Baby schläft sehr wenig

Hallo und herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Mit drei Wochen ist dein Kleines ja noch wirklich jung. Mach dir bitte keinen Kopf, wenn du im Haushalt nicht alles schaffst. Das ist völlig normal in dieser Phase und hat nichts damit zu tun, dass du schlecht organisiert wärst oder sonst irgendetwas falsch machen würdest. Es ist einfach eine Riesenumstellung, die du grade durch machst, zum einen hormonell, zum anderen durch die neuen und vor allem unterbrochenen Schlafenszeiten. Da ist kein Wunder, dass du müde bist. Mach im Haushalt nur das nötigste und nutze die Schlafphasen deines Babys tagsüber um dich mit hinzulegen. Wann es besser wird hängt sehr vom einzelnen Baby ab und kann so leider keiner beantworten. Allgemein wird gesagt, dass sich etwa mit drei Monaten ein Tag-Nacht-Rhythmus einstellt und die Schlafphasen dann ggf. länger werden. Ich möchte dich nicht demotivieren, aber mein Kleiner wacht mit 11 Monaten nachts noch fast alle zwei Stunden auf. Zur Zeit sind es manchmal vier Stunden und ich freue mich jedesmal, wenn es so war, weil es noch nicht selbstverständlich ist. Aber er ist auch ein schlechter Schläfer. Andere Babys schlafen mit fünf oder sechs Monaten durch (auch Stillkinder!). Ich fürchte du musst dich überrraschen lassen zu welcher Sorte dein Kleines gehört. Mein Tipp ist nicht zu streng mit dir zu sein und Hilfe anzunehmen. Am Anfang fiel mir das auch schwer, aber grade jetzt am Sonntag habe ich es z.B. sehr genossen, dass meine Mama mit dem Kleinen spazieren gegangen ist und ich mich nach einer unruhigen Nacht noch mal ein Stündchen hinlegen konnte. LG Larona

Hallo, so war das bei meinem Sohn am Anfang auch. 12 Stillmahlzeiten in 24 Stunden. Ganz ehrlich? Eine frischgebackene Mutter sollte sich nur um den Säugling kümmern. Haushalt, Kochen etc... sollten andere machen. zB der Mann (wenn er Urlaub hat) oder eine Haushaltshilfe oder Verwandte/Freunde/Bekannte. Denn ein Baby ist ein 24-h-Job! Die ersten längeren Schlafphasen nachts gab es bei uns nach ca. 10 Wochen. Da hat er nachts auch mal 3 Stunden geschlafen. LG, Julia

Bei uns ähnlich. Tags & Nachts fast nur stündlich am Stillen, und selbst die Zeit dazwischen schlief der Kurze selten. Immer unzufrieden, selbst im Tragetuch wurde es jetzt nicht mehr besser. Sohnemann ist Sonntag 4 Wochen alt und seit dem habe ich nie länger als mal 30-50 Minuten geschlafen. Ich war Mittwoch am Ende meiner Kräfte und es gibt jetzt die Flasche hinterher. Ich lege Sohnemann nur noch so lange an, bis sich die Brust für mich gut anfühlt und den rest gibt es flasche. Seit dem ist es für alle entspannter. Ist leichter gesagt als getan den Haushalt liegen zulassen. Das habe ich auch oft gehört, aber wir haben keine Hilfe, Männe kann keinen Urlaub nehem, der Große ist erst 16 Monate & ein paar Tage alt und ich mache wirklich nur das allernötigste im Haushalt. Für mich war es nur noch purer Stress und es ging mir an die Gesundheit. Sprich mit deinem Mann, wenn du sagst er ist überfordert mit der Situation, schau wie es dir mit dem Stillen geht und besprich dich mit deiner Hebamme. Die einen schaffen es, haben eventuell mehr hilfe oder keine anderen Kinder usw, du musst entscheiden was für euch alle am besten ist. Muttermilch ist zwar die beste Nahrung fürs Kind, aber viel wichtiger ist doch das es allen gut geht und dazu gehört auch Mama. Also horch in dich rein, besprich die Situation mit deinem Mann & Hebamme und entscheidet für eure Familie was am Besten ist. Ich finde es traurig das es bei mir so kam, aber Gesundheit geht vor und es läuft nun alles entspannter. Ich musste mir auch erst die Vorteile von der Lösung begreiflich machen, damit ich nicht rumflenne weil ich es nicht gepackt habe, aber für uns als Familie ist es die beste Lösung. Unser großer wurde gar nicht gestillt, weil er überhaupt nicht an die Brust wollte. Bekam von Anfang an die Flasche mit Milchpulver und hat sich prächtig entwickelt. Wünsche euch alles GUte