Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Die Schwierigkeiten der ersten Monate

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Die Schwierigkeiten der ersten Monate

Mitglied inaktiv

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Hallo an alle Mütter dieses Forums! Nachdem ich im Still und Sandmännchenforum so lieb aufgenommen wurde, mache ich hier gleich weiter :) Mich würde interessieren wie eure erste Zeit mit den Kleinen war! Kurz zu uns und unseren Hindernissen: Mia ist 12 Wochen und 7 Tage alt und wird voll gestillt. Sie hatte von Anfang an Blähungen und war immer ziemlich auf Körperkontakt fixiert. Man sagt Blähungen kommen häufig vom vielen schreien, aber sie hat sie auch wenn sie nicht viel geweint hat. Anfangs hat sie prima geschlafen, seit 3 Wochen ist das jedes mal ein Akt unter 2 Stunden prozdeur bekomme ich sie nicht ins Bett. Meistens lege ich sie gegen 21:30 Uhr in den Stubenwagen und dann gehts los, jeden Tag was anderes... Manchmal presst sie wie verrückt und findet nicht in den Schlaf, egal ob Bauchmassage, Zäpfchen, Lefax, Fliegergriff und was es noch alles gibt oder sie ist noch total wach oder sie weint ohne erkennbaren Grund. Anlegen geht dann meistens nicht, sie schläft beim stillen nicht immer ein und manchmal strampelt sie sich sogar weg (vermutlich wegen der Blähungen???) Ich muss gestehen, aber 20 Uhr kribbelt es in meinen Finger, ich habe regelrecht ein bisschen Angst was wieder kommt... Meistens ab 23:00 nimmt sie dann die Wasserflasche an (Brust nimmt sie wenn sie so überdreht ist leider nicht) und schläft dann ein gegen 23:30 oder 24 Uhr. Und vorher viel gebrüll! Dann mache ich mir Sorgen wegen der nicht besser werdenden Blähungen... Es gibt Tage da pupst sie fast garnicht und dann gibts Tage da ist es unwahrscheinlich viel und noch keine Besserung in Sicht... Ganz schlimm 1 Tag bevor sie Stuhlgang hat und 2 Tage nach dem Stuhlgang (Mia hat selten Stuhlgang) Schlafen ohne Kontakt zur Mama nicht vorstellbar Tagsüber!! Positiv ist mein schatz schläft zwischen 5 und 8 Stunden durch und wenn ich stille, schläft sie danach sofort weiter :) Es gibt noch so viel mehr, was ganz toll ist an der Maus :) Ich genieße jeden Tag mit ihr und trotzdem macht einem das ein oder andere doch zuschaffen :) Wie wars bei Euch??? Wann wurde es bei Euch besser???? Oder wars bei Euch gaaaanz anders??? Würde mich freuen, wenn ihr berichtet :) Könnte mir Vorstellen, das es Müttern Mut macht, die Erfahrungen zulesen :) Lg melanie


AlexaSchwerin

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Hallo, kenn ich alles. Mein Kind ist nun schon 14 Monate alt und der beste Schläfer der Welt geworden. Er wurde und wird noch immer mit Schaukeln in den Schlaf begleitet und schläft nun meist von halb acht abends bis früh halb um sechs durch. Aber das kam erst so mit einem Jahr. Vorher hatten wir zwischen stündlich und dreistündlich wach werden, erst abends gegen zehn schlafen etc. alles. Zu den Blähungen. Wir hatten 6 Monate damit zu tun, es wurde tatsächlich erst schrittweise besser, als er Beikost bekam, was jedoch nicht heißt, dass das bei jedem Kind so ist. Hinzu kommt, dass wir mit 9 Wochen mit ihm beim Orthopäden und schließlich mit 4 Monaten nochmal beim Ostheopathen waren, er hatte Blockaden und KISS. Kann man alles gut im Netz nachlesen und würde ich jedem empfehlen, sein Kind dahingehend untersuchen zu lassen. Kinderärzte wissen darüber meist gar nicht Bescheid. Da der Körper im Ganzen funktioniert, stehen solche Blockaden oftmals im Zusammenhang mit der Verdauungsfunktion. Außerdem hat mein Kind eine Kuhmilchunverträglichkeit. Er hat immer ganz schlimm reagiert, sobald ich irgendwas mit Kuhmilch gegessen habe, wie Käse, Joghurt, Schokolade, etc. Nur wenn ich mich streng an Diät gehalten habe, ging es. Er hat nach dem Abstillen Ziegenmilchnahrung bekommen und bekommt jetzt noch früh und abend seine Ziegenmilch. Von Kuhmilch bläht er zwar nicht mehr und bekommt keine Bauchschmerzen, aber dafür Durchfall. Wir haben außerdem eine Darmsanierung gemacht. Also den unreifen Darm unterstützt, Bakterien aufzubauen. Das ist nicht nur für die Verdauung sondern für das gesamte Immunsystem super. Wir haben zuerst Mutaflor bekommen, ist super verträglich und dann Symbiolact (Lactosebakterien) Muss man alles selbst zahlen, ist aber ne prima Sache. So, dann hilft mir nur noch Euch viel Kraft zu wünschen, es werden noch viele schwierige Phasen kommen. Außerdem kommen Wachstumsschübe dazu, wo Euer Kind wahrscheinlich grad mittendrin steckt (Vierteljahr). Ich kann nur die Anschaffung eines Pezzi-Balles empfehlen, da wird unser Zwerg in den Arm genommen, wir setzen uns drauf und dann nach etwas Hüpfen und schön fest halten, fallen die Äuglein von allein zu. Liebe Grüße


Jane02

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also 13 Wochen ;) sorry ist mir nur so aufgefallen... Ich tippe darauf, dass sie Abends entweder verarbeitet, was am Tag so erlebt wurde... meiner wird Nachmittags/Abends auch etwas schlecht gelaunt, schreit aber nicht so lange... wobei er immer regelmässig zwischen 21h und 22h, spätestens 22.30h einschläft.. Oder, es liegt an dir und dem Stillen.. ich kann z.B. keine Zwiebeln oder Blumenkohl essen, danach ist er den ganzen Tag total weinerlich und quengelig... er hatte und hat noch teilweise mit Blähungen zu kämpfen, die ihn aber, bis auf frühmorgendliches Drücken und natürlich Pupsereien, nicht weiter gestört hatten.. aber es wurde besser wenn ich Stilltee bzw Fenchel-Anis-Kümmeltee getrunken habe am Tag oder mal zur Mittags und Abendmahlzeit einen Teelöffel Kümmel mit etwas Flüssigkeit geschluckt habe.. :) LG


Jane02

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was das Stillen angeht, wenn meiner richtig schreit, dann will er meist auch nicht an die Brust, ich versuch es aber einfach weiter und irgendwann nimmt er sie doch und beruhigt sich... also immer wieder versuchen... oder ganz eng an dich halten, wenn du sie auf dem Arm hast und ganz sanft (auch wenn sie lauthals schreit) in ihr ohr Flüstern und vllt "schsch" machen, das hilft bei meinem nach ein paar Min. meistens auch =)


Mitglied inaktiv

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Du hast einfach das Gewürz "Kümmel" zu dir genommen??? Den gibts ja gemahlen oder als ganze Körner??? Das mit den Blähungen ist schon echt ne fiese Sache, man ist so verunsichert, ich kann einfach nicht sagen, wann es schlimmer oder besser wird... Ganz schlimm ist es immer wenn sie Stuhlgang hatte, aber auch sonst sind immer up und downs dabei.. :( Ja, 13 Wochen hast wohl recht ;)


Sani1312

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Hallo, ich kann auch noch ein Liedchen davon singen....hatten die ersten wochenauch ziemlich Stress.... Sie hat auf alles reagiert was ich gegessen habe, habe dann Diät gehalten der Erfolg war das ich pro Woche ein halbes Kilo abgenommen habe und meine wenige milch noch weniger wurde.... Somit hat sich. Eine Tochter mit 12 wochenselbst abgestillt, hat dann nur noch ihre Flasche haben wollenund seit dem geht sie auch um 20 Uhr ins Bett, davor hatten wir sie immer im Wohnzimmer bis wir ins Bett gegangen sind, aber sie braucht abends ihre Ruhe im Kinderzimmer...ich kann nur sagen es wird....mit der Zeit, aber wenn die Schübe kommen, geht es wieder von vorn los.. Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sani1312

Oje, das ist ja nicht so schön das du dann nicht weiter stillen konntest. Mich macht es zum Beispiel wahnsinnig das ich nicht weiß ob ich Auslöser für die Blähungen sein könnte... Aber ich kriegs nicht raus, die "beschwerden" treten so oft auf, beziehungsweise dann auch so unregelmäßig stark, das ich es nicht sagen kann... Manchmal zum verzweifeln!


Jane02

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Achte wirklich mal darauf was du isst... versuche blähende Lebensmittel zu vermeiden, wie Kohl, Zwiebeln, Knoblauch und sie ob es hilft.. dabei versuch mal den Tee, du musst nicht extra teuren Stilltee kaufen es gibt auch Fenchel-Anis-Kümmeltee und das ist genau der gleiche Tee ;) Schmeckt übrigens unheimlich lecker !! Ja ich esse die Körner, schmeckt zwar nicht aber mit Wasser gehts leicht runter, nach oder vor den Mahlzeiten und sieh mal ob sich was tut :) Und vllt. öfter anlegen, auch wenn sie sich nicht meldet, dass sie nicht zu hungrig ist und zu hastig trinkt, das macht meiner gerne, ganz schnell trinken und dann landet ganz viel Luft im Magen.. :) Schläft sie denn Tagsüber viel?? Wenn sie Tagsüber und vor allem Nachmittags schläft, kann es daran liegen, dass sie erst so spät wieder einschläft... vielleicht bevorzugt Nachmittags versuchen etwas mit spielen, erzählen etc. abzulenken... wenn das nichts nützt und sie schlafen will, dann aber natürlich auch nicht krampfhaft wachhalten... Aber auch wenn das alles nichts nützt, es geht irgendwann vorbei :) Der Magen muss sich nur an alles gewöhnen, ist ja auch ne riesen Umstellung für die Kleinen.. aber es wird besser !! LG


Morgen

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Ich empfand das beschriebene Verhalten beim ersten Kind auch schlimm. Weil ich im Kopf hatte, dass das Kind sich doch irgendwann von mir loesen muesste. Beim zweiten war ich schlauer. Das Kind ist darauf programmiert, an der Mutter zu haengen. Tag und Nacht. Alles andere loest bei ihm Angst aus. Und darum habe ich das zweite Kind so gut wie garnicht abgelegt, ausser im Tiefschlaf. Und siehe da, war die gut drauf. Und ich auch. Ich kannte das Kribbeln dann nur noch andersrum: Wow, jetzt ist sie tatsaechlich selbst weggepennt! Selten Stuhlgang und ein zwei Tage vorher abmuehen hatten meine beiden auch. Wie echte Schmerzen kam mir das aber nie vor. Wird alle leichter, ganz bestimmt!