User-1721912649
Hallo, hatte jemand Depressionen nach der Geburt? Welchen Weg geht man am besten um da wieder raus zu kommen ... ??? Ich möchte nicht alles einzeln erzählen, aber es geht mir leider gar nicht gut und ich weiß nicht, was ich machen soll.
Ich hatte zwar keine, aber du solltest sofort mit deiner Nachsorgehebamme oder deinem Frauenarzt oder Hausarzt sprechen. Die können dir bestimmt weiter helfen. Manche Depressionen müssen mit Medikamenten behandelt werden!
stimme marie zu. geh zum arzt, er kann dir anlaufstellen mitteilen. gut, dass du dir hilfe suchst. lg Anett
Probiers mal mit hochdosiertem Johanniskraut aus der apo, wenn du dich nicht zum Arzt traust. Fuer akute Notfälle einen löffel baldrian tropfen. Johanniskraut wirkt gut bei dauerhafter Einnahme ab ca 10_14 tagen. Besser als die chemiekeule und zum Arzt ist nicht jedermanns Sache. Die apo berät dazu auch. Man kann auch fragen ob man irgendwo diskret beraten werden kann das ist üblich in der Apotheke.
Hi, meine Freundin hatte das auch, als ihre Tochter schon fast 3 Monate alt war. Sie wendete sich an den Homöopathen ihres Babys, der feststellte, dass ihr Hormonhaushalt total aus dem Gleichgewicht war, und ihr helfen konnte... LG
Hallo Mona, wende Dich an Deine Hebamme, Deinen Hausarzt oder an einen Psychiater. Letztere beissen nicht, man muss auch nicht "verrückt" sein, um diese aufzusuchen und man wird es auch nicht durch eine psychiatrische Behandlung. Der Psychiater ist ein Arzt, der sich eben mit Depressionen genau sp gut auskennt, wie der Unfallchirurg mit einem gebrochenen Arm. Er wird mit Dir genau besprechen, was in Deiner individuellen Situation die optimale Behandlung ist. Meist wird eine medikamentöse Therapie mit Antidepressiva besprochen, ergänzend Psychotherapie, die aber häufig aufgrund von Wartelisten und überlaufenen Psychotherapeuten etwas Vorlaufzeit benötigt. In sehr schweren Fällen gibt es die Möglichkeit einer stationären Behandlung, dann vorzugsweise in einer Klinik, die explizit Mutter-Kind-Behandlungen durchführen, sprich, das Kind wird mitaufgenommen, bzw. wenn die Mutter das zunächst nicht möchte, gibt es zumindest dann die Möglichkeit, wenn sie sich stabiler fühlt das Kind nachkommen zulassen. Ziel ist hierbei die Gesundung und Stabilisierung der Mutter und Förderung der Mutter-KindBeziehung, die durch die Depression häufig leidet und der Mutter zusätzliche Schuldgefühle machen kann. Ich finde ergänzende Hilfe vom Heilpraktiker ok. Aber ich rate dringend davon ab ausschließlich alternativ zu behandeln. Postpartale Depressionen sind quälend für den Betroffenen, brauchen Zeit um sich zu stabilisieren, sind aber sehr gut zu behandeln. Ich muss dringend von einem Selbstbehandlungsversuch mit Phytopharmaka, wie hier empfohlen Johanniskraut abraten. Johanniskraut hat die Zulassung zur Behandlung leichter Depressionen und das ist auch nur in einer bestimmten Dosierung so. Bei einer postpartalen Depression brauchst Du keine Pflanzenauszüge sondern eine gründliche Untersuchung und dann darauf abgestimmt ein indviduelles Therapiekonzept. Entgegen der Trebenschen Auffassung "Pflanzen sind lieb und helfen nur, schaden nicht, wie die böse Chemie" sieht die Realität leider anders aus. Insbesondere Johanniskraut (wie auch Gingko) wird über die Leber abgebaut und bringt hierüber bestimmte Enzyme gehörig durcheinander. Zur Veranschaulichung: Johanniskraut wirkt so heftig, dass hormonelle Kontrazeptiva (Pille) nicht mehr wirken. Daher mein Rat: Lass Dir schnell einen Termin beim Psychiater oder in der nächsten psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) geben. Und besprich Dich darüber hinaus auch auf jeden Fall mit der Nachsorgehebamme. Viel Erfolg und gute Besserung Lian
Hallo! Guck mal unter http://www.schatten-und-licht.de, da gibt es auch Listen von Fachleuten, an die man sich wenden kann. Je nachdem, wie schecht es dir geht, kannst du ambulant behandelt werden oder zusammen mit deinem Kind auf einer Mutter-Kind-Station aufgenommen werden (da meist aber mit Wartezeit). Du solltest dir unbedingt Hilfe holen und nicht einfach in der Apotheke etwas kaufen! Gute Besserung!
erstmal kurz der hinweis: wenn du stillst, kommt der wirkstoff auch bei deinem baby an. gut, das gilt auch für alle anderen medikamente, aber triff lieber mit einem arzt zusammen eine fundierte entscheidung, was du brauchst und was nötig ist. ich finde, du bist eine ganz starke frau, weil du das problem erkannt hast und beim namen nennst und dir hilfe suchst! die schatten- und licht-website ist gut, wenn du erstmal anonym hilfe suchen willst, aber am besten ist der tipp, mit deiner nachsorgehebamme zu reden. die kennt bestimmt schon anlaufstellen und kennt auch das mutter-kind-verhältnis durch die nachsorge mit am besten und kann dir so zusätzlich helfen. und bei einem notfall ggf. auch durch vitamin b schnell einen termin beschaffen. alles gute! du packst das!
Hallo mona-35, ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wie alt ist denn dein Kind schon? Vlt. ist es ja "nur" der Babyblues. Der erwischte mich 3 Tage nach der Geburt und dauerte ungefähr zwei Wochen. In dieser Zeit konnte ich meinen Sohn zwar füttern und wickeln, aber wenn ich ihn ansah, hatte ich überhaupt keine Gefühle für ihn. Ich konnte ihm nicht sagen, dass ich ihn liebe oder mit ihm kuscheln. Es ist mir sehr schwer gefallen, diese Gefühle meinem Mann zu offenbaren, deswegen finde ich es gut, dass du dich an andere wendest. Ich denke du solltest auf jeden Fall, sofern vorhanden, mit deinem Partner sprechen. Und sollte es dir schlechter gehen oder es länger andauern als so ein/zwei Wochen (ab Geburt gerechnet) auf jeden Fall Hilfe holen. Von einer Selbstmedikation egal ob mit Kräutern oder Medikamenten würde ich auch abraten. Bei mir verschwanden die Ängest und Zweifel nach 10 Tagen wie von selbst. Ich konnte meinen Kleinen ansehen und lächeln. Ich wünsche die alles Gute und dass du die Zeit bald überstanden hast.
Liebe Mona-35, eigentlich wollte ich dir eine PN schreiben, klappt aber gerade nicht. Ich finde der erste Schritt ist, daß du es sagen kannst, daß es dir nicht gut geht.Ist nämlich ganz schön schwer das so zu äußern, wenn alle erwarten, daß man superglücklich ist. Suche dir professionelle ! Hilfe, von jemandem, der sich damit auskennt.Entweder kennt deine Hebamme/Frauenarzt jemanden, oder über Schatten und Licht im Internet. Eine Wochenbettdepression ist gut zu behandeln, man muß sie nur behandeln lassen.Wie alt ist denn dein Baby? Ich wünsche dir gute Unterstützung und vorallem gute Besserung!
Es sind wahrscheinlich die Hormone, aber Du solltest trotzdem mit Deinem Arzt reden, viele Frauen sind nach der Geburt überfordert, aber Deine Depressionen können auch andere Gründe haben. Finde einen netten Arzt und rede mit ihm..alles Gute Dir!
ich finde immer schön wenn so ein beitrag mit ich hatte das nicht oder eine freundin hatte das anfängt. ich hatte es ganz häftig und war auch in therapie. ich möchte hier jetzt aber auch keine weiteren einzelheiten breittreten, da es mcih immer noch belastet (mein sohn ist nun 9 monate). wenn du magst, kannst du mir gerne privat schreiben. ich war damals sehr hilflos und meine hebi wusste auch nicht so recht was mit mir anzufangen. ganz liebe grüße! lisa
Hallo Mona, Du bist nicht alleine mit Depressionen. Habe Mittwoch den ersten Großen Schritt gewagt in diese Richtung. Möchte dies aber nicht im Netz breittreten. Wenn Du mgst darfst Du Dich bei mir melden. Schmetterling Ansonsten hilft die Seite Schaten und Licht oder Einen Termin in der nächsten psychiatrischen Institutsambulanz (PIA)
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