Mitglied inaktiv
Hallo, ich höre immer wieder, dass man sein Kind ab einem Alter von ca. 6 Monaten (oder schon früher) an ein Einschlafritual gewöhnen soll. Meine Tochter ist seit heute 6 Monate alt und wir haben folgendes Ritual: Gegen 19-20 Uhr Windeln wechseln, Schlafanzug anziehen (alles bei Spieluhrmusik), dann in den Schlafsack und dann im Elternbett noch stillen. Dabei schläft sie meistens schon ein und ich leg sie dann (oft schon eingedöst oder eingeschlafen) in ihr Bett. Viele sagen aber, man soll die Babies wach ins Bett legen, dass sie lernen von selbst einzuschlafen. Das hab ich heute mal probiert und die Kleine hat ein Riesentheater gemacht und sich immer wieder ins Weinen hinengesteigert, bis sie erschöpft eingeschlafen ist. Soll ich es weiter so machen oder kann ich bei dem Ritual mit dem Stillen und dann eingedöst ins Bett bleiben? Wie könnte ich ihr denn sonst helfen, dass sie allein einschläft? Wenn sie mal nicht mehr gestillt wird..was dann? Bin auf Antwort gespannt. Danke und LG Yvonne
Hallo, also wir haben dieses "Ritual" schon seit der Geburt der Kleinen vor 5 Monaten. Windelwechseln, Schlafanzug an, Kuscheln noch ein wenig im Wohnzimmer auf der Couch und danach die Flasche, entweder im Bett oder auf der Couch im Stillkissen. Ich finde, eine gewisse Regelmässigkeit muss schon sein, denn die Kleinen schätzen geregelten Ablauf des Tages. Wir haben die Kleine immer, bis auf ein paar Ausnahmen wach ins Bett gelegt, wenn sie geweint hat, haben wir sie, im abgedunkelten Zimmer wieder hochgenommen und beruhigt, selten, dass sie mal auf meiner Schulter oder bei meinem Freund eingeschlafen ist. Die Kinderzimmertür ist auch immer einen Spalt offen, damit sie sich nicht fürchten muss und sie tut es auch nicht. Aber sie weiss, wenn sie mich ruft, dann bin ich gleich da, entweder Schnulli nochmal geben, ein Schluck Tee oder Kopf kraulen. Aber lass deinem Kind doch noch das Stillen im Bett, vielleicht kannst du dir ja nen Schaukelstuhl im Kinderzimmer aufstellen und da stillen, da wärst du zumindest schon mal im Kinderzimmer. Liebe Grüsse Birgit
Hallo Fine, mein sohn ist zwar schon 6 jahre alt, hatte mit ihm aber mehr oder weniger dasselbe problem. Ich kann dir das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" sehr empfehlen. weiß jetzt leider die Autorin nicht mehr genau, ich glaube aber es war Anette Kast- Zahn oder so ähnlich. Die methode aus dem Buch hat bei uns damals super geklappt, erfordert zwar etwas nerven, aber nach ein paar tagen hat man/frau es dann überstanden. falls du dir das ganze buch nicht kaufen willst, schreib einfach nochmal, dann schreib ich dir die kurzfassung der "Methode" auf. LG Katze
Hi! Also das Einschlafritual haben wir (versucht) vom ersten Lebenstag an zu praktizieren, was natürlich nicht funktionierte, aber versuchen kann man es ja *gg* Nein im Ernst, aber der 8-10 Lebenswoche haben wir darauf geachtet, daß unsere Tochter immer den gleichen Ablauf am Abend hat. Wir haben sich auch IMMER wach in ihr Bettchen gelegt und hatten nie irgendwelches Theater. Klar hat sie mal gequengelt, aber das macht sie heute noch das sie sich in den Schlaf quengelt. Bevor hier wieder die Supermamas aufschreien, sie schreit sich nicht besinnungslos !!!!! Ich denke es ist schon sehr wichtig das die Mäuse auch lernen alleine einzuschlafen. Natürlich macht deine Maus Theater, sie ist es ja bisher nicht gewohnt gewesen allein einzuschlafen. Laß ihr Zeit und probiere es am besten immer wieder. Verlange bei einem Kind nie das es sofort alles klappt. Kinder sind sehr unterschiedlich und nur weil es bei dem einen funktioniert, muss es bei deinem Kind auch so sein. Ich würde es einfach immer wieder versuchen...und laß deinem Kind einfach Zeit... LG steffi :o)
Hallo Fine, zu den anderen Antworten mag ich gar keinen Kommentar abgeben. Ich finde, dass du das vollkommen richtig machst. Es gibt für das Kind nichts schöneres (besseres) als in den Schlaf gestillt zu werden. Ich verstehe nicht, warum ein Kind mit schlag 6 Monaten alleine einschlafen soll ... Stellt mein ein Kind mit 1 Jahr auch einfach auf die Beine und läßt es hinfallen, wenn es nicht stehen bleibt? Und dies immer und immer wieder bis es dan funktioniert? Lass dich icht beirren und bleibe bei eurem schönen Einschlafritual. Und wenn du ein GUTES Buch übers Schlafen lesen willst, dann bitte nicht Kast-Zahn, sondern Schlafen und Wachen von William Sears. Außerdem schau doch mal unter www.das-kind-muss-ins-bett.de www.rabeneltern.org Da wirst du viel zu dem Thema finden. Die Methode von Kast-Zahn finde ich einfach schlecht durchdacht und basiert auf der Methode von Dr. Ferber, der sie aber NUR für Kinder ab 1 Jahr entwickelt hat und für Familien, die total verzweifelt sind und kurz vor dem Zusammenbruch stehen, so als LETZTER Rettungsanker. Bei meinen 3en hat das wach ins Bett legen in den ersten 2 Jahren nicht funktioniert, aber dann kam es (zu unterschiedlichen Zeiten) von den Kindern selber! Tschö Mary
das Pauschal zu beurteilen ist sehr schwierig, denn da spielt das Wesen des Kindes eine große Rolle, weniger irgendwelche Methoden von Autoren. Davon bin ich überzeugt. Eltern sind dazu da Entscheidungen zu treffen. Möchtest Du das Ritual wie gehabt beibehalten, mach es weiter so. Versuche aber trotzdem hin und wieder das die Kleine selbstständig einschläft. Möchtest Du aber was ändern, stille früher und lege sie ins Bettchen. Und dann heisst es hin und beruhigen, wieder weg, hin und beruhigen, wieder weg ... So funktionierte es bei uns. Mit ca. 6-8 Wochen schlief Unserer zu einer festen Zeit selbständig ein. Wir haben aber bestimmt 10 Tage jeden Abend 5 km Wegstrecke ins Kinderzimmer zurückgelegt. :-) Und ob es tatsächlich funktioniert sei dahingestellt. Bei uns kalppte es, aber deswegen erheben wir keinen allgemeingültigen Anspruch auf die Ideallösung. Wir wurden übrigens von einer Freundin meiner Frau animiert es zu probieren. Grüßle
Hallo, wir machen es einfach so, wie wir denken, dass es gut für uns ist. Unser Einschlafritual sieht seit jeher so aus: letzte Flasche bei Papa auf dem Arm incl. Einschlafen. Dann wird er in sein Bett getragen und schläft dort weiter. Tagsüber schläft er nur im Kinderwagen ein. War auch schon immer so. Da wir alle gut damit leben können und mein Mann die Abendstunde mit Felix auf dem Arm sehr genießt, belassen wir es dabei. Hier muss niemand was müssen. LG Esther
Huhu, Leonard (12,5 Monate) schläft auch nur auf dem Arm ein und wir finden das absolut ok. Es dauert doch nur 5 Minuten und ich denke sowieso, dass diese Zeit vieeel zu schnell vorbei geht. Natürlich haben wir dazu einfestes Einschlafritual mit Waschen, Zähneputzen, Schlafsack anziehen und Singen (bis vor einiger Zeit auch noch Stillen). Ich denke, da muß wirklich jeder seinen Weg finden, mit dem Eltern und Kind zufrieden sind und kein Kind sollte in ein Schema "wann es was machen muß" gepresst werden. LG Alexandra
einschlafmöglichkeit mitgegeben - warum nicht nützen? david ist so bis 9 oder 10 monate beim stillen eingeschlafen. dann wollte er nicht mehr und jetzt schläft er bei mir (oder meinem mann) auf dem arm ein. sofern er genug müde ist, sind das nur wenige minuten, und die zeit gönnen wir ihm. lg andrea
...wie ich eigneltich fast immer tue :-) Auch wir haben von Anfang an unsere beiden Kinder (4 jahre und 9 Monate) nie auf dem Arm o.ä. einschlafen lassen und wir hatten auch immer feste Abläufe - nenn es Ritual oder wie auch immer. Aber bestimmte Uhrzeiten, auf die wir geachtet haben. Nicht primär wegen uns selbser, sondern weil bei den Kindern nach einer bestimmten Wachphase eben Müdigkeit da ist und man - bevor das große Gequengel einsetzt, das Zubettgehen anpeilen sollte. Meine Tochter bekommt, seit sie sechs Monate alt ist - abends einen Brei (um ca. halb acht). Wenn sie nun schon so müde wäre, dass sie quasi beim Essen einschläft, dann würde das Füttern eines Breis nicht mehr funktionieren (hab ich schon ausprobiert). Danach wir noch im abgedunkelten Zimmer geschmust, die Spieluhr wird angemacht, ich gebe ihr ihre Schnuffelwindel, lege sie in ihren Schlafsack, den ich vorher mit einer Wärmflasche angewärmt hatte. dann beuge ich mich über sie - sie lächelt dann immer, weil sie weiß, dass sie jetzt ein paar Schmuseküsschen auf die linke Wange bekommt. Sie macht dann häufig schon die Augen zu, wenn ich gute Nacht sage, ich gehe leise aus dem Zimmer und es gab noch nie Theater. Hab ich nun mein Kind konditioniert? BGar dressiert? Nennt es, wie Ihr wollt! Sie ist glücklich - und zu dem Zeitpunkt, den ich gut ausgewählt habe, auch müde, weil sie mehrere Wachstunden hinter sich hat. Sie schläft dann von 8 Uhr abends bis halb sechs oder sechs Uhr morgens. Dass das gut klappt, sehe ich an ihrem 4jährigen Bruder, bei dem wir natürlich ein längeres Einschlafritual mit Vorlesen machen. Er hat noch NIE (ich schwör´s - sonst fall ich tot um) Theater gmeacht so wie "ich will noch nicht schlafen. Weil nämlich klar ist: Jetzt geht´s ins Bett, und das geht bei uns ohne Geschrei und ohne böse Worte wie bei den Familien, wo die Supermamas kommen. Aber bevor wieder jemand sagt: Tja, da hast Du halt Glück. Das liegt vor allem daran, dass wir IMMER auf die Einschlafzeiten geachtet haben, immer ein schönes (!!!) Ritual hatten, Das Zubettgehen liebevoll, aber auch konsequent gestaltet haben. Was man selber will, muss man aber wissen. Deshalb hat ja auch Schwoba recht, wenn er sagt: Eltern müssen Entscheidungen treffen. Wenn Du also so zufrieden bist, wie es eben läuft, ja dann mach´s weiter, wie Dir ja auch Mary empfiehlt. Ich bin ein anderer Typ und mach´s anders, aber das ist ja auch okay, liebe Grüße, Christiane
da gibt es keine Vorgabe. Euer Ritual hört sich doch super an. Total harmonisch. Mein Sohn hat sich nie in den Schlaf gestillt, wir haben immer nur über sein Gesichtchen gestreichelt und er ist eingeschlafen. Jetzt mit 8 1/2 Monaten legen wir ihn hin, streicheln ihn keine 2 Minuten und er ist sofort eingeschlafen. Warum wach hinlegen, wo das Baby womöglich weinen muß oder es endlos erzählt bis es endlich einschläft. So ist es viiiel harmonischer & die Einstellung zum Schlagen-gehen wir schon von Anfang an als schön vom Baby empfunden. Laß Dir nicht reinreden! GLG; Dine. (Die die anderen Beiträge nicht gelesen hat)
Hallo Yvonne, im Alter deiner Kleinen habe ich das mit beiden Kindern genau so gemacht. Irgendwann kam dann der Punkt, an dem sie an der Brust nicht mehr einschlafen wollten (war bei uns so mit 7-9 Monaten der Fall). Von da an haben wir im Familienbett zum einschlafen noch gekuschelt. Wenn ich Baby wäre, könnte ich mir keine schöneres Einschlafen vorstellen (c: Und die Zeit vergeht sooo schnell!! Meine Kinder gehen inzwischen alleine ins Bett, irgendwann geht das einfach ohne jedes Problem! Wie Mary schon sagte - sie lernen ja auch von alleine laufen, sprechen und auf-Klo-gehen wenn sie soweit sind. So ist das auch mit dem Einschlafen, ich wunder mich immer sehr, dass gerade das Schlafen immer so eine Ausnahme darstellen soll, während von gleichen "Fachleuten" gesagt wird, wie schädlich es ist, Kinder z.B. schon früh auf den Topf zu setzen, wenn sie noch kein Interesse daran zeigen. Lass dir nicht erzählen, dass Kinder, die alleine einschlafen immer durchschlafen und andere nicht. Viele Erfahrungen zeigen, dass es da keinen Zusammenhang gibt. Die Sache mit der gleichbleibenden Einschlafbedingung ist auch völlig unlogisch: Kleinkinder können sich beim aufwachen an die letzten 10-15 Minuten vor dem Einschlafen überhaupt nicht erinnern, das ist erwiesen. Bei kleinen Babys vermutet man eine noch längere Zeitspanne. LG Jenny
Hallo, ich denke, dein Baby wird alleine einschlafen, wenn es dafür bereit ist. Mein Sohn wird in ein paar Tagen 5 Monate alt und bis vor einer Woche habe ich noch voll gestillt. Unser Ritual war eurem ganz ähnlich: Wickeln, Schlafi anziehen udn dann Stillen. Oft ist er dabei eingeschlafen oder zumindest eingedöst und ich habé ihn dann nach ein bisschen mehr Kuscheln ins Bett gelegt. Oft hat er de AUgen nochmal kurz aufgemacht, hat dann den Kopf zur Seite gedreht und ist dann eingeschlafen. Nun bekommt er abends eine Flasche und der Ablauf ist der gleiche geblieben. Ich denke, ich habe da mit ihm Glück, denn er schläft schnell ein auch wenn ich nicht mehr neben ihm liege; das wäre dauerhaft auch nicht unbedingt mein Ding. Henriette
Ich finde Euer Abendritual schön. Wir machen es mit unserem Sohn (12 Wochen ) ähnlich.Entweder er schläft schon bei seiner letzten Flasche ein oder kurz darauf beim ins Bett tragen. Solange Ihr Euch so wohl fühlt, laßt es dabei. Liebe Grüße Simone
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