Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Babyblues...jetzt noch????

Babyblues...jetzt noch????

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Hallo! Ich habe am 21.2. eine bezaubernde Tochter geboren, die zwar auch schwierig ist, aber ansonsten sehr lieb ist, Nur heut ist alles anders... Ich könnte den ganzen Tag heulen! Kann das noch der Babyblues ( Wochenbettdepressionen ) sein??? LG Kathrin


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Hallo Kathrin, Babyblues und Wochenbettdepression sind zwei verschiedene Dinge. Der Babyblues (Heultage) tritt einige Tage nach der Geburt auf und ist ein Stimmungstief, ausgelöst durch die hormonelle Umstellung. Das ist physiologisch (normal). Die Wochenbettdepression tritt idR innerhalb des ersten Lebenjahres des Kindes auf und ist eine ernsthafte psychische Erkankung. Das ist pathologisch (krankhaft). Wegen eines schlechten Tages hat man aber noch lange keine Wochenbettdepression. Es kann gut sein, dass du zB einfach nen schlechten Tag hast, das hat jeder mal. Oder dass deine Eierstöcke ihre Arbeit wieder aufnehmen und du gerade um die Zeit deines Eisprungs bist. Lehn dich heute einfach zurück und wenn dir nach heulen ist, dann heule. Das reinigt die Seele. Ich wünsche dir, dass es dir morgen wieder besser geht! LG, Silke P.S. Sollte das Tief nicht mehr weggehen, kontaktiere deinen Arzt oder deine Hebamme.


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Mach dir wegen ein paar Tagen keine Sorgen,das zieht dich dann nur noch mehr runter!! Ich hatte das nach der Geburt meines ersten Kindes 1 Jahr lang! Da musste ich mir helfen lassen. Aber wie gesagt schlechte Tage hat jeder mal auch ohne Baby.


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Ich hab auch ab und an mal einen Tag wo ich nur am heulen bin...heult der Kleine heule ich mit oder einfach weil ich überfordert bin. Denke das ist normal und man sollte das auch rauslassen. Nur wälz Dich nicht darin denn das zieht einen runter. Mir hilft spazieren mit dem Kleinen dagegen! LG Sabrina und Marlon


Mitglied inaktiv

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Hallo, die hormonelle Umstellung nach der Schwangerschaft dauert locker ein dreiviertel Jahr. In dieser Zeit kann die Stimmung schonmal ein bissel wackeln. Von einer Wochenbett-Depri zu sprechen, nur weil Du mal EINEN Tag traurig bist, ist natürlich Unsinn ;-) Eine echte Wochenbettdepression äußert sich so: - Gefühl, sein Kind nicht lieben zu können - übergroße Änste, die den Alltag schwer einschränken - Fremdheits- oder Distanzgefühl gegenüber dem Kind - allmorgendliche Unfähigkeit aufzustehen und den Tag zu beginnen - Selbstmordgedanken - Anhaltendes Weinen - Apathie (Unfähigkeit, den Haushalt zu machen, einzukaufen, zu planen etc.) - Gefühl innerer Leere Hier geht es natürlich nicht um Tage, sondern um ein über Wochen und Monate hinweg anhaltendes Problem. Eine echte Wochenbett-Depri muss behandelt werden. Ein paar Tage Traurigkeit (= depressive Verstimmung) dagegen nicht. Grüßle, Mimi


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Ich bin erst nach 6 Monaten zum Arzt -im Nachhinein hätte ich früher gehen sollen. Nach 4 Wochen hatte ich mein Leben wieder im Griff.


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Hi Kathrin! Geht's Dir denn heute besser? Ich hoffe es. Bei mir kam nach einer schwierigen SS und einem nicht so schönen Start nach ein paar Wochen ein Einbruch, der allerdings einige Zeit dauerte. Das war wohl eine Kombi aus Erschöpfung und der Erkenntnis, dass ab jetzt doch so alles anders ist (bis dahin habe ich nur irgendwie funktioniert). Spreche am besten mit Deiner Hebamme - vielleicht kann sie Dir homöopatische Globuli raussuchen, die Dich ein bißchen ausgleichen. Lass' Dir zu Hause helfen, wenn das möglich ist. Wenn alles nichts nützt und Du Dir unsicher bist, sprech' mit Deinem Arzt und/oder schau' mal auf dieser Seite: http://www.schatten-und-licht.de/ Hier gibt es einen Fragebogen, der Dir ein bißchen einschätzen hilft, ob hinter Deiner Traurigkeit etwas Ernsteres steckt. Alles Liebe!


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Hallo, Dein Posting ist ein bissel missverständlich. Meinst Du mit "heut" wirklich nur einen einzigen "Heultag", oder meinst Du "heut" = zur Zeit generell, also momentan und schon seit Tagen bzw. Wochen? Ein paar Tage seelischer Verstimmungen sind normal. Dauert das länger als 14 Tage, könnte es eine echte Depression sein, und die sollte behandelt werden. Je schneller, desto rascher ist sie vorbei. Je später, desto schwieriger und schlimmer wird es. Grüßle, Astrid