Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

BRUST und/oder FLÄSCHCHEN bei NEUGEBORENEN !?!

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BRUST und/oder FLÄSCHCHEN bei NEUGEBORENEN !?!

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Hallo wie macht ihr das denn ? Ich möchte zwar stillen; habe aber auch eine Milchpumpe falls wir unterwegs sind... muß man die Babys gleich von anfangan an beides gewöhnen damit sie auch beides nimmt? Das Fläschchen bekommt sie dann von Papa weil es ja heißt wenn Mama das macht verweigern die weil die Kleinen die Brust riechen.... Die Kleine (4Mon)weigert sich strikt die Flasche zu nehmen geschweige denn einen Schnuller. Und die sind an die Wohnung gefesselt weil sie nicht dauernd die Brust rausholen will.... Wäre supi wenn ihr mir da ein paar Tipps geben könnt Vielen Lieben Dank


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gut,wer nicht in der öffentlichkeit stillen will,kreirt sich ja selber probleme,die gar nicht da sind. wenn du gerade bei kleinen säuglingen flasche anbietest,ist das nicht selten der weg zum abstillen,da es zu einer saugverwirrung kommen kann. die technik,mit der sie an der brust saugen,ist eine andere (und anstrengender) als die bei der flasche-ergo stillen sich viele kinder "ab" zur flasche hin... ausserdem gehen auch viele positiven aspekte des "an die brust legens" verloren. saugen an der brust fördert mund.- und zungenmotorik soweit ich weiß,durch den speichel des kindes an der brustwarze erhält die mutter versch,. infos über den bedarf/krankheiten des kindes etc. weiterhin ist in der brust immer gerade die milch,die das kind braucht,dh erst komtm die flüssige vormilch zum durstlöschen,dann die fetthaltigere etc. abgesehen davon,dass du immer genug milch dabei hast mit der richtigen tempi und steril. wie stellst du dir das vor,abpumpen,wenn dein kind hunger hat?? dann ist es schon zu spät. muttermilch darf nur gekühlt transportiert werden! leg einfach dein kind an und gut ist :0) wenn du wirklich mal weg musst,dann kannst du ja mumi vorher abpumpen und dann per becherfütterung von deinem mann übernehmen lassen. ich habe auch teilweise durch eine saugverwirrung das stillen mit meinem kind "verloren" (es spielten noch andere faktoren wie kiss etc mit rein) und werde bei meinem jetzigen im kh weder schnuller noch flasche noch irgendwas geben lassen,um dieses risiko nicht einzugehen. lg pitti


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Hallo Pitti, mich würde mal interessieren, wie viele Kinder mit dieser ominösen "Saugverwirrung" es tatsächlich gibt. Ich kenne kein einziges. Nur Kinder, die die Flasche verweigert haben, wenn sie sie später erst bekamen. Mein Sohn hat lediglich in den 2 Tagen bis zum Milcheinschuss die Brust verweigert, nachdem er am ersten Tag prima getrunken hatte und ab der Nacht in der Kinderklinik ungefragt die Flasche bekam. Als die Milch dann da war, hat er auch wieder problemlos getrunken. Ich kann auch nicht bestätigen, dass das Saugen an der Brust für das Kind anstrengender ist. Gerade am Anfang mussten meine immer nur kurz kräftig saugen und dann floss die Milch von selbst. Teilweise so schnell, dass sie kaum schlucken konnten. Erst als ich mit dem Zufüttern anfing, wurde es für meinen Sohn anstrengender was aus der Brust zu bekommen. Mit 9 Monaten fand er dann die Flasche bequemer, ich hab es ihm aber auch leicht gemacht und ihm den Breisauger gegeben. Bei meiner Tochter (8 Monate) ist ein Abstillen noch absolut nicht in Sicht, obwohl sie den ganzen Tag keine Brust bekommt. Aber von Abends 7 bis morgens 7 nuckelt sie eifrig. Meine Ansicht ist, dass ein intelligentes gesundes Kind die Nahrung, die ihm angeboten wird, auch nimmt. Gruß Linda


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Ich kenne 4 Babys, die saugverwirrt waren. Oft wird es nicht als solche erkannt, dann heißt es "Mein Baby hat sich selber abgestillt." Mit intelligent und gesund hat das nichts zutun.


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Wie erkennt man denn eine solche Saugverwirrung? Das Kind muss ja dann schon die Brust verweigern, oder?


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also wieviele kidner,das musst du eine stillberaterin fragen,das ist ja ihr täglich brot,diese probleme wieder zu lösen. natürlich sagen die wenigsten mütter "mein kind hat eine saugverwirrung",meist heißt es "das kind wollte dann die brust nicht mehr,nur noch flasche"... dass das trinken an der brust anstrengender ist,ist keine meinungssache,sodnern eine tatsache. auch dass kann dir eine stillberaterin genauer erklären,aber bei der brust muss das kind richtig "melken",bei einer flasche entsteht ein vakuum und die milch fließt viel leichter. ist halt so. Liebe Tina, Sie kennen sicher die berühmte Frage an Radio Eriwan, die immer beginnt mit „Ist es möglich" und auf die die Antwort folgt „Im Prinzip ja, aber ..." So ist es auch mit der Antwort auf Ihre Frage: Theoretisch ist es möglich von Anfang an Zwiemilch zu ernähren, doch in der Praxis läuft es fast immer auf ein sehr rasches Ende einer (meist problematischen) Stillzeit hinaus. Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich nämlich grundlegend. Manche Kinder kommen dann mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kindbekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: da das Kind mit der falschen Technik an der Brust trinkt, wird es an der Brust hektisch, saugt an, lässt wieder los, dreht den Kopf hin und her schluckt viel Luft (die wiederum führt möglicherweise zu Bauchproblemen) und da es die Brust nicht mehr richtig stimuliert kommt es zu einem Rückgang der Milchmenge und damit zu weiterem Zufüttern, wenn dieser Kreislauf nicht unterbrochen wird. Eine Saugverwirrung ist alles andere als lustig und Stillberaterinnen wissen aus Erfahrung nur zu gut, warum sie künstlichen Saugern wie Schnuller und Flasche kritisch gegenüberstehen, denn beide bescheren uns immer wieder eine Menge „Beschäftigung". Ihr Baby kann noch nicht aus der Flasche trinken und es kann eben passieren, dass es sich dann, wenn es die Flasche akzeptiert hat, ganz zur Flasche hin abstillt. Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich nämlich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Da sich also die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Ich kann Ihnen nur gerne empfehlen, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen oder zumindest einmal mit einer Stillberaterin in ihrer Nähe ein direktes Gespräch (auch am Telefon) zu führen. Viele Unsicherheiten lassen sich im direkten Gespräch sehr viel besser ausräumen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Herzlichen Gruß, Kristina glg pitti


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Am besten du stellst diese Fragen einer Stillberaterin, wie pittiplatsch das auch schon vorgeschlagen hat, die kann dir sicher Romane darüber schreiben. Die Fälle die ich kenne sind sehr unterschiedlich. Ein Baby hatte Startprobleme und im Krankenhaus die Flasche, das hat nachher die Brust komplett verweigert. Mit dieser Frau war ich in der Rückbildung und unsere Hebamme hat das mit ihr zusammen wieder hinbekommen, war aber ein langer Kampf. Eine Kommilitonin von mir hatte auch das Problem, aber nicht so stark. Ihr wurde eingeredet, sie hätte nicht genug Milch, weil ihr Baby abends andauernd an der Brust hang, also hat sie zugefüttert. Ihr Sohn hat dann an der Brust viel gebrüllt, hat immer wieder an- und abgedockt. Ich hab ihr mein Hannah Lothrop-Buch geliehen, sie hat die Flasche weggelassen und die Ratschläge darin ausprobiert, das Problem hat sich gelöst. Dann hab ich noch einen Fall mitbekommen, wo sich ein 5 Monate altes Baby angeblich ganz von alleine abgestillt hat, auch da wurde fleissig zugefüttert. Wie gesagt, es gibt sehr viele Ausprägungen, eine Stillberaterin kann dir sicher noch mehr erzählen. Babys kommen eben nicht "intelligent" auf die Welt, bist du damals auch nicht ;-) Sie brauchen Zeit, das trinken an der Brust zu lernen, zumal jede Brust anders ist. Wenn man dann mit Schnuller und Flasche kommt, kann man Glück oder Pech haben, entweder Baby kommt mit dem Wechsel klar oder nicht.


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Natürlich bin ich intelligent zur Welt gekommen, zumindest in Bezug auf die Nahrungsaufnahme. Ich habe problemlos an der Brust getrunken und fleißig zugenommen. Alle anderen Nahrungsmittel habe ich verweigert bis ich sie benennen konnte (Bot und Bei mit 9 Monaten). Als ich meiner Mutter dann mit 15 Monaten nach dem leertrinken der Brust vorschlug, eine neue Brust zu kaufen, hat sie mich abgestillt. ;-) Was die Nahrungsaufnahme angeht, waren meine beiden Kinder auch von Anfang an clever. Mein Sohn bekam in der Klinik die Flasche, ohne dass ich gefragt wurde (grrr...), meine Tochter bekam auf meinen Wunsch Fencheltee mit Glucose. Beide wurden auch nach stundenlangem Dauernuckeln nicht satt. Da ich SS-Diabetes hatte, hatten sie ein größeren Nahrungsbedarf als andere Neugeborene. Nach wenigen Tagen brauchten beide nur noch die Brust. Und das Flasche trinken haben sie dennoch nicht verlernt. Vom Charakter sind sie übrigens völlig unterschiedlich, meinem Sohn ging es beim Stillen nur um die Nahrung, meiner Tochter geht es eher ums Nuckeln (und da lässt sie sich auch nicht mit einem Schnuller betrügen). Ich sehe vor dieser Erfahrung keinen Grund, warum andere Babys nicht genauso problemlos wie meine zwei Arten zu trinken lernen sollten. Ist ja gut möglich, dass das manchmal vorkommt. Aber ist die Frage, wie oft man sich Probleme macht, wenn man die Flasche "zu spät" einführt und das Kind sie verweigert. Eine Freundin war z.B. fast ein Jahr völlig an ihr Kind gefesselt. Der Kleine brauchte teilweise alle 2 Stunden was zu trinken und verweigerte die Flasche (und auch andere Trinkgefäße). Als er ins Beikostalter kam, war er oft krank und bekam daher erst spät nennenswerte Mengen Brei. Trinken wollte er immer noch nur aus der Brust. Da hab ich's mit meinen Kindern viel besser. Und gerade bei meinem Sohn haben mir gelegentliche babyfreie Stunden auch immer sehr gut getan.


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Es ist wohl eine Einstellungs- und Prioritätenfrage. Ist einem das Stillen wichtig? Dann wird man versuchen, auf die Flasche zu verzichten. Hat man primär Angst, an sein Kind "gefesselt" zu sein, dann ist es für einen sicher auch nicht so schlimm, wenn das Baby keine Brust mehr will, sondern nur noch die Flasche. Sei einfach froh, dass du solche Probleme nicht hattest. Du kannst von deiner Erfahrung nicht auf andere schliessen, so einfach ist das. Du hattest Glück und das gönnt dir sicher auch jeder, aber das ändert nichts daran, dass es in vielen Fällen anders läuft.


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Naja, ich finde es vor allem wichtig, sich alle Möglichkeiten offen zu halten. Bei meinem Sohn hatte ich an sich nur wenige Termine. Aber z.B. in einer 4-stündigen Klausur kann man halt nicht stillen. Ich war aber mit der Zeit heilfroh, dass er auch die Flasche nahm. Mir war vor der Geburt nicht klar, wie sehr man zur Sklavin seines Kindes werden kann. Mein Sohn war ein sehr anspruchsvolles Kind. Es war mir immer möglich, ihn zufriedenzustellen, aber ich war nervlich immer auf dem Sprung und immer in der Erwartung, dass er jeden Moment losschreien kann. Ich konnte ihn in den ersten Monaten nicht zuverlässig mal für ne Weile hinlegen, d.h. sowas wie Duschen gelang mir oft erst später am Tag. Und da hat mir ein Abend ohne ihn immer wahnsinnig viel Erholung gebracht. Ich fand es das Jahr mit ihm zu Hause so anstrengend, dass ich bei meiner Tochter beschlossen habe, lieber schnell wieder arbeiten zu gehen (wenn auch nur für wenige Stunden). Sie war dann in den ersten Monaten so friedlich, dass ich auch zu Hause ein prima Leben gehabt hätte. Tragetuch schön und gut, aber wenn man sein Kind fast immer tragen muss (natürlich auch dabei rumlaufen - hinsetzen unerwünscht), ist das körperlich extrem anstrengend. Nervlich aber noch viel mehr, wenn man immer das nächste Geschrei erwartet. Es muss gar nicht oft sein, aber hin- und wieder muss man einfach mal ohne so ein Kind sein, damit die Nerven sich entspannen können (und das geht auch nicht, wenn der Vater mit dem Kind im Nebenzimmer ist, da man automatisch bei jedem Pieps aufspringt). Wie gesagt - vorher hätte ich nie mit sowas gerechnet, aber seitdem finde ich es wichtig, dass eine Mutter auch mal ohne Kind unterwegs sein kann.


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Ich hatte meinen Sohn sehr lange und viel im Tragetuch, ich hab nach Bedarf gestillt, ich hab nebenbei studiert und gearbeitet, ich hab mir kleine Freiräume geschaffen. Klar war ich öfter mit den Nerven fertig, aber wer hat gesagt, dass es leicht ist, ein Baby zu haben.


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Ich kenne einige Kinder (insgesamt ca. 10), eines davon war mein Sohn. Er hat die Brust (noch) nicht ganz verweigert, sondern nur noch so lange dran gesaugt, wie die Milch rasch floss. Sobald er sich anstrengen musste, fing er an, abzudocken, zu brüllen, hektisch zu suchen, wieder anzusaugen, wieder abdocken, wieder brüllen, suchen usw... Viele Frauen glauben dann, das Kind würde die Brust nicht mehr wollen, die Milch nicht mehr vertragen oder es sei nicht mehr genug Milch da. Eigentlich kann man immer, wenn ein Kind "sich abgestillt" hat, aber weiterhin die Flasche bekommt davon ausgehen, dass eine Saugverwirrung dahintersteckte.


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Wenn ich mich recht erinnere, hast Du Deinen Sohn recht lang gestillt. Da halte ich die Diagnose "Saugverwirrung" dann doch für übertrieben. Ein Einjähriger kennt so viele Arten der Nahrungsaufnahme und verlernt nicht plötzlich das trinken an der Brust. Was anderes ist die Tatsache, dass es ihm dann eben nicht mehr gepasst hat, sich an der Brust anstrengen zu müssen. Das "Risiko" geht man natürlich immer ein wenn man dem Kind alternative Nahrungsaufnahmeformen anbietet. Mein Sohn hat die Brust schon bis zum Schluss noch genommen, aber ich konnte eine klare Präferenz für die Flasche erkennen. Das fand ich völlig in Ordnung so und habe mich danach gerichtet. Er ist jetzt 2 und trinkt immer noch 1 bis 2 Flaschen am Tag. Aber der Abstillgrund war dennoch mit Sicherheit nicht Saugverwirrung.


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Klar ist es nicht unbedingt immer leicht ein Baby zu haben (bei meiner 2. schon :-) ). Aber eine Mutter, deren Nerven überstrapaziert sind, ist nicht gut - weder für sich selbst noch für's Kind. Und da muss man in der Lage sein, sich Freiräume zu schaffen. Wenn Du Deinen Sohn immer überall hin mitnehmen konntest, hatst Du riesiges Glück mit Job und Studium. Bei mir im Job geht das nicht, zu Studienveranstaltungen hatte ich ihn in den ersten Monaten schon mal dabei, aber bei Klausuren geht das halt auch nicht. Und zu Hause gingen wir uns eben dann auch mal gegenseitig auf den Keks, da musste ich einfach hin und wieder mal raus. Und die 1 - 2 Flaschen alle zwei Wochen haben meinen Sohn offensichtlich nicht verwirrt.


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Jeder braucht die Freiheit, die er braucht, das ist schon klar. Aber das ändert nichts daran, dass es Saugverwirrungen gibt. Mir war das Stillen eben sehr wichtig, ich fand, mein Sohn hat ein Recht darauf und deshalb hab ich es eben durchgezogen. Er war auch in den ersten Monaten zu schlau, um sich irgendeine Attrappe andrehen zu lassen ;-)


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Mein Sohn hatte nicht im Alter von einem Jahr, sondern mit 3 Wochen eine Saugverwirrung, die ich dann mit viel Geduld und Engagement wieder ausgebügelt habe (dauerte ca. 4 Wochen, bis er wieder normal trank). Die Präferenz der Flasche ist natürlich noch keine Saugverwirrung, wenn die Brust noch genommen wird. Allerdings läuft es meist eben darauf hinaus, dass die Kinder die Brust irgendwann ablehnen, weil sie halt nicht mehr richtig daran saugen können (das ist der Grund, warum sie genervt sind, sobald die Milch nicht mehr "wie von selbst" fließt). Das Saugen an der Brust und das an der Flasche ist eben sehr unterschiedlich (auch wenn NUK uns was anderes erzählen will *g*). Wenn das für dich ok war, dann ist das ja auch kein Problem. Ein Problem ist es natürlich nur für Frauen, die gerne weitergestillt hätten bzw weiterstillen möchten.


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Also, ich habe meine Tochter 8 Mon. voll gestillt. Trotzdem will sie nie auf ihren Schnuller verzichten! Flasche (= Wasser/Tee) hat sie auch genommen u. hatte nie danach dewg. Probleme!!! @ kleine fee 2008: - wie du schon gelesen hast, habe ich 8 Mon. voll gestillt, trotzdem hatte ich mal "Freigang" (außerdem wollte ich selten ohne meine Tochter weg) - d.h. wenn ich mal weg musste, dann habe ich sie vorher gestillt, 3h kam ich wieder, gestillt u. wieder weg, aber es kam 2x vor in diesen 8 Mon., dass ich für den ganzen Tag weg musste u. wie gesagt, ich kam alle 3h wieder (sie war bei meinen Eltern) u. habe sie gestillt - habe in den 8 Mon. nie abgepumpt; hat bei mir nicht geklappt, meine Brust wollte nur von meiner Tochter "gesagt" werden ;-) - ich habe auch nie i.d. Öffentlichkeit gestillt; fand aber trotzdem immer ein ungestörtes Plätzchen zum stillen


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Ich kenne viele Mütter bzw. Babies u. keins hatte davon Saugverwirrung!!! Haben beides bekommen. Meine Tochter habe ich 8 Mon. voll gestillt, nie abgepumpt, Flasche nur mit Wasser gegeben u. ohne Schnuller kann sie nicht leben! TrotzDEM hat sie problemlos an meiner Brust getrunken!!! MIR kommt es vor, dass das als Ausrede von vielen genommen wird, ~ Saugverwirrung!


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~~~ Sie brauchen Zeit, das trinken an der Brust zu lernen, ... DAS brauchen die nicht lernen, DAS können die schon! Habe das schon in vielen Büchern gelesen!!!


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Nein, das stimmt so nicht. Ein Baby "weiß" natürlich von Anfang an, dass es an der Brust sein Futter bekommt und fängt auch gleich nach der Geburt an zu saugen. Aber effektiv zu trinken lernt es in den ersten Wochen und die Zeit ist sensibel was den Wechsel zwischen Flasche und Brust angeht. Frag mal Stillberater, die werden dir das bestätigen.


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Meine beiden haben von Anfang an beides bekommen, hat sich so ergeben. War für beide kein Problem. Mein Sohn hatte von Anfang an einen Schnuller, meine Tochter hat den von Anfang an abgelehnt. Da war nichts zu machen. Meine Kinder haben (abgesehen von den ersten paar Tagen) die Flasche aber nur in meiner Abwesenheit bekommen, wenn wir unterwegs waren, habe ich sie gestillt. Wenn man nicht die ganze Brust auspacken will, gibt es Stilltops. Da sieht kaum jemand, dass Du stillst, sobald das Kind mal an der Brust ist. Unterwegs abgepumpte Muttermilch zu füttern, ist schwierig, da Du sie nicht länger warm halten solltest. Du müsstest sie also gekühlt transportieren und dann bei Bedarf erwärmen. Das ist bei Kunstmilch eben schon einfacher, da man die ohne Probleme unterwegs anrühren kann. LG Linda


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Hallo, Ich finde Dein Posting etwas verwirrend. Habe ich es richtig verstanden, dass Du gerade schwanger bist und zu stillen planst, aber jemanden kennst, die ein 4monatiges Baby hat und wegen des Stillens nur zu Hause ist? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann waere mein Tip: Warum hat diese andere Mutter ein Problem, unterwegs zu stillen? Fuer mich jedenfalls war das nie eins, und ich habe meine Kinder immer ueberall mitgenommen. Ich persoenlich habe auch kein Problem damit "wenn man was sieht". Aber wenn man das nicht mag, kann man ja immer noch ein Tuch mitnehmen oder Stillkleidung waehlen, wo man absolut nichts sieht. Vielleicht gehst Du dann mal in Dich und ueberlegst, wie das fuer Dich waere. Nur weil diese andere Person nicht ausserhalb des Hauses stillen mag, muss das ja fuer Dich nicht auch gelten. Abgepumpte MuMi unterwegs als Mutter mitnehmen finde ich persoenlich schwachsinnig. Ich kann mir jetzt keinen Fall vorstellen, wo der Widerwille gegen das unterwegs Stillen so ausgepraegt ist, dass man nicht wenigstens ein stilles Oertchen (Umkleidekabine, abgelegener Tisch im Cafe, zur Not Toilette) findet, wo man mal eben stillen kann. Und dann stattdessen so ein Gedoens machen mit Warmhalter o.ae.? Nee, echt nicht. Was anderes ist es vielleicht, wenn jemand anders mit Baby unterwegs ist. Unsere TaMu war oft mit den Kindern unterwegs und hat die warme MuMi in so einem Styropor-Warmhalter mitgenommen. Das ging dann fuer vielleicht so eine Stunde (und ist meinem Kleinen offenbar bekommen). Bei einem Neugeborenen wuerde ich eher versuchen, wenn denn absolut noetig, alternative Fuettermethoden zu verwenden, Loeffel oder solche Feeder, damit es nicht zu einer Saugverwirrung kommt. Bei meinen beiden habe ich wegen Arbeit die gepumpte Milch per Flasche fuettern lassen, aber die ersten Versuche dann erst etwa 2 Wochen vor Arbeitsbeginn gemacht, da waren sie dann schon ~3-4 Monate alt. Beste Gruesse, Sabine


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Die ersten Wochen am besten nur nach Bedarf stillen und nicht großartig eingreifen, damit sich Nachfrage und Angebot richtig einpegeln können. Außerdem riskierst du sonst, dass das Baby nicht lernt, richtig an der Brust zu trinken und nur noch die Flasche haben will.


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Selber schuld! Ich stille meine Kinder immer mindestens zwei Jahre und war noch nie ans Haus gefesselt. Wer keine Arbeit und keine Probleme hat, der macht sich welche. Cata


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aber für den letzten satz könnte ich dir den nobelpreis verleihen *gggg* das könnte man auf so viele bereiche beziehen,wo eltern sich und dem kind stress machen,wo gar keiner ist. vielleicht gehts uns in unserer gesellschaft einfach zu gut,dass man sich probleme schaffen muss ;0))) grüßle pitti


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scheinbar "unintiligentem Kind"sag ich nur, sei froh wenn das Stillen klappt, genieß es und wenn Du es einmal ausprobiert hast und es zwischen euch zwei funktioniert dann lass die Flasche sein. Habe selber abgepumpt,es ist nichts schönes!


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Stillen ist am besten! Abpumpen sollte man nur in "Notfällen" machen.