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Septemberbücher - 3. 9.2023

Septemberbücher - 3. 9.2023

DK-Ursel

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Ja, wörtlich übersetzt heißt: "Indgang til din yndlingsforfatter" Eingang zu deinem Lieblingsverfasser. Eingang - also meint natürlich (?) auch Einführung, Einstieg - in diesem Zusammenhang. Nun gut, also: erst LIeblingsautor, dann Einstiegsbuch, um ihn uns schmackhaft zu machen. Und ich wünsche mir wie immer so ein klitzekelines bißchen mehr Information zum nackten Titel - ob´s klappt?


seerose1979

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Hallo, als ich als Teenie anfing "Erwachsenenbücher" zu lesen, war mein erster Lieblingsautor: Johannes Mario Simmel "Jonny ging zum Regenbogen" war mein erstes Buch von ihm. in dem Buch geht um die Mordermittlungen zu dem getöteten Chemikers Aranda. Sein Sohn versucht herauszufinden, warum sein Vater ermordet wurde. Dabei unterstützt ihn die Nichte der Mörderin.


renate48

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Antwort auf Beitrag von seerose1979

@seerose Habe alle Bücher von ihm gelesen


tonib

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John Lanchester, der zu Unrecht viel zu unbekannt ist in Deutschland, würde ich gerne vorstellen. Er ist Journalist in London und hat bislang 5 Bücher geschrieben. Mein Einstiegsbuch war "Capital". Es geht um eine kleine Vorstadtstrasse in Süd-London, in der die Hauspreise dramatisch angestiegen sind. Dort begegnen sich ein Yuppie-Banker, eine alte Witwe in den letzten Tagen ihres Lebens und ihre Tochter, ein pakistanischer Ladenbesitzer, ein jugendlicher Fußballspieler, eine senegalesische Politesse und ein Banksy-artiger Künstler. Alle aufgewühlt von Karten, die die Bewohner erhalten: "We want what you have". Ein großartiges Gesellschaftsporträt nach der Finanzkrise.


Jomama

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Bei mir war damals so mit ca 14 Jahren "Auf Ehre und Gewissen" von Elizabeth George der Einstieg ins Krimilesen, was ich bis heute sehr gern tue. Das Ermittlerduo Lynley/Havers kennen vermutlich viele,; in dem Buch geht es um die Ermordung eines Jungen in einem englischen Internat. Ich bin sehr anglophil und in den Krimis geht es auch viel um die englische Klassengesellschaft.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Jomama

Ja, das hat mich damals auch gefesselt - ich konnte es immer kaum erwarten, bis es das nächste Buch gab. Und: Stephen King "Es". Danach habe ich fast alle von ihm gelesen.


Muts

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Aktuell habe ich nicht wirklich einen Lieblingsautor. Aber eine Zeit lang habe ich viele Bücher von Bill Bryson gelesen. Das erste war Picknick mit Bären. Mit seinem Freund Katz ist Bryson auf dem Appalachen-Trail gewandert und berichtet kurzweilig über diese Wanderung und den Regionen, die er durchwandert hat. Man bekommt viel Information über die Umgebung, auch geschichtliche Hintergründe legt Bryson aus.


DK-Ursel

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Mein Lieblingsverfasser ist seit meiner Schulzeit Max Frisch. Mein eigener Einstieg war schulbedingt das Theaterstück "Andorra", danach habe ich mich durch seine Tagebücher und Romane gefressen und liebe sie noch immer. Was würde ich als Einstieg jemandem empfehlen, der ihn entdecken möchte? Vielleicht Homo faber, einen gar nicht umfangreichen Roman, der es aber in sich hat - man muß sich auf ihn einlassen und Geschichten lieben, dann kann man viel entdecken über sich und andre Mitmenschen. Ich liebe persönlich sein erstes Tagebuch und die Blätter aus dem Brotsack (eine Art Kriegstagebuch) am meisten...


renate48

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Erich Kästner, eines der ersten Bücher war " Das doppelte Lottchen " Den Inhalt kennt wohl jeder


renate48

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Erich Kästner, eines der ersten Bücher war " Das doppelte Lottchen " Den Inhalt kennt wohl jeder


renate48

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Weiß nicht warum das jetzt doppelt ist...


Jomol

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Margaret Atwood: The Handmaids Tale. Eine Dystopie über eine Welt, in der Frauen völlig unterdrückt werden (natürlich mit interner Hackordnung) und Männer in Form einer Oligarchie die totale Macht ausüben. Eine Frau flieht und nimmt eine Autobiographie auf. Ich sollte das mal wieder lesen. Der "Teil 2", wenn man so will, heißt "The Testaments" und zeigt nicht nur die Innenwelt der Diktatur, sondern auch Flucht und Außenwelt und ist etwas leichter zu ertragen. Keine leichte Kost, aber grandios. Ich habe noch ein paar andere Sachen von ihr gelesen, aber viel hintereinander geht nicht. Grüße, Jomol


DK-Ursel

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Das haben wir neulich erst im Lesekreis besprochen, danach ein Sachbuch mit Kurzbiographien von (dän.) Frauen aus vielen Bereichen, die im Laufe der Geschichte einfach übersehen und übergangen wurden, obwohl sie großen Anteil an Forschungsergebnissen, an Geschichte, in der Medizin, Kunst und sonstwo hatten. Waren interessante Diskussionen!


Pamo

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Anne Tyler, A Patchwork Planet Der deutsche Titel ist so abschreckend: Engel gesucht. Alle Bücher von Anne Tyler spielen in und um Baltimore. Barnaby Gaitlin ist das schwarze Schaf seiner wohlhabenden Herkunftsfamilie, die eine Stiftung mit Engelsaga verwaltet. Das College hat er nicht abgeschlossen, seine Wohnung ist ein Untermietverhältnis, seine Frau mit Tochter hat ihn verlassen und einen erfolgreichen Mann geheiratet. Barnaby arbeitet bei einer Agentur, die Senioren und anderen Hilfsbedürftigen gegen Gebühr in und ums Haus hilft - statt in der großen Familienstiftung im Büro zu arbeiten. Bei den Senioren ist er sehr beliebt, auch unter seinen Kollegen und Kolleginnen, die alle sozial wenig erfolgreich scheinen. Er lernt eine solide Frau kennen, die ihn abenteuerlich findet und mit der er sich eine Zukunft und eine Integration in die bürgerliche Welt vorstellen kann. Dann kommen Epitase und Katastase.