Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

@eulalie

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@eulalie

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Ich denke nicht, daß man die Liebe,Zärtlichkeit und Zuwendung die ein Kind erfährt daran festmachen sollte, ob es gestillt wird und im Elternbett schläft oder nicht...... Leider mußte ich hier schon öfter feststellen, daß einige die Meinung vertreten: Langzeitstillende=Supermutter Stillende=gute Mutter Nichstillende=Rabenmutter, eine absolut intolerante und diskriminierende Haltung, denn ich würde NIE abfällig über (Langzeit-)Stillende denken, so wie das hier anscheinend mache mit Nichtstillendedn machen. Jemandem Vorzuwerfen, daß er aus Bequemlichkeit nicht stillt (hast du schon mal einen ganzen Tag lang ungefähr 6-8 Fläschchen gerichtet, Wasser abgekocht, gewartet bis es abgekühlt ist... von den Kosten ganz zu schweigen)ist absurd! Auch ein Nichtgestilltes Baby kann glücklich UND gesund sein und auch Nichtstillende Mütter können gute Mütter sein. Julian konnte nicht gestillt werden, da ich sehr starke Medikamente nehmen mußte, und er hat mit 3 Wochen in seinem eigenen Zimmer geschlafen (gleich neben unserem mit offenen Türen, außer wenn er krank war), da wir ALLE so besser schlafen. Das heißt aber nicht, daß er weniger Liebe, Aufmerksamkeit oder Zuwendung bekommt, auch die Flaschenfütterung kann eine zärtliche, liebevolle Sache sein (und sein Vater liebt es ebenfalls, ihm sein Fläschchen zu geben!!!!). Seid doch ein bisschen offener, eure Lebensphilosophie mag zwar für euch die Beste sein, andere Leute haben aber eine andere, ohne gleich den Anspruch zu haben, sie sei die einzig Richtige!!! Andrea


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cf


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Tja...Andrea, es ist schon bedauerlich, dass fürsorgliche Eltern, wie es die Raben sind, sich sagen lassen müssen, sie würde ihre Kinder schlecht behandeln. Hast du die starken Medis auch in der Schwangerschaft genommen? Kennt dein Arzt nicht die Rote Liste? Ist ihm die Telefonnummer der Embryonal Tox. nicht bekannt?


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In der Schwangerschaft habe ich ander bekommen, Julian wurde dann früher geholt, weil es damit nicht mehr ging und ich kann dir versichern, daß ich in den 5 Monaten, die ich vor der Geburt in der Klinik lag, nur von den besten Ärzten betreut wurde (Uniklinik), die sich äußerst um uns bemüht haben. Weißt du etwa mehr als die Ärzte, die das studiert haben, sich täglich damit befassen und nur das Beste für Mutter UND Kind wollen??? Das mit den Raben... fühlst du dich etwa persönlich angegriffen?? Habe es eigentlich in sehr sachlicher und unemotionaler Weise schreiben wollen, um auch ja niemanden zu sehr vor den Kopf zu stoßen; aber bitte... Andrea


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Hallo, das Ärzte das Beste für Mutter und Kind wollen, davon bin ich nicht überzeugt. Habe da schon ganz andere Sachen miterlebt. Und mit dem Stillen haben sich Ärzte eben nicht genau in ihrem Studium befasst (gibt doch schließlich wichtigeres). Wie oft haben hier schon Frauen gepostet, die dachten sie müssten wegen eines Medikamentes abstillen, haben sich dann selbst erkundigt und konnten weiterstillen: Denn das Medikament war gar nicht stillfeindlich, uups! Damit möchte ich nicht behaupten, das es bei dir nicht der Fall war, aber auszuschließen ist es nicht. lg monika


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mögen in ihrem Studienfach Ahnung haben. Aber Stillen gehört in den seltensten Fällen dazu. Vielleicht nicht mit deinem Beispiel zu vergleichen: aber wie viele Mütter, die stillen, werden beim Zahnarzt durch die Bemerkung *dann müssen sie abstillen* verunsichert. Wer sich da nicht vorher informiert hat, hört schneller mit Stillen auf als gewollt.


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man kann allerdings die integrität eines babys bzw. kindes verletzen, indem man es ohne rücksicht darauf, wie seine bedürfnisstruktur aussieht, abstillt oder ihm das schlafen bei den eltern verweigert. denn das hat schon etwas mit liebe, zärtlichkeit und zuwendung zu tun. und liebe ist nun mal nicht, seinen erwachsenen kopf gegenüber den elementarsten bedürfnissen eines kindes durchzusetzen. SELBSTVERSTÄNDLICH gibt es glückliche, in ihrem eigenen bett schlafende flaschenkinder! ich war eins davon und habe alle liebe dieser welt bekommen. ABER: ich wusste ganz genau, dass ich jederzeit zu meinen eltern ins bett kommen kann (c: lg sandra


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so wie ich eulalie kenne *winkewinke*, regt sie nicht nur das "nichtstillen" oder ein offensichtilich zu frühes und zu gewaltsames abstillen, sondern eher der Ton, wie darüber erzählt wird: "da hab ich ihn geärgert", "dann hat er das geschnallt" und so weiter (hab jetzt nicht wörtlich kopiert). ich kann verstehen, wenn sich die Mutter ausgelaugt fühlt und sagt, dass sie nicht merh weiter stillen möchte, ist ok, aber dann bitte mit Respekt vor dem Kind. Es ist längst eine Persönlichkeit mit sehr ausgeprägten Bedürfnissen, aber leider immer noch sehr hilflos und von den (Launen) der Eltern abhängig. LG Margarita


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ich hab mich tatsächlich nicht ausschließlich auf das stillen bezogen, sondern ich meinte generell das verhältnis eltern/kind. hätte ich noch extra schreiben müssen. meine gedanken sind häufig schneller als mein 2 fingersuchsystem ;-) ich kenne ne menge stillender mütter, die ich persönlich nicht als besonders - na sagen wir mal - qualifiziert für ihren mutterjob - bezeichnen würde ;-) also auf eine gute mutter - böse mutter-diskussion will ich mich nicht einlassen. das thema ist 1. viel zu komplex und 2. viel zu emotional und 3. höchstens auf einen klitzekleinen gemeinsamen nenner zu bringen und 4. what shalls ;-) trotzdem, wenn ich zweifel habe oder nicht weiter weiß, dann versuche ich mit den augen des kindes auf mich und die welt zu blicken. und diese perspektive sagt mir - alle babys dieser welt, könnten sie wählen, würden sich andere verhältnisse wünschen, als ihnen häufig geboten werden. gezielte desinfos, die über uns mütter/eltern ausgeschüttet werden, sollen eltern offensichtlich für doof verkaufen. ein beispiel wäre: gute babys schlafen durch ;-) und wer als eltern das nicht hinbekommt, ist unfähig. wer weiß schon genauer, warum babys nicht durchschlafen? das häufige auffachen scheint u. a. ein natürlicher schutzmechanismus gegenüber dem plötzlichen kindstod zu sein. übrigens wird von allen experten, die sich mit sids beschäftigen geraten: wenigstens die ersten monate sollte das baby bei den eltern im zimmer schlafen, weil die atemgeräusche sich positiv auf das weiter atmen nach atemstillständen der babys auswirken. es gibt darüber hinaus angesehene quellen, die noch weiter gehen: babys gehören zur mutter ins bett (co-sleeping). super interessant, was wissenschaftler in schlaflabors dazu herausgefunden haben :-) snille, schau mal unter www.rabeneltern.org und alle anderen sind ebenfalls herzlich willkommen :-) schlaft alle gut :-) lg e.


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Hallo ! Muss snille aber auch nochmal den Rücken stärken. Vielen Dank, das war ein wichtiges ehrliches, offenes Posting. Das Leben spielt individuelle Töne und Nicht-Stillen hat absolut nichts mit Nicht- annhemen zu tun. Übrigens wissen Gynäkologen durchaus viel übers Stillen, ich bin selbst demnächst Ärztin. Muss ja nicht jeder die etwas sehr strenge Haltung der La Leche Liga (wie der eine Arzt, der dort immer zitiert wird ... es gibt überall Extreme)vertreten, aber übers Stillen wissen Gyns in der Regel gut Bescheid. Und wenn bestimmte Medikamente sein müssen, muss auch mal abgestillt werden, es gibt genügend Erkrankungen der Mutter, die Stillen einfach nicht zulassen, auch wenn sie es gerne würden. Cosma