flüssigkeitshaushalt

sie bekommt aber flaschenmilch. gilt da dasselbe ?

Ja und Nein. Milch ist das ganze erste Jahr wichtig, aber NACH dem ersten Jahr kein Durstlöscher sondern Nahrung. Vorher kann Wasser ERGÄNZEND angeboten werden. Die Flasche kann aber durchaus noch weiter ergänzend zur Beikost (deshalb heisst es ja auch nicht ANSTATTkost) gegeben werden, wobei das Baby die Menge meist von allein reduziert (einfach dann weniger pro Flasche zubereiten, musst dann nicht soviel wegschütten). Hab auch weiter unten von den Verdauungsbeschwerden (Bauchweh) gelesen. Wenn es unbedingt sein muss, würde ich die Flasche mit Kümmelwasser (heisses Wasser auf ein paar Kümmelkörnchen geben und ziehen lassen) zubereiten, anstatt ZUSÄTZLICH Tee oder Wasser zu geben, denn gerade das kann ja auch Ursache für das Bauchweh sein! Wobei das mit Sicherheit die Ursache für den ziemlich flüssigen Stuhl deiner Maus ist. Lass es ab jetzt weg, und schau was sich tut...

++++ Vorher kann Wasser ERGÄNZEND angeboten werden.++++ Meinte: vorher kann Wasser (ab der Beikost!) ergänzend angeboten werden.

flaschen mache ich mit kümmeltee. habe trotzdem mit bauchschmerzen zu tun, und probleme beim stuhlgang, es scheint sie zu schmerzen beim pupsen. und ich ersetze ja keine milchflasche durch tee sondern sie bekommt ganz normal immer ihre milch wenn sie hunger hat und zwischendurch biete ich ihr immer mal wieder etwas kümmeltee an, und sie trinkt das auch zügig aus und ist danach zufrieden. ist es denn in irgendeiner art und weise schädlich ihr noch so tee anzubieten? kann cih mir kaum vorstellen. ich mache das eigentlich weil man das ja von sich selbst kennt wenn man beschwerden beim toilettengang hat tuts meistens ein glas warmes wasser oder ein tee und dann gehts einem besser. hatte das meiner kinderärztin gegenüber mal erwähnt das ich ihr ncoh so tee gebe und sie hatte keine einwände

Meine Jungs haben nie Tee getrunken (tun sie auch jetzt nicht). Als mein großer 4 Monate alt war, hab ich es dann mit verdünntem Apfelsaft versucht (manchmal mit Tee vermischt), da hat er dann auch fast so ein kleines Fläschen getrunken. Aber ich habe bei meinem goßen auch schon als er 4 Monate alt war mit der Beikost angefangen. Ich fing eigentlich immer erst mit zusätzlicher Flüssigkeit an, als ich den Kiddis Beikost gegeben habe. Der kleinen habe ich 1x versucht Tee zu geben, aber auch sie trinkt das nicht. Deshalb kriegt sie nur Pre+ das bissi Muttermilch was ich noch abpumpen kann, bis ich mit der Beikost anfange.

@lady: mach was du willst. Wenn du mir nicht glauben möchtest, dass es völlig überflüssig und sogar kontraproduktiv ist, vor der Beikost was anderes ausser Milch anzubieten, dann mach eben wie du denkst. Nur eins noch: ich hab mir das nicht aus den Fingern gesogen, sondern von kompetenten (!) Fachleuten erfahren. Und Kinderärzte sind oft genug alles andere als Experten für ERNÄHRUNG, aber das wirst du noch merken, wenn es um die Beikost geht. Anbei noch ein lesenswerter Artikel, der sich zwar auf Stillkinder bezieht, aber analog durchaus auf Flaschenkinder zutrifft, denn auch die nehmen mit der RICHTIG zubereiteten Flasche genau die Flüssigkeit auf, die sie brauchen. http://www.uebersstillen.org/acquad.htm Zum Thema Blähungen: empfohlen wird oft SAB Simplex Tropfen. Probier es mal damit UND mit Massagen für das Bäuchlein...

du brauchst mich nciht so anfahren, ich glaube dir durchaus was du sagst. aber ich habe bei meiner kleinen festgestellt das sie seid sie zusätzlich etwas tee bekommt weniger bauchschmerzen hat, von daher scheint es ihr ja mehr zu helfen als zu schaden. davon mal abgesehen habe ich bereits die komplette palette von sab simplex über lefax und kümmelzäpfchen und alles inclusive bauchmassagen, fliegergriff, fahrradfahren mit den beinchen, und flasche rühren statt schütteln durch. es hat NIX auch nur annähernd geholfen. und wenn ich meiner tochter mit ein wenig tee lange lange stunden voller schmerzen und weinen ersparen kann, denn es waren oft fast halbe tage in denen sie nur weinte und sich krümmte und nicht mal einschlafen konnte weil sie jedesmal beim wegdämmern wieder krämpfe bekam, dann halte ich es für viel unvernünftiger ihr wegen einem einheitsbrei von ernährungsvorgaben die sich nicht mit individeuellen fällen beschäftigen,das bisschen tee vorzuenthalten. und ich bereite meine flaschen RICHTIG zu!

Hmmm, entschuldige wenn es als anfahren rübergekommen ist. Das war nicht meine Absicht. Das ist oft hier so: man fragt was, und will eigentlich nur was ganz bestimmtes hören. Wenn man das aber nicht zu hören kriegt, sondern etwas komplett anderes, fängt der Ärger an. Deine Ausgangsfrage drehte sich um den FLÜSSIGKEITSHAUSHALT: das der mit der Milch abgedeckt ist, habe ich dir ja nun bereits nachgewiesen. Was die Bauchschmerzen betrifft: auch Tee (zuviel davon, und 100 - 150 ml ist eine komplette Flaschenmahlzeit und definitiv zu viel) kann Bauchschmerzen verursachen! Schau mal diesbezüglich in der Suche im Fläschchenforum, das behaupte nämlich nicht nur ich! Aber wie gesagt: wenn DU meinst, du machst es richtig, dann mach weiter und frag nicht erst andere was die davon halten... Ich jedenfalls werde dir dann lieber nichts mehr raten, damit wir beide unseren Frieden haben. Ausserdem: ich habe nirgends behauptet DU würdest die Fläschchen nicht richtig zubereiten, lies doch bitte erst richtig, bevor du AUF MICH losgehst...

Muss mich mal einmischen: Ich denke, jedes Baby ist anders, und gerade bei Bauchschmerzen hilft dem einen, was dem anderen eher schadet, und umgekehrt! Ich z.B. hatte bei meinem Sohn (der zum Glück nur die ersten 6 Wochen mit Bauchweh zu tun hatte) immer das Gefühl, dass es durch Sab Simplex eher schlimmer geworden ist!! Und auch Kümmelzäpfchen, selber (beim Stillen) Fencheltee trinken, Bauchmassage, etc.pp hat alles nix gebracht - dafür war der Spuk von heute auf morgen von selber vorbei! Andere aber schwören auf diese Maßnahmen!! Deshalb denke ich, jede Mutter kennt ihr Baby am besten, und wenn sie sagt, dass Fencheltee (meinetwegen auch 100-150ml am Tag) ihrem Kind hilft, dann wird es wohl so sein und glaube ich ihr das! Auch, wenn es bei anderen Babys dadurch vielleicht noch schlimmer werden würde - ist eben bei jedem anders! Solange das Kind gut zunimmt, sehe ich ehrlich gesagt kein Problem!

Was spricht denn dagegen, abgepumpte Muttermilch in der Flasche zu geben? Dan hättest du doch den gewünschten Gewöhnungseffekt und würdest nicht in den Nährstoffhaushalt eingreifen? Ausserdem wird empfohlen, mit der Beikost Wasser im Trinklernbecher (!) anzubieten, damit die Kids von der Flasche WEGkommen... Im übrigen: Tee (Fenchel & Co.) ist MEDIZIN und kann bei nicht bedarfsgemässen Genuss genau das Gegenteil des Gewünschten erzielen.

Zum einen ist es umständlicher, Mumi abzupumpen, als Tee zu kochen ;-) aber das ist nicht der Hauptgrund! Es ist einfach (denke ich) so, dass er Mumi mit Brust assoziiert, und wenn ich ihm die plötzlich mit der Flasche anbiete, schaut er mich momentan (noch) nur "blöd" an und lehnt sie ab - was ich auch irgendwie verstehen kann! Ich wil einfach, dass er sich erst an die Flasche gewöhnt, und dann versuchen wir es mit Milch! Ich möchte, wie gesagt, nicht, dass mein Kleiner von der Flasche WEGkommt. Und zwar: Das mit dem Trinklernbecher ist doch nur dann eine gute Idee, wenn man neben der Beikost das ganze erste Lebensjahr stillen will (da Milch ja im ersten Lebensjahr die Hauptnahrungsquelle sein soll) - dann kann man natürlich zusätzliche Flüssigkeit (Tee, Wasser, Saft) im Trinklernbecher anbieten. ABER ich habe vor, mit 6 Monaten anzufangen (über einige Wochen hinweg) komplett abzustillen und dafür nach und nach Flaschenmilch einzuführen - das geht mit Trinklernbecher schlecht! Mein Sohn bekommt Kamillentee, wie gesagt wenige ml nicht mal jeden Tag. Ich bin PTA, kenne mich also mit Medizin einigermaßen aus, und meiner Meinung nach wird die medizinische Wirkung solcher Tees oft überschätzt, v.a. aber diese angebliche "Umkehrwirkung" bei Überdosierung - sei mir nicht böse, aber da habe ich bei den geringen Mengen keinerlei Bedenken (und bis jetzt auch keinerlei Beschwerden bei meinem Kleinen festgestellt, obwohl er nun schon öfter etwas Kamillentee bekommen hat). Nein, ich glaube einfach nicht, dass ein paar Schlucke Tee hin und wieder einem über 4 Monate altem, wohlgenährten Baby schaden können - man kann's auch übertreiben! Anders würde ich es bei einem Neugeborenen sehen, aber mit 4 Monaten bekommen viele Babys ja sogar schon Beikost! LG