Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Ferber-Diskussion... Dürfen auch Mamis an ihre Grenzen stoßen?

Ferber-Diskussion... Dürfen auch Mamis an ihre Grenzen stoßen?

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Hallo ihr Lieben, ich habe mal wieder mit Interesse die Ferber-Diskussion verfolgt... und wo ich hier gerade so übernächtigt und mit dekorativen Augenringen sitze komme ich doch zu der Erkenntnis, dass die meisten hier wohl erstens bessere Mütter und zweitens wohl sehr viel stärker als ich sind... Mein Connor war von Anfang an ein sehr unkompliziertes Kind... eine echte kleine Schlafmütze. Und doch gab es zwischendurch immer wieder Abende, an denen nix ging... im Moment ist es fast eine Woche so, aber er hat auch einen Schnupfen und kriegt nicht richtig Luft der arme Schlumpf. Auf jeden Fall... an besagten Tagen leg ich ihn schlafend ins Bett... er wacht nach 10 Minuten auf und schreit, weil er sich verschluckt hat... und schläft nicht wieder ein... er schreit und motzt... ist aber hundemüde... ich streichel ihn, ich trag ihn rum, ich sing ihm vor, ich wickel ihn, ich massier ihn, wir kuscheln uns aufs Sofa, er kriegt nochmal was zu mampfen... und dennoch dauerte es neulich 3 Stunden, bis er schließlich in meinem Arm eingeschlafen ist... so für 3 Stunden, dann ging es wieder los... Ich liebe diesen Zwerg mehr als alles... wir mussten so kämpfen, beten, trauern und hoffen, bis wir ihn endlich in die Arme schließen konnten. Er ist jetzt 5 Monate an und ich bin täglich voller Dankbarkeit für dieses Wunder. Aber um auf besagte Situationen zurückzukommen... wenn er also stundenlang schreit und quängelt, dann bin ich mir durchaus bewusst, dass er das nicht tut um mich zu ärgern, schon gar nicht, wenn er krank ist, da wollen wir auch am Liebsten die ganze Welt zusammenschreien... und TROTZDEM bin ich immer wieder am Ende... ich mag nicht mehr und kann nicht mehr... mir tut alles weh und ich bin SAUER auf ihn... ich guck ihn an und denk mir "ach menno Connor .... grrrrr... ich kann nicht mehr.... SCHLAF ENDLICH!!!" Nicht weil er es braucht, sondern weil ICH meine Ruhe will! Und dann kommt es schon vor, dass ich ihn in sein Bettchen lege, schreien lasse, raus geh und irgendwas Blödsinniges wie Wäsche sortieren mache (vielleicht für 2-3 Minuten) um mich wieder zu beruhigen. Ich hab mal in einem Buch gelesen, wenn man nicht mehr kann, dann soll man das Kinderzimmer verlassen, auf ein Kissen hauen und dann ausgetobt wieder zum Kind zurück gehen... das fand ich damals ein bisschen abartig, mittlerweile erscheint es mir gar nicht so abwegig. Ich bin nicht nur Mutter... ich bin eben Mensch... mit sämtlichen Schwächen... ich liebe mein Kind... und dennoch stoße ich oft an meine Grenzen. Bin ich deshalb eine schlechte Mutter?? Passiert euch das wirklich nie nie nie, dass ihr das Zimmer verlasst und vor euch hinmurmelt... "dann schreist du halt"... ich halt es auch nur kurze Zeit aus, aber die brauch ich... ihr nicht???? Ganz ehrlich??? Dann seid ihr sehr viel stärker und selbstloser (und davon hab ich laut Familie und Freunden etwas zu viel erwischt) als ich... und dann habt ihr meine ehrliche Bewunderung. Aber bitte... gesteht doch uns weniger starken Mamis unsere Schwächen zu... das braucht auch keinem schlaflose Nächte zu bereiten... eine gute Mutter macht so viel mehr aus als Rumtragen und Muttermilch... das haben mich meine Jahre als Grundschullehrerin gelehrt. Es gibt da diese zahllosen kleinen Grausamkeiten, die versteckt aber gemein sind, die Mütter für ihre Zwerge so auf Lager haben... und dann erzählen sie dir beim Elterngespräch stolz was von Familienbett... Ich will nicht alle über einen Kamm scheren, wirklich nicht (Familienbetten sind für die, dies können was tolles!), aber diese Erfahrungen hatte ich eben. Lange Rede, kurzer Sinn... ich gestehe ein schwacher Mensch zu sein und an meine Grenzen zu stoßen... und wenn ich ein Schreikind hätte, bei dem medizinisch alles ausgeschlossen ist... vielleicht würd ich auch ferbern. Nicht aus Grausamkeit, sondern weil ich nicht mehr könnte. Ein Psychologe hat neulich gesagt... gefährlich wirds dann wenn sich Eltern ihre Schwächen nicht eingestehen... fand ich einleuchtend... Nachdenkliche Grüße von Nicole


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...mir geht's und gings manchmal ganz genauso. Bin ich froh, dass ich nicht die Einzige bin :-). lG aus Wien von Conina


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hallo nicole! wow, das hast du echt prima beschrieben. auch mir gehts manchmal so. das ist das beste posting, das ich hier jemals gelesen hab! das baut auf! danke für deinen ehrlichen worte!!!!! alles liebe aus wien claudia und jonas


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wowww, warum nicht öfter so? schön daß es auch mütter gibt die sich auch mal in den mittelpunkt stellen.es müßen doch nicht alle wünsche in erfüllung gehn aber es hilft ungemein sie zu äußer und nicht gleich als rabenmutter oder ferberin hingestellt zu werden.es hilft nocht mehr wenn auch andere sehr liebe,aufopfernde,alles im griff habende mütter outen.keine ist perfekt und grenzen haben eh alle.man muß nur den mut haben das zuzulassen. weiter so ihr macht nichts falsch.


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Kennst du den Unterschied zwischen einem WUNSCH und einem BEDÜRFNIS? Auch ein 5 1/2 Monate altes Baby hat das BEDÜRFNIS nach Nähe - besonders, wenn es schläft.


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ach, wat sprichst du mir aus der seele.... ich liebe meine kinder... trotzdem könnte ich sie manchmal... boah, ich geh dann auch raus.... dann scxhrei doch...los und mache etwas anderes um nicht total abzudrehen..... wir sind halt auch menschen.... lg silke


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Ich könnte meine auch manchmal klatschen, einfach, weil ICH kaputt und müde bin (jetzt nicht mehr so sehr, sind ja schon etwas älter *g*), aber ich tue es natürlich nicht. Besser ist auf jeden Fall rauszugehen, als wenn es zu einer Kurzschlußreaktion kommt, in der man die Kinder dann schüttelt oder so!!! Da bin ich auch lieber für kurze Zeit rausgegangen und hab Wäsche sortiert! LG Lily


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Hallo, Nicole! natürlich geht es wohl jeder Mutter mal so, dass sie das Kind hinlegt und sich erstmal beruhigen muss. Das ist ja auch okay, besser sich kurz beruhigen, als nachher das Baby vor Wut zu schütteln oder sowas! Lieber kurz beruhigen und die neue Ruhe auf das Baby übertragen. Aber das hat absolut nichts mit geplanter Schlafdressur zu tun. Ich vergleiche das damit: Ich habe meiner Tochter neulich im Stress auch sehr feste auf die Hände geschlagen, weil mir einfach die Nerven durchgebrannt sind. Ich weiss aber dass das falsch war und will sowas nie mehr tun! Und das heisst ja nicht, dass sie jetzt aus Erziehungsmassnahmen jedesmal Schläge bekommt! Ferbern bedeutet ja nicht, mal an seine Grenzen zu kommen, sondern geplant das Baby zum brav schlafen zu erziehen. Viele Grüsse, Melli


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Super Beitrag...! Alles Liebe und viele schöne Stunden mit Eurem Krümel... das es ihm bald wieder besser geht! Tessa


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Liebe Nicole, du schreibst doch selber, dass dein Kleiner eigentlich ei unkompliziertes Baby ist und nur in Ausnahmefällen lange schreit. Weißt du, wenn das so selten vorkommt, dann solltest du eigentlich genug Kraft zu haben das auch durchzuhalten. Aber ich kenn dich nicht und kann das nicht einschätzen. Dass jede Mutter mal an ihre Grenze stößt und dann für 2-3 Minuten sich Auszeit nimmt ist normal, aber das ist KEINE Ferbermethode. Mütter, die Methode verwenden, lassen ihr Kind BEWUSST schreiend alleine. Die kommen nicht in 2-3 Minuten und widmen sich mit neuen Kräften dem Kind (wie du es gemacht hast), sie gehen zu ihrem Baby alle 5-10 Minuten, fassen es nicht an und gehen dann wieder raus. DAS ist die Ferbermethode:( Also ich an deiner Stelle würde mich davon distanzieren, denn DU machst etwas ganz anderes. Was mich bei solchen Postings wie deins immer erschrckt und ärgert (ich hoffe, ich darf meine Meinung sagen, auc wenn sie nicht zu den anderen hier passt): es gibt Kinder die ihre Mütter STÄNDIG brauchen. Und wenn eine gestresste Mutter deinen Beitrag und so viele Positive Reaktionen liest, dann kann es schon sein, dass das ihr Baby , wenn es nächstes Mal schreit, allein gelassen wird. WIr haben drei Kinder und der Jungste (jetzt 10,5 Mon.) ist ein Schreibaby. Es ist in der Tat sehr schwer jede NACHT IM BESTEN Fall nur 4 AStunden zu schlafen und das Monate lang. Heute war es schon wieder so eine nacht. Das Kind ist eigentlich gesund, ist satt und aufs Klo will es auch nicht, aber das Kind schrei t trotzdem. STUNDENLANG. Mal schreit er schrill wie in PAnik, mwl wimmert er und dann kommt schon Angst, dass es ihm was fehlt, mal wird er ganz blau vom Schreien, mal gibt er plötzlich keinen Ton mehr raus nur diesen aufgerissenen Mund sieht man und große Augen, die flehen, lass mich bloss nicht alleine. Es ist schwer, aber es war noch schlimmer vor ein paar Monaten. Wir haben nur sitzend geschlafen, eher gesagt eingepennt, wir haben Felix Stundenlang rumgetragen, alle sausprobiert: rumtragen, schaukeln, singen, sich zusammen hinlegen, mit Licht ohne Licht, mit leiser Musik und ohne, aber nie ist es uns in den Sinn gekommen, Felix alleine zu lassen. Auch für ein paar Minuten, bin ich noch nicht ein mal rausgegangen. Und ich bin nicht stark, ich bin keine bessere Mutter, ich mache jeden Tag Fehler in der Erziehung, aber das ist das einfachste unddas einzig wahre, was ich für mein Baby machen kann: immer für ihn da zusein. Und es hat sich gelohnt, die Schreiattaken, haben wir jetzt nur Abneds/nachts und das immer weniger, tagsüber haben wir ein ganz "normales" Kind, das viel lacht, krabbelt, aber er hat so ein grenzloses Vertrauen in uns, das kann ich gar nicht beschreiben. Er hat dieses Gefühlt "mama bzw. papa ist da". Und glaub mir, es ist nicht leicht, ständig müde zu sein und dreien Kindern gerecht zu werden. Aber ich bin Mutter geworden, nicht um viel schlafen zu können. Diese Möglichkeit kommt noch, wenn die Kleinen älter werden und mich nicht mehr so intensiv brauchen werden. Dieser Gedanke macht mir immer wieder Mut:) Und das ist richtig, was der Psyhologe sagt, es ist wichtig sich eigene Schwäche einzugestehen, Das tue ich auch: ich bin genervt, von der schlaflosen Nächten, ich bin oft kraftlos und ich sollte mich endlich mal zusammen reißen und mich endlich richtig um den Haushalt kümmern. Ich träume davon, mal endlich in Ruhe ein Buch lesen zu wollen, ich träume davon eine Stunde für mich zu haben ohne Hintergedanken, dass der Kleine vielleicht gleich aufwacht usw... Dem bin ich bewusst, aber Felix hat die höchste Priorität, und alles wovon ich träume kann ich in ein paar Jährchen nachholen, diese Zeit mit meinem Sohn nicht. Und das ist DER Punkt. LG Margarita P.S Und wenn du ein Schreikind hättest, dann würdest du vielleicht anders denken.


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Hallo Ich wollte nur sagen, das sicherlich nicht jetzt die Mütter beim nächsten Schreien ihre Kinder alleine lassen werden. Ich kann das zumindest von mir sagen, ich würde immer wieder hingehen und gucken was los ist, bzw. es beruhigen wollen. Aber auch ich hatte schon Zeiten, wo ich auch gemeckert habe (heute noch, bei meiner älteren Tochter, wenn sie mal nen schlechten Tag hat) Aber mit ihr kann ich reden, mich auseinandersetzten. Ich denke, es ist trotzdem besser, mal ne Minute rausgehen und Dampf ablassen, als wenn es sich mal sammelt und das Kind die Wucht dann voll abbekommt (wie auch immer, schütteln etc.) Die Kernaussage, das fast jede Mutter mal der Kragen platzen kann, bzw. die Grenzen da sind, denke ich stimmt schon. Aber gerade das musst Du doch am besten nachvollziehen können. Mit einem Schreibaby ist es sicherlich ein ganz schwerer Tag/Nacht. Man ist und will ja immer dasein für das Kind, es kann ja nichts dafür. Habt ihr Hilfe? ALso Großeltern die mal tagsüber einspringen oder so? Wenn ihr das beide alleine meistert, Hut ab. Ich kann mir denken, es ist sauschwer, zumal mit 3 Kinder. Ich wünsche euch weiterhin die Kraft und hoffe, das es immer besser wird. LG Andrea


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und dann wollte ich noch erwähnen, dass Silas auch ein sehr anstrengendes Kind ist und war - er hat die ersten 4 Monate nur geschrien und ist bis heute ein sehr forderndes Kind, das rund um die Uhr Aufmerksamkeit fordert - nachts kommt er oft alle 1-2 Stunden und das von jeher. Ich habe also wirklich sehr wenig Schlaf und deswegen bin ich auch oft am Ende meiner Nerven, aber wie gesagt - ich kann und muss mich zusammennehmen und meine Bedürfnisse in den Hintergrund stellen - Silas kann das nicht! Nochmal lG, Tina


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Danke für die Blumen:) mit der hilfe ist es mal so mal so, tagsüber bin ich allein, abends kommt meine schwiegermutter öfters vorbei, um einen der Kleinen ins Bett zu bringen. Maxim (der mittlere) geht in den Kiga und er wird noch ab und zu von seiner Großtante für ein paar Stunden abgeholt. Aber wie gesagt, es wird immer besser. Ach ja, ich meinte natürlich nicht, dass jetzt jede ihr Kind schreien lässt. Ich meinte, dass es sein könnte, nach so vielen positiven Antworten. LG Margarita


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Hallo Margarita, in den ersten 3,5 Monaten habe ich mitbekommen, was es heißt ein Baby zu haben, dass täglich in den Abendstunden 5 Stunden schreit. Ja, vielleicht hätte die Erfahrung etwas geändert.


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Hallo Nicole! Wow! Der Beitrag hätte in der Tat auch von mir sein können! Mir geht es nämlich auch manchmal so! Aber es gibt ja dann zum Glück auch immer wieder schöne Tage, die den Streß schnell vergessen lassen! Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute und ganz viel Kraft (mir auch :-) ebenso wie allen anderen Müttern) und deinem Kleinen gute Besserung!!! Yvonne Danke auch für die ehrlichen Worte!


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Hallo Connersmama, ich finde Dein Statement gut getroffen! Ich bin zwar auch der Meinung, daß eine Auszeit v. schreienden Baby nichts mit Ferber zu tun hat; aber dennoch ist alles andere, was Du schreibst, zutreffend! Mein Sohn, 6 1/2 Mon. ist auch ein sehr lieber, wenn auch sehr lebhafter, aktiver und aufmerksamer Junge. Nur wenn es ums schlafen geht, da ist das meckern/jammern und teilweise auch Schreien groß! Aber irgendwann siegt die Müdigkeit meines Sohnes und er schläft! lio


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Hallo Nicole, ich hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen, aber mir brennt meine Antwort unter den Nägeln: natürlich stösst jede Mutter mal an ihre Grenzen, wir sind ja auch nur Menschen! Und natürlich hatte ich auch schon mal den Gedanken, mein Kind an die Wand zu nageln (natürlich nicht wirklich!!) oder es einfach schreien zu lassen. Aber das immer nur für einen kurzen Moment, bis man sich wieder besinnt! Im ersten Lebensjahr darf man ein Kind eben nicht allein schreien lassen, denn wenn es Dich nicht mehr sieht, existierst Du nicht mehr - und Dein Kind hat Todesangst!! Erst jetzt, wo Silas weiss, dass ich nicht auf ewig weg bin, wenn er mich mal KURZ nicht sieht, lass ich ihn mal für eine Minute (auf keinen Fall länger) alleine rumwüten, wenn es denn wirklich pures Wutgebrüll (was man mittlerweile ja hört und sieht) ist. ...Z. B. würde ich ihn nie in der Nacht allein schreien lassen, wenn er gerade aufwacht und man weiss ja von sich selbst, dass man dann erstmal gar nciht weiss, was los ist... Dann bin ich aber sofort wieder da und tröste ihn, meist bleibe ich gleich da - aber eben manchmal komme ich auch an den Punkt, wo ich dann lieber kurz rausgehe, als ihn irgendwie anzuschreien oder so! Als er noch kleiner war habe ich dann übrigens einfach irgendwo im selben Raum auf ein Kissen gehauen oder so, um dann wieder Kraft zu haben zum trösten. Du siehst, auch ich "militante Übermutter" (Langzeit-Stillend, Familienbettanhängerin usw. *gg*) stosse an meine Grenzen; aber ich kann und muss damit umgehen, ein Baby kann das noch nicht allein!! LG, Tina


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Wieso kannst du das nicht mit dem Familienbett? Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen.


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Hallo Marlene, keine Anrede, kein nix... falls du mich mit dem Familienbett meintest... weshalb glaubst du zu wissen, was anderen Menschen das Leben leichter oder schwerer macht? Aber das meinte ich... ein bisschen mehr Akzeptanz, Toleranz... so wie man selbst empfindet muss es nicht unbedingt allein richtig sein... nun ja... Liebe Grüße von Nicole


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Hallo Ich glaube die meisten Mütter denken mal so und gehen raus. Aber dann sollte man auch möglichst bald zurück gehen. Ich finde im 1. Jahr muß ein Kind nicht alleine weinen. (Allerdings ging ich schon alleine auf Toilette.) Da hilf nur eins. Warten. Irgendwann wird es besser und die kleinen weinen weniger. Hannah (12,5 Monate) hat am Anfang auch sehr viel geweint. Sie hatte Drei-Monats-Koliken und mir graulte bei jedem drücken. Aber nach und nach wurd es immer besser. Im 1. Jahr wurde sie regelmäßig alle 2 bis 4 Stunden (meistens 2) wach. Ich nah sie immer nach dem 1. Aufwachen zu mir und so hatten wir beide einigermaßen ruhige Nächte. Seit 1,5 Wochen schläft sie jetzt bis auf manchmal ein- oder zweimal ganz kurzes aufwachen durch. Auch wenn man manchmal denkt es geht nicht mehr, denke immer daran das es irgendwann besser wird. Ich wünsche es dir. Ganz liebe Grüße Tanja


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Hallo Nicole, doch!! Wir müssen sogar an unsere Grenzen stossen: Um diese zu erweitern (c: Ich hatte in der Zeit als Emily 4-8 Monate alt war (ihre schwierige Phase, stündliches Wachwerden, zu Bett bringen dauerte bis zu 4 Stunden, nur getragen werden wollen...) häufig, SEHR HÄUFIG den Wunsch sie einfach ins Bett zu stecken und brüllen zu lassen. Meinen *militanten Prinzipien* (c; verdanken wir es, dass das nur zweimal für 3 Minuten vorgekommen ist. Aber das reichte um einzusehen, dass es zweimal 3 Minuten zu viel war: Emily war erst recht hysterisch, konnte erst recht nicht mehr schlafen, ich war natürlich immer noch genervt und hatte dazu ein unheimlich schlechtes Gewissen ... Dann hab ich mir Alternativen überlegt: Was könnte Emily beruhigen?? Vor allem: Was könnte MICH beruhigen?? Manchmal hab ich sie einfach ins Tuch oder in den Buggy gepackt und bin raus mit ihr - frische Luft schnappen, wen stört es, dass Mitternacht durch ist? Eine Runde im Auto spazieren fahren, morgens um 5 ... auf dem Rückweg kann man schliesslich Brötchen mitbringen (c; Das Baby ins Tuch und Hausarbeit erledigt. Oder ich hab sie nackig ausgezogen und sie mir auf den Bauch gelegt wärend ich - ziemlich laut - fern gesehen habe. Ja, sie brüllte trotzdem natürlich immer erstmal weiter, aber ich war abgelenkt, ich wurde ruhiger, ich war trotzdem bei ihr! "Focus vom Kind nehmen", so nennt Biggi das. Den Kreislauf: Schreiendes Kind - genervte Mutter - nochmehr schreiendes Kind - durchbrechen. Die Erfolge waren sehr viel grösser, als die verzweifelten, hysterisch werdenden Versuche, das Baby zu beruhigen und am Ende völlig genervt das Zimmer zu verlassen. Und mit knapp 8 Monaten war von einem auf den anderen Tag alles vorbei und mein Kind wurde ein unkomplizierter Sonnenschein (c: Ich fahre also nicht mehr Nachts mit ihr Kinderwagen (c; Einfach mal ein bisschen spontan sein: Dann bekommt man eher auch mal seine Ruhe als in jedem anderen Fall. Und vielleicht akzeptieren, dass man auch mal auf eine ganz andere, neue Art *seine Ruhe haben* kann! LG Jenny *derzeit SEHR nahe an den Grenzen der Trotzphase *seufz* - da sind Schlafprobleme Kinkerlitzchen gegen!! Warum können sie nicht immer kleine Babys bleiben???*


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... kann ich mich jenny nur anschließen und bedanke mich, daß Du grade 100% meine meinung dargestellt hast *GRINS*. Flexibilität ist alles und macht das leben abwechslungsreich. und mit inzwischen drei kindern kannich immer wieder nur sagen: JEDE MINUTE, DIE MAN INVESTIERT, ZÄHLT UND ZAHLT SICH AUS. Meine Meinung. Aber an Grenzen stoße ich auch oft. ZurZeit auch wieder - ziemlich deftig. Und grade eben ist es NOCH heftiger, als "nur" ein Kind zu beruhigen, was einfach nichtschlafen kann oder in der Trotzphase steckt (Jenny, ich empfehle, laut und nmöglichst falsch Liedchen zu singen *gg*, inzwischen muß ich nur noch damit anfangen, und meine Jungs "geben auf", wenn sie trotzen *hihi*) LG, Silke


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hallo mama´s ich glaube jede mama weiß was es heist 24std. für ihr kleines da zu sein. hätte der tag 48std. wären wir auch so lange für das baby da! eine mama die sagt, das sie nie die nerven verliert, gesteht sich dieses eben nicht ein! eine perfekte mama gibt es meiner meinung nach nicht! jeder macht fehler, dafür sind wir da um daraus zu lernen. wir haben immer fragen und suchen lange nach antworten!manchmal gibt es dafür eben keine! wer kann schon von sich behaupten das er perfekt ist! den würde ich gerne kennenlernen! schwäche ist keine schwäche! wenn ich schwach bin, wirkt sich das auf das baby aus. ich bin mama einer 3monat jungen tochter lea! sie kann auch brüllen nicht schreien nein brüllen, keiner weiß warum, total gesund, aber sie brüllt manchmal den ganzen tag, und wenn ich die nerven verliere dann lasse ich sie auch schreien! nach einigen minuten nehme ich sie wieder und sie weiß das sie sich nun mitgeteilt hat und mama verstanden hat das etwas sie beunruhigt! wie soll sich ein baby sonst mitteilen????? das muß mir mal eine mama sagen die noch nie die nerven verloren hat, oder gedacht hat ::schrei halt::!!!!! ist es nicht stark, schwach zu werden und aus dem brüllenden zimmer zu gehen, statt zu zuschlagen oder anderes mit dem baby zu tun??? es gibt ja auch noch einen papa (meistens) dem kann man das baby doch abends 2-3 std. geben! und dann abschalten sofern das eben geht! ein baby braucht nun mal seine mami mehr als sein papi! schließlich hat es ja mami 10monate in ihrem bauch gehabt und dort gelernt das die lauteste stimme und das singen nun mal mama ist! es hat mama´s herzschlag gehört, eben alles viel deutlicher von mama als von papa oder anderen menschen! schwäche ist die stärke der neuen kraft! eine perfekte mama soll es geben?? welcher mensch ist perfekt? jede mama wird in ihrem leben mehrmals etwas falsch machen,das aber doch richtig war! also ihr mami´s zeigt doch schwäche nur das macht stark! ich könnte noch so vieles schreiben! aber ich denke das wichtigste habe ich gesagt! seid umarmt und gedrückt klHexe