Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

das stillen ist nur noch eine qual.....:-(

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das stillen ist nur noch eine qual.....:-(

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hallo zusammen, mittlerweile weiß ich nicht mehr, was am stillen so schön, so befriedigend und so harmonisch sein soll:-( zudem kommt, dass ich ständig und immer unsicher bin, ob meine kleine überhaupt genug erwischt hat. denn seit ein paar tagen kommt sie fast jede stunde, schreit dann aber an der brust wie am spieß, stößt sich weg, fuchtelt wild mit den ärmchen und mit dem köpfchen hin und her:-( da stillen ja angeblich das beste sein soll, wollte ich bis jetzt nicht einfach kampflos aufgeben, aber mittlerweile hab ich wirklich die nase voll. ich hab sogar schon angst um sie, da sie dann manchmal vor erschöpfung einschläft, obwohl sie nur ein bis zwei züge getan hat. und das passiert mehrmals am tag, so dass sie unterm strich viel zu wenig am tag erwischt! gestern abend konnte ich dann nicht mehr und habe abgepumpt und ihr meine milch aus der flasche gegeben. und was soll ich sagen? KEIN PROBLEM! sie trank ohne murren und meckern und wegschieben! was um himmels willen macht sie da? bin ich schuld? stillt sie sich gerade ab???? ich weiß mir keinen rat mehr. eine saugverwirrung schließt meine hebi aus, da sie schon fast 10 wochen alt ist und ich ihr schon seit wochen am abend eine flasche 1-er nahrung gebe, ohne diese probleme gehabt zu haben..... und nun plötzlich das...... vielleicht wißt ihr einen rat? lg sahira


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Du hast Dir schon in der ss immer sehr viele Sorgen gemacht, das ist wohl Deine Natur *g*. Ich wünsche Dir nur etwas mehr Vertrauen in Deinen Körper! Wahrscheinlich macht Dein Baby einen Wachstumsschub, und auch wenn sie mom. vielleicht öfters Hunger hat nach ein paar Tagen, wenn Du sie oft anlegst, wird Deine Brust mehr Milch produzieren. Warum bekommt sie abends ein Fläschchen?Vielleicht hat sie das "faul" gemacht? Schließlich wird man da leichter satt? Diesen Drang immer die Milchmenge wissen zu wollen, die das Baby trinkt finde ich total schrecklich...Wenn ein Baby mit 60 ml Mumi pro Mahlzeit zunimmt, ist es wohl offensichtlich genug. Es muss nicht 120 ml trinken, weil ein anderes (Flaschenkind) soviel trinkt. In Mumi sind VIEL mehr Nährstoffe drin. Halte durch, in ein paar Tagen gehts bestimmt schon besser. Vielleicht schaffst Du es ja, ein bißchen cool zu bleiben, das überträgt sich auch auf Dein Baby. Ich drück Dir die Daumen! LG Patzi


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hallo patzi, ich großen und ganzen hast du sicher recht. wenn das stillen selbst gut klappen würde, würde ich mir auch keine so großen gedanken machen, WIEVIEL sie nun genau getrunken hat. das hab ich auch immer so gehalten. wenn sie alle 3 stunden kommt, ok! wenn sie schon nach einer stunde wieder kommt, auch ok! hauptsache, sie trinkt dann auch. wenn sie aber schreit wie am spieß und dabei fast gar nichts trinkt, denke ich halt irgendwann, ob sie genug erwischt hat. den rat mit dem abendfläschchen hab ich von meiner hebi als angeblich "gefahrlos" bekommen und es ging ja auch wochenlang gut! kann denn eine saugverwirrung erst nach einer so langen zeit entstehen? ich weiß es nicht..... mag natürlich auch nicht gleich aufgeben. das häufigere anlegen ist ja in ordnung, aber warum trinkt sie dann nicht auch? ich hab schon an alles mögliche gedacht. ob ihr vielleicht die haltung beim stillen wehtut oder sie bauchweh hat oder etwas anderes..... bin wirklich ratlos.... lg sahira


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Liebe Sahira! Hat sie Halsschmerzen, Schnupfen oder sowas? Könnten Gründe sein. Also "gefahrlos" finde ich das Abedfläschchen nicht, das ist schon der Anfang vom Abstillen. Wozu sollte es denn sein? Hast Du schon die Lactationsberaterin gefragt? Oder den KiA? Ich denke sie hat ein anderes Problem, dass mit dem Stillen garnichts zu tun hat. Vielleicht steht sie auch vor DEM Mega-Entwicklungsschub und es geht ihr deshalb nicht so gut, bis sie die "nächsteStufe" erreichthat? LG Patzi


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Liebe Sahira, wenn Du weiter stillen möchtest, frag auch im Stillforum nach, lass Dir Telefonnummern einer Stillberaterin in Deiner Nähe geben. Trinkst Du genug? Versuch, ein bißchen ruhiger und gelassener zu sein. Ja, und das sage ausgerechnet ich. Ich selbst habe bei meinem Sohn nach sechs Wochen aufgegeben, hatte ähnliche Probleme wie Du, mein zweites Kind dann gar nicht gestillt. War zunächst traurig, als es bei meinem Sohn nicht klappte, vielleicht habe ich auch einiges falsch gemacht, vielleicht nicht lange genug durchgehalten. Fazit: für mich war es die Hölle, und ich habe es nur wegen des Umfeldes, das auf mich einredete, überhaupt so lange durchgehlaten. Dann kam der Punkt, an dem ich fertig war und sagte: ich mach es jetzt, wie ich es will. Jetzt vier Jahre später weiß ich, es war die richtige Entscheidung, auf Flasche umzustellen. Aber das muss bei Dir nicht genauso sein. Viele haben Stillschwieirigkeiten und kriegen sie wieder in den Griff. Ich will und werde niemandem das Stillen ausreden. Aber: man muss sich auch dagegen entscheiden DÜRFEN. Falls es Dir also hilft zu hören, dass andere dies auch getan haben und gesunde, glückliche Kinder mit der Flasche großgezogen haben, dann ist das vielleicht EIN Weg. Aber wenn Du ihn gehst, kannst Du nicht mehr zurück. Deswegen: Überleg DIr, was Du möchtest, hol Dir professionelle Hilfe, geh am besten auch in eine örtliche Stillgruppe, lass Deine Anlegtechnik überprüfen. Und dann überleg Dir, wie lange Du Dir dafür geben möchtest. Und wenn Du so wie ich einfach mit dem Stillen überhaupt nicht glücklich wirst, dann wähle eine Alternative, bevor Du unglücklich wirst damit und Aggressionen gegen Dein Kind entwickelst. Aber nur dann. Überlege gut, was Du möchtest. Und mach möglichst wenig anderes, also lass den haushalt liegen und lass Dir helfen. Und egal, was für eine Entscheidung Du fällst, lass Dir von niemandem ein schlechtes Gewissen einreden. Falls Du weiter stillst, dann nicht von den Großmüttern, die vielleicht nie gestillt haben und dagegen sind. Und wenn Du aufhören willst, dann auch nicht von stillenden Müttern. Alles Gute, Christiane


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hallo christiane, hallo patzi..... dass meine kleine krank ist, hoffe ich mal nicht. meine hebi konnte mir eigentlich keienn wirklich guten rat geben und mein kinderarzt meinte nur "schreien lassen mindestens 3 stunden, dann hat sie auch genug hunger". eine aussage, die mich daran zweifeln läßt, ob ich in der richtigen praxis bin! was du schreibst, christiane, ist alles sehr hilfreich sowie einleuchtend. wenn ich nur schon soweit wäre, ohne schlechtes gewissen eine eindeutige entscheidung für mich zu treffen, wäre ich schon glücklich. doch ich bin nicht ganz unbeeindruckt von der weitverbreiteten meinung, das stillen sei das beste fürs kind. gleichermaßen muß ich aber auch zugeben, dass ich von anfang an ein wenig halbherzig bei der sache war, weswegen ich mir heute vorwürfe mache, da man stillen wirklich nur mit ganzem herzen und aus vollster überzeugung sollte! vielleicht kann es sogar NUR SO klappen. die frage ist wohl damit einzig und allein, wieviel zeit ich mir und meinem kind noch gebe.... kostet denn eine stillberaterin? ich meine, muß man sie ausschließlich privat bezahlen? vielen dank auf jeden fall für eure gedanken und tipps!!!! lg sahira


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... in bestimmten Fällen werden die Kosten dann von der KK übernommen! Also was hast du noch zu verlieren?


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Es kann aber auch sein, dass sie nach einer Stunde nicht aus Hunger weint, sondern weil sie müde ist und nicht in den Schlaf findet. Dann ist sie natürlich nur kurz an der Brust und schläft dort ein, weil sie dich riecht und sie nuckeln kann. Ich kann mich nur anschließen... vertrau' auf dich. Deine Kleine verhungert nicht... Liebe Grüße... und noch eine Portion Durchhaltevermögen... am nächsten oder übernächsten Tag haben sich solche Probleme meistens wieder erledigt. Nicole


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Ich finde es ein Unding, dass sie eine Saugverwirrung ausschließt. Da scheint also auch sie nicht gerade viel Ahnung vom Stillen zu haben! Erstens, man empfiehlt nicht einfach so lappidar am Abend eine Flasche. Vorallem weißt man nachdrücklich auf die möglichen Folgen hin. und zweitens, schiebt man es dann nicht auf etwas anderes. Man hat dich, glaube ich, damals schon eindringlich vor der Gefahren gewarnt, die du einfach beiseite geschoben hast. Eine Saugverwirrung kann JEDERZEIT auftreten, wenn das Kind Schnuller oder Flasche bekommt. Das kann nach der ersten Flasche sein oder auch erst nach einigen Wochen. Jetzt muss du dich entscheiden was du willst: Entweder akzeptierst du es so wie es ist und pumpst ab, damit dein Kind auch weiterhin MuMi bekommt und du langsam und gesund (!) abstillen kannst (lass dir bloß keine Tabletten aufschwatzen!) ODER du versuchst aus dem Teufelskreis mit der Flasche und der Saugverwirrung rauszukommen. Hierzu brauchst du aber eine erfahrene Stillberaterin an deiner Seite. es liegt an dir ... Tschö Mary


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hallo mary, du hast recht, ich habe bereits nach dem abendfläschchen gefragt. bergonnen hat der teufelskereis jedoch, nachdem ich jewels für zwei tage nach 2 lungenuntersuchungen (mir mußte radioaktives mittel gespritzt werden), das stillen unterbrechen mußte, und zwar vollständig. ich habe diese zeit sogar auf drei tage verlängert aus angst, die kleine könnte doch noch etwas von dem mittel erwischen. ohne schnuller auszukommen, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, da sie ihn bereits im KH bekommen hat, ohne dass ich etwas davon mitbekommen habe. also jegliches "schnullerzeug" wegzulassen stell ich mir bereits jetzt als nicht realisierbar vor:-( du schreibst übrigens "langsam und gesund abstillen". woher bekomme ich ich informationen darüber? und ist mit dem abpumpen das abstillen schon vorprogrammiert, dass heißt stellt sich die milchproduktion aufgrund des abpumpens automatisch ein? viele fragen.... lieben dank sahira


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Hallo Sahira, das mit dem Vertrauen in seinen Körper ist glaube ich der Schlüssel. Meine Kleine hat sich einige Male auch so verhalten wie dein Baby. Ich hätte aber NIE angenommen, dass es etwas mit dem Stillen zu tun hat. In dem Alter haben sie oft Blähungen oder diverse andere Zipperlein. Ich hatte Phasen in denen ich wirklich dauergestillt habe. Die schönen Stillzeiten kommen erst noch. In den ersten Monaten ist es anstrengend, aber du wirst belohnt. es wird immer schöner und friedlicher (natürlich gibt es immer wieder Hochs und Tiefs wie in jeder Beziehung). Ich stille jetzt schon fast 10 Monate und eigentlich noch immer voll, denn Fiona ist ein Feinschmecker und sie ist ein richtiges Moppelchen - trotz oder gerade wegen Muttermilch?! Hab Vertrauen es gibt viele Gründe warum dein Kind sich manchmal "komisch" verhält. Eine Saugverwirrung würde ich auch nicht ausschließen. Deine Kleine regelt das Angebot übergib ihr die Macht. Ich würde mir 3-4 Tage Auszeit nehmen und mich auf die Couch (ins Bett) mit ihr legen und sie sooft dranlassen wie sie will - und dabei versuchen ganz entspannt zu sein. Viel Glück Suna mit Fiona 13.05.04


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Hallo Sahira, ich kann mich den anderen eigentlich nur anschließen und Dir raten, Dich unbedingt an eine erfahrene Stillberaterin zuwenden. Vielleicht gibt es ja bei Dir in der Nähe auch ein Stillcafe? Ist manchmal sehr hilfreich, nicht nur die Tips der Experten zu bekommen, sondern auch einfach nur zu erfahren, dass es anderen Müttern ähnlich geht. Chris ist jetzt drei Monate und wir haben auch immer mal wieder - besonders abends - Probleme. Er schiebt mich dann weg und schreit furchtbar, schnappt aber andererseits sofort nach meinem Finger um daran zu saugen. Stillen klappt am besten, wenn Mutter und Kind entspannt sind. Klingt sicher wie purer Hohn, denn Deine Kleine scheint sich ja nicht gerade zu entspannen und Du kannst es dann erst recht nicht. Aber es ist was dran. Nimm sie einfach in den Arm, kuschele mit ihr - auch im Liegen, dann kommt sie vielleicht sogar allein angekrochen. Lass sie spüren, dass es Dir nicht in erster Linie darum geht, dass sie genug Milch bekommt sondern lass sie Deine Nähe genießen. Liebe Grüße platschi


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hallo sahira, du hast schon viele antworten bekommen und ich habe sie nicht gelesen, aber weil es uns genauso ging schreib ich dir auch noch. anouk war ungefähr 8 wochen alt als in diesen "hungerstreik" trat, sie hat allerdings nicht mal aus der flasche getrunken. wir haben dann nur noch ganz ruhig und geduldig im liegen im ruhigen schlafzimmer gestillt und schweren herzens akzeptiert, daß manche mahlzeiten nur 3 schluck lang waren. ich habe eine waage ausgeliehen und täglich gewogen damit ich sehe, daß sie nicht abnimmt (zunehmen war mal egal) und erstaunlicherweise hat sie sogar trotzdem ein wenig zugenommen. nach 2 wochen wurde es besser, nach 4-5 wochen war es dann wieder gut. ich nenn sie jetzt noch suppenkasper, weil sie nicht der riesen esser ist, aber jetzt trinkt sie wieder mit min.2h abstand, nimmt zu und ist zwar zart und klein, liegt aber in den entwicklungskurven. ich bin froh, daß ich durchgehalten habe, es klingt vielleicht blöd, aber ich genieße die macht, die ich durch das stillen habe, es isr etwas, das nur ich meinem kind und nur jetzt geben kann, außerdem finde ich es oberpraktisch (auch wenn meine madame mir gerade mal wieder die brustwarzen ein bißchen wundgenuckelt hat), wenn auch nicht immer das reinste vergnügen. trotz allem glaube ich, daß es für dich und dein kind auch nicht das ende der welt wäre, wenn ihr es wirklich nur noch als qual empfindet, daß ihr abstillt. hoffe, ihr findet einen für euch passenden weg, alles liebe saskia