Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Einschlafproblem abends - sehr lang-

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Einschlafproblem abends - sehr lang-

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Zur Situation: Meine Kleine ist 3 Wochen alt und wird gestillt. Tagsüber hat sie einen Rythmus von 2 1/2 bis 3 1/2 Stunden, sie trinkt pro Brust etwa 15-20 Minuten, dazwischen wird sie gewickelt. Selten brauch sie nach 1 oder 1,5 Stunden noch ein "Dessert", da trinkt sie nur so 3 Minuten und ist dann zufrieden. Sie nimmt super zu, bekommt also genug Milch Tagsüber schläft sie sehr viel und hat dann meist ab 22 Uhr eine Wachphase - eignetlich genau dann zu der Zeit, wenn sie ins Bett soll. Kann ich ihren Rythmus irgendwie beeinflussen, daß sie ihre Wachphase früher hat bzw. mehr nachts schläft als tagsüber?? Ich habe schon das Ritual eingeführt, daß ich sie um diese Zeit, wenn sie Hunger bekommt, nur noch in ihrem Zimmer stille, wo es ruhig ist. Zusätzlich dämpfe ich das Licht, daß also eine gemütliche Athmosphäre herrscht. Vorher wird sie noch gewickelt. Ich lege sie an wie immer, bis sie von alleine aufhört zu trinken, wir kuscheln danach noch etwas und ich lege sie in ihr Bett und setze mich daneben. Ich streichel sie noch etwas, erzähle ein wenig und ziehe die Spieluhr auf. Und genau dann fangen die Probleme an: sie signalisiert mir wieder Hunger, obwohl ich sie erst kurz vorher angelegt hatte. Sie saugt maximal 5 Minuten und nickt dann ein. Sobald ich sie ins Bett lege, ist sie wieder wach und das Spiel fängt von vorne an. Ich hab auch schon versucht, sie beim Stillen "wach zu halten", in dem ich sie am Füßchen krabbel oder das Köpfchen streichel, das funktioniert aber nur kurzfristig und dann ist sie wieder eingeschlafen. So geht das teilweise bis zu 3 Stunden, irgendwann ist sie dann so fertig, daß sie tatsächlich einschläft. Zwischendurch denke ich immer, ich habe sie soweit, dann jedoch plagt sie das Bäuerchen (sie macht nie eins direkt nach dem Stillen, obwohl wirs versuchen) und sie wird wieder wach und schreit heftig. Wir haben schon alles mögliche versucht, umhertragen, Schnuller - alles ist nur von kurzem Erfolg gekrönt. Meine Frage ist nun, wie kann ich meiner Kleinen das Einschlafen erleichtern bzw an was kann es liegen, daß sie ständig an meine Brust will, obwohl sie viel zu müde zum Trinken ist, aber dennoch keinen Schlaf findet?? Hunger kann es doch eigentlich keiner sein... Ich muß dazu sagen, daß, wenn sie dann erst mal schläft, meist wieder in hren Tagesrhythmus findet, sprich sie kommt so alle 3,5 Stunden und ist dann relativ leicht wieder ins Bett zu bringen. Momentan schlafen wir dadurch einfach länger in den Tag hinein - so bis um elf´. Aber das ist auch keine Lösung, da sich ja der Tagesrythmus so auch verschiebt. Danke fürs Lesen, vielleicht hat ja jemand von Euch ne Idee...


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Hallo, sie sucht deinen Nähe und will nicht alleine sein. Meine Kleine mittlerweile fast 7 Monate alt hat das auch gemacht habe sie dann in meinen Bett mit schlafen lassen und es gab keine Probleme.Mittlerweile schläft seit dem 3. Monat durch es sei den die Zähne plagen sie.Einen Rythmus kannst du Ihr mit 3 Wochen noch nicht angewöhnen dafür ist sie noch viel zu klein.Achso sie schläft bei uns im Schlafzimmer in Ihrem Bettchen. LG und viel Geduld, Miri


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Es gibt einen simplen Trick: legt euch zusammen hin, lass sie stillen bis sie eingeschlafen ist und fertig. Ihr Rythmus wird sich in den nächsten drei Jahren noch locker 20 Mal umstellen. Verlass dich drauf. Das allerbeste was du für DICH tun kannst, es dir dabei so leicht wie möglich zu machen. Keine langen Wege, kein unbequemes Neben-dem-Kinderbett sitzen, kein in den Schlaf tragen etc. Wenn dir der Gedanke an dein Kind direkt in eurem Bett nicht behagt: du kannst das Kinderbett zum Beistellbett umfunktionieren. Fast gleicher Effekt, aber mehr Abgrenzung. Warum solltest du die kommenden Monate u.U. Horrornächte durchstehen, wenn es diese Option gibt, mit der Mütter quer durch alle Schichten, Kulturen und Länder noch am besten fahren? Mehr Infos: www. das-kind-muss-ins-bett.de www.familienbett.de


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Ich weiß da ist jeder anderer Ansicht, aber ich finde nicht dass du dir mit umhertragen, schaukeln oder gar mit zu sich ins Bett nehmen einen Gefallen tust. Am Anfang ist es sicher ganz schön, später wird es aber nicht mehr so lustig sein. Ich habe meine Kleine abends auch mal quengeln lassen, wenn ich sicher war dass sie satt ist, kein Bauchweh hat oder die Windel voll hat. Abends gab es immer das Gleiche Ritual, baden, stillen, bäuerchen und knuddeln (im wohnzimmer), danach ging es ins Bettchen, einmal spieluhr aufziehen (zimmer verdunkeln) und türe zu. das hat alles super geklappt und es gab nie probleme. wenn sie richtig gebrüllt hat oder länger als 10 Min hab ich sie schon beruhigt, aber meistens war nach 1-2 Minuten Ruhe.


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Hallo, deine kleine ist doch erst 3 Wochen alt! Wir haben das so gemacht, am abend habe ich sie immer in unserem Ehebett im liegen gestillt bis, sie eingeschlafen ist und dann in ihr Bett gelegt. Mit ca. 3,5 - 4 Monaten habe ich Sie dann im Wohnzimmer gestillt und dann wach!!! um ca. 20.00 in Bett gelegt. Am Anfang hat Sie ein wenig geweint ich habe immer nach ihr geschaut, gestreichelt, beruhigt. Und bin wieder raus. (Sie hat nie gebrüllt !). Nach ca. 1 woche hat das mit dem einschlafen super geklappt. Sie ist jetzt 1 1/2 Jahre wir haben seit ca. einem 3/4 Jahr ein festes Einschlaf Ritual (Ich singe was und wir kuscheln) und dann lege ich Sie weiterhin wach ins Bett. Sie schläft wirklich jeden Abend problemlos ein. Mach dir mal jetzt noch keine so großen Sorgen um das Einschlafen, wichtig ist aber dass du nicht versäumst mir 3-4 Monaten Sie Wach und ohne Hilfsmittel (d.h.tragen, hin und her schaukeln etc.) hinlegst. Ganz liebe Grüsse Tinchen


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Meine beiden mäuse haben im beistellbett (gitterbett, ein gitter ab und offene seite an mein bett ran) geschlafen, sie gestillt im liegen, bis sie eingeschlafen waren und dann langsam lösen. meine kleine ist fast 1 jahr und wird noch immer so in den schlaf gestillt, völlig problemlos und ich muss mich nur drehen und kaum die augen öffnen oder gar aufstehen nachts. das ist besonders in den sehr anstrengenden phasen gut, wenn das baby mal alle 60 minuten aufwacht... gib deinem baby deine nähe, es kennt es doch nicht anders. liebe grüße, susy


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...für Eure Antworten


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ich finde, Du machst es schon richtig, dass du versuchst, dann eben Ruhe einkehren zu lassen. es ist allerdings wirklich viiieeel zu früh für irgendeinen rhythmus oder eine Erziehung hin zum "du musst jetzt aber schlafen"!. du kannst es einfach so machen, wie dir oben schon mehrfach empfohlen wurde. Du kannst aber auch mal drüber nachdenken, ob es nicht auch für den papa 8der ja vermutlich arbeitet) schön ist, abends noch Quality Time mit dem mäuschen zu haben- wenn sie dann munter ist, ist das doch eine aschöne gelegenheit zum familienkuscheln! Versuch du dann, den Schlaf zu bekommen, wenn die Kleine auch tagsüber schläft. und bedenke: sie werden so verdammt schnell groß. plötzlich sind sie drei und ´schlafen einfach alleine, in ihrem großekinder-bett, brauchen weder mama noch papa und---man vermisst es schon ein bisschen!


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Wir haben es tagsüber (durch einen Tipp meiner Hebamme) "trainiert". Mein Sohn hatte die "Aufgabe", 1x bei einem seinen Tages-Schläfchen im Bett einzuschlafen - und zwar ohne Gekuschel oder Ähnliches. Ich war die ganze Zeit bei ihm, gab ihm Nuckel, Schuffelpuppe, und streichelte ihn, nahm ihn aber nicht hoch und gab ihm auch nichts zu Trinken. Ergebnis: Ein paar Tage weinte er anfangs bei der "Prozedur", dann aber schlief er auch im Bett ein. Meine Hebamme meinte, solch ein Training würde das Mutter-Kind-Vertrauen unterstützen, weil der Kleine selbstständiger werden würde (was ihn in sich selbst bestärkt) und er zugleich wissen würde, dass ich als seine Mutter nicht weg sei, nur weil er alleine im Bett liegt. Mein Sohn ist aktuell 13 Wochen alt und schläft 8h nachts durchgängig. Aber wenn ich es recht in Erinnerung habe, war mein Sohnemann, als er 3 Wochen alt war, so wie deine Kleine jetzt. Also: Vielleicht einfach noch etwas Geduld haben! :-)


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Also Du hast ja schon viele gute Tipps bekommen. Ich kann dem nur zustimmen. Einfach Geduld haben. Das ist schwer, aber jedes Kind ist individuell, braucht etwas anderes als andere Kinder,..... Der Rhytmus stellt sich irgendwann ein. Versuche behutsam daraufhin zu arbeiten, aber ohne Stress für Dich oder Dein Baby. Auch wenn sich das jetzt sehr lange anhört: manchmal klappt es mit einem Jahr noch nicht richtig. Aber mach Dir bitte keine Sorgen! Der Rhytmus stellt sich ein - ganz sicher!. Die Schlafbedürfnisse verändern sich. Mit jedem Monat sind die Kleinen tagsüber etwas länger wach. Es gibt ja tagsüber viel mehr zu entdecken. Und irgendwann sind sie zwangsläufig abends müde, wenn sie bis auf den Mittagsschlaf am Tag wach sind. Vertrau Dir und Deinem Kind einfach... LG