Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

@Doro@Marlene

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@Doro@Marlene

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Hallo Ihr zwei! also, ich bestreite keineswegs, daß muttermilch das beste für unsere kinder ist... aber wenn ihr meine bisherigen beiträge gelesen habt, dann wüßtet ihr, daß ich diese tatsache nicht anzweifle bzw. bestreite... ich schreibe jetzt zum allerletzen mal einen beitrag zu diesem thema! nehmt euch die zeit um etwas über mich und meine geschichte zu erfahren... ich wollte auch voll stillen! keine frage, denn auch ich wollte für mein baby das beste... hatte auch im geburtsvorbereitungskurs genauestens aufgepaßt als es um dieses thema ging! ich wußte also auch, daß es die ersten wochen bestimmt kein zuckerschlecken ist.. ich hatte mich auch schon darauf eingestellt... mein sohn kam am 3.10. letzten jahres 25 std. nach dem meine fruchtblase geplatz war und 15 tage über et zur welt. da ich aber keinerlei eigene wehenfunktion hatte wurde ich eingeleitet habe wirklich 20 stunden gekämpft (als die fruchtblase platzte war der mumu gerade mal fingerdurchlässig) da bei jedem pressen die herztöne meines kleinen schatzes schlechter wurden bekam ich einen nichtgerade kleinen dammschnitt, denn alle wußten, wenns soweit ist, muß es schnell gehen. er hatte die nabelschnur um den hals, was noch nicht dramatisch ist, aber seine schultern waren 4 cm breiter als sein kopf... also ist er mal eben mit der linken schulter hängengeblieben... auf einmal waren 4 hebammen an mir zu gange.. zwei auf meinem bauch, zwei an meinen beinen, mein mann hat den kopf nach vorne gedrückt und die ärztin hat versucht das kind vorne rauszubekommen ohne ihm die schultern zu brechen... wegen meiner wehenschwäche hat sich die gebärmutter nicht schnell genug zusammengezogen, so daß ich sehr viel blut verloren habe und fast das bewustsein verloren hätte.. ich hatten einen hb von 6.4 (bei der entlassung) durch den lange zurückliegenden blasensprung hat sich mein baby eine neugeboreneninfektion eingefangen und mußte noch in der nacht in die kinderklinik (die aber keinesfalls im gleichen gebäude oder ort ist) wegen meines enormen blutverlustes mußte ich aber in der geburtsklinik bleiben (schlechter start) leon hat also als erstes die flasche bekommen!!! am 2.tag hat man mir am nachmittag eine milchpumpe gegeben damit sich die milch einstellt... 4 tage später habe ich mich quasi selbst entlassen, damit ich zu meinem kind kann... die ärzte hätten mich zwar noch gerne da behalten, aber konnten mich nichtmehr halten... in der kinderklinik war alles so sch... ne blöde zimmergenossin, die mich fertig gemacht hat, weil ich zugefüttert habe... meine milch war halt noch nicht so eingeschossen.. ich hatte keine ahnung, wie ich anlegen sollte... war also die ersten male wirklich auf mich alleine gestellt.. dann dieser streß mit vor und nach dem anlegen wiegen... und man darf nicht vergessen, daß ich die ganze zeit auf einem gartenstuhl neben dem bettchen gesessen bin, weil leon ja an infussionen und überwachungskabel angeschlossen war... leon kam mit einem kampfgewicht von 4390 g zur welt und dann bekomm mal so einen brocken am anfang satt, wenn du keine milch hast.. dann kamen immer noch die sprüche der schwestern dazu die eine sagte, ich solle ihn max. 10 min saugen lassen, die andere meinte, daß ich auch ruhig mal länger saugen lassen könnte bla bla... in der ersten nacht in dieser klinik habe ich 6 std. am stück gestillt.. meine warzen waren am ende! ich hatte dann auch noch einen babyblues ohne ende, weil ich nicht nach hause durfte... nach 10 langen tagen durften wir dann nach hause... zu hause hatte ich einen milchstau mit 40 fieber!!! leon hat nicht richtig gezogen... dann sollte ich abpumpen und dabei wurde die milch immer weniger... als ich wieder angelegt habe hätte ich bei jedem anlegen schreien können.. die warzen waren richtig offen... glaubt mir, ich habe viel viel geweint, aber ich konnte nichtmehr!!! deshalb habe ich dann abgestillt... mein kind ist dennoch glücklich, glücklich, weil ich glücklich bin! und zum thema inteligenz und stillen möchte ich euch noch was sagen... ICH WURDE GESTILLT!!! zum thema gesundheit und sillen... mein bruder wurde 19 monate gestillt und hat trotzdem einen nierenschaden.. er wird, wenn er keine spenderniere bekommt, nichtmehr erleben, wie sein neffe in die schule kommt. Ich werde mich zu diesem thema von euch fanatischen STILLMÜTTERN nichtmehr provozieren lassen... ich hab euch meine geschichte erzählt.. ihr könnt mich weiterhin beschimpfen ich würde mein kind "vergiften" denn das habt ihr ja mit eurer faktenaufzählerei gemacht... ich bin glücklich, mein kind ist glücklich ich liebe mein kind sehr, ich kümmere mich auch rund um die uhr um mein kind... lasse es nicht schreien und beschäftige und rede mit ihm... mir kann keiner einreden, daß ich eine schlechte mutter bin, nur weil ich dem kind die flasche gebe. Ich wünsche euch mit eulalie noch viel spaß beim rumstänkern und sticheln... loulou


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Hi loulou Ich habe mich hier mal durch das immer wieder gerne Streitthema "STILLEN" durchgewühlt und gelesen und mußte richtig schmunzeln über einige aussagen*gg*. Warum rechtfertigst du dich eigentlich immer,das muß dir doch eigentlich bei klein schon leid sein,denkt dir dein Teil und schmunzel.Ich denke so wie du das machst und gemacht hast ist völlig in Ordnung und deinem Sohn geht es doch prächtig oder und den start denn ihr hattet möchte bestimmt keiner mitmachen.Also laß sie reden was und wie sie es wollen,denn wenn mann auf die bestimmten Postings reagiert begibt mann sich auf die selbe Stufe,und da willst du bestimmt nicht stehen? liebe grüße teelicht


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hallo! ich hab ja geschrieben, daß ich es leid bin!! ich werde mich nichtmehr rechtfertigen.. hab ich auch garnicht nötig. aber ich hatte eben eine letzte hoffnung, daß die über-still-muttis begreifen warum andere zur "flasche greifen" und das die mal aufhören andere fertig zu machen... lg loulou


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Hallo Loulou, Dein letzter Absatz spricht mir aus der Seele! und das, obwohl ich eine vollstillende Mutter bin. Ich hatte einfach das Glück, dass ich in einem sogen. stillfreundlichen Krankenhaus entbunden habe, d.h. ich hatte massig Unterstützung und dazu noch ein Kind, das überhaupt keine Probleme machte und immer noch nicht macht (dafür verweigert er die Flasche, ausgleichende Gerechtigkeit höhö) Ich bin der Meinung, dass JEDER Mutter das Recht zugestanden werden muss, die Entscheidung pro/contra Stillen für sich allein zu treffen, seien es nun medizinische oder persönliche Gründe. Eine zufriedene Flaschenmutter kann ihrem Kind wahrscheinlich mindestens genauso viel Wärme und Liebe mitgeben wie eine unzufriedene STillmutter! Ich finde es auch nicht richtig, dass hier immer wieder Bekehrungsversuche der fanatischen und intoleranten Art gemacht werden, denn erstens wird das nichts nützen und zweitens die Stimmung hier immer wieder aufs Neue anheizen. Ich wünsche Dir und Deinem Kleinen alles Gute! U-Hörnchen


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Hallo Loulou, Dein Geburtsbericht könnte fast von mir sein, bis auf wenige Kleinigkeiten lief es bei mir genauso ab, auch dass meine Kleine in der Kinderklinik landete und ich 7 Tage hin- und hergependelt bin, nach 3 Tagen von zu Hause aus (Milchpumpe hatte ich auf Rezept aus der Apotheke). Ich hatte allerdings das Glück, dass ich trotz all diesen Stresses und den harten "Gartenstühlen" (bei denen ein Dammschnitt wunderbar heilt...haha), den still-unwissenden Kinderkrankenschwestern, den ständigen Heulkrämpfen etc. mit dem Stillen ansich keine Probleme hatte. Auch funktionierte die Abpumperei recht gut. Ok, bei Dir ist da ganz schön was schief gelaufen, der fehlenden Unterstützung sei Dank (mal zynisch ausgedrückt). Aber das kann hier doch keine wissen! Bei der ganzen blöden Diskussion unten gaben sich Mißverständnisse, ungenaues Lesen, falsche Interpretation von Geschriebenem, manchmal gar Unwissen oder einfach Emotionen die Hand. Niemand hat wirklich ernsthaft behauptet, jemand, der nicht stillt, sei eine schlechtere Mutter als eine, die stillt...Blödsinn. Niemand (auch nicht Eulalie oder DoroZwei) wollte oder hat jemandem wie Dir in einer solch kritischen Situation einen Vorwurf gemacht. Hast Du Doros "Studien-Fakten-Beitrag" mal bis zu Ende gelesen? Dort steht eindeutig, dass ihre Antwort nicht für solche "Ausnahmefälle" (die es leider viel zu oft gibt) wie Dich gilt!!! Ich bin diese Diskussionen auch leid, vor allem, wenn man sich die Finger wund schreibt, um sich verständlich zu machen und eben möglichst NICHT stänkern, sondern zum Nachdenken anregen will. Es mag vielleicht irgendwo "fanatische Stillmütter" geben, aber die von Dir hier so betitelten zähle ich persönlich nicht dazu (und habe meine Gründe dafür). Sie meinen es im Grunde nur gut, sind es aber auch leid, oft gegen eine Wand zu schreiben. Ja - sie möchten mit Sicherheit vom Stillen überzeugen, aber nicht, weil es sich dabei wie um die neueste Trenddiät oder das tolle neue Outfit handelt, sondern um die Gesundheit von Kindern - unserer Zukunft. Ich wünsche mir, dass Mütter und Neugeborene nicht mehr voneinander getrennt werden, so wie es uns passiert ist (es hätte vermieden werden können!!!), dass es an jeder Geburtsklinik wirklich kompetente Stillberater gibt, dass immer mehr Mütter das Stillen nicht als "Trend" oder "Alternativfüttermethode", sondern als etwas völlig selbstverständliches ansehen.


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hallo brabbel, du nimmst mir das wort aus dem mund, bzw. aus den tasten *g*. ich denke auch, dass alle mal ruhig durchatmen sollten und einen gang zurückschalten, denn es ist schade wenn gegen das niveau dieses forums eine stammtischrunde wirkt wie das literarische quartett... liebe grüsse sandra


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Ich lese seit Tagen nur so leise mit und schüttel nur den Kopf. Man ist keine schlechte Mutter wenn man die Flasche gibt. Ich selber gebe die Flasche. Habe am Anfang Abgepumpt wurde von Woche zu Woche weniger so das ich nur noch alle 3 Stunden 15 Gramm rausbekam. Habe jedesmal 20 min abgepumpt. Für mich war das schlimm. Also mußte es schon Zufüttern . Meine kleine ist Kerngesund usw. Und es ist jeden seine eigene Entscheidungen ob man Stillt oder nicht. Auch wenn man davon überzeugt ist das Stillen das beste ist darf man es keinen Aufzwingen wollen. Eine schlechte Mutter ist man wenn man sich überhaupt nicht um sein Kind kümmert usw. Mit diversen Aussagen sollte man sich zurück halten.