Mitglied inaktiv
hallo ihr Lieben, da ihr es ja jetzt geschafft habt *g* hätte ich gern eure Meinung/Erfahrungen zur ambulanten Geburt gehört. meine Hebamme ist nämlich total von den Vorteilen der ambulanten Geburt überzeugt. Sie sagt, dass die Frauen viel weniger Stillprobleme hätten, als wenn sie nach der Geburt im KH bleiben, weil sie ihren eigenen Rhytmus, bzw den des Babys voll ausleben können und nicht durch die Krankenhausroutine gestört werden. Auch sei es für den Vater viel einfacher eine Bindung aufzubauen, da er nicht nur zu Besuch käme. Außerdem könnte der Vater einen auch viel besser entlasten, wenn man zu Hause ist.... Also mein Mann ist von dieser Idee ganz angetan, und ich kann auch keine logischen Grund dagegen vorbringen - aber irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, warum weiß ich auch nicht. Was sagt ihr dazu? Nini P.S. natürlich käme meine Hebamme mehrmals am Tag vorbei, um nach dem rechten zu schauen...
Hallo, ich wuerde das einfach spontan entscheiden, habe ich auch gemacht - und bin drei Tage im KH geblieben, da ich durch Unterbelegung ein Einzelzimmer hatte, das Essen gut war *g* und die Schwestern recht nett. Am vierten Tag wurde es dann stressig, weil eine andere Frau mit Baby und Co ins Zimmer kam. Da hab ich dann noch die U2 machen lassen und bin gegangen. In meinem KH war das problemlos moeglich, wann man wollte, kannst du dich ja mal erkundigen. Meine Hebi habe ich dann angerufen und ab dem Tag kam sie zu uns nach Hause. Wenn du nach der Geburt fit bist und gern nach Hause moechtest, warum nicht? Aber ich wuerde es wirklich nur machen, wenn du dich damit gut fuehlst, nicht wegen der Hebi oder deinem Mann. Natuerlich sollte dann auch geklaert sein, wer den Haushalt schmeisst, dich bekocht u.s.w, das solltest du im Wochenbett nicht machen muessen. Eine schoene Geburt wuensche ich dir Berit
hallo also ich lebe in der schweiz. bei uns gibt es krankenhäuser, die ein familienzimmer haben. d.h. du bist mit deinem baby alleine und der partner kann auch dort bleiben, wann immer er will. er kann auch essen, duschen, schlafen usw. ich habe mich damals( vor 10 wochen) gegen das familienzimmer entschieden, weil das krankenhaus mit familienzimmer 1 stunde autofahrt von daheim weg war. mein mann wusste nicht, was er den ganzen tag im krankenhaus soll und wollte lieber arbeiten gehen, und dann frei haben, wenn wir nachhause kommen. deshalb habe ich mich für ein KH entschieden, dass ganz bei uns in der nähe ist, so dass er mich problemlos immer besuchen konnte. ich habe das bereut. ich war nämlich in einem 4-bett zimmer. horror. da hast du einfach keine ruhe!!!!!!!!! die nehmen dich um 7.00 uhr auf, frühstück, duschen, baby stillen usw. 11 uhr mittagessen und ab zwei bis 20.00 uhr besuchszeiten. mit 4 wöchnerinnen im zimmer, kannst du dir vorstellen, was das für ein rummel war in dem zimmer? zum teil waren bis zu 30 personen da!!!dazu die babys die nachts schreien usw. ich hatte keine sekunde ruhe, es war der horror. ich habe mir geschworen, beim nächsten kind entweder familienzimmer oder ambulant. daheim kannst du telefon ausziehen, klingel abstellen und dich erholen. vorausgesetzt es ist jemand da, der dich bekocht usw. und vorausgesetzt du hast das stillen im griff. als ich dann am karfreitag aus dem krankenhaus kam, war ich heilfroh, endlich mal ganz alleine mit dem baby und meinem mann zu sein. ich genoss die ruhe enorm. schliesslich wurde nicht nur ein kind geboren, sondern eine junge familie, ein papi eine mami.... da empfinde ich es enorm wichtig, dass man sich in aller ruhe annähern kann, schliesslich ist es etwas intimes. so, dass ist meine erfahrung. es kommt halt auch enorm auf's krankenhaus an und in was für ein zimmer du gelegt wirst. im allgemeinen aber war ich schon froh, dass ich immer klingeln konnte wenn etwas war, dass ich bedient wurde und mein kind zum wickeln usw. geben konnte, weil ich anfangs schon noch ziemlich schwach war, es mein erstes kind ist und ich mich schon noch ziemlich unsicher fühlte. bei uns hätte man nicht spontan entscheiden können, denn eine hebi zu finden, die nach der geburt 2x täglich daheim vorbeikommen soll, muss man schon ziemlich vorher organisieren. ich hoffe, ich konnte dir mit meinem erfahrungsbericht helfen. habe einbisschen durcheinander geschrieben - entschuldige. alles gute für den rest deiner schwangerschaft und für die geburt. Veralynn
Hi, bei mir sah in beiden SS alles sehr positiv aus. Also wäre ich in beiden Fällen eine perfekte Kandidatin für eine Hausgeburt gewesen. Jetzt kommt das Aber: Bei der ersten Geburt gab es einen Geburtsstillstand, der im KS endete. Bei der zweiten Geburt, brauchte die Hebamme Hilfe von zwei Ärzten, die mehr als kräftig mitgeholfen hatten. Ende: Nach der Geburt musste ich sofort notoperiert werden. Aus diesen Gründen könnte ich niemandem aus gutem Gewissen zu einer Hausgeburt und auch nicht zu einer Geburt in einem Geburtshaus raten. Denn man weiß nie, welche Komplikationen sich während oder auch nach der Geburt ergeben. Manchmal entscheiden Minuten über Leben und Tod von Kind und Mutter. LG, Sanna
Hallo Sanna, vielleicht haben wir uns mißverstanden. Mir geht es auch gar nicht um eine Hausgeburt, sondern um eine ambulante Geburt, d. h. wenn mit dir und dem Baby alles okay ist, kannst du drei, vier Stunden nach der Geburt nach Hause, anstatt drei, vier Tage im KHzu liegen. liebe Grüße NIni
Achso. :-) Also, ich habe die Zeit im KH "danach" gebraucht. Aber das muss man wahrscheinlich echt situativ entscheiden, so wie man sich fühlt. LG, Sanna
hallo, ich kann es nur wärmstens empfehlen. ich hatte mich darauf vorbereitet und da alles gut ging, konnte ich es auch so machen. meine kleine ist um 23:56 geboren, ich habe noch die nacht im KH verbracht und ein gutes frühstück genossen und dann hat uns der papa abgeholt und wir sind heim. ich habe im KH vorher bescheid gesagt und die haben mich darin unterstützt, besonders die hebammen. die eine meinte zu mir: wenn eine frau mit diesem gedanken spielt und sich das zutraut, wird es auch gut gehen. sie sollte nur wirklich bereit dazu sein. falls allerdings bei mir was gewesen wäre, wäre ich natürlich drin geblieben. nur mal kurz die vorteile die ich kennengelernt habe: sichere umgebung im krankenhaus und beste medizinische versorgung, daheim dann vertraute umgebung und viel ruhe um sich gegenseitig kennenzulernen. beim stillen ruhe und unterstützung einer superlieben hebamme (vorher selbst ausgesucht), papa hatte urlaub und so konnten wir die zeit als kleine familie intensiv genießen. kurz um - jederzeit wieder. ich wüßte nicht was ich im krankenhaus länger sollte. falls du allerdings bedenken hast und lieber da bleiben willst, dann zwing dich zu nichts. am besten ist wirklich, du entscheidest das spontan. 4 h muss man eh drin bleiben, zur beobachtung und nach 4 stunden weiß man schon ganz gut wie es einem geht. alles gute für dich und schreib doch mal wie du dich entschieden hast. wann hast du denn termin? liebe grüße karina
der milcheinschuss war relativ unproblematisch, da wirklich oft angelegt habe und so konnte sich alles schnell einspielen. von heultag ebenfalls keine spur, mir ging es rein psychisch wirklich blendend. klar ist es körperlich nicht so leicht, aber mit der richtigen unterstützung geht alles! so und nun genug geschwärmt!!!
Hallo Karina, ein wenig habe ich mich in der Theorie auch schon mit der ambulanten Geburt beschäftigt, aber in der Praxis... kannst Du mal erzählen, wie Du Dich genau darauf vorbereitet hast? War es Dein erstes Kind und würdest Du es bei einem zweiten (wenn schon ein kleines zuhause ist) wieder machen? Vielen Dank für Deine Antwort und liebe Grüße! Sibylle
Hallo! ich habe auch beide Kinder ambulant bekommen. Da ich AE bin, hat sich meine Mutter bei mir eingenistet ;-) bzw. ich bin für 2 Wochen zu ihr gezogen. Vorbereitung ist soweit wichtig, dass man vorher weiss, wer Haushalt usw. schmeissen wird, einkaufen wird. Ich kann auch nur dazu raten, man hat doch zu Hause selbst mit einem Kleinkind noch viel mehr Ruhe als in der Klinik. ich wollte bei meiner Tochter eigentlich noch in der Klinik bleiben, aber ich hatte eine Italienerin auf dem Zimmer, die (angeblich) den ganzen Tag massig Besuch hatte. Ihre männliche Verwandschaft hat mir beim Stillen auf den Busen geguckt und sich "angeregt" darüber unterhalten (ich verstehe etwas italienisch, wussten die aber nicht). Und das 2-3 Stunden nach meiner Entbindung. Also bin ich schnell geflüchtet ;-) VG Melli
war leider nicht online in den letzten tagen, vorbereitet habe ich mich folgendermaßen: ich wollte nicht im krankenhaus bleiben, also habe ich mich schon mal psychisch in der richtig ein bißchen ermutigt. dann hat mein schatz ja urlaub gehabt und hat mich super unterstütz. dann habe ich ein paar kleinigkeiten vorgekocht und eingefroren, so dass wir den ärger nicht hatten. fürs baby war alles bereit, die hebamme habe ich mir organisiert, einen kinderarzt für die U2 ausfindig gemacht und allen leuten gesagt, sie sollen uns die ersten 2 wochen bitte in ruhe lassen. das haben die meisten problemlos akzeptiert. ansonsten kann ich nur sagen: wenn alles o.k. geht und man sich hinterher fit fühlt, immer raus aus dem krankenhaus. und das mit der beobachtung beim stillen kann ich nur unterschreiben, mich hat es schon genervt als eine kinderkrankenschwester mir immer wieder über die schulter schaute beim zweiten anlegen. schon da wußte ich, dass ich nix wie raus wollte. beim zweiten würde ich es genauso machen, vorausgesetzt mein mann ist daheim und ich habe für alle fälle noch jemanden an der hand. liebe grüße und fröhliches entbinden
o.t.