Englo2011
Hallo, ich habe vor 5 Monaten meinen erstes Baby bekommen und eine sehr schwierige Anfangszeit hinter uns gebracht bedingt durcht Frühgeburtlichkeit und Monitorüberwachung hier zu hause weiterhin. Im Moment bin ich etwas hin-und hergerissen. Mein Sohn ist unser Wunschkind, nur fühle ich mich in letzter Zeit total erschöpft und ausgelaugt und habe deswegen auch noch ein schlechtes Gewissen. Auch habe ich öfter Selbstzweifel, ob ich alles so richtig mache etc., vergleiche mich oft mit anderen Müttern... Kennt ihr das? Oder werde ich jetzt so langsam verrückt?
hi du, vergleichen ist normal. ich denke das macht jede von uns- mehr oder weniger, offensichtlicher oder unterschwellig. ich habe das bei meiner ersten tochter auch noch oft getan. bei nr.2 wurde es besser:-) und das du zweifel hast ob du alles richtig machst, auch das finde ich normal. man weiß es ja nicht besser, lernt jeden tag dazu, hört und liest 1000 meinungen und weiß eigendlich nicht wem man glauben soll. da kann ich dir nur raten hör auf dein gefühl und auf die signale deines kindes. das zeigt dir schon was es möchte und wie es richtig ist. und gerade wenn ihr einen schwierigen start hattet, finde ich es normal. meine 2. te war ein schreikind, ich habe gedacht ich bin unfähig. aber nr 1 war kein schreikind und irgendwann konnte ich akzeptieren das sie einfach so ist wie sie ist. und dann wurde es besser. wenn du so kaputt bist lass dir helfen, schick ne freundin mit deinem kind um den block, schlaf wenn es schläft, lass dir dinge nach hause liefern statt einkaufen zugehen, such dir ne schöne nette krabbelgrupe wo du auch mal ehrlich sein kannst, gönn dir mal ne massage und nimm dir jeden tag 15 min zeit nur für dich. meine cappucchino zeit ( nach dem mittagessen) ist mir seit 6 jahren- und zwischen 3 kindern- absolut heilig. da darf nur gestört werden wenn blut fließt- oder die kleinste ( 8 wochen alt) etwas möchte. das hilft sehr und meine kinder halten sich daran. danach bin ich wieder voll für sie da. schau mal ob du dir solche kleine inseln in den alltag einbauen kannst. lg christine
Kann mich Itzy nur anschließen. Hab inzwischen mein viertes Kind und diese Inseln sind wichtig! Mein dritter war auch ein Schreikind und ich immer nur erschòpft. Nach meiner Tochter, Nr. 2, litt ich an leichten Depressionen, es gibt immer wieder Hürden zu überwinden und deshalb ist es umso wichtiger, was für sich zu tun. Und wenn Du wirklich nur noch erschöpft bist, eine Mutter-Kind-Kur kann auch helfen, den Alltag mit neuer Kraft und Neuen Ideen zu gestallten. Zumindest wurde mir das schon von mehreren Müttern erzählt.
