Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Abendritual (lang)

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Abendritual (lang)

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hallo, meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt. Bis jetzt sah unser Abend immer so aus: wenn sie müde wurde hab ich sie gestillt, dann umgezogen und geickelt, dann sind wir eine halbe Stunde spazieren gefahren im KiWa. Dort ist sie dann auch eingeschlafen und hat so lang geschlafen, bis auch wir ins Bett gegangen sind. Sie schläft dann bei uns im Bett, denn dass ist beim stillen einfach praktischer. Seit 3 Tagen funktioniert das aber nicht mehr. Sie fängt an zu maulen weil sie müde ist, dann versuche ich sie zu stillen, was nur mittelmäßig funktioniert, denn sie schlägt immer mit dem Arm (auch gegen ihren Kopf) oder, wenn ich den Arm festhalte, dann strampelt sie und windet sich wie ein Aal. Höre ich auf zu stillen fängt sie an zu schreien, und erst nach einer bie anderthalb Stunden schläft sie ein, wiel sie fix und alle ist. So kann das doch nicht weiter gehen. Ich dachte, ich könnte vielleicht ein anderes evtl. besseres Abendritual einführen. Brauch dringend hilfe. lg otter, die ihr kind nicht schreien lassen kann.


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Wir haben ein Abendritual eingeführt, seit Madeleine drei Monate alt ist. Fläschchen trinken, dann bettfertig machen, Vorhänge schon mal zu und Papa liest eine Geschichte vor (war anfangs nur ein Buch mit vier Seiten, wozu Papa was erzählt hat - halt altersgerecht). Danach geht's ins Bettchen, nochmal kuscheln und Gute Nacht Kuß, Schnulli in den Mund, "Mausi" in den Arm... Und ich singe dann immer noch zwei-drei Lieder, dabei schläft sie meistens ein. Nun ist 13 Monate und wir handhaben es immer noch so, anders geht es gar nicht... LG Malin mit Madeleine


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Aber was mache ich, wenn sie schreit? Ich nehme sie hoch, trage sie rum und fang dann wieder von vorne an? oder ist das ritual dann zu ende und ich mache dann was???? Ich glaub ich hab das noch nicht so ganz verstanden:(


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Hallo otter, ich kann gut mitfühlen bei dem, was du schreibst. Mein Sohn ist jetzt 9 Monate und wird, seit er 3 Monate alt ist, in den Schlaf gestillt. Aus meiner (waaaahnsinnig langen :-)) Erfahrung kann ich dir sagen: Solche Strampelattacken kommen und gehen. Es war auch bei mir so, dass sich mein Junior beim Stillen gewunden hat wie ein Aal, und das "mit den Armen schlagen" macht er auch heute noch, besonders, wenn er richtig müde ist, aber nicht in den Schlaf findet. Mir tut das beim Zusehen schon weh, aber wenn ich seinen Arm festhalte, wird er wütend und haut noch fester - also lasse ich ihn inzwischen einfach. Mein Rat: erst mal nix verändern, sondern noch eine Weile (vielleicht eine Woche?) genau so weitermachen und schauen, ob das Stillen wieder ruhiger wird. Bei mir hat es sich immer nach einiger Zeit gegeben, ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir auch so ist. Allerdings kann ich dir nicht sagen, wie lange die Phasen gedauert haben - Stilldemenz lässt grüßen :-) LG Andrea


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das vergeht wieder! Lass dir nur nicht einreden, du hättest zu wenig Milch!- das ham se bei mir nämlich versucht ;o) Solche Phasen kommen und gehen. Rebecca "prügelt" ;o) mich nicht mehr beim Stillen, dafür dauerts zZ eeeewig, sie ins Bett zu bringen. Aber das wird schon- also spätestens wenn sie heiratet möchte ich sie aus unserem Familienbett haben- das ginge sich sonst platzmäßig einfach nicht aus!;o) LG Anita die von Tag zu Tag wieder zuversichtlicher wird Schau auch auf: http://www.rund-ums-baby.de/nachdergeburt/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=81674&forum=110


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hab in deinen link geschaut. das kommt mir (leider) sehr bekannt vor. wo ist denn das ausgangsposting zu dem link? (bin neu hier und kenn mich noch nich aus) lg nele-mama


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Also, zunächst einmal würde ich nicht mit dem Abendritual anfangen, wenn sie vollkommen übermüdet und maulig ist. Du mußt halt den richtigen Zeitpunkt abpassen... Weißt Du in etwa, wieviel Stunden am Stück sie wach sein kann? Danach könntest Du Dich dann richten... Wenn sie während des Rituals anfängt zu schreien, dann hörst für'ne Weile auf, beruhigst sie... Dann nicht nochmal von vorne anfangen. Sondern da, wo Ihr aufgehört habt. Vielleicht benötigt sie was zum Nuckeln zum Beruhigen. Nimmt sie einen Schnuller? Schnuffeltuch? Schmusepuppe oder ähnliches? Probier es mal aus... Wenn Du jeden Abend (und möglichst zur gleichen Uhrzeit) das Gleiche machst, gibt es ihr Sicherheit. Sie wird lernen, was als nächstes passiert. Überleg Dir was nettes und altersgerechtes. Und gib ihr dann vor allem Zeit sich neu darauf einzustellen. Lg Malin mit Madeleine


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Ich würde auch nichts verändern, schließlich führt man ja ein Ritual ein, um eines zu haben, und nicht, um es ständig zu verändern. ;-) Nimm Dein Kind an, wie es ist, Dein Ritual ist nicht Schuld, Du bist nicht schuld, da tut sich nur gerade einfach besonders viel in Deinem Kind. Wenn sie schreit, tu das, was am besten dagegen hilft, dieses Strampeln und Wehren beim Stillen kenn ich auch, versuch, das einfach anzunehmen, sie kann im Moment nicht anders. Ich weiß, man kann es nicht mehr hören, aber "es ist tatsächlich nur eine Phase..." ;-) Guck mal auf den Kieferkämmen, ob da Zähne im Anmarsch sind, vielleicht hilft Euch dann auch Osanit. lg!


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Huhu Dein Posting könnte fast von mir sein. Jette ist morgen 6 Monate alt und seit bestimmt 3 bis 4 Wochen findet sie total schlecht in den Schlaf. Obwohl sie hundemüde ist schläft sie beim stillen nicht ein. Tritt, wackelt mit den Armen... Schläft sie doch mal ein wird sie durch ihr gefuchtel wieder wach. Sie mag dann auch irgendwann nicht mehr stillen. Dockt immer öfter ab und wird einfach unruhiger. Ich nehme sie meistens dann irgendwann wieder mit. Grade eben ist sie bei mir auf dem Bauch schlafend auf dem Sofa eingeschlafen, nach dem sie sich bestimmt 20 Minuten die Nase in meinem T-Shirt gerieben hat. Ich hoffe es ist einfach eine Phase. Aber vielleicht sollte ich auch mal mit einem Ritual beginnen. Vielleicht hilfts ja. Das in den Schlaf stillen war noch nie so wirklich ihr Ding, nur nachts. Bzw brauchen wir am Abend mehrere Anläufe. LG Tanja


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Hallo, danke für die vielen Antworten. Es hat mir sehr geholfen zu wissen, dass das ganz normal ist. Ich werde wohl jetzt mal versuchen aus unseren "Ins-Bett-Bring-Aktivitäten" ein richtiges ritual zu machen. Den Tip mit der Wachphase fand ich besonders interessant. Meine Kleine ist eigentlich nie sehr lange am Stück wach, aber die Wachphasen werden zum Abend hin länger. Vielleicht zu lang. Danke, otter