Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Beckenendlage und Kaiserschnitt; Steißlage Geburt?

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Beckenendlage und Kaiserschnitt; Steißlage Geburt?

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Hallo ihr Lieben, ich bin jetzt in der 36. SSW und mein Baby hat sich bis heute nie gedreht. Habe jetzt bald ein Termin im KH (kommende Dienstag) und dort wird untersucht, ob man das Baby von außen drehen könnte. Jetzt ist die Frage, wenn man dies kann, sollte ich es tun? Denn es könnte passieren, dass Blutungen auftreten und die einen Not Kaiserschnitt machen müssen. Die 2. Möglichkeit wäre es in Steißlage, also mit Po zuerst auf die Welt zu bringen und dieses KH ist auch zum Glück spezialisiert auf solche Geburten, nur da ist auch wieder das Risiko, dass das Baby an Sauerstoffmangel leidet und man ggf. auch wieder ein Kaiserschnitt machen muss. Weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe Angst vor dieser Spinal Anästhesie, dem Kaiserschnitt, aber auch vor der Geburt mit Steißlage. Hat jemand von euch Erfahrungen gesammelt mit Geburt in der Steißlage bzw. auch damit, dass man das Baby von außen gedreht hat? Wofür habt ihr euch entschieden, wie ist es gelaufen? Ich habe sehr stark das Gefühl, dass das Baby sich niemals von alleine drehen wird bis zur Entbindung. MfG


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Nachdem ich diese "äußere Wende" im TV gesehen hatte, kam das für uns nicht mehr in Frage. Die Risiken waren uns zu hoch. Hast du es schon mit moxen oder indischer Brücke probiert? Bei uns hat es ja leider nicht geklappt, wegen Steiß-Fuß-Lage (ein Bein vor der Brust, ein Bein unterm Po), aber einen Versuch ist es vielleicht wert? Ich hatte den Kaiserschnitt dann bei 39+1. Klar ich war schon traurig, dass ich kein richtiges Geburtserlebnis hatte, aber eigentlich ist doch das Wohl des Kindes das Allerwichtigste. Vor der Spinal oder PDA (die hatte ich, weil man da das Schmerzmittel noch für fast 24 h selbst nachdosieren kann) musst du wirklich keine Angst haben. Das tut nicht weh. Und der Schnitt ist auch nicht schlimm, nur ein paar Minuten und du hast dein süsses kleines Baby im Arm. Ich konnte noch am gleichen Abend kurz aufstehen, nach 24 h mein Baby komplett selbst versorgen und nach 48 h duschen und im Park spazieren gehen. Und jetzt nach 15 Wo. ist die Narbe fast nicht mehr zu sehen :)


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Hallo, mein Baby lag zwischen BEL und Querlage (konnte sich nicht entscheiden) Ich hatte die Wahl zwischen Kaiserschnitt und einer Wendung und habe mich für die Wendung entschieden (ende der 38. ssw). Ein Risiko gibt es immer,egal wie du dich entscheidest aber es passiert selten etwas sagten die Ärzte. Bin froh das ich mich so entschieden habe und normal entbinden konnte. Wünsche dir alles Gute Gruß Jenni1986


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Meine Tochter (2. Kind) lag bis kurz vor der Geburt quer. Am Tage der Geburt hat sie sich selbst in Schädellage gedreht. ich wollte damals auf keinen Fall einen Kaiserschnitt (nicht aus Angst, sondern weil ich die spontane Geburt vorziehe). Hätte sie sich nicht gedreht, hätten die Ärzte versucht sie zu drehen als die Wehen einsetzten. das war so abgesprochen. ich war allerdings in engmaschigen Kontrollen vor der Geburt. Die Kleine hat sich gedreht, kurz bevor die Wehen einsetzten. Ich habe das Drehen sogar gespürt und dann gemerkt wie sie ins Becken gerutscht ist und da ich sehr schlank bin und man von aussen immer schon gut sehen konnte, wo der Po liegt, konnte ich selber den Kopf unten (von aussen) fühlen. Die geburt lief dann völlig normal. LG vanessa


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Hallo, von der äußeren Wendung hat mir mein Hebamme abgeraten. Meine Tochter lag ab der 26.SW. in BEL. Indische Brücke hat bei uns auch nicht geholfen. Meine Hebamme meinte, die Kinder haben oft auch Gründe, wenn sie sich nicht drehen. Ich habe meine Mia dann spontan in BEL entbunden. Es war keine anstrengende Geburt, sie war nach 2,5h da. Wenn Du Fragen hast, kannst Du mich gern anschreiben. lg ILKA


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Hallo, meine Kleine lag bis kurz vor der 37. SSW durchgängig immer in BEL. Ich hätte die äußere Wendung allerdings nicht gemacht, denn ich hatte so das Gefühl, dass die Kleine ja einen Grund hat, so zu liegen und nicht anders. Jedenfalls hatten wir schon einen Termin für den KS - und prompt hat sich Madame dann doch noch gedreht! Und das Beste - ich hab's nicht mal gemerkt, obwohl ich auch sehr schlank bin... Ich wünsche dir eine gute Entscheidung und eine schöne Geburt! LG, KleinesWesen


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Hallo, mich trifft es jetzt nicht persönlich, aber mein Papa kam in Steißlage zur Welt, es war die erste Geburt für meine Oma, sie war damals 19 und es war der absolute Horror für sie, nun gut, da liegen 50 Jahre dazwischen! Aber ich glaube, ich würde weder die äußere Wendung machen, da ich auch denke, dass es seine Gründe hat und ich würde auch keine Steißgeburt machen! Meine beiden Mädels haben sich unter der SS jedesmal hin und her gedreht, zum schluss lagen sie aber immer richtig herum!! Du musst selbst wissen, was du willst! Ich hatte unter der ersten Geburt eine PDA und das tut echt nicht weh, ich musste sie sogar im liegen bekommen, da ich nicht mehr sitzen konnte! Ich bevorzuge auch immer die Spontangeburt, doch bei Steißlage hätte ich auch angst, dass unter der Gburt noch was passiert, da hätte ich wohl auch nen Kaiserschnitt gemacht!! Alles Gute


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Hallo ihr Lieben, danke für die vielen Antworten. Ihr habt mir echt weitergeholfen. Also ich werde am Dienstag erstmal zu diesem Termin hin und sehen ob man es wenden kann. Ich denke ich werde es versuchen und sollte es sich nicht wenden, kann ich es immernoch in Steißlage zur Welt bringen, und wenn das dann auch nicht klappt, dann kann ich noch den Kaiserschnitt durchführen lassen, es sei denn, es ist ZU risikoreich, dann werde ich nach der Wendung den Kaiserschnitt vorziehen. Ich hab auch nicht mehr solch eine Angst vor dem Kaiserschnitt oder PDA bzw. Spinale. Hatte nur immer gehofft eine natürliche Geburt zu durchleben. Das war immer meine Einstellung, aber man kann nicht alles haben und ich will auch nicht, dass das Baby leidet oder in Gefahr ist. Vielen Dank nochmal


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Hallo, ich bin jetzt Ende 38 SW und steckte in der selben Situation wie Du. Wir haben alles versucht, damit sich unsere Kleine dreht (indische Brücke, moxen, reden, sogar Taschenlampe (...das hätte mir mal vor einem halben Jahr einer sagen sollen...) ... leider alles ohne Erfolg. Ich habe mich dann nach diversen Gesprächen mit Hebamme, Ärzten, Partner für den Versuch einer äußeren Wendung entschieden. Vermutlich wird Dir keiner, der Deine momentane psyhische Situation nachvollziehen kann, eine klare Empfehlung geben. Es sollte Deine persönliche Entscheidung sein. So war es auch meine und ich kann auch die Eltern verstehen, die sich dagegen entscheiden. Meine Entscheidung ist auch nicht von heut auf morgen gefallen. Ein guter Arzt wird Dir die Erfolgsaussichten, Risiken, und das Vorgehen genau erläutern. Außerdem wird der Eingriff sofort abgebrochen, wenn das Baby sich sträubt oder Du "stop" sagst. Letztlich hat der Wendeversuch bei mir leider nicht geklappt. Ich werde nun versuchen, meine Kleine natürlich zu entbinden, da ich eine Klinik gefunden habe, die sich darauf spezialisiert hat. "Spezialisierung" heißt hier: Bündelung von Fachwissen und Erfahrungen mit Beckenendlagengeburten, welches leider in den vergangenen Jahren abhanden gekommen ist. Falls Du noch Fragen hast oder Denkanstösse brauchst, kannst Du Dich gerne melden. VG MamaAug2010


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Hallo MamaAug danke für den Beitrag. Morgen habe ich schon meinen Termin im KH und werde mich auch ausführlich beraten lassen. Wer weiß, vielleicht kann man es auch gar nicht wenden oder man kann es, aber es will nicht. Dann möchte ich eigendlich auch gern eine natürliche Geburt aber halt in Steißlage, weil dieses Krankenhaus auch darauf spezialisiert ist. Die haben viele solcher Geburten vollzogen und haben auch Fachleute dafür. Aber du hast recht. Ich muss mir erstmal alles anhören und dann kann ich es genauer entscheiden. Hoffe es klappt doch, dass es sich wendet. Dir wünsche ich eine risikofreie und natürliche Geburt. Du kannst mir ja privat schreiben, wie es dann gelaufen ist. Ich poste auch nochmal, was morgen nach dem Gespräch entschieden wurde bzw. ob man es drehen kann. LG, Luname


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vor der anästhesie hatte ich auch panische angst. die ist nur halb so wild (ehrlich) ABER ich würde keine möglichkeit unversucht lassen die geburt normal durchzuziehen. wenn die ärzte dort eh spezialisiert sind dann ist das schlimmste eben ein not-ks aber (ich hatte nen geplanten) ich wäre nie wieder so dumm meine geburt bis ins letzte eckchen zu planen und mein kind "freiwillig" per ks zu kriegen. nie wieder!


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Wieso bereust du es hinterher? Gab es Probleme?


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Hi, wie ist Dein Termin verlaufen? LG MamaAug


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Hallo, hier kann man eine äußere Wendung sehen, wie sie gemacht werden sollte: http://www.youtube.com/watch?v=TPF5EwUBTbM LG, Silke


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Hallo Silke und alle anderen, die den Film sehen / gesehen haben, vielleicht mag es ja in vereinzelten Fällen tatschlich so einfach gehen, wie im Film dargestellt. Meine Erfahrung war jedoch eine andere. Auch wenn es nicht der Horror-Vorgang war, den einige (ohne es selbst erlebt zu haben) schildern, so ließen die Ärzte doch gewisse Kräfte auf den Bauch wirken. Im Film kommt das leider nicht rüber. Am besten ist m.E. immer noch, mit Frauen zu sprechen, die die Wendung tatsächlich versucht haben (...und nicht nur jemanden kennen, der jemanden kennt) LG MamaAug2010


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Hallo, ich habe den Film gesehen und fand, der Arzt hat ordentlich mit Kraft gedreht (geht aber bestimmt noch doller). Spreche aus Erfahrung. Meine Wendung war eigentlich "im Vorbeigehen". Hört sich vielleicht komisch an. Der Arzt hatte ein sehr sehr gutes Feingefühl. Er wollte eigentlich nur mal schauen und hat dann einfach gedreht, weil er merkte, daß meine Tochter so gut mitgemacht hat. Ich habe gar nichts gemerkt. Nur geahnt, daß es geklappt hat. So ist mir dann auch jegliche Medizin erspart geblieben und ich war nur 30 Min. am CTG. Jeder sollte in sich reinhorchen, was er will. Leider helfen einem in meinen Augen auch nicht die Erzählungen anderer. Denn ich glaube nicht, daß der Ablauf jemals gleich sein beziehungsweise gleich empfunden wird. Viele Grüße poppyhead


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Falls das Kind in BEL bleiben sollte: Lass dir bitte keinen KS Termin aufschwätzen! Gib deinem Kind trotzdem die Chance, den Geburtstermin selber zu wählen und in Ruhe reifen zu können. Gib ihm ebenso die Möglichkeit, etwas Wehentätigkeit abzubekommen, denn die Wehen haben viele versch. wichtige Funktionen, u.a. dass die Durchblutung des Kindes angekurbelt wird und das Kind auch das Signal erhält: Jetzt geht es los! Dann ist der KS danach nicht mehr so ein Schock fürs Kleine. Wenn die Wehen beginnen, hast Du immer noch alle Zeit der Welt, kein Kind kommt in 5 Minuten "raus" ;) Die Ärzte sollten sich für die Not-OP bereit halten (klingt so dramatisch, eigentlich ist es dann ja keine Not-OP sondern eine geplante OP , deren Termin sich einzig Dein Zwerg ausgesucht hat und nicht das Krankenhaus). Sie machen halt gern vorzeitige Termine, damit alles hübsch in den Terminplan passt. Das Leben Deines Kindes und seine Gesundheit ist da leider bestenfalls zweitrangig. Deshlab mein dringender Rat: setz dich durch und erbitte einen spontanen Termin, wenn dein Krümel so weit ist, er wird es dir danken. Das natürlich nur, wenn es ein KS werden soll. Wenn nicht, wünsche ich dir eine wundervolle Geburt :) Ich selber hatte leider einen Not-KS, Kind lag aber seit Wochen "perfekt", habe 14 Tage übertragen. Alles Gute