Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab vielleicht eine etwas andere Frage als die die hier sonst gestellt werden, aber vielleicht kennt das ja jemand von euch und kann mir über seine Erfahrungen berichten! Also mein Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und bevor er zur Welt kam war auch alles noch gant normal bei mir. Aber jetzt so nachdem er 5-6 Monate alt war kommen so komische Gedanken und Ängste in mir hoch. Ich denke z.B: viel öfter über den Tod nach und ob ich vielliecht irgendwelche Krankheiten haben könnte. Ständig denke ich hier haste n Knubbel das könnte vielleicht das oder das sein! Heute habe ich mich mit meiner Schwester unterhalten und die hat mir erzählt das sie das auch ca. 1 Jahr lang nach der Geburt ihres ersten Kindes hatte das es aber dann auch wieder weg ging. Kennt das jemand von euch oder bin ich vielleicht einfach nur `Kopfkrank`? Bin ja bestimmt kein Fall für den Psychodoc oder? Hoffe jemandem ging es ähnlich und kann mir Mut machen das es bald wieder aufhört mit den Ängsten. Liebe Grüße Pamela
Hallo Pamela, solange die Angst Dich im Alltag nicht einschränkt oder belastet, ist sie sicher normal. Als Mutter weiß man einfach, dass das Kind einen noch viele Jahre sehr braucht. Da ist es normal, gelegentlich darüber nachzudenken, ob man auch lange genug lebt, um sein Kind großzuziehen. Solche Gedanken und auch Ängste haben sicher alle Eltern. Ich selbst bin auch ein wenig hypochondrisch, beobachte meinen Körper bei Auffälligkeiten auch immer ziemlich genau, und gehe lieber einmal mehr als einmal weniger zum Arzt. Ich denke, Du spürst selbst, ob Deine Ängste sich im üblichen Rahmen bewegen, oder nicht. Wenn sie beginnen, Deinen Alltag einzuschränken (Du z.B. Deinem Sohn aus Angst, es könnte was passieren, zuviele Dinge verbietest oder Du selbst bestimmte Situationen zu meiden beginnst), oder Deinen Schlaf zu stören oder den Tag zu sehr bestimmen, wäre es sicher nicht verkehrt, mal mit einem Doc (erstmal Hausarzt) zu sprechen, ob eine Kurzzeit-Therapie (nur wenige Gespräche) sinnvoll wäre. Man ist ja nicht "komisch im Kopf", nur weil die Seele mal Hilfe braucht. Wenn Du starkes Zahnweh hast, gehst Du ja auch zum Arzt, oder? Und wenn die Seele mal wehtut, sollte man nicht zögern, sich helfen zu lassen. Es hat keinen Zweck, sich jahrelang von irrationalen Ängsten das Leben verderben zu lassen, das ist ganz unnötig. Manchmal kommt man aber aus seinen Ängsten nicht allein heraus, sondern braucht Hilfestellung. Wie gesagt, tief drinnen weißt Du sicher selbst, ob Du vielleicht Hilfe brauchst, oder nicht. Liebe Grüße, Bonnie-B
Manchmal hilft es auch, mit anderen Leuten zu reden. Luise war nach ihrer Geburt oft stark an der Kippe. Jedes mal die Frage, wird sie es überleben? Da kam ich nicht dazu, mir um mich sorgen zu machen, um mein Kind war genug. Die Nebenwirkungen bei OP´s kannte ich und hab immer Angst gehabt, daß was schiefgeht. Bei ihrer wichtigsten OP hatte ich aber garkeine Angst. Die Ärzte haben mir alles genau erklärt und auch, was schiefgehen kann. Aber die Gespräche waren ganz ehrlich und sehr intensiv, und die ganzen 4 1/2 Stunden unterm Messer hatte ich ein total gutes Gefühl! Mit Recht. Nun ist sie gesund. Ich sehe die Welt nun mit anderen Augen. Die Gespräche haben sehr geholfen. Was aber nur nervt sind Sprüche wie "Alles wird gut", "das wird schon" "mach Dir keine Sorgen" Ich weiß nicht ob ich dein Problem getroffen habe, aber Rede mit jemandem! Michi
in gewisser weise machst du dir ja sorgen umskind,da du dich ja fragst,wies mit dir weitergeht. und sorgen um die kleinen--das haben wir alle,manche mehr andere weniger!! solange es nur "sorgen" bleiben,ists okay,sollte es dich allerdings wirklich arg einschränken,dann würde ich mal beim arzt vorsprechen u. gucken...oder in einer gruppe mit anderen müttern vielleicht?? alles liebe pitti
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