Mitglied inaktiv
Hallo, wer von Euch hat Lust mir seine Erfahrungen über eine ambulante Geburt zu schreiben. Dies ist mein 2. Kind und ich erwäge diesmal eine ambulante Geburt, mein Partner sieht dies allerdings sehr skeptisch. Die erste Geburt von über 4 Jahren verlief total gut (Spontangeburt) und ich habe dann nach 3 Tagen schnellstens das Krankenhaus wieder verlassen. Meine einzigen Bedenken gelten dem Baby, ob man da nach ein paar Stunden schon sicher sagen kann, daß alles in Ordnung ist und es dem Baby auch wirklich gut geht? Ich freue mich auf Eure Antworten. Liebe Grüße Biene
Hallo Biene! Also, ich vor 5 1/" Wochen meine zweite kleine Maus bekommen und diesmal ambulant entbunden. Dazu muß ich sagen, ich hab es nicht unbedingt von vorneherein so geplant - ich hab es mir halt offen gehalten. Man weiß ja nie, ob vielleicht doch Komplikationen oder Sonstiges auftreten. Da aber alles ruck zuck ging und trotz Dammschnitt konnte ich einige Stunden später mit meiner kleinen Maus das Krankenhaus verlassen. Mein Mann war als ich vorher darüber gesprochen hab auch nicht gerade begeistert und meinte ich solle doch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben um mich zu erholen. Ich fand es aber besser unsere "Große" (2 1/2 Jahre) von Anfang mit einzubeziehen und ich bereue es keine Sekunde. Sie kam sich nicht "abgeschoben" vor und hat vom 1. Tag an alles mitbekommen und "wächst" so in die Rolle der großen Schwester. Halt es dir doch einfach offen und wenn du dich nach der Entbindung fit fühlst und die Ärzte und Hebammen im Krankenhaus keine med. Einwände haben, kannst du ja immer noch nach der Entbindung nach Hause gehen. Viele Grüße Anja
Hallo! Einen schönen Abend! Ich habe mein 4. Kind ambulant geboren, weil eine Hausgeburt diesmal nicht möglich war (meine Nr. 2 und auch Nr. 3 wurden zu Hause geboren) Wichtig ist eine wirklich gute Unterstüzung im Haushalt. Wir in Österreich haben die Familienhelferinnen der Caritas. Die kommen und machen den Haushalt, kochen und spielen mit den "Großen". Punkto Hausarbeit sind die echt auf Zack. Die Familienhelferin bei Johannes hat sogar die Wettexwischtücher so geschlichtet als wären sie gebügelt, und schaffen das in einem halben Tag worzu ich drei Tage brauche. Ich habe sie zuerst ganztägig (eine Woche lang) und dann 1/2 tägig gehabt (noch eine Woche). Verrechnet wird nach Familieneinkommen und die Gemeinde sowie das Mutterhilfswert zahlen dazu. Meine Hebamme ist auch jeden Tag gekommen ca 6 Tage lang dann noch unregelmäßig bis Joahnnes ca 2 Wochen alt war. Den PKU hat auch sie abgenommen sowie ihn gewogen. Bei mir hat sie die Rückbildung der Gebärmutter beobachtet. Beim Stillen habe ich sie nicht gebraucht, beim 4. Kind hat Frau schon etwas Routine... Die Kosten für die Hebammenbesuche hat die Krankenkasse übernommen. In dem österr. Bundesland in dem wir wohnen zahlt die Kasse sogar 4 Besuche der Hebamme vor der Geburt. Meine "Großen" (Elisabeth 7, Magdalena5 und Matthias 3 ) haben ganz toll reagiert. Sie haben eine sehr liebevolle Beziehung zu ihrem Bruder. In den ersten Tagen war es für Matthias sehr schwer, er wollte auch wieder Baby sein, aber das hat sich bald gelegt. Das tolle an einer ambulanten Geburt ist, dass Du nicht der Krankenhausroutine unterwerfen mußt (Putzfrau, Visite, viele Besuche....) Außerdem ist es angenehmer im eigenen Bett zu schlafen ... Alles Gute für die Geburt und liebe Grüße Susanne
Hallo, ja, das war auch mein erster Gedanke: Im eigenen Bett liegen ... Ich habe am 24.2.2000 mein 1. Kind bekommen und auch ambulant entbunden. Die Geburt wurde eingeleitet wegen einem hohen Blasensprung, ich hatte eine PDA und hatte eine Dammnaht (2x geschnitten, zusätzlich gerissen und bei dem Schnitt wurde auch noch ein Gefäß getroffen) und durfte nach 4 Stunden das KH verlassen. Die eine Nacht vorher hat mir schon gereicht. Ich finde auch, daß ich zu Hause mehr Ruhe hatte. Allerdings finde ich es wichtig, daß der Ehemann Urlaub hat und helfen kann. Meiner hat mir super geholfen. Ich würde es wieder machen. Anfangs waren viele skeptisch - jetzt habe ich aber alle überzeugt und meine Schwägerin will es mir sogar nachmachen :-). Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mir gerne mailen (huth.anja@gmx.de). Ich hatte übrigens meine eigene Hebamme mit im KH. Bei der hatte ich vorher einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht und sie kam noch 2 Wochen zur Nachsorge. Liebe Grüße von ANJA & ALINA (16 Wochen alt).
Wir haben Malte am 22.3. um 10.27h im Geburtshaus gegrüßt und waren um 13 Uhr mit ihm zu Hause. Und das war super. Kein unangemeldeter Besuch, nicht etliche fremde Hände, die heimische Ruhe und Geborgenheit... Mein mann hatte sich zwei Wochen Urlaub genommen und in der 3.Woche ist er nur halbtags arbeiten gegangen, so konnten wir uns langsam auf die neue Situation einstellen. Meine Hebamme kam in den ersten 10 tagen täglich und hat sich Zeit genommen. Ich würde es immer wieder tun! Wir denken für das nächste Mal auch über eine Hausgeburt nach. Saschi
...daß der Partner einen unterstützt. In den ersten 10 Tagen (Frühwochenbett), sollte er komplett den Haushalt schmeißen, sich um das Essen und eventuelle Gäste kümmern (wobei sich unsere Gäste selbst gekümmert haben: Haben Essen und Getränke selbst mitgebracht und uns unterstützt, da haben wir auch vorher drüber geredet, daß wir niemanden bewirten können - da muß die schwieMu sich halt mal den Kaffee selber aufbrühen...) Mehr unter http://come.to/SamSchink
Hallo! Ich habe am 4.6. ambulant entbunden. Direkt nach der Geburt ging es dem kleinen nicht so sonderlich, da er grünes Fruchtwasser geschluckt hatte. Der kindersrzt hatte auch erst überlegt, ihn über nach tauf Station mitzunehmen, aber er wollte ihm noch 2 Stunden zeit geben, sich zu regenerieren. Als er dann wieder untersucht hat, war er vollauf zufrieden, und er durfte über Nacht bei uns bleiben. (Ich hatte um 8 Uhr abends entbunden, und wir sind bis zum nächsten Morgen geblieben) Am Morgen war er dann ganz von ihm angetan, so daß er keinerlei Bedenken mehr hatte, und wir gehen konnten. Ich persönlich habe mich auch zu Hause super erholen könne - mein Mann hatte Urlaub und hat uns beide dann verwöhnt. Es hängt halt immer von dem zustand des Kleinen und dem von Dir selbst ab, ob Du schnell nach Hause kannst. Ich war z.B. froh, daß ich die Nacht noch blieb, und nciht nach 4 Stunden heim bin, weil mein Kreißlauf noch am Boden war. Und der Vorteil an zu Hause ist auch, daß der besuch sich vorher telefonisch angemeldet hat, und sie auch nciht böse waren, wenn man es auf einen Tag später verschoben hat. Ich habe nur gute Erfahrungen gesammelt und würde jederzeit wieder ambulant entbinden. Andi
Hallo! Auch ich habe ambulant entbunden. Wir hatten eigentlich eine Hausgeburt geplant, meine Hebamme hat mich dann aber doch nach Blasensprung 2 Wochen vor ET ins KH verfrachtet. Dort stellte sich am Ende heraus, daß die Sophia mit dem Gesicht in dei falsche richtung schaute (Sternengucker) und deshalb gings nur mit Saugglocke und Dammschnitt. Trotz der relativ schweren geburt bin ich vier Stunden nach der Geburt mit baby nach Hause. Ich hab mich nach der Geburt schon wieder superfit gefühlt . Sophia hatte einen relativ niedrigen ersten APgarwert von 7, der aber mti sauerstoffzufuhr schnell wieder auf einem Wert von 10 war. Die Ärzte hatten keine bedenken, uns nach 4 Stunden zu entlassen. Wichtig ist, daß Du eine liebe Hebamme zur Nachsorge hast, die dann jeden Tag zu Dir kommt. Sie hilft Dir dann beim STillen und im Umgang mit dem Baby und beobachtet die Rückbildung der Gebärmutter. Ich möchte niemals längere Zeit in fremden unbequemen Betten schlafen und Besuch kriegen, wenn der besuch Lust hat. Zuhause hast Du (hoffentlich) Deinen hilfsbereiten Mann, der es Dir schön bequem macht und der Besuch muß sich anmelden und kann dann ganz dosiert vorbeikommen. Im KH kommen die Verwandten und freunde dann oft traubenweise - ich könnte mich da nicht entspannen... Fürs nächste Mal würde ich gern noch mal ne Hausgeburt versuchen- wenns wieder scheitert, dann nur ambulante Geburt im KH. Viele Grüße Murmelmama
o.T.