Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

der erste tag ohne kind - hab bammel - sehr lang

der erste tag ohne kind - hab bammel - sehr lang

Mitglied inaktiv

Hallo, nächste woche bin ich einen tag zur weiterbildung und den ganzen tag nicht da. mein mann passt dann auf unsere kleine (1 jahr) auf. ich hab etwas bammel, dass sie die trennung auch gut verkraftet. das hab ich ihm auch gesagt, worauf wir uns fürchterlich gestritten haben. er hat das sofort so interpretiert, dass ich ihm die betreuung nicht zutraue. das ist aber nicht so. sie haben ein sehr gutes verhältnis und spielen sehr schön miteinander. wenn das zu bett bringen nur nicht wäre. ich stille aber noch morgens und abends, was dann wegfallen wird. auch muss er sie dann ins bett bringen, was bisher gar nicht geklappt hat. wenn ich nicht in diesen kritischen momenten da bin, weiß ich nicht, wie sie reagieren wird. von einer freundin kamen auch nur so sprüche wie "du kannst dich ja nicht ewig einsperren", "zum leben gehört eben auch leid", "du musst loslassen". ich fühle mich so unverstanden und allein mit meinen "befürchtungen". kennt jemenad von euch diese befürchtungen? wie war das bei euch - der erste tag ohne kind??? ich würde mich über eure meinungen und erfahrungen sehr freuen. liebe grüße, claudia


Mitglied inaktiv

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Hallo Claudia, ich kann dich sehr gut verstehen. Mir ging es damals auch nicht anders, als der Papa meine Große ins Bett bringen sollte und ich nicht da war. Ich war zwar nur ein paar Stunden weg, aber die paar Stunden war ich mit meinen Gedanken nur bei den beiden. Starrte alles paar Minuten auf mein Handy und wartete, dass es endlich klingelt und ich nach Hause stürzen konnte, um zu retten, was es zu retten gab. ((c: Das Handy blieb stumm und als ich nach Hause kam, da stand das Haus noch und Zoe schlief wie ein Engel. Der Papa hat alles super gemeistert. Er hat dann endlich auch mal erfahren, wie anstrengend kleine Kinder sein können. Hihi... Ich denke, bei dir wird es nicht anders sein. Traue deinem Mann ruhig etwas zu und deine Maus wird keinen Schaden nehmen, wenn Papa sie ins Bett bringt. (c; Trotzdem ist es als Mutter schwer, einen Tag von seinem kleinen Schatz getrennt zu sein und dass du dir Sorgen machst, finde ich auch normal. Die Sprüche deiner Freundin sind bestimmt nicht böse gemeint. Etwas wahres ist ja auch dran. Das musste ich auch erst lernen. Ich wünsche dir viel Kraft und es wird bestimmt alles wunderbar klappen. Viele Grüße firlefanz


Mitglied inaktiv

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...als matee mit ca. 8 wochen eine nacht bei der patentante schlief. gut, ich hab ja nie richtig stillen können,das war nicht das problem,wie bei dir,aber es fiel mir sehr sehr schwer ihn ihr zu überlassen,trotzdessen,das ich 100%ig wusste,das sie sich super um ihn kümmern würde(und natürlich auch tat)! ich bin mit dem gedanken im hinterkopfe gegeangen: "es muss sein,es bringt deinem kind nichts,wenn du dich nicht erholen kannst bzw. wenn du bald zusammen klappst!eine erholte mutter tut ihm besser" HINTERGRUND: nach der not-op,habe ich mich 24h um das kind gekümmert(genaugenommen im 4h takt,von der wöchnerinnen station zu intensivstation,da er ja 6 wochen zu früh kam),da mein mann leider nur immer ganz kurz in die klinik kommen konnte und zuhause musste ich mich auch nonstop um ihn kümmern,da mein mann früh aufstehen muss und seinen schlaf braucht(er fährt kehrmaschine und da muss man zu 100% fit sein). infolge dessen,war ich nach 8 wochen so ko,das ich beinahe schon mehrfach zusammengeklappt wäre(hatte auch noch mit der entzündeten naht und ner nierenbeckenentzündung zu kämpfen),als dies matees patentante mitbekam sagte sie nur,dass sie ihn erstmal ne nacht nehmen würde,damit ich mich wenigsten etwas erholen und schlafen kann! bei mir ist der grund zwar total anders,aber ich kann das gefühl sehr gur verstehen! versuch dir einen leitsatz zu suchen-so wie ich:"es muss sein,es bringt deinem kind nichts,wenn du dich nicht erholen kannst bzw. wenn du bald zusammen klappst!eine erholte mutter tut ihm besser" ,vielleicht hilft es dir auch! lg chrissi


Mitglied inaktiv

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Ein Tag ohne Kind ist eigendlich kein Problem. Mein Mann ist ein ganz toller Papa und kann die Lütte genauso gut betreuen wie ich. Ich finde deine Befürchtungen etwas übertrieben. Ganz bestimmt kann dein Mann mit eurer Maus auch prima umgehen. Das wird sicher eine interessante Erfahrung für euch alle und falls etwas nicht klappt, was man, was man beim nächsten Mal anders machen kann. LG


Mitglied inaktiv

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Hallo Claudia, ich kann deine Befürchtungen voll verstehen, mir geht es nicht anders, wenn ich meinen kleinen Mann mal abgeben muss. DU BIST NICHT ALLEIN! Aaaaaaber: Du überlässt sie deinem Mann, keiner wildfremden Betreuungsperson. Sieh es auch als Chance, dass Papa und Tochter sich auf diese Weise besser kennenlernen können! Und ob es wirklich beim ins-Bett-bringen so schlimm wird, weißt du ja noch nicht. Lass das erst mal auf dich zukommen, vielleicht überraschen dich die beiden ja und es funktioniert relativ problemlos? Ich "musste" gestern Abend meinen Junior der Schwägerin und ihrer Tochter anvertrauen, weil mein Mann uns zu Weihnachten Theaterkarten geholt hat. Was hatte ich Bammel vor diesem Abend - obwohl ich wusste, dass er mit seinen beiden Babysittern prima auskommt, aber das leidige Thema Schlafengehen... seit Wochen ist er doch abends immer so schön an meiner Brust eingeschlafen... Tja, und was war? Junior hat quietschvergnügt mit den beiden gespielt, wurde müde, ist bettfein gemacht und noch etwas bekuschelt worden und ist dann über seinem Fläschchen mit abgepumpter Milch friedlich eingeschlafen. Also: es muss nicht schiefgehen! Auch wenn es bisher nicht gut geklappt hat! (das Probe-ins-Bett-bringen am Montag ging mit etlichen Tränchen über die Bühne :-(( ) Ich glaube, es ist was anderes, wenn Mami im Hintergrund lauert, als wenn sie wirklich abwesend ist. Irgendwie scheinen die Würmchen das zu wissen und meckern dann "wenn meine Mama schon da ist, soll sie mich gefälligst auch in den Schlaf begleiten!" Sag deinem Mann noch mal, dass du nicht an seinen Fähigkeiten zweifelst. Versuch, die Sache ganz ruhig anzugehen, es bringt nichts, wenn du dich schon vorher verrückt machst! LG und *daumendrück* Andrea P.S: Zum Leben gehört eben auch Leid - wasn das fürn superdoofer Spruch? Aaargh, da biegen sich ja die Fußnägel hoch!!


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Ich kann Dich auch gut verstehen. Ich mußte im Januar wieder arbeiten gehen, im Schichtdienst. Das hieß auch, daß unterschiedliche Stillmahlzeiten ersetzt werden mußten und der Papa unsere Maus ins Bett bringen mußte. Wir dachten uns, es wäre gut, wenn wir das Zubettbringen vorher schonmal üben, weil Sie es gewohnt ist, von mir ins Bett gebracht zu werden, aber das ist total gescheitert. Nur Geschrei, bis ich doch wieder dazu kam. Ich mir natürlich noch mehr Sorgen gemacht, als ich dann zur Arbeit war. Aber siehe da, als Sie wußte, Mama ist nicht da, war der Papa auch in Ordnung. Ohne Probleme genießen die Beiden nun Ihre gemeinsame Zeit und wenn ich wieder da bin schieben wir eine extra Stillzeit ein. Vermutlich ist es für mich schwerer als für Sie. Also Kopf hoch, Deine Zwei werden das schon machen. LG Sandra


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dabei hatten die beiden echt spaß. war einkaufen und finja 12wochen und papa haben mit einem becher gespielt. und was macht die blöde mama? holt einen plastiklöffel- weil schöner- und finja rammt den sich voll in den gaumen! ich hab den löffel wieder genommen und die beiden hatten wieder spaß. manchmal muß man sich echt ein stück zurück nehmen auch wenns schwerfällt. drück dir die daumen das du ruhig bleibst und nicht immer aufs handy schaust. gruß christine


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich kann deine Ängste nachvollziehen. Ich muss aus finanziellen Gründen Geld dazu verdienen. Nach den acht Wochen Mutterschutz gehe ich wieder fünf Tage im Monat arbeiten. Das ist immer am WE, und dann ist der PAPA für die kleine da. Das ist jetzt seit drei Monaten so, und ich habe immer noch ein mulmiges Gefühl wenn ich losfahre. Ich gebe meinem Mann immer noch tausend Tipps, die er aber eigentlich nicht braucht. Die beiden kommen gut miteiander aus. Du wirst sehen, wahrscheinlich ist es bei euch auch so. Und für den Papa ist es eine super Gelegenheit sein Kind besser kennen zu lernen. Leider ist es ja bei den meisten so,das die Väter viel zu wenig Zeit für ihre Kinder haben. Ich wünsch dir starke Nerven, und du wirst sehen, es wird viel besser klappen als du denkst. LG Yvonne


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich hatte nie Bedenken, Mann und Kind alleine zu lassen. Warum auch? Ich kann Deinen Mann schon etwas verstehen, auch wenn Du das nicht so gemeint hast, wie er es aufgefasst hat. Für ihn musste es sich quasi so anhören, als könnte Dein Kind nicht ohne Dich. Du bist einen Tag mal nicht da. Das ist nicht schlimm. Du verläßt Dein Kind doch nicht. LG Nicki