Mitglied inaktiv
Hallo, nun bin seit vier Wochen ich Mutter eines zweiten Kindes. Und nun frage ich mich, wie ich es schaffen soll, diese zweite Kind nicht schreien zu lassen, wie wir das beim ersten praktiziert haben? Ich weiß es einfach nicht. Nur wenn ich nie essen, trinken, schlafen oder meinen ersten ein wenig vernachlässigen würde, könnte ich es schaffen. Natürlich nehme ich ein Tragetuch, aber das ist ja auch nicht immer das Allheilmittel. Zudem meine zweite ein baby der eher anspruchsvollen Sorte ist. Wie habt Ihr das denn geschafft???? ich bin da schon etwas verzweifelt. LG nieke
Hallo und herzlichen Glückwunsch! Immer langsam, das schaffst Du schon. Schreien ist nicht gleich Schreien und Du wirst es ja nicht stundenlang schreien lassen. Im übrigen haben Zwillinge auch nicht nen Knacks weg, nur weil man sie nicht gleichzeitig versorgen konnte.;))) lg, Anna
gxf
Hallo, erst mal durchatmen - du hast nur 2 Hände und du kannst nur dein bestes tun. Du musst einfach Prioritäten setzen. Man kann dem Großen was vorlesen während man stillt/füttert. Oder das Baby im Tuch/KiWa haben während man am Spielplatz ist. Das Schwierige dabei ist, das DU Ruhe und Gelassenheit ausstrahlst - dann funktioniert das auch. Und einfach immer mal schauen, für wen ist es jetzt wichtiger. Wenn der Große hingefallen ist und ein aufgeschürftes Knie hat - ist das halt wichtiger als ein Kleiner der gerade bespielt werden will - die 5 min warten werden ihm nicht weh tun - und bis man schaut sitzt der Große neben dem Kleinen und bespielt ihn - und Mama wird gar nimmer gebraucht ;-) Keine Sorge es geht. Aber halt nicht immer so wie man es sich vorstellt. Steffi (mit 3 Kindern die fast nie schreien mussten)
Mach dich nicht verrückt, man kann eben nicht überall gleichzeitig sein. Versuch das mit dem "Warten lassen" gleichmäßig auf die Kinder zu verteilen, damit sich keiner benachteiligt fühlt. Ich kenne das, weil meine Großen 1,5 Jahre auseinander sind. Versuch dein großes Kind mit einzubinden und bitte es ab und zu, auch mal auf das Baby aufzupassen (Schnuller wieder geben, Händchen halten, anlachen, was vorsingen). Wenn dein großes Kind sieht, daß es ihm gelingt, das Baby auch mal zu trösten, ist es super stolz und kann dir bald wirklich eine Hilfe sein, schon allein dadurch, daß es nicht ausgerechnet immer dann etwas von dir will, wenn du dich um das Baby kümmerst. Ansonsten kannst du nur dein bestes geben. Tragetuch hilft auch nicht immer, und Mütter mit einem Kind können sich sowieso nur ansatzweise vorstellen, wie der Alltag mit zweien aussieht (ich war auch mal Mutter von einem Kind, bevor ich zwei weitere bekam...)! Laß dich nicht kirre machen, wenn ein Baby mal weint, weil es nicht sofort bedient werden kann, mußt du nicht gleich befürchten, daß es einen Knacks davonträgt - das wird hier immer etwas übertrieben. - Meine Meinung....
Also ich denke, wenn du dein Kind im Tragetuch trägst schreit es sihcer nciht dauernd. Sincher kann es sien, dass es mal Bauchweh hat und dann weint und wenn du Ziet hast wirst du dich da auch intensiver drum kümmern. Bei zwei Kindern ist das natürlich alles nicht mehr so leicht stell ich mir vor. Aber das geht schon und wenn dein Kind mal 2 min. schreit wird es auch nicht sterben. Eine Freundin von mir aus Wien hat Drillinge. Wenn die drei Nachts alle gleichzeitig weinen muss sie manchmal eines schreien lassen eine Weile, natürlich ist das ganz was anderes, aber ich meine damit, dass es Situationen gibt wo es grade nicht anders möglich ist. Das schaffst du schon :-) LG JULIA
Hallo Nieke! Vor diesem Problem stand ich vor einiger Zeit auch. Mittlerweile ist Mika 10 Monate alt und alles wird immer einfacher. Als er geboren wurde, war Ronja 3,5 Jahre alt. Tragen ist ´ne tolle Sache, jedoch möchte das große, "enttrohnte" Kind, das evtl. sogar einfersüchtelt, die Mama auch mal für sich allein haben, wenigstens mal kurz... ich stand ziemlich oft zwischen den Stühlen. Unser Weg sah und sieht so aus: Ronja, als "die Große" musste und muss ganz viel Rücksicht nehmen, geht nicht anders. Mika ist nun mal immer dabei, zumindest, wenn er wach ist (leider ist er von Anfang an ein Wenigschläfer). Ronja darf dafür jetzt mehr, als früher: Mit mir Essen kochen (Gurken schneiden z.B.), den Tisch decken, so wie sie es schön findet. Wäsche sortieren. Die Katze füttern. Länger wach bleiben: Wenn der Lütte schläft, können wir zusammen Geschichten lesen, in die Wanne gehen, kuscheln, puzzeln, spielen, was auch immer. Wir gehen jetzt auch viel mehr raus als früher; er in der Karre/vorher im Kinderwagen oder im Ergo/Glückskäfer, sie mit dem Laufrad voraus. Da hat jeder was von. Vor zwei Wochen fing sie damit an, dass sie es nicht ok findet, dass Mika bei und im Zimmer schlafen darf und sie nicht. Wir: "Möchtest Du wieder bei uns schlafen?" Sie: "Nein, der Mika soll bei mir schlafen." Wir haben uns dann bereit erklärt, das mal zu versuchen - und, der schiere Wahnsinn, es klappt total super! Plötzlich schläft der Knabe sogar durch (vorher 3-5 Mal in der Nacht wach *stöhn*), sie kuscheln morgens zusammen in seinem Bett und Ronja ist rundum zufriedene, große, megastolze Schwester. Was die eigene Person angeht, muss ich sagen, dass ich da extreme Abstriche zu machen bereit bin. Im Moment stelle ich meine eigenen Bedürfnisse ganz weit hinten an, da meine Kinder mir derzeit einfach kaum Raum lassen. Aber es kommen auch wieder andere Zeiten! Verlier den Mut nicht, nimm es einfach hin. Es ist so schön, zwei von der Sorte zu haben :-))) LG Svenni
Ich denke es geht vor allem darum, dass man sich immer bemüht (!) für beide Kinder gleich viel da zu sein. Und dass man sein Bestmögliches tut, dass der Säugling nicht schreien muss.... Ob das in der Realität so miteinander zu vereinbaren ist, kann ich mit nur einem Kind leider nicht beurteilen. Vielleicht planst Du für jeden Tag eine halbe Stunde ein, wo Du nur für Dein großes Kind da bist, damit es sich nicht vernachlässigt fühlt. Und dann natürlich soviel wie möglich mithelfen lassen :) Tragetuch halte ich auch nicht für das Allheilmittel... Meine Tochter mochte das überhaupt nicht und hat nur geschrien. Aber es gibt ja solche und solche Kinder... LG Malin mit Madeleine
Hallo, ich denke, es geht bei manchen Kindern nicht, dass sie gar nicht schreien müssen. Der Knackpunkt in meinen Augen ist, ob sie ALLEINE schreien müssen - das ist ein himmelweiter Unterschied. Auch wenn man gerade mit dem größeren Kind beschäftigt ist, kann man nebenbei das Kind tragen oder auf einer Decke/ Wippe etc direkt in unmittelbarer Nähe liegen haben und es immer wieder streicheln, trösten, ihm zeigen, dass man da ist - auch wenn es vielleicht mal wenige Minuten warten muss. Ich fand beim zweiten Kind nichts praktischer als das Tragetuch auf dem Rücken (und das geht sogar bei Neugeborenen wenn man sich einmal traut!)- so hat auch das ältere Kind Mama "ganz für sich", weil das Baby nicht "dazwischen" ist. Ansonsten ist es schwer, so ins Blaue hinein Tipps zu geben. Beschreib doch einfach mal für dich kniffelige Situationen, dann kann man gezielter was raten :-) LG KItte
Hallo, mein zweites Kind sind ja gleich zwei, sprich Zwillinge, und ich kann Dich verstehen. Ich versuche aber, die Beiden trotz der Bedrüfnisse der Großen und des jeweils Anderen nicht schreien zu lassen. Klar, wenn ich gerade das eine wickel, muss das andere 2 Minuten warten. Trotzdem versuche ich alles, damit sie eben nicht schreien, sie sind 5 Wochen alt und sollen erstmal ein Urvertrauen in ihre Eltern und die Welt finden. Übrigens ist das Tragetuch bei Zwillingen eher schwer zu praktizieren :-)) lg Maren
mit tragen kannst,nat. dann nicht mit jedem 10 kg oder so :0)) lg pitti
Hallo Nieke, meine zweite Tochter ist jetz fast 6 Monate alt und ich kann dir sagen, es wird immer leichter. Meine Große kümmert sich hingebungsvoll um die Kleine, allerdings nur kurze Zeit, mehr verlange ich auch gar nicht. Du wirst nicht drum herum kommen, dass dein zweites Kind mal etwas länger schreit oder quängelt. Tagsüber war es bei uns eigentlich nie ein Problem, da musste die Große halt ein wenig zurück stecken. Ich habe ihr es erklärt und sie war/ist auch sehr verständig. Wo es Engpäss bei uns gab, war am Abend. Beide fertig machen zum Einschlafen. Am Anfang der reinste Horror, da es irgendwann einmal dazu kam, dass beide gleichzeitig müde wurden. Naja, die Große konnte sich, schon mal so gut es ging alleine ausziehen und ich habe die Kleine fertig gemacht. Beide haben wir ihr dann ein Schlaflied vorgesungen und dann kam die Große dran. Was bin ich zwischen Schlaf- und Kinderzimmer hin und her gerast, wenn die Kleine maulte. Zum Glück ist sie eine gute Schläferin und ich brauchte nie lange tragen oder schaukeln. Ich konnte sie ins Bett legen und gut war. Ist aber leider nicht bei jedem so. Meiner Kleinen hat es nicht geschadet, wenn sie mal etwas warten musste und ein paar Minuten länger geweint hat. Sie ist super lustig, entwickelt sich prächtig und sehr zufrieden. Den einzigen Tipp, den ich dir geben kann, bleib ruhig. Du kannst dich nicht zerteilen und wenn es geht, beziehe dein erstes Kind und Partner mit ein. Ganz viel Kraft und gute Nerven firlefanz
also, ich habe es geschafft. ich hatte glück, mein zweites kind war extrem selbstzufrieden. in heißen phasen habe ich das tragetuch gehabt oder mit beiden kindern gekuschelt im großen bett. den haushalt habe ich die ersten 3-4 monaten weitestgehend meinem mann überlassen, selber nur dafür gesorgt, dass das haus zumindest eine grundsauberkeit und -ordnung aufweist. so hat es prima geklappt. mein zweites kind musste seltenst mal 20-30 sekunden schreien. es geht, aber es kommt auf das temperament des kindes an sowie auf die unterstützung der anderen familienmitglieder.
Ich kann das mit den nichtallein schreien lassen nur unterstützen. Das wichtige zu erst. Wenn die Großen was wollen können die zu mir, bzw. Baby kommen und erzählen. Wenn ich was wichtiges mache und nicht weg kann rede ich mit dem Baby, das hört mich doch auch ein Raum weiter. Wenn ich mit den Großen was spiele kommt das kleine halt mit. Kissen auf den Boden Baby drauf, was zum spielen findet sich in jedem Raum. Meine wollten nur nicht allein sein, immer mit. Natürlich muß der eine oder der andere mal warten, na und, muß man doch auch lernen. Es geht aber schneller wenn alle mithelfen, also warten oder mitanpacken (z.B. Winde bringen) Wichtig ist ruhig bleiben und einfach aus dem Bauchheraus. Improvisieren ist angesagt. Spielt sich schon alles ein. lg simone
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