Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

babys schreien lassen ?!

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babys schreien lassen ?!

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hallo wenn man die einschlägigen Heftchen und Bücher durchliest, ist man mittlerweile wohl von der Idee abgekommen babys zwecks 'Lungenstärkung' schreien zu lassen. Gut, habe ich bisher auch nicht gemacht, sondern unseren Ries gleich hochgenommen, versorgt oder durchgeknuttelt je nach Bedarf. Leider hatte er letzte Woche eine Erkältung und ist dadurch in seinem Rythmus total aus dem Tritt geraten. D.h. er gibt mir nicht die Gnadenfrist von 3-4 Stunden, sondern brüllt innerhalb von 15 min. los wenn ich ihn hingelegt habe, obwohl er wieder gesund ist, gerade gefüttert und gewickelt wurde und Mutti ihn ausreichend abgeküßt hat. Auf die Dauer geht es einfach nicht das ich mich ständig mit ihm hinlege, ich komme zu garnichts mehr. Der Kinderarzt empfahl mir schon ihn mal 10 min. brüllen zu lassen, wenn er bis dahin noch nicht schläft hätte er wirklich ein Problemchen. Schnuller nimmt er übrigens nicht, aber meine Brust zur Beruhigung kann ich auch nicht liegen lassen. Hat jemand einen guten Tip?! gruß fusel


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Wie alt ist denn dein Baby? Meine Tochter war ein regelrechtes Schreikind, zum Glück nur die ersten 3-4 Monate. Sie schrie spätestens nach 30 Minuten, nachdem ich sie hingelegt hatte. Sie hatte immer Blähungen, aber ob es das alleine war, keine Ahnung. Ich habe sie jedenfalls manchmal sehr lange schreien lassen, nachdem ich sie gestillt, gewickelt, abgeknutscht und ihr ewig den Bauch massiert hatte. Ich bin bei ihren Schreianfällen zwar viel bei ihr gewesen und habe sie gestreichelt+leise zu ihr gesprochen. Bisschen geholfen hat es. Rausgenommen habe ich sie aber nur selten (nur am Anfang), denn kaum war sie auf dem Arm, war sie ruhig. Das hat mich zwar für sie gefreut (auch für meine Nerven), aber ich konnte nach den vielen Rumtragen manchmal nicht mehr. Zu irgendwas bin ich auch nicht gekommen. Vielleicht bin ich ja da in manchen Augen eine Rabenmutter, aber ich muss sagen, meine Tochter ist jetzt mit 6 Monaten eine richtige Kicherliese und schreit echt fast gar nicht mehr. In meinen Augen ist es wichtig, dass das Kind weiß, du bist da und alles ist in Ordnung, aber zum Sklaven machen, das würde ich mich nicht. Schöne Grüße Katrin


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Was ist denn das für eine Aussage! Wenn man als Mutter meint, man kann einfach nicht mehr, dann sollte man sich Hilfe holen, sei es von Verwandten, Freunden oder auch einem bezahlten Babysitter, aber ein Kind schreien zu lassen, es somit in seiner Unsicherheit und unvollständigen Wahrnehmung einer ihm fremden Welt mit all seinen Schrecken überläßt, damit "man zu etwas kommt" - dafür habe ich kein Verständnis. So ein Zwerg hat weder die Absicht, uns zu tyrannisieren, noch uns zum Sklaven zu machen, noch hat er überhaupt irgendwelche ABSICHTEN, er hat schlicht und einfach BEDÜRFNISSE. Sicher gibt es auch für uns als Eltern Belastungsgrenzen, aber dem Kind auch nur in irgendeiner Weise eine Absicht zu unterstellen zeugt davon, daß man sich vor dem KinderBEKOMMEN nicht genügend damit auseinander gesetzt hat, was es heißt, sich 24Std. am Tag um so ein hilfloses Wesen zu kümmern, welches Null Zeitgefühl und ebenso Null Willen hat! Ein abgelegtes Baby KANN sich nicht mit dem Gedanken trösten, daß "gleich jemand kommt", um es zu trösten, es KANN sich nicht mit der Gewißheit beruhigen, es "sei ja frisch gewickelt, satt und gesund und bräuchte sich deshalb nicht einsam und verlassen fühlen"! Das Baby war im günstigsten Fall 10Monate im Bauch der Mutter, mit Leib und Seele mit ihr verbunden, und wenn es sich nach der Geburt noch für lange Zeit nach eben dieser Sicherheit und Geborgenheit sehnt, dann ist das ein naturgegebenes Verhalten, und ein abgelegtes Baby HAT nun mal keine andere Möglichkeit, seine Sehnsucht mitzuteilen, als das Schreien! Sicher ist es anstrengend, wenn ein Baby dauernd bei einem am Körper sein will, aber es ist nun einmal sein "naturgegebenes Bedürfnis" - d.h. es "bedarf" dieser Nähe, es braucht sie, um sich in dieser Welt zurecht zu finden! Natürlich kann man sein Kind auch weglegen und es ihm selbst überlassen klarzukommen - aber wozu schafft man sich ein Kind an, wenn nicht, um ihm und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden und ihm den Start ins Leben zu erleichtern, es zu umsorgen und für es dazusein, wenn es einen braucht? Feline


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Danke, Feline. Sonst hätte ich das schreiben müssen. Kurze Frage an die, deren Kinder so gemeine Monster sind, dass sie ihre ach so armen Eltern versklaven wollen: Wieso sind diese berechnenden Monster eigentlich auch noch so abgrundtief dämlich, dass sie ausgerechnet die Menschen verärgern, die sie am meisten zum Überleben brauchen? Ist doch leicht unlogisch, oder? Vielleicht hätten sich alle, die versklavt werden, mal VORHER überlegen müssen, was sie tun. Ab einem gewissen Alter weiss man doch einfach, dass beim Sex Kinder rauskommen können. Mein Wort zum Dienstag.


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Hallo Fusel, also schreien lassen (laenger als 10 Minuten) wuerde ich nicht, dass ist fuer beide Seiten eine seelische Strapaze. Wie sieht es denn mit deinem Freund aus, kann der mal uebernehmen? Wir wechseln uns immer ab, das hilft schon sehr. Manche Frauen schwoeren auch aufs Tragetuch, da kann man den Kleinen bei sich haben und gleichzeitig was erledigen. Selbst beschaeftigen tun die Babys sich in dem Alter kaum, meine Kleine lag mal bis zu einer viertel Stunde friedlich rasselnd unter so einem "Aktivcenter", aber jetzt interessiert es sie auch schon nicht mehr :-) Halte durch, er findet schon wieder seinen Rhythmus und bitte uebermittel ihm viele Knuddler von mir :-) Gruss Berit


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Hallo Fusel Liebe Grüsse aus München - und alles Liebe und Gute für dein Kleines! Erinnerst Du Dich noch - bin die mit der Wohnung im Würmtal .... :-) Dein Baby braucht Deine Nähe - das ist ganz ganz wichtig. Feline hat ja davon schon geschrieben. Als Alleinerziehende kann das schon ganz schön heftig sein - mein Sohn hat im ersten halben Jahr mind. 6-8 Stunden jeden Tag geschrieen. Meine Rettung war ein Tragetuch. Damit kannst du Baby immer bei Dir am Körpger haben und doch das nötigste im Haushalt machen. Es ist sogar möglich das Baby im Tuch zu stillen. Vermutlich wird sich das Kleine sehr schnell beruhigen und entweder bei Dir bzw. auf Dir schlafen oder vergnügt zusehen, was du grad so machst. ich kann Dir auch ein paar Bücher empfehlen, die dir vielleicht weiterhelfen könnten. jean liedloff - die suche nach dem verlorenen Glück althea solters - warum babys weinen william sears - schlafen und wachen Günstige Tragetücher bekommst du beim DEM Aktionshaus. liebe Grüsse Marisa


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Noch dem beliebten "Du darfst das Kind nicht verwöhnen" - Schalte die Ohren einfach auf Durchzug. Ein Baby von unter einem Jahr kann nicht verwöhnt werden, da ihm die Grundlage des Verstehens fehlt - Es versteht noch nicht, wie die Dinge zusammenhängen oder wie es sie manipulieren könnte. Es hat nur ganz grosse akute Bedürfnisse und Nöte. Nicht mehr und nicht weniger. Es kann auch nicht wissen, dass Du grad nebenan bist oder das Du in einigen Momenten zu ihm kommen wirst. Es kennt noch keine Zeit und in dieser Ewigkeit ist jede Note überwältigend gross. liebe Grüsse Marisa


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... dass ich auf Widerstand stoße, muss ich Ische teilweise recht geben. Meine Tochter(6 Mon.)war auch ganz aus dem Rhythmus nach ihrem Aufenthalt in der Klinik wegen einem Harnwegsinfekt(mit 4 Mon.). Danach zuhause bin ich einfach bei ihr sitzen geblieben, wenn sie geweint hat, und ich andere Ursachen ausschließen konnte, und habe leise geredet, gesungen und sie gestreichelt. Es stimmt zwar, dass ich dadurch auch nicht mehr Zeit hatte, andere Dinge zu erledigen. Trotzdem hat es sich zumindest bei ihr bewährt und sie hatte nach 1 Woche ihren alten Rhythmus wieder. Ich dachte einfach nur: Wenn sie mich oder meinen Mann hört und spürt, gewöhnt sie sich vielleicht wieder an ihr Bettchen und merkt, dass die unangenehme Zeit ihrer Krankheit vorbei ist. Auch jetzt springe ich nicht sofort, wenn sie quängelt oder weint, aber länger als ein paar Minuten halt ich es meist nicht aus. Vielleicht war die Formulierung "sich zum Sklaven machen" nicht sehr glücklich, aber ich kann schon verstehen, wie sie`s gemeint hat. Und vielleicht, Feline, sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Liebe Grüße Julie


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.. und stehe dennoch voll hinter dem, was ich über die Äußerung Ische's gesagt habe. LG, Feline


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wirken wunder.... ab und an weint mein kleinet aber auch mal und ich kann nicht glkeich da sein und auf der toilette funktioniert das mit tragetuch auch nicht. Und ich glaube, es gibt da den unterschied quengeln und weinen.....


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...für die Meinungen (o: Ich wage ja auch es stark zu bezweifeln das ein Baby die geistigen Fähigkeiten hat Muttern zu manipulieren. Er ist ja auch erst knapp 4 Wochen alt und diese 10 min. habe ich auch nicht durchgehalten, mir haben schon nach 3 die Zähne vor Mitleid geklappert und nach 5 min. habe ich ihn hochgerissen. Egal was der Kinderarzt sagt, das hält ja keiner aus. Der Witz ist ja das solche Sprüche oftmals auch von Omas kommen, die sind dann aber auch die ersten die loswetzen sobald der Kleine auch nur mal keucht. Das Problem ist das ich de facto alleinerziehend bin, da der Vater in einer anderen Stadt wohnt, ich kann also nicht sagen: "Hier, nimm mal kurz." Da kann man schon aus den Schuhen kippen wenn man tagelang nur 4h schläft. Und manchmal hilft es nichts: ich lasse schon fast alles im Haushalt liegen, aber ab und an hektisch duschen oder Flaschen steriliesieren muß einfach sein. Da nehme ich ihn auch ungern mit, verbrühen will ich ihn ja nicht versehentlich. Nunja, jetzt zappelt er gerade in seiner Wippe und äugt... jetzt meckert er los = schaukelschaukel. Aber ich habe ihn gestern mit einem getragenen T-Shirt von mir 'reingelegt', sonst hätte ich den Beitrag garnicht schreiben können (o: Igitt, sage ich, aber ihm hat es wohl gefallen. grüße fusel


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Hallo fusel, ich kenn das mein Mann war 4 Monate auf see, er ist gefahren da war unsere kleine grad mal 3 Wochen alt, also war ich auch praktisch allein erziehend. Die erste Zeit war echt heftig, ich bin abends um 21 Uhr ins Bett gegangen, weil meine Maus nur geschlafen hat weil sie neben mir an der brust lag. Hab ich sie so ins Bett gelegt schrie sie sofort auf, obwohl ich dachte sie schlief. Dann hat man mir den Ti gegeben (hier im RUB) ein getragenes T-shirt in den Stubenwagen zu legen, und siehe da es klappte, sie schlief ein ohne zu schreien. Und nach einer Weile klappte es auch ohne. Ich weiß das die Mäuse unsere Nähe brauchen und bin immer für meine Maus da, aber ab und an muß Frau auch mal an sich denken, grad als alleinerziehend. Anfangs bin ich auch immer sofort gesprungen wenn sie schrie und nicht einschlafen konnte, allerdings hab ich dann gemerkt, wenn ich nicht sofort komme und sie ein paar Minuten(niemals 10) schreien lasse schlief sie von allein ein. Mittlerweile weint sie nicht mehr im Bett und sonst auch selten, ist ein fröhliches Kind was sich mit fast 6 Monaten auch mal 20 Minuten auf der Krabbeldecke allein beschäftigen kann. Wünsch Dir und Dein Mäuschen alles Liebe. Lg Nicole mit Jana


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Hallo Fusel! Ich bin auch alleinerziehend und weiss wie stressig das ist, auch meine Tochter war anfangs SEHR liebeshunrig und ich musste dazu ab dem 4. Monat wieder arbeiten! Jetzt kommt Nr. 2 und ich zweifel schon manchmal an mir, ob ich mit zwei kleinen Kindern auch beiden gerecht werde. Aber meine Erfahrung ist: Umso mehr du die Bedürfnisse deines Babys respektierst und erfüllst, umso mehr Zuwendung du ihm gibst, umso einfacher wird es später werden!!! So kleine Baby lernen noch nicht viel, aber eines lernen sie: Ob sie sich zu 100% auf ihre Mama verlassen können!! Wenn sie das erst einmal gelernt haben, dann werden sie viel pflegeleichter und danken es dir mit einem ausgeglichenen, freundlichen Wesen. Ich werde immer wieder darauf angesprochen, dass meine Tochter (inzwischen 26 Monate) so ein selbstständiges, selbstbewusstes Mädchen ist - und so verständnissvoll! Ich glaube das liegt auch daran, dass sie immer auf mich zählen kann, dass ich sie nie habe schreien lassen! Ich kann dir auch nur raten: Besorge dir ein Babytragetuch, das erleichtert alles unheimlich! Mir war es hinterher so praktisch, dass ich den Kinderwagen unbenutzt wieder verkauft habe ;-) Lies auch mal, was Biggi Welter in ihrem Forum über solche Probleme schreibt, sie hat sehr viele hilfreiche Tipps und vor allem sehr viel Verständniss für die Babys, was deinem Kinderarzt offenbar fehlt :-( Dann kann ich dir auch die Bücher von William Sears nur empfehlen: "Schlafen und Wachen" und "Das 24 Stunden Baby". Ich wünsche dir alles Gute und melde dich doch mal wieder! Melanie


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...denn es geht hier bestimmt nicht darum, dass man das Kind nicht trösten will, wenn er schreit ...aber nachdem man alles durchprobiert hat (wickeln, essen, kuscheln, vorsingen usw) und das Baby immernoch schreit, dann kann man es wohl ne weil schreien lassen, vielleicht ist es einfach nur übermüdet oder muss stress abbauen. Kinder können ab dem 2-3 Monat verzogen werden, dies ist nachgewiesen und sie können sehr gut sogar zusammenhänge erkennen. Sie lernen ja indem sie imitiren und aus sich wiederholenden Handlungen ihre Schlüsse ziehen. Nicht jedoch, die ganz kleinen. Ich habe ziemlich genau nach dem zweitem Monat bewusst darauf geachtet, dass ich nicht immer hinrenne, wenn mein Sohn schreit. Schrie er länger als 5 Minuten am stück, bin ich kurz zu seinem Bett, habe ihn NICHT hochgenommen, sondern habe versucht ihn mit Worten/Gesang zu trösten und bin wieder aus dem Zimmer. Dann fing er vielleicht nochmal an, aber ich wartete wieder eine weile bis ich wieder reinging. Jetzt ist er 8 Monate alt, und es klappt wunderbar. Kein Nachtterror, keine Probleme tagsüber beim Einschlafen. Sicher können die kleinen Mütter terrorisieren...da gibt es genügend Beispiele dafür (z.B. nach einer Erkältung erwartet sie die gleiche Fürsorge, wie davor)...Warum wird denn so oft empfohlen, dass man das Baby nach einer gewissen Zeit (2-3Monat) nachts ruhig mal ein bisschen schreien lassen kann, damit es durchschläft. Komischerweise klappt es, nach drei Tagen (die lernen doch recht schnell, komisch, oder? - von wegen keine zusammenhänge erkennen). Aber wenn man meint, dass man es nicht schreien lassen darf, dann wird es womöglich mit einem Jahr immernoch nicht durchschlafen. Es geht hier bestimmt nicht darum, dass man das Kind liegen lassen will, sondern dass es einem irgendwann zu viel wird. Und es ist für Mutter und für Baby wohl das beste, wenn man einen Weg findet, um mit der neuen Situation klarzukommen. Ich glaube kaum, dass die übertriebene Fürsorge (die einen wirklich sehr in Anspruch nehmen kann) die beste Lösung ist. Vielleicht hilft es sowohl dir, als auch deinem Baby, wenn du mit ihr oft spazieren gehst oder in die Stadt (es ist gar nicht so kompliziert mit baby unterwegs zu sein, man muss es einfach nur mal machen, das klappt wunderbar) Frische Luft tut nicht nur dir gut, sonder auch dem Baby. Ich hoffe es klappt demnächst besser mit deinem Baby und ich glaube der Arzt weiss wovon er spricht. Grüsse Agi


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Bitte nenn mir doch mal die Quellen der Studien, in denen nachgewiesen wird, dass man Kinder mit 2-3 Monaten "verziehen" kann! dann scheint ja mein gesamtes Studium (Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Entwicklungspsychologie) und meine eigene Erfahrung mit 2 Kindern irgendwie daneben gewesen zu sein... LG, Melanie


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ot.


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Dr. med. B.Spock, Säuglings und Kinderpflege Und wer der gute man war steht hier: http://www.drspock.com/about/drbenjaminspock/0,1781,,00.html


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Nee, mal ehrlich!!! DIESE Generation stand für all das in der Kinderpflege, was man heute für grausam, brutal und dumm bezeichnet - so zum Beispiel das völlig nutzlose Schreien lassen um den Säugling zu erziehen! Diese Methoden trainieren doch lediglich das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl ab - und vor allem brechen sie das Vertrauen in die Mutter! Erziehen geht auch ohne brechen und biegen!! LG Jenny


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Nur weil Eistein tot ist, sind doch seine Erkentnisse immernoch aktuell... Aber ich plädiere hier auch gar nicht für irgendwelche grausaume Methoden, und er auch nicht. Ich bin auch keine Rabenmutter oder ähnliches, die das Kind stundenlang schreien lässt, anschreit usw. Nur diese moderne Erziehungswissenschaft, die eine liberale Erziehungsmethode propagiert, ohne Grenzen aufzuzeigen (immer so machen, wie sich das Kind wünscht), ist doch wirklich schiefgelaufen...siehe heutige Jugend. Ich kann das Buch wirklich empfehlen, denn es ist nicht veraltet...Ich wollte niemandem auf die Füsse treten als ich meinen Beitrag schrieb...Nur ich sehe das an einem Bekannten von mir, der immer, bei jedem kleinen Schrei zum Kind hinrennt und sich damit nur selbst fertig macht und das Kind immer nur am rumschreien ist. Es kann nicht mal alleine bisschen bisschen spieln, sondern muss immer die Mama haben...dabei ist es doch so wichtig, dass sie es auch lernen alleine zu spielen...inzwischen im 8 Monat... Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube nicht dass mein Sohn weniger Liebe bekommt, wenn ich z.B. sehe dass er totmüde ist, ihn ins Bett lege und ihn noch 5 Minuten schreien lasse bis er einschläft. Ich habe auch versucht ihm vorzusingen, aber leider habe ich ihn damit immer nur weiter wachgehalten...singe wohl der schlecht ;.-) Agi


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Hallo Agi, Dr.Spock hat seinerzeit die durch und durch autoritären Erziehungsmethoden durchaus revolutionert und sich vehement für mehr Verständnis und die Anerkennung der Individualität der Kinder eingesetzt - daran gibt es nichts zu rütteln, da stimme ich dir zu. Dennoch basieren seine Lehren auf eben jenem alten System der Autorität! Mittlerweile sind viele seiner Ansätze veraltet und neuen Erkenntnissen gewichen, die sich (leider) noch immer nicht völlig durchgesetzt haben. Das Schreienlassen eines Babys, egal für wie lange oder kurz, widerspricht nun einmal den dahinter stehenden Bedürfnissen, die anders auszudrücken ein so kleines Kind schlicht und einfach noch nicht vermag. Natürlich finde ich besser, ein völlig überfordertes Elternteil läßt sein Kind eine Zeit lang schreien, als daß womöglich die Nerven kurzschlißen und es zu Handgreiflichkeiten kommt! Meiner Meinung nach ist aber dann schon viel zu lange nicht nach Hilfe und Unterstützung gesucht worden. Bedauernswerterweise leben wir nicht mehr in einer Gesellschaft mit Großfamilien, in denen es selbstverständlich war, daß andere weibliche Familienmitglieder entlastend einwirken, so daß der Großteil der Beanspruchung zumeist von den Müttern getragen werden muß. Dennoch ist es _immer_ möglich, sich notwendige Freiräume zu schaffen, ohne daß das Kind darunter zu leiden hat! Was das Kind deiner Bekannten angeht: im Alter von acht Monaten muß ein Kind gewiß noch nicht alleine spielen können. Im Gegenteil ist das Spielen eine Fähigkeit, die erlernt werden muß, und dies geht nun einmal am Besten, wenn man sich mit dem Kind beschäftigt und ihm diese Kunst vermittelt. Alle Kinder kommen irgendwann in ein Alter, in denen sie sich zunehmend selbst beschäftigen können, aber genau wie das Selbst-Essen, das Trockenwerden und vieles andere ist dies von der individuellen Reife eines Kindes abhängig - und ganz sicher nicht von unseren Erwartungen (welche ohnehin meistens nur auf irgendwelchen diffusen Entwicklungstabellen beruhen). Ich will dich hier gewiß _nicht_ als Rabenmutter hinstellen, der Umgang und die Erziehung eines Kindes ist stets eine Gratwanderung! Leider aber tendieren wir oftmals dazu, den für uns bequemeren Weg pauschal als den richtigen zu betrachten, ohne uns darüberhinaus zu informieren. Und wer weiß - vielleicht sind ja alle heute neuen Erkenntnisse irgendwann auch wieder überholt, und unsere erwachsenen Kinder betrachten unsere Ansichten ebenso mit Unverständnis, wie wir es heute mit der Erziehung der vergangenen Jahrzehnte tun ;o). LG, Feline


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spreicht keinesfalls davon, keine Grenzen zu setzen! DIESE Erziehungsmethoden stammen aus den 60ern/70ern und sind mittlerweile genauso überholt wie der Gedanke, Babys wollten ihre Eltern manipulieren. Wenn Du schon meinst, irgendwelche Weisheiten von Die geben zu müssen, dann informier Dich dich bitte richtig! Kein Mensch spricht davon, dass eine Mutter nicht auch GRenzen hat, aber einen Säugling alleine weinen zu lassen um ihn zu erziehen, das kann keine gute Erziehungsmethode sein. Nicht umsonst gibt es in unserer Gesellschaft so viele Essstörungen, Depressionen, Angstneurosen und nicht zuletzt beziehungsunfähige Menschen! Melanie


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Ich will doch mein Kind über "Schreien lassen" erziehen, ich sagte lediglich, dass man nicht bei jedem Schrei springen soll... im geo - august (aktuell genug?) ausgabe steht, dass weinen für babies wichtig ist... kannst dich ja mal in die leihbibliothek bequemen


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Also Agi, ich finde deine Unterstellung schon ganz schönen Tobac. Ein 3 Monate altes Baby ist kein berechenbarer Satansbraten, sondern ein Wesen, dass auf Gedeih und Verderb seiner Mutter und anderen nahestehenden Bezugspersonen ausgeliefert ist. Was die Kenntnis der Bedürfnisse von Babys anbelangt, haben einige Ärzte anscheinend sehr tief und fest geschlafen als das Thema dran war. Es wird auch sehr oft Wunsch und Bedürfnis verwechselt. Babys haben BEDÜRFNISSE während ältere Kinder auch WÜNSCHE haben. Aber bei so Beiträgen wie von die, Agi habe ich immer das blöde Gefühl, dass Kinder unbedingt bekämpft werden müssen, da sie unsere Feinde sind :(


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Manchmal hilft das "Schreien-lassen", dann jedoch nur ganz nah an Deinem Körper mit viel Kontakt und dem Willen Deinem Kind zuzuhören weil es Dir von seinen Unsicherhieten erzählt. Schreien ist ja auch die "Sprache" der Babies und manchmal weinen Sie weil Sie den Frust übers Leben rauslassen wollen. Liebe Grüsse Kathy