Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, ich bin jetzt in der Endphase meiner ersten SS und bereite mich so langsam seelisch und moralisch auf die Geburt vor. Mein Mann und ich haben uns für die Geburt in einem Krankenhaus entschieden, die alles anbieten von Aromatherapie bis Wannengeburt usw. Nun überlegen wir, ob wir, bei optimalem Geburtsverlauf und gesundem Baby ambulant entbinden wollen, da kann ich ja schon am gleichen Tag wieder heim. Nun hab ich schon überall rumgefragt, aber leider kann mir keiner so richtig sagen, ob das gut ist oder nicht. Wer von euch hat da Erfahrungen? Habe in einschlägiger Lit. gelesen, dass es gut für Mama und Baby sein soll, in vertrauert Umgebung zu sein, andererseits soll die Nachsorge ziemlich viel Arbeit machen und man soll doch liegen und nicht Wäsche waschen und kochen... Ich kann nicht einschätzen, was da auf mich/Uns zukommen würde...?? Wer hat Erfahrungen und kann mir helfen? Liebe Grüße von nem Kugelbauch in Sachsen
Nimm doch einfach paar Sachen für Dich mit, falls Du im KH bleiben willst und die Sachen fürs Baby, falls Du gehen willst. Die schicken Dich schon nicht weg, wenn Du vorher sagst, Du willst ambulant entbinden. Ein paar Stunden nach der Geburt bleibst Du wahrscheinlich eh da, und wann Du gehen willst, entscheide einfach, wenn Dir danach ist. Ob Du nun am gleichen Tag oder 3 Tage später nach Hause kommst, spielt für die Arbeit nicht so sehr ne Rolle. Die solltest Du sowieso erstmal liegenlassen! Der Rest klappt schon von allein. (war bei mir jedenfalls so) Schöne Restkugelzeit noch!
hallo also, falls ich mal ein zweites kind gebären werde, würde für mich die ambulante geburt auch in frage kommen, sofern alles gut läuft und das baby gesund ist. der krankenhausaufenthalt nach meiner geburt war einfach nur schrecklich. ich war in einem 4er zimmer, ich hatte nie ruhe. von morgens um 7 bis abends um 10 uhr. entweder bist am stillen oder duschen, essen, es klingelt das telefon, ärztevisite, besuch und und und. oder du hättest tatsächlich mal ruhe, könntest schlafen, hat deine bettnachbarin garantiert 20 leute um ihr bett stehen. zuhause könnte man die klingel ausschalten, telefon ausziehen und einfach mal mit dem baby alleine sein. das ist im krankenhaus praktisch gar nicht möglich. mir war das damals ziemlich auf die nerven gegangen, hätte so gerne einfach mal ruhe gehabt. im krankenhaus ist soviel trubel und der besuch kann reinlaufen, ob du jetzt willst oder nicht: allerdings müsste eine ambulante geburt sehr gut vorbereitet werden. d.h. vorkochen und einfrieren. du müsstest für die erste woche aufjedenfall eine person dabei haben, die sich 24 stunden um dich und das baby kümmert. das heisst, für dich kocht und das baby badet und wickelt, falls du dich noch zu schwach dafür fühlst. die ersten tage nach der geburt, ist frau enorm auf hilfe angewiesen. das kann man sich zwar kaum vorstellen, aber es ist tätsächlich so. frau ist erschöpft und noch einbisschen schwach auf den beinen. aufkeinen fall sollte eine wöchnerin sich in den ersten tagen noch um einkauf, kochen und haushalt kümmern müssen, geschweige denn noch besuch bewirten. das wär viel zuviel. also übelegt es euch gut und macht es nur, wenn du wirklich nicht alleine mit dem baby daheim sein müsstest! alles gute für dich und dein baby lg veralynn
bei mir wars nicht so schlimm (hatte zwar mein Baby nicht, aber andere Geschichte) Ich habe nach der Geburt nur 2 Stunden geschlafen, 3Stunden später mit meinem Mann ins andere KH zur kleinen, nächsten Tag wichtiger Termin beim Notar, jeden Tag zusätzlich zur kleinen, nach 4 Tagen bin ich selbst schon wieder Auto gefahren. 2mal pro Tag zur Kleinen, zwischendurch Milch gepumt, gegessen nebenbei, war zwar stressig, aber ging. Im KH bei der Süßen bleiben ging nicht, stillen war eh nicht möglich (wegen der süßen). Meine Hebi hat zwar geschimft wegen dem ganzen Streß, aber ich habs super weggesteckt und sie hat gestaunt, wie schnell die Rückbildung ging! Nicht jede ist so schnell wieder fit, aber möglich isses.
Hallo Ich habe eine ambulante Geburt gemacht,und bin ganz begeistert davon! Habe meine Maus um 14 Uhr bekomen und 4 Stunden später bin ich schon wieder heim gegangen.Es war einfach toll gleich wieder in der gewohnten Umgebung zu sein.Kann es nur weiter empfehlen. Aber das muß auch jeder für sich selber entscheiden,und ich hatte zusätzlich noch eine Hebamme die paar mal vorbei kam. LG Claudia
Hallo Also ich kann auch nur positives sagen. Bei meiner ersten Geburt war ich sechs Tage im KH und da wusste ich ganz genau das ich das nie wieder mache. Ja und als dann 22 Monate später unser zweites Kind kam habe ich ambulant entbunden. Die Hebamme im KH sagte wohl zu mir das werden wir noch sehen aber ich habe mich davon nicht abbringen lassen. Nr drei habe ich nach14 Monaten später auch ambulant entbunden. Da wollten sie mich allerdings nicht gehen lassen da mein Sohnemann so gebrummelt hat, aber eine Entbindung innerhalb einer halben Stunde ist für so ein Kerlchen ja auch ganz schön anstrengend. Bin aber nach vier Stunden trotzdem heim und zwar mit Baby. Und bei unserem 4 Kind werde ich es im Okt nicht anders machen. LG Folia
Hallo! Also wenn Du ein Einzelzimmer bekommst, kann man es im KH anscheinend auch gut aushalten. Aber wer bekommt das schon. Ab nach Hause, wenn sich die Möglichkeit bietet. Vorkochen und einfrieren(Pizza, Miracoli), große Vlieswindeln (schlecker) kaufen, Eltern oder Schwiegereltern oder sehr gute Freunde fragen ob, die mal was zum Essen vorbeibringen können. Und dann : zu 3 im großen, eigenen Bett líegen und ungestört das Kleine dritte im Bund bewundern. Deine Hebi, kommt jeden Tag, ab dem Tag Du zuhause bist. Lass Dich von Ihr auch ein bisserl beraten, was Du noch brauchst oder vorbereiten kannst. Viiiiiiel Glück LG Claudia
bei meiner ersten Tochter war es ein Kaiserschnitt und ich bin nach 36 Stunden nach Hause gegangen! die zweite war einen normale Geburt und ich wollte eigentlich sofort wieder gehen, doch das war absolut nicht möglich: Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. So habe ich mich dann auch noch 24 Stunden ausgeruht und bin dann nach Hause gegangen. Nie und nimmer hätte ich gedacht, das das nach einer normalen Geburt passieren würde. Nach dem Kaiserschnitt habe ich mich 100% besser gefühlt und überhaupt keine Schmerzen oder Problem gehabt. Bei der normalen Geburt hat es 14 Tage gedauert, bis ich halbwegs wieder mobil war. Doch das ist ja bei jedem verschieden. An Deiner Stelle würde ich es erst nach der Geburt entscheiden: Was hast Du oder Dein Mann davon, wenn Du dich nicht mal auf den Beinen halten kannst? Ich konnte nicht mal alleine zur Toilette.
Ja! Kann ich Dir nur aus meiner eigenen Erfahrung total empfehlen! Bei mir ist das jetzt 9 Wochen her und ich würde es auf jeden Fall wieder genauso machen! Ich bin 4 Stunden nach der Geburt nach Hause gegangen und habe mich dort mit meinem Kleinen und meinem Mann ins Bett gekuschelt und die Ruhe und die gewohnte Atmospäre zu Hause total genossen. Wenn Dein Mann bereit ist, für die ersten paar Tage den Haushalt zu schmeißen, oder du vielleicht sonst jemand z.B. Deine Mutter hat, die das übernimmt, mach Dir keine Sorgen, sondern lass Dich einfach verwöhnen!! Wichtig ist allerdings, dass Du eine Hebamme hast, die noch am gleichen Tag zu Dir kommt und nach Dir und dem Baby schaut und auch die weiteren Tage die Nachsorge übernimmt. Normalerweise können Hebammen auch dem Baby das Blut aus der Ferse entnehmen und zur Untersuchung einschicken (3.o.4. Tag nach der Geburt). Zum Kinderarzt musst Du selbst gehen (oder lässt ihn kommen). Da hast Du aber bis zum 10. Tag Zeit und bis dahin ist man normalerweise auch längst wieder fit genug. Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen bei der Entscheidung helfen und drücke die Daumen für eine gute Geburt und ein erholsames Wochenbett!!!
Ich bin im Krankenhaus geblieben und war auch froh drum, denn: -mir ging es nach der Geburt besch......, hatte Kreislaufprobleme und unten herum an 3Stellen genäht -mein Kleiner hat mir bei der Geburt den Blasennerv gereizt und so ging es 3 Tage lang nur durch einen Blasen-Katheder -meine Zimmergenossin war klasse und mit ihr konnte ich gemeinsam die ersten Tage/Nächte als Mutti meistern -es war immer jemand da (Tag/Nacht), wenn ich fragen hatte (Stillen,Wickeln,Anziehen,Pflege) - mein Mann konnte in der Zeit schnell noch fehlende Sachen besorgen (hatte z.B. nicht an diese fetten Binden gedacht, die die erste Zeit wichtig sind) -die Tage im Krankenhaus waren irgendwie nicht so hektisch wie die folgenden zu Hause - die ersten 2Untersuchungen kannst Du dort abhaken - dort muss man nicht kochen und das Bett wird auch gemacht. Das soll jetzt aber auch nicht heißen, dass ich die Zeit im KH immer himmlisch fand. Meine Besuche habe ich immer herbei gesehnt und ich war froh,als uns mein Mann abholte. Aber letztendlich ist es immernoch Deine Entscheidung ob Du bleibst, oder nicht!
Hallo, ich bin damals nach der ersten Entbindung im KH geblieben und wusste, dass ich mir das nicht nochmal antun werde. Voraussetzung dafür war allerdings, dass es mir und dem Baby gut geht und ich daheim auch um- und versorgt bin, durch meinen Mann oder Schwiegis und Hebamme. War auch zum Glück der Fall, und ich konnte 4 Stunden nach der Geburt auch wieder heim gehen. Weil ausruhen und kuscheln lässt es sich daheim mit seinen Lieben immer noch am schönsten. Und mit dem dritten Kind will ich es wieder so machen, wenn alles in Ordnung ist.
Habe am 18.05.2004 unseren Joshua bekommen. Wollte anfangs ambulant entbinden habe mich aber dann entschieden 2 Nächte im KH zu bleiben. Dort gab es die Möglichkeit eines Familienzimmers (d. H. der Partner darf dort übernachten und wird gegen ein Entgeld von 25,00 Euro mit verpflegt). Ich finde das eine super gute Sache. Ich mußte mir natürlich für die Zeit nach der Geburt eine Hebi besorgen die die Nachsorge übernimmt. War aber auch kein Problem. Sie kommt anfangs täglich und später nur noch bei Bedarf. Ich fühlte mich zum Glück sehr schnell wieder fit und brauchte außer meinen Mann (er hatte drei Wochen Urlaub) niemanden zusätzlich im Haushalt. Das Stillen in der gewohnten Umgebung ist auch wesentlich angenehmer als mit anwesenden Besuchern einer Zimmernachbarin. Ich hatte allerdings auch eine von der sehr nervigen Art in der zweiten Nacht. Überhaupt kommt es auch ein wenig auf die Zimmernachbarin im KH an. Für einen Tag und eine Nacht hatte ich eine super nette, die leider entlassen wurde. Mit dieser hätte ich es auch ein paar Tage länger ausgehalten. Entscheide doch einfach spontan wann du gehen möchtest. Das ist heutzutage fast in jeder Klinik möglich und frag mal nach einem Familienzimmer in deinem Wunschkrankenhaus.LG und viel Glück bei der Geburt wünscht BIlo10
Vielen Dank an alle, die auf meine Frage geantwortet haben!! Ihr habt mir Mut gemacht und wenn bei der Geburt alles gut geht, werden wirs vielleicht versuchen. Liebe Grüße
Hallo, meine Geburt war sehr schwer (war von Samstag 13 Uhr bis Sonntag 10.54 im Kreißsaal). Trotzdem wäre ich am liebsten am Sonntagabend nach Hause gegangen. Da ich aber 2x PDA hatte, durfte ich gar nicht. Bin dann am Vormittag des nächsten Tages gegangen und hab mich superwohl gefühlt daheim. Die Hebamme kommt ja täglich, der Kinderarzt kommt zur U2 normalerweise auch zu Dir nach Hause und wenn Du Hilfe hast, ist das gar kein Problem. Du solltest nur nicht zuviel laufen und Dich schonen. Ich habe einen sehr leichten Schlaf und hab schon in der einen Nacht im Krankenhause genug gehabt. Ich kann Dir nur dazu raten, ich würde es jederzeit wieder so machen (wenn die nächste Geburt besser verläuft, dann gehe ich am gleichen Tag noch nach Hause!) Eine schöne Geburt wünsche ich Dir und alles Gute Karin