration und der geringen Zufuhr für die Kariesprophylaxe nicht aus. Die präventive Wirksamkeit von Fluoridtabletten gegenüber der Zahnkaries darf sowohl für das Milch- als auch für das bleibende Gebiß als erwiesen gelten. In Deutschland wird die Kariesprophylaxe mit Fluoridtabletten seit 1971, in den ersten beiden Lebensjahren in Kombination mit der Rachitisprophylaxe, von den Kinderärzten empfohlen und bei 60-90% der Kleinkinder auch regelmäßig durchgeführt. Diese Form der Fluoridsubstitution wurde in gemeinsamen Stellungnahmen der kinder- und zahnmedizinischen Fachgesellschaften in Abstimmung mit den ernährungswissenschaftlichen Experten empfohlen. 2000 publizierte dagegen die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde im Alleingang eigene Empfehlungen zur Fluoridprophylaxe, die nur auf deren topischer Anwendung basieren und sogar im Säuglings- und Kleinkindalter eine Zahnpflege mir fluoridierter Zahnpasta vorsehen. Die bewährte Tablettenprophylaxe wurde in Frage gestellt, ihre Wirksamkeit abgestritten. Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin hat 2004 erneut eine Stellungnahme veröffentlicht, in der die wissenschaftlich schlecht fundierten Empfehlungen der zahnärztlichen Fachgesellschaften abgelehnt werden, und damit die Tablettenprophylaxe in der bisherigen Form beibehalten werden soll. In einer gemeinsamen Abstimmung zwischen den zahn- und kinderärztlichen Fachgremien im Oktober 2004 wurde deshalb beschlossen, die Form der frühen Fluoridprophylaxe in den neu erarbeiteten Leitlinien der zahnärztlichen Gesellschaften zur Kariesprophylaxe nicht mehr zu erwähnen. Im Vorschul- und Schulalter wird von beiden Fachgesellschaften die topische Fluoridzufuhr vor allem über fluoridierte Zahnpasta zusätzlich zur Supplementierung des Speisesalzes empfohlen.


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hallo, ich hatte mich auch nur für -vitamin d entschieden, bekommst du auch rezeptfrei in der Apo. Allerdings hatte ich bemerkt das mein kleiner bei den Vigantoletten immer blähungen oder bauchschmerzen bekam, er war auf jeden fall immer total unruhig und weinte viel und das immer nur wenn ich sie ihm gab, deshalb nehm ich momentan nichts und geh mit ihm viel spazieren und las ihn immer an unserer balkontüre (natürlich geschlossen) spielen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden