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Literaturverfilmung/-theateraufführung

Literaturverfilmung/-theateraufführung

tonib

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Angeregt durch "meine geniale Freundin": die Inszenierung von Bestsellern geht ja auch immer mal wieder schief. Das war hier ja eher ein Grenzfalll. Habt Ihr Beispiele für richtig gute Inszenierungen (ob als Film oder im Theater) von Büchern, die erfolgreich waren? Bei mir sind es "Tod in Venedig" als geniale Literaturverfilmung und tatsächlich auch "Joseph und seine Brüder" (immerhin vier dicke Bände) als großartiges Theaterstück. "Noch wach?" soll schlimm schlecht sein als Theaterstück, habe ich aber nicht gesehen. Habt Ihr Lieblingsstücke/-verfilmungen?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von tonib

Acht leben für Brilka. Buch und Theaterstück fand ich genial. Verfilmt wurde er wohl noch nicht. LG maxikid


tonib

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das würde ich auch gerne sehen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von tonib

5,50 Stunden Sitzfleisch ist dafür erforderlich....lach. Mit meinen Bandscheiben, könnte ich das jetzt nicht mehr. Aber, es hat sich auf jeden Fall für mich gelohnt. LG maxikid


Cpt_Elli

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Als Verfilmung fällt mir spontan nur "Der Gott des Gemetzels" ein, aber das war ja vorher schon ein Theaterstück. Aus der jüngeren Vergangenheit: "Pachinko" von Min Jin Lee als Fernsehserie kann ich sehr empfehlen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Das Buch Unorthodox von D. Feldman, genial....aber die Serie dazu fand ich schlecht gemacht. LG


tonib

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Von Pachinko habe ich noch nie gehört, es klingt aber sehr spannend. Hattest Du das Buch auch gelesen?


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von tonib

Die Beste Literaturverfilmung ist meiner Meinung nach: Herr der Ringe... Das kann niemand toppen...


tonib

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Interessant, mir ging es ganz anders: ich fand die Bücher toll, aber die Filme waren mir zu krawallig.


Tai

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Antwort auf Beitrag von tonib

Mich sprechen Bühnenadaptionen von Romanen überhaupt nicht an, eher das Gegenteil, also kann ich mangels Erlebnis auch gar nichts dazu sagen. (Das macht ja inzwischen sicher gut ein Drittel des Spielplans der Schauspielhäuser aus, warum denn? Gibt es nicht genug Theaterstücke, und fällt den Autoren gar nichts Eigenes mehr ein?) Mit Literaturverfilmungen habe ich mich früher schwer getan. Inzwischen kann ich das als eigenes Kunstwerk schätzen, das vom Original auch ordentlich abweichen darf, um die Geschichte und die Atmosphäre gut in Bildern einzufangen. Es gibt viele sehenswerte Umsetzungen. „Tod in Venedig“ empfinde ich auch als sehr gelungene Literaturverfilmung. Und ganz frisch, da erst vor wenigen Tagen wieder angeschaut, die Verfilmung von „Krabat“, meinem allerliebsten Jugendbuch.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Tai

Krabat muss ich unbedingt auch einmal sehen. Das war übrigens vor ein paar Jahren hier das Weihnachtsmärchen und wirklich fantastisch inszeniert. "Babylon Berlin" wird ja häufig zitiert für ein gelungenes Auseinanderfallen von Büchern und Serie. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sich das Lesen noch lohnt, wenn man schon die Verfilmung gesehen hat? Ich zögere noch.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von tonib

Ich habe Babylon Berlin komplett geguckt und fand die Serie fantastisch. Die Bücher, würden mich jetzt nicht mehr interessieren, auch wenn die bestimmt super sind. LG maxikid


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Bis Ende September lief in Hamburg Achtsam Morden als Theaterstück...leider zu spät mitbekommen. LG


Tai

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Antwort auf Beitrag von tonib

Hier gab es auch eine sehr umjubelte Krabat-Inszenierung eines Theaters, das hauptsächlich jugendliche Schauspieler auf die Bühne bringt. Ich glaube, meine Kinder waren schon zu alt, um mit mir hinzugehen. Kinder- und Jugendbücher als Bühnenfassung kann ich übrigens doch ganz gut ansehen und gut finden, fällt mir gerade ein. Das hiesige Schauspielhaus hat immer wieder um die Weihnachtszeit schon sehr schöne Inszenierungen gebracht, die sowohl meinen Kindern als auch mir gefallen haben. Eine Freundin hat schon lange vor dem „Babylon Berlin“ Hype begeistert von den Büchern erzählt, und findet die Serie auch ganz gelungen. Ich wollte die Bücher nicht mehr lesen, denn ein bisschen leben sie sicher auch von der Spannung und den sehr überraschenden Wendungen und Zusammenhängen, die man von der Verfilmung eben schon kennt. Ich glaube, das einzige Buch, das ich erst nach der Filmversion gelesen habe, war der erste Teil von „Tribute von Panem“. Da war ich mit meiner ältesten Tochter, die es gelesen hatte, im Kino und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Des Verständnisses wegen habe ich gleich den ersten Band mitgelesen.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ich finde tatsächlich auch, dass es Bücher gibt, die von ihrem Stil und der Sprache leben (ohne wirklich spannenden Plot) und welche, bei denen die Idee, die Geschichte faszinierend ist und die Sprache eher mäßig. Letztere eignen sich vermutlich am besten für die Verfilmung. Und dann gibt es natürlich noch die, bei denen beides gut ist oder auch beides schlecht :-)