Mitglied inaktiv
meine kleine ,3wochen, hat seit ein paar tagen starke bauchschmerzen oder blähungen. sie istsehr unruhig, drückt oft bis sie einen roten kopf hat, aber es löst sich eher selten etwas. ich massiere ihr den bauch, drücke die beinchen gegen den bauch, wo sich manchmal dann ein pups löst. auch mit fencheltee, den ich trinke und die kleine habe ich es probiert. aber es hilft nichts so wirklich. weiss jemand noch etwas.....ich stille sie voll. kennt sich jemand mit schüßler salzen aus....die sollen evt. auch helfen undist aus der natur. lieben dank eure verzweifelte mami
hey ich hatte das drei monate voll mit meiner süße. ich sage nur Kümmelzapfchen oder Sab Simplex aus der apotheke.kannst auch beides nehmen.bei meiner kleinen hat es gut geholfen vorallem die zäpfchen.und nicht aufhören mit massieren und den beinchen.... alles gute Katja
Hallo, Bauchschmerzen bei Babies wird eigentlich immer zurückgeführt auf die Ernährung und/oder ein unausgereiftes Darmsystem. Ich hatte selber ein Baby, das die ersten 4 Monate viel geweint hat, oft scheinbar grundlos. Klar, da denkt man schnell: Der Bauch. Das ist auch gar nicht so falsch, hat aber oft andere Ursachen als man gerne so annimmt. Das Darmsystem eines Babys ist nicht unausgereift - es ist perfekt eingestellt auf Muttermilch. Was unausgereift ist, und wo Babies entwicklugsmäßig tatsächlich 3 Monate "hinterher hinken" ist das Gehirn. Zwischen dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem vegetativen (innere Organe) gibt es eine enge Verbindung. Bei Erwachsenen "filtert" das zentrale Nervensystem die einströmenden Stimuli, bevor es die Impulse ans vegetative Nervensystem weitergibt. Beim Baby ist das noch nicht so. Die Eindrücke, die auf das Baby zwangsläufig einströmen, können vom Gehirn noch nicht ausreichend verarbeitet werden. Die Impulse aus der Außenwelt werden quasi ungefiltert ans vegetative Nervensystem weitergeleitet, vor allem ans Nervengeflecht in der Bauchdecke. Dadurch entstehen Bauchschmerzen, wie wir Erwachsene sie von Aufregung oder Angst (also von einer Überlastung des Gehirns) kennen. Das ist unangenehm und dieses Unwohlsein bringt das Baby durch Schreien zum Ausdruck. Viele Babies pupsen gegen Ende so einer Scheiattacke viel. Die Eltern glauben dann, dass nun endlich die Blähungen abgehen, die es so gequält haben. Untersuchungen ergaben aber, dass erst DURCH das Schreien Luft geschluckt wird, die dann natürlich wieder abgeht. Das geschieht aber in der Regel schmerzlos. Die Blähungen sind also nicht Ursache, sondern Folge der Scheiattacke. Nun, wie kann man so einem Baby also helfen? Salben, Zäpfchen, Tropfen usw... helfen meist nur wenig, wenn überhaupt. Klar, denn die Schmerzen haben ja keine organische Ursache, sondern sind -im weitesten Sinne- psychisch. Das hilft Babys, die überreizt sind: - reizarme Umgebung, d.h. zB das Kind beim Rausgehen nicht zu vielen Eindrücken aussetzen. Lieber mal das Verdeck vom Kinderwagen oben lassen - auch wenn die Blätter, Autos, fremden Gesichter noch so interessant scheinen Wenn das Baby weint: Es an einen ruhigen, dämmrigen Ort bringen, ruhig mit ihm sprechen. Nicht versuchen, es durch zusätzliche Stimuli (Spieluhr, Rassel o.ä.) anzulenken. - Tragen, tragen, tragen - dafür eignet sich am besten ein Tragetuch oder ähnliches. Eng am Körper der Mutter oder des Vaters fühlt sich das Baby am wohlsten. Es ist geborgen, hört den Herzschlag - es kann sich "verstecken". NIEMALS das Kind mit dem Gesicht nach vorne tragen! - Körpermassage - das Baby an einem warmen, ruhigen Ort nackt ausziehen und den ganzen Körper mit angewärmtem Öl massieren. Ruhig mit etwas Druck. - Baden - am besten zusammen mit Mama oder Papa. Mit dem Kind in die warme Wanne, Kind auf die eigene Brust legen und mit einem warmen, nassen Handtuch zudecken. Immer wieder Wasser übers Handtuch schütten, damit es nicht kalt wird. - dem Baby ein dünnes Mützchen anziehen. Warum weiss keiner so genau, aber es wirkt oft Wunder. ;-) - - - Wenn all diese Sachen nicht helfen und das Baby auch nach 4 Monaten immernoch so viel schreit, dann kann man mal schauen, ob evtl. eine andere Ursache vorliegt. Ein Osteopath ist da die richtige Anlaufstelle. Ich wünsche dir bzw euch alles Gute! Silke
jetzt hast du schon alles geschrieben und ich kann nur sagen :GENAU!!! :0))))))))))))))) glg pitti
Oh, das tut mir leid Pitti. ;-) *gg*
Hallo, Silkejulia hat sicher in vielen Fällen recht, keine Frage. Es gibt aber tatsächlich auch Kinder, die sehr viel pupsen OHNE viel zu schreien. Der Schluss: Viel Schreien - viel Pupsen ist also nicht immer richtig. ICh war immer der Meinung, dass schreiende Kinder von ihren Eltern unruhig gemacht werden, dass es im Grunde Hirnreifungsgeschichten sind, die hinter dem Schreien stehen ect.... BIS ich ein Kind bekommen habe, das, anders als seine Geschwister, sich tatsächlich mit Blähungen gequält hat. Ohne viel zu schreien.... lg Maren
Hallo, ja, das gibt es schon. Aber wie du schon schriebst, kommen die Kinder damit eigentlich ganz gut klar. Ich meine ja auch nur, dass viel Schreien nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass das Kind Blähungen hat ;-) Dass Babies durchaus Blähungen haben können, das bestreite ich auch nicht. LG, Silke
Hallo Silke, stimmt, so können wir es stehen lassen... :-)) Für viele Eltern bedeutet ein schreiendes Kind: entweder hat es Blähungen oder, wenn es älter ist, dann zahnt es gerade.... :-)) lg Maren
Hi, meine Kleine ist jetzt 5 Wochen alt und ich kenne das Problem. Mein bester Tipp für Dich, der auch uns extrem geholfen hat: Kauf das Buch: "Das glücklichste Baby der Welt" von Dr. Harvey Karp. Es ist bei manchen kritisch gesehen, aber es wirkte Wunder. Z.B. stehen da Tipps, dass man die Babys wunderbar mit "Gebärmutterähnlichen Geräuschen" wie Fön, Radio zwischen zwei Sender, so dass es rauscht, oder Staubsaubergeräusche beruhigen kann. Es ist fast unheimlich wie schnell das wirkt. Im Moment trage ich Johanna wieder im Tragetuch rum, da auch dies oft die einzige Möglichkeit ist, sie Abends ruhig zu kriegen. Aber es ist wohl so: Die 3 Monate müssen wir rumkriegen. Zum Glück ist Johanna mitterlweile nur noch ca. 3-4h am Tag so am Weinen. Viel Kraft. LG Tanja