Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

bin ich eine "übermutter"?(lang)

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bin ich eine "übermutter"?(lang)

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hallo an alle habe da mal eine frage. meine tochter wird am sonntag 11 wochen alt. sie ist also noch sehr klein. ich bin meistens mit ihr alleine. mein mann arbeitet im gastgewerbe und macht zur zeit recht viele überstunden. wir sind gerade erst umgezogen und ich habe hier noch nicht soviele bekannte. jetzt sind da im haus, zwei andere mütter, die mir bereits angeboten haben, auf meine kleine aufzupassen, wenn ich mal etwas für mich machen will oder etwas erledigen muss. ich bin aber noch überhaupt nicht bereit dazu, meine kleine jemand anders zu überlassen. der gedanke, dass sie jemand anders beruihgt, wenn sie schreit od. so, stresst mich enorm. ich bin der meinung, dass sie noch so klein ist, und erst mal lernen soll, dass mama und papa immer für sie da sind, dass sie sich auf uns verlassen kann. sie weiss ja noch nicht, dass mama und papa nicht nur mama und papa sind. wie gesagt, ich möchte, dass sie vorläufig ausschliesslich von mir und/oder meinem mann betreut wird. dazu muss ich sagen, dass ich selber eine miserable kindheit hatte. meine mutter brachte mich mit 5 jahren zu meinem grossvater und dessen dritte frau, wo ich bis 10 geblieben bin. die lebten fast 250 km von meiner mutter weg. mit 10 bin ich dann in ein internat gekommen, wo ich bis schulaustritt geblieben bin. danach war ich auf mich ganz alleine gestellt. ich hatte also keine mutter und die 3. frau meines grossvaters war eine regelrechte hexe. so wie in den märchen die böse stiefmutter ist. mir ist es eben wichtig, dass sich meine tochter auf mich verlassen kann. mein mann meint aber auch, ich sei einwenig überbesorgt, weil ich meine tochter nie schreien lasse. ich warte erst gar nicht, bis sie schreit wie am spiess, sondern gehe vorher zu ihr hin. ich finde, schliesslich gehe ich wegen ihr nicht arbeiten, also kann ich mir auch die zeit für sie nehemen. sie soll ein urvertrauen zu mir aufbauen und das geschieht doch in den ersten jahren oder? ich sehe nicht ein, mein kind schreien zu lassen. lieber lasse ich alles stehen und liegen und kümmere mich um sie. sie soll einfach das gefühl haben, dass ich immer für sie da bin, dass ich sie ernst nehme und sie jederzeit zu mama kommen kann, später wenn sie älter ist. findet ihr dass ich übertreibe? bin ich eine übermutter? und wenn ja, was ist so schlimm daran? schliesslich ist die kleine auf mich und meinen mann fixiert. sie wird älter und nabelt sich von alleine ab. ich kann immer noch, wenn sie in den kiga geht, etwas für mich tun. es ist jetzt so, dass ich meine termine dann ausmache, wenn mein mann daheim ist, damit er sie in der zeit betreuen kann. das ist doch auch wichtig für die beiden. ich sehe es nicht ein, sie jemand anderem zu übergeben. was meint ihr dazu? bin ich zu extrem, weil ich persönlich so schlechter erfahrungen mit meiner mutter gemacht habe. ich bitte um eure meinung. danke veralnn


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Hallo Veralynn, du bist weder eine "Übermutter" noch überempfindlich - deine Gedanken und Einstellung zu deinem Kind sind _goldrichtig_, laß dich bloß nicht davon abbringen oder verunsichern! Ich finde es bewundernswert, daß du willens bist deine eigenen Unternehmungen zugunsten deines Babys zurückzuschrauben, bis es älter und reif genug ist, ein paar Stunden ohne dich auszukommen. Wann das genau ist, kann dir _niemand_ vorschreiben, vertraue einfach weiterhin deinem Bauchgefühl. Sei dir gewiß, daß dein Kind es dir danken wird, und - die Entscheidung, ein Kind in die Welt zu setzen sollte m.E. immer auch bedeuten, für die wenigen und so kurzen Jahre Abstriche zu machen, was den persönlichen Freiraum betrifft. Kurz: laß dich nicht beirren und sei deinem Zwerg weiterhin eine so wunderbar fürsorgliche und liebevolle Mutter wie bisher! Ganz liebe Grüße, Feline (die ihre Knirpse auch jahrelang (!) selbst gehütet hat und keinen einzigen Augenblick davon bereut oder das Gefühl hat etwas verpaßt zu haben, sondern im Gegenteil jeden unwiederbringlichen Moment in der Entwicklung ihrer Kinder in vollen Zügen genießt)


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Hi, mach weiter alles so, wie es für Dich gut ist!! Was hast Du davon, wenn Du "auf andere hörst" und Dich dabei nicht wohl fühlst??!! Ich denke, man kann in den ersten Lebensmonaten eines Babys gar keine Übermutter sein!!! ...was ist das überhaupt? ...finde das Wort allein schon blöd ;-)) LG miezi


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Liebe Veralynn, du machst alles vollkommen richtig und ich sehe das genau wie du, auch ohne eine traumatische Kindheit gehabt zu haben. Lass dich nicht von anderen Leuten beeinflussen, dein Weg ist der richtige und dein Kind wird froh sein, eine Mutter wie dich zu haben. Liebe Gruesse BErit


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:)


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Veralynn mach genau so weiter. jedesmal wenn ich meine Tochter (4 Wochen) anschaue und sehe wie hilflos sie ein kleines Menschlein ist kann ich es nicht eine Minute übers Herz bringen sie allein zu lassen. Erst letzte Woche hat mein Mann mich ins Schwimmbad geschickt zum massieren, entspannen und abschalten ( wie er sagte). Er meinete er könne auch allein ein paar Stunden für die Kleine da sein. Kein Problem, wenn der Papa sich kümmert dachte ich. Pustekuchen ich war genau 1/2 Stundfe im schwimmmbad da hab ich das erste Mal zuhause angerufen. Von entspannen und ausruhen keine Spur, ich war nur noch unruhig und wollte so schnell wie möglich wieder zu meinem Kind ( obwohl der Papa sie genauso gut betreut wie ich). Als ich nach einer Stunde wieder zu hause stand bekam ich erst mal "geschimpft". Aber ich kann mein Würmchen nicht allein lassen. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wenn erst "fremde" Leute" auch wenn sie noch so nette Nachbarn oder Freunde sind allein auf mein Babylein aufpassen sollten. Also ich verstehe dich nur zu gut. liebe Grüße Johanna mit Isabella


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hallo! du machst das wirklich goldrichtig! hör auf dein gefühl und handle danach. ich habe mich von meinem freund 1x überreden lassen, den kleinen für ne stunde zu seinen eltern zu geben, damit wir nen kaffe trinken können. jonas war damals 4 monate alt, ich habe nur geheult und nach ner halben stunde hat sich mein freund erbarmt und ist mit mir zu seinen eltern um den kleinen zu holen. ich muss mir auch ständig anhören, dass ich mein kind verwöhne und dass ich es schreien lassen soll, da es aber MEIN kind ist, mache ich das, was ICH für richtig halte, und auch wenn ich es verwöhnen würde, wäre es ja mein "problem" und nicht das der anderen. bleib dir und deinen gefühlen treu! alles liebe claudia


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xx


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auch wenn ich mich jetzt vielleicht unbeliebt mache, ich gebe meine nun 4 monate alte tochter gerne mal ab um was alleine zu erledigen. so lange nicht andere leute mein kind mehr sehen als ich finde ich es auch o.k. wenn der papa frei hat paßt er auf, ansonsten gebe ich miriam auch AB UND ZU mal bei der nachbarin ab. sei es um mal alleine einkaufen zu gehen (man, paßt ohne maxi cosi viel in den wagen) oder auch ganz egoistische dinge für mich zu tun. ins fitnesscenter nehme ich sie mit, da ist eine kinderbetreuuung und es schadet ihr alles nicht. ich bin mir auch als mutter noch wichtig und nur weil ich auch noch an mich denke und mich nicht hinten anstelle empfinde ich mich nicht als rabenmutter. der entwicklung des kindes schadet es nicht früh kontakt mit anderen kindern zu haben (im FiCe) und solange es nicht zuviel kontakpersonen sind sehe ich kein problem. wenn ich mal alleine unterwegs bin, dinge für mich machen kann, geht es mir viel besser. ich bin ausgeglichener und das merkt auch miriam. hält sich halt alles im rahmen. ich genieße meine kinderfreien tage (ganze tage paßt natürlich der papa auf)aber liebe deshalb meine tochter nicht weniger. ihr ginge es sicher schlechter wenn mir die decke auf den kopf fällt, ich schlecht gelaunt bin etc. auch als mutter ist man noch frau. wenn wir zu hause sind ist es für mich auch selbstverständlich für sie da zusein, aber ich brauche auch noch raum für mich. ich verstehe echt nicht, daß andere dieses bedürfnis nicht haben.wenn ich drei jahre warten müßte um mir was gutes zu tun würde ich sicher vorher durchdrehen. LG petra


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natürlich bist du keine rabenmutter.ich finde es auch besser, dass du etwas für dich alleine unternimmst, bevor du genervt und schlecht gelaunt bist und alles an deiner tochter auslässt. aber ich habe dieses bedürfnis noch nicht gross. ausserdem sag ich ja, dass ich will das mama und papa aufpassen, nicht die nachbarin oder so. dafür ist meine kleine noch zu klein. ich gehe auch ab und zu alleine raus zwischen den stillmahlzeiten, aber ich will, dass mein mann unser kind dann betreut. ausserdem war ich 28 jahre ohne kind und jetzt gerade mal 11 wochen mit. ich hatte also vorher genug zeit, mich auszutoben und für mich alleine zu sein. ich bin noch nicht bereit mein kind fremden personen abzugeben. wie gesagt, wir wohnen noch nicht lange hier und ich kenne die nachbarn nicht. aber wenn du mein posting gelesen hast, weisst du ja auch, dass ich vielleicht einbisschen sensibel bin, was die betreuung von fremden personen betrifft. ausserdem ist tochter ist ja auch noch ziemlich kleiner als deine. aber ich finde, wenn man kinder in die welt setzt, muss man die eigenen bedürfnisse schon zurück stecken. man darf nicht nur an sich denken, sonst hätte man auch keine kinder kriegen müssen. aber du machst das sicher gut, solange es für euch alle stimmt. danke für deine meinung. veralynn


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wollte nur noch einmal erwähnen...ich habe nicht das bedürfnis, ohne mein kind zu sein. ganz im gegenteil. mein bedürnis ist es, bei meinem kind zu sein. und es geht mir nicht um termine, wo ich etwas für mich unternehmen will, sondern um dinge, die ich tun muss. z.b. arzt oder rückbildung oder so. ausserdem arbeitet mein mann die eine woche von 7.00 uhr bis 15.00 uhr und die andere woche von 15.00 uhr bis 24.00 uhr. also ist es doch nicht nötig, dass jemand fremdes das kind betreut, bist du denn nicht auch dieser meinung?


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wenn du die möglichkeit hast das dein mann oder eltern/schwiegereltern dein kind betreut ist das sicherlich besser als irgendwer anders den du noch (?) nicht so gut kennst.das ist gar keine frage. mein freund ist täglich von morgens 7 bis abends 20:30 außer haus, samstags auch,allerdings dann "nur" bis 19:30. er hat einen freien tag in der woche und den sonntag. meine eltern wohnen 50 km entfernt, die schwiegerfamilie 600 km und wenn ich nicht nur zu hause sitzen will muß ich miriam entweder mitnehmen oder doch mal abgeben. das abgeben hab ich mit 5 wochen angefangen, das war das FiCe. jetzt mach ich es halt ab und zu mal und es klappt gut. kann ja nicht alles auf den freien tag meines freundes legen. wenn man schwanger ist bzw den kinderwunsch hat denkt man viel dies und jenes will ich tun oder nicht tun. wenn das kind dann da ist sieht vieles aber anders aus. ich hätte nie gedacht, daß nur hausfrau und mutter sein mir so schwer fallen wird. im gegenteil, hab mich vorher total drauf gefreut. fakt ist aber,das es mir schwer fällt und ich auch den wunsch habe auch mal einfach was für mich zu tun. sei es sport, nagelstudio oder einfach mal alleine bummeln oder mit ner freundin einen kaffee trinken. da wir auch kaum leute kennen (wohne hier auch noch nicht so lange) und mir die nachbarin es angeboten hat, habe ich es ausprobiert und es ging. handelt sich echt nur ab und zu mal um ca. 1 std. längere dinge mache ich am freien tag meines freundes oder nehme miriam mit. ich bin auch 29 jahre, habe mir die halbe welt angesehen, 10 jahre gearbeitet und mir dann auch gesagt, ein kind paßt gut. aber nun fällt es mir doch schwer nur fürs kind da zu sein und ehe ich gefrustet zu hause sitze und alles an miri oder meinem freund auslasse nehme ich mir das recht auch frau zu sein und mir was gutes zu tun. wer das bedürfnis nicht hat, glückwunsch. jedenfalls kommen wir alle mit dem ab und zu abgeben gut klar und ich denke auch, das es für das kind gut ist auch andere bezugspersonen zu haben. LG petra


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klar, ich verstehe dich. dein freund ist ja praktisch nie daheim, im gegensatz zu deinem mann. ich bin auch der meinung, dass andere bezugspersonen für das kind wichtig sind, trotzdem ist meine tochter noch zu klein dafür. wie gesagt, ich kenne die nachbarn praktisch gar nicht. meine eltern wohnen 150 km von daheim weg, die schwiegermama lebt leider nicht mehr und der schwiegerpapa hat ein hotel und arbeitet ständig. aber ich habe ja meinen mann, der viel öfters zuhause ist als dein freund. deshalb sehe ich es nicht ein, das kind jemand fremden zu geben. und wenn ich es mal aus der familie rausgeben werde, dann nicht einer nachbarin, die vielleicht irgendwann wegzieht oder so, sondern dem patenonkel oder der patentante oder jemand, der gewillt ist, eine tiefere beziehung zum kind aufzubauen. der patenonkel ist vorgestern selber vater geworden und lebt seit neuestem 180 km von uns und die patentante 50 km. wie gesagt, ich kann meine persönlichen aktivitäten auf dann verlegen, wenn mein mann zuhause ist. da kann ich aber auch nicht allzu lange weg, weil ich stille und meine kleine die flasche nicht nimmt. macht aber nix, ich bin zufrieden und falssich die situation ändern wird, dann werden sicher auch wir eine lösung finden, mit der wir gut leben können. liebe grüsse veralynn


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liebe vera! herzlichen glueckwunsch zur geburt deiner tochter! dein posting macht mich sehr gluecklich. du hast bewusst entschieden, obwohl oder WEIL du eine miserable kindheit hattest, deinem kind die liebe zu geben, die du dir damals selbst als kleines maedchen gewuenscht hast. dank deiner entscheidung muss dein kind sich niemals ungeliebt, doof, haesslich, herumgeschoben fuehlen. es tut mir leid, dass deine kindheit so traurig war. du hast jetzt aber die moeglichkeit, eine mutti zu werden, die du dir selbst gewuenscht hast. bei mir ist es sehr aehnlich und ich kann dir sagen, es ist ein wunderbares gefuehl, dem kind aus reinem herzen liebe, aufmerksamkeit und achtung zu schenken. ich bin stolz auf dich! denke auch bitte dran: dein kind erwartet keine perfekte mutti, also bitte nicht zu streng mit dir selbst sein. den hang hab ich gehabt. kuemmere dich um DICH genauso wie um dein kind, denn du hast es verdient und ausserdem dienst du als beispiel, wie man sich selbst behandelt, pflegt, beschuetzt. ich hoffe, du weisst, was ich meine ;o). weiterhin alles gute! claudia


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Herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Mädchen. Du bist sicher die beste Mama der Welt. Für deine Gefühle brauchst du dich echt nicht zu rechtfertigen. Toll, dass du ganz für deine Tochter da sein kannst und willst. Sie wird sich bei dir wohlfühlen, da sie spürt nicht nur Zubehörkind zu sein. Frag alle, die sich jetzt so doll anbieten auf einen kleinen schlafenden Säugling aufzupassen (pah, das schafft jeder) ob sie auch auf eine zahnende 1jährige, trotzige 3jährige oder ein Schulkind mit eigenen Wünschen aufpassen würden? Sommerblume und Winterjunge (1/2 Jahr alt)


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Hallo Vera, meine Kleine kommt auch erst jetzt - mit 10 Monaten - mal versuchsweise zu Oma und Opa. Wenn es klappt (wir versuchen erst emal eine Stunde und bleiben in der Nähe) gehen wir mal wieder ins Kino oder Essen. Ich fand meine Tochter vorher auch zu klein. Außerdem stille ich ja. Sehr zum Ärgernis meiner Schwie-Mu. Aber sie hat sich mittlerweile dran gewöhnt. Und ausserdem lasse ich meinen Mann mittlerweile für einen Nähkurs einmal die Woche mit Nora für 2 1/2 Std. alleine. Das reicht an Streß für uns :-) Und bei ihren Großeltern schlafen lassen? Nein, also die nächsten Jahre sicher nicht. Gruß Anja die wohl auch eine Übermutter ist :-)


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hallo nochmal danke für eure ganz lieben postings. ich bin froh, zu wissen, dass meine gefühle total i.o. sind und nicht nur, weil ich eine traumatische kindheit hatte und zugegeben - noch nicht ganz verarbeitet habe. das werde ich wahrscheinlich nie! aber ich habe jetzt meine eigene familie und vieles drängt sich in den hintergrund. das schönste ist, wenn mich meine tochter anlächelt, dann ist die ganze welt aufeinmal total i.o. @ClaudiaUSA lass dich mal ganz fest knuddeln! deine worte sind total lieb und einfühlsam. recht herzlichen dank. man "hört" auch aus deinen worten heraus, dass du es ebenfalls nicht gut hattest als kind. wie kann man einem so kleinen hilflosen geschöpf sowas nur antun frage ich mich immer wieder. die kleinen haben nichts anderes verdient als geliebt zu werden und aufmerksamkeit zu bekommen. du hast auch recht, in meiner schwangerschaft dachte ich immer, ich müsse dann alles perfekt machen. ich hatte riesenangst davor, dass ich es nicht schaffe. aber jetzt nehm ich es lockerer. haushalt und so zeugs kann warten und sicher mache ich auch ab und an fehler bei der erziehung meiner tochter. aber ich bin davon überzeugt, dass wenn man ein kind mit dem "herzen erzieht", können die fehler nur halb so schlimm sein. einem kind muss man zeigen, wie wertvoll es ist und wie wichtig es sich selber nehmen muss. mit einem gesunden selbstvertrauen, werden sie das leben viel besser meistern können und mit den fehlern, die die eltern bei der erziehung machen, viel besser klar kommen. ein baby versteht sicher noch nicht alles und troztdem muss es sehr ernst genommen werden. wie bereits erwähnt, das urvertrauen usw. wird in den ersten jahren aufgebaut. deshalb ist es mir ja so wichtig, dass meine kleine weiss, dass egal was, ich immer für sie da sein werde. danke nochmal und ganz viele liebe grüsse Veralynn


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... persoenlich kennen! wir koennten uns gut verstehen. ich meine, wer selbst keine mutterliebe erfahren hat, hat ganz andere besorgnisse/aengste als die "anderen". was mir geholfen hat, war eine selbsthilfegruppe von erwachsenen kindern kaputter familien. der austausch ist einfach heilend, und man weiss, dass man nicht alleine ist. die gruppe heisst ACA (adult children of alcoholic or otherwise dysfunctional families). wenn du lust hast, schau mal unter www.aca.org, leider auf englisch, bin aber sicher, dass es sie bei euch auch gibt. jetzt bin ich in psychologischer behandlung. meine psychologin hat ein aehnliches schicksal hinter sich, auch sie ist mutter. es hilft ungemein bei der verarbeitung der "kindheit". ich musste frueher schon bei schlagwoertern wie "mutter", "vater", "misshandlung" heulen, jetzt bin ich staerker und mich haut SO schnell in depris. man kann die kindheit verarbeiten und ich persoenlich bin der meinung, man MUSS es, damit man innerlich gluecklicher wird. schliesslich erkennt man, dass die liebe, die man frueher gesucht hat, in sich selbst ist. ich kann das alles schlecht mit worten ausdruecken, wie gesagt, mit dir wuerde ich gerne mal einen ausquatschen ;o). falls du mich anmailen willst, meine addi ist BillClinton@cox.net. liebe gruesse von claudia


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danke nochmal für deine nachricht. dein schicksal hört sich sehr ähnlich an wie meins. ich werde dir bald schreiben ok? wie alt bist du? wieviele kinder hast du? wie alt sind sie? wo lebst du denn in den usa? ich heisse übrigens nicht vera sondern Nadine. Veralynn ist aus einem lied von pink floyd (war mal ein riesenfan). does anybody here remember Vera Lynn?....... bis bald. meine addi lautet übrigens nadine.chris@quicknet.ch ach ja, wir leben in der schweiz. mein mann ist schweizer, franzose und ami (vater franzose, mutter schweizerin und in new york geboren) wer weiss, vielleicht treffen wir uns ja mal in den staaten..... also bis bald kiss & hug


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Hallo Veralynn, mein Kleiner ist jetzt 16 Wochen, und ich würde auch nie auf die Idee kommen ihn von jemandem anderen als meinem Mann betreuen zu lassen (nur einmal hat meine Mutter auf ihn aufgepaßt, als ich beim Friseur war, und der ist nur eine Straße weiter ;-) ) Und selbst bei meinem Mann gibt er manchmal keine Ruhe und ist dann noch am nächsten Tag total neben der Spur (obwohl mein Mann richtig toll mit ihm umgeht), deshalb gehe ich im Moment garnicht mehr ohne meinen Sohn weg. Und wegen dem Schreienlassen: ich gehe normalerweise auch gleich zu meinem Sohn wenn ich merke, daß er gleich anfängt zu weinen (das geht halt nicht immer gleich, weil ich noch eine Tochter habe, aber ich bemühe mich)! Warum soll ich ihn nicht gleich beruhigen (was dann eine Sache von 5 Minuten ist) sondern ihn erst schreien lassen, nur damit ich dann 15 Minuten oder noch länger brauche, bis er sich wieder eingekriegt hat?! Das ist doch Blödsinn ;-) LG und mach weiter so :-) Beate