Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Angst

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Hallo zusammen Wollte mal fragen ob jemand die geleiche Angst hat wie ich. Unser 4 Mt. alter Sohn schläft eigentlich seit beginn in seinem Bettchen. Trotzdem wache ich fast jede Nacht auf und habe Angstzustände, den Kleinen neben mir zu zerdrücken. Schlimmer ist es dann, wenn ich meinen Mann neben mir im Halbschlaf "boxe" und ein bisschen grob :-)wegstosse weil ich träume er drehe sich auf den Kleinen. Dabei schläft unser Schatz ganz friedlich in seinem Bettchen. Mein Mann weiss genau, wenn ich diesen Anfall habe und sagt dann nur: der Kleine ist nicht in unserem Bett. Dann ist die Welt für mich wieder in Ordnung. Hat jemand von Euch auch solche Angstzustände? Liebe Grüsse Isadora


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Hallo Isadora das kenne ich genau so wie Du!! Zum Glück schläft mein Mann gut und erwacht nich jedesmal. Bei mir hat es nach ca. 6 Monaten aufgehört. Sogar meine Grossmutter hat geträumt, dass er bei Ihr ab dem Wickeltisch fällt!! Also das passiert nicht nur uns Mamis!!! Bye Tamara79


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Hallo Isadora, wollte Dir nur mal so als Anregung sagen, was ein Psychologe dazu sagen würde, vielleicht ist das in diesem Fall ganz spannend. In der Tiefenpsychologie geht man davon aus, dass Träume eine Kompensation (Ausgleich) für die Realität sind. Oft drücken Träume unbewusste Wünsche aus, und das, was ihrer Erfüllung entgegensteht. Auf Deinen Traum bezogen könnte (!) das heißen (ist wirklich bloß eine Anregung): Du möchtest eigentlich tief im Innern, dass Euer Sohn bei Dir schläft. Das wäre ein ganz normaler Wunsch, weil es seit Urzeiten bei den einfachen Völkern so gehandhabt wird, und dieser Mutterinstinkt auch bei uns "modernen" Müttern noch erhalten ist. Das wäre also sozusagen Dein "Bauchgefühl". Gleichzeitig hast Du aber kopfmäßig Einwände gegen das Schlafen Eures Kindes im Ehebett: Zu unbequem, Dein Mann möchte es vielleicht nicht, Ihr habt doch so ein schönes Babybett usw. Im Traum findest Du nun Gründe und Entschuldigungen dafür, dass Du Deinem inneren Wunsch nicht nachgibst: Du redest Dir ein, das Baby könne erdrückt werden. Diese Angst ist natürlich völlig unbegründet. Kein Baby, das im Elternbett schläft, wird von seinen Eltern erdrückt. Die extrem wenigen Fälle, die es gibt, waren alle ausnahmslos auf schwere Betrunkenheit oder Drogeneinnahme der Eltern zurückzuführen. Normalerweise verhindert nämlich derselbe unbewusste Mechanismus, der dafür sorgt, dass Du nachts nicht aus dem Bett fällst, auch, dass Du Dich auf Dein Kind wälzt. Und zwar absolut und 100prozentig zuverlässig! Langer Rede kurzer Sinn: Träume können enorm aufschlussreich sein. Ich weiß, es klingt paradox: Aber es könnte das Ende Deiner Angstträume sein, wenn Du Dein Kind zu Dir ins Bett nehmen würdest. Liebe Grüße und versuch einfach mal eine ganz neue Sichtweise auf Deine Angst, huh? Bonnie